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  #201  
Alt 19.12.2019, 20:52
Benutzerbild von aunt t
aunt t aunt t ist offline
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Ja sicher, wir reden über Kinder und nicht über den Dalai Lama. Das da überwiegend Geschenke drauf stehen ist doch logisch.
__________________
Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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  #202  
Alt 20.12.2019, 09:55
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Ich glaube, das viele von uns nach dem Studium wesentlich schneller eine Position mit einem einträglichen Salär erreicht haben, als das heute bei den jungen Leuten möglich ist. Da verschieben sich, dann solche Dinge wie ein eigenes Boot zeitlich nach hinten.
In der Regel kriegen die netmal bei den TOP-Arbeitgebern einfach so wie wir früher nen (nach ner Probezeit) unbefristeten Arbeitsvertrag.

Ohne jammern jetzt. Ich find´s ist schwerer geworden in Summe. Auch mit den Abgaben usw...... (die Armen ).

Klar, Möbel, Fernseher und so Gedöhns sind natürlich quasi zum Ramsch geworden. Das hilft der "Statistik" "wieviel kann ich für eine Arbeitsstunde kaufen....".

Boote sind eigentlich "relativ gesehen" m.M. auch billiger geworden. Dafür die Kosten drumrum
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #203  
Alt 30.04.2020, 11:30
TageDieb TageDieb ist offline
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So. Vier Monate später und da war eine Weggabelung die keiner auf dem Radar hatte...

Viele werden wohl ihr Boot aufgeben, oder?

Gruß,
Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen.
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  #204  
Alt 30.04.2020, 11:41
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von TageDieb Beitrag anzeigen
Viele werden wohl ihr Boot aufgeben, oder?
Warum sollten die Leute den Bootssport aufgeben? Es könnte natürlich sein, das einige Eigner aus wirtschaftlichen Gründen verkaufen müssen. Ich rechne damit, das wir in den nächsten 2-3 Jahren mehr Zeit brauchen um ein Schiff zu verkaufen. Holländische Stahlschiffe <11-12m mit Baujahr vor 2000 werden wohl nur mit heftigen Preisabschlägen zu verkaufen sein.
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  #205  
Alt 30.04.2020, 11:45
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Pianist Pianist ist offline
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Oder die Preise steigen, weil plötzlich viel mehr Leute merken, wie schön autarker Individualurlaub auf deutschen Binnengewässern ist.

Matthias
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  #206  
Alt 30.04.2020, 11:49
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Oder die Preise steigen, weil plötzlich viel mehr Leute merken, wie schön autarker Individualurlaub auf deutschen Binnengewässern ist.

Matthias
Würde mich freuen.

Aber du hast ja mit deinem Schiff sowieso nichts zu befürchten. Entweder man mag die Donkey oder halt nicht. Ich glaube, das die sehr vielen typischen holl. Stahlverdränger mit AK ein Problemfall im Verkauf werden können.
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  #207  
Alt 30.04.2020, 12:51
mario190 mario190 ist offline
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Hallo zusammen,

jetzt möchte ich mich als einer der jüngeren Generation (24 Jahre) auch mal zu Wort melden. Vor 4 Jahren habe ich mir als Student mein erstes Boot das Fiberline G14 gekauft. Aus heutiger Sicht hätte ich lieber 1000 oder 2000 drauf gelegt und bisschen was anderes gekauft. Im Hinblick aber auf den Zustand und einigen Dingen war es jedoch auch eine super Lehre. Dadurch dass ich am Rumpf reparieren musste, Tanksystem umrüsten und andere Arbeiten gemacht habe habe ich enorm dazu gelernt. Hätte ich die Ready to Go Lösung genommen hätte ich längst nicht soviel gelernt und mir angeeignet.

Meine Familie ist vom Bootsvirus bis dahin überhaupt nicht infiziert gewesen. Ich bin sozusagen der erste "Verrückte" . Nach einem Korsika Urlaub war ich so begeistert, dass ich meinen SBF gemacht habe. Danach dachte ich jetzt habe ich den Führerschein aber kein Boot. So kam es dann zum ersten Boot.

Meine Erfahrungen als junger Bootsbesitzer sind auch etwas vielseitig. Zum einen gibt es super nette Leute die immer hilfsbereit sind. Jedoch gibt es auch viele die einen belächeln und sich dann von Ihrer 15m Fly-Yacht herunter beschweren, dass es etwas nach 2Takt riecht.
Auch in den Bootsclubs in denen ich bis jetzt anlegen wollte ist die jüngere Generation eigentlich überhaupt nicht vertreten. Und manchmal hat man das Gefühl, dass jüngere auch nicht wirklich erwünscht sind. Da ist dann der ältere eingeschworene Kreis und der möchte nicht durch ein paar jüngere gestört werden. Weil womöglich die Ansicht vorherscht, dass alle jüngeren Lärm erzeugen.

Was ich auch kritisch sehe, dass viele von meinem Freunden gern als Mitfahrer mitkommen wollen aber wenn es ums verzurren oder andere Tätigkeiten beim Ein-/ Ausslippen geht lieber sich zurückziehen mit der Begründung ich kann das eh nicht. Finde das manchmal etwas schade ich würde auch gern mal das was ich mir durch Learning by Doing angeeignet habe erklären. Aber ich habe das Gefühl, dass sie Bootfahren schon cool finden aber die damit verbundene Arbeit nicht haben wollen. (wie auch vorher von euch schonmal erwähnt) Auch die Bereitschaft ein auftretendes Problem versuchen selbst zu lösen nimmt immer mehr ab. Jeder will gefühlt mit allem direkt in eine Werkstatt und die Arbeit abgeben. So ist bisschen mein Eindruck.

Ich bin in meinem Bekanntenkreis auch weit und breit der einzige der sich für Boote interessiert und bin daher umso glücklicher, dass es hier dieses Forum gibt.

Gruß
Mario
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  #208  
Alt 30.04.2020, 13:20
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Der Frosch Der Frosch ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Warum sollten die Leute den Bootssport aufgeben? Es könnte natürlich sein, das einige Eigner aus wirtschaftlichen Gründen verkaufen müssen. Ich rechne damit, das wir in den nächsten 2-3 Jahren mehr Zeit brauchen um ein Schiff zu verkaufen. Holländische Stahlschiffe <11-12m mit Baujahr vor 2000 werden wohl nur mit heftigen Preisabschlägen zu verkaufen sein.
Was veranlasst Dich zu dieser Annahme?

Ich habe übrigens vor 3 Tagen mit einem großen holländischen Yachtmakler gesprochen.
Es ist genau gegenteiliger Meinung.

Es sagt das GERADE die von Dir beschriebenen Boote in Zukunft sehr gut verkäuflich sein werden denn sie sind groß und gut geeignet für Familien mit mehreren Kindern.

Gerade dieses niederländische ( und natürlich auch deutsche ) Klientel ( Familienurlauber ) wird die nächsten Jahre nämlich nicht mehr ans Mittelmeer fliegen sondern als Alternative auf eigenem Kiel durch das ebenfalls wunderschöne Frisland tuckern im Urlaub.

Holländische Stahlverdränger wie von Dir beschrieben sind ja bekanntlich eh schon - sagen wir- sehr gut bezahlbar, so das es sich im Vergleich zum Chartern langfristig mehr lohnt, sich ein solches Boot zu kaufen.

Diese Aussage des Yachtmaklers deckt sich übrigens zufällig mit meiner Prognose.

Geändert von Der Frosch (30.04.2020 um 13:22 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #209  
Alt 30.04.2020, 16:00
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schimi schimi ist offline
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Wie der Makler zu der Aussage kommt kann ich nicht sagen, ich gebe ja auch nur meine persönliche Wahrnehmung wieder.

Ich sehe die alten holl. AK-Stahlschiffe 11-12m, halt häufig sehr, sehr lange beim Makler liegen. Vielleicht liegt es am technischen Zustand oder an der etwas altbackenden Innenausstattung der alten Modelle, das sie nur schwer einen Käufer finden. Die Käufer dieser Modelle sind ja eher Leute mit schmalerem Geldbeutel und ob die in den nächsten Jahren unbedingt ein Schiff kaufen wollen/können, weiß ich nicht. Da wird es sicherlich eine Rolle spielen, wieviele Leute ihren Job aufgrund der Coronakrise verlieren werden. Mit dem Kauf ist es ja nicht getan, es kommen ja auch noch Reparaturen, Liegeplatz und Versicherung hinzu.
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  #210  
Alt 30.04.2020, 16:56
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schwinge schwinge ist offline
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Zitat:
Zitat von Der Frosch Beitrag anzeigen
.....
Holländische Stahlverdränger wie von Dir beschrieben sind ja bekanntlich eh schon - sagen wir- sehr gut bezahlbar, so das es sich im Vergleich zum Chartern langfristig mehr lohnt, sich ein solches Boot zu kaufen.
Das hätte ich gerne mal vorgerechnet. Wer Chartert macht das ja nicht jedes oder jedes 2. WE.

Bis denne, Rainer
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  #211  
Alt 30.04.2020, 17:21
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Ich glaube, das die sehr vielen typischen holl. Stahlverdränger mit AK ein Problemfall im Verkauf werden können.
Warum gerade die?
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Gruß Richard
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Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #212  
Alt 30.04.2020, 18:38
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Startpilot Startpilot ist offline
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Warum gerade die?
Ich glaube, man muss hier etwas unterscheiden.
Niederländische Stahlverdränger ab ca. 1995 mit 2k-Farbaufbau, neuerer, durchdachter Innenaufteilung, gepflegtem Maschinenraum und Werftausbau sind sicher noch im Markt gefragt und veräusserbar.
Wenn sie denn unverbastelt sind, gepflegt und der Preis stimmt.

Alles davor (80er Jahre und früher) sind meist Schiffe mit schlechtem Lack, teilweise noch Gummifenstern, einem alten, ungepflegtem DAF, gefährlicher Elektrik und mindestens vier Holzsorten (plus Laminat an den Wänden) im Innenbereich.

Die haben ihren Eigner treu 25 Jahre begleitet und werden am Markt nicht mehr gefragt.

Wer sie dennoch kauft (da irgendwann wegen Erbfall oder finanzieller Grenzsituation ein "Schnäppchen" entsteht) stellt bald fest, dass die laufenden Kosten (Versicherung, Hafengeld) in keinem Verhältnis stehen.
Die Häfen (auch in meinem Umfeld) sind voll davon.

Nochwas zum Eingangszitat:

Gerade Schiffe mit AK laufen nicht gut.
Was es früher gab -Familie mit Kindern kauft Schiff mit AK- ist verschwunden.

Es gibt eine steigende Nachfrage gutsituierter älterer Wasserportler nach gepflegten Stahlverdrängern neueren Baujahres mit offener Plicht.
__________________
Gruss, Dirk
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  #213  
Alt 30.04.2020, 18:43
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Fronmobil Fronmobil ist offline
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Zitat:
Es gibt eine steigende Nachfrage gutsituierter älterer Wasserportler nach gepflegten Stahlverdrängern neueren Baujahres mit offener Plicht.
Das kann ich zu 100% unterschreiben. Ist ein Megatrend.

Klaus, voll die Zielgruppe
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Alt 30.04.2020, 18:45
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Hallo Klaus,

mein Grinsen ist so intensiv, dass ein "Danke" nicht reicht...
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Gruss, Dirk
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Alt 30.04.2020, 18:52
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Das sind doch Boote für die Midlifecrisis.....
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Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

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  #216  
Alt 30.04.2020, 19:06
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Wer sie dennoch kauft (da irgendwann wegen Erbfall oder finanzieller Grenzsituation ein "Schnäppchen" entsteht) stellt bald fest, dass die laufenden Kosten (Versicherung, Hafengeld) in keinem Verhältnis stehen.
Gilt das nicht unabhängig vom Bootstyp für alle runtergenudelten Uralt Boote?
Habe da auch schon zahlreiche GfK und/oder Gleiter in der Art gesehen.

Typischer Fall: die letzten 10-15 Jahre lagen sie ungefahren und ohne Pflege im Hafen ("mich hälts noch aus"), dann stirbt der Mann und die Witwe will den Kahn loswerden.
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Gruß Richard
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  #217  
Alt 30.04.2020, 19:20
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Markus Nbg Markus Nbg ist offline
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Boot: im Winterlager ;-)
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ich muss jetzt mal nachfragen, Google war keine Hilfe.
Für was steht das AK?

Ansichtskarte
Anhängerkupplung
Alter Kutter

Übrigens, meine Kinder haben beide Binnen & See + Funk (Sie sind mit dem Virus infiziert)
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Markus

es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit
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  #218  
Alt 30.04.2020, 19:22
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Susiq Susiq ist offline
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AchterKajüte. Kann aber sein das da weniger drin Platz haben
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Gruss Susi
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  #219  
Alt 30.04.2020, 20:04
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Startpilot Startpilot ist offline
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Gilt das nicht unabhängig vom Bootstyp für alle runtergenudelten Uralt Boote?
Habe da auch schon zahlreiche GfK und/oder Gleiter in der Art gesehen.

Typischer Fall: die letzten 10-15 Jahre lagen sie ungefahren und ohne Pflege im Hafen ("mich hälts noch aus"), dann stirbt der Mann und die Witwe will den Kahn loswerden.
Grundsätzlich ja.
Die primäre Frage ist die, ob das alte Boot strukturell in Ordnung ist.

Als erste sind da GFK-überzogene Boote bzw. Sperrholzboote raus (Italiener, alte Cytras etc.), auf gleicher Stufe die meisten Vollholzschiffe (bei den guten stellt sich zu Recht die Frage, ob man sich das antun will).

Bei alten Stahlschiffen ist Korrosion von innen das grösste Problem, ebenfalls ist der Zustand oft so, dass eigentlich zum Kasko zurück gebaut werden muss und nach dem Strahlen neu aufgebaut werden sollte.
Das gibt das Budget der meisten Interessenten nicht her, darum wird weiter gebastelt.

Auf Gleiter mag ich nicht eingehen, das war und wird nicht meine Welt.

Bei den GFK Verdrängern gibt es durchaus alte Exemplare, bei denen sich der Ankauf lohnt.
Handelt es sich um Werften, die allgemein als osmose unverdächtig bekannt sind, sind die Rümpfe grosszügig dimensioniert in der Materialstärke (trifft meist auf alte Fabrikate zu) lohnt sich der nähere Blick.
Von Sandwichrümpfen würde ich Abstand nehmen.

Ich habe mein "Rentnerschiff" nach diesen Kriterien ausgesucht und bin zufrieden.

Nach einem Wassersportleben auf vielen Stahlschiffen fahre ich heute einen GFK-Verdränger. Natürlich mit Wellenantrieb.
__________________
Gruss, Dirk
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  #220  
Alt 30.04.2020, 20:57
Wolle63 Wolle63 ist offline
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@ Mario, danke das du uns aus deiner Sicht schilderst. Leider hast du in eigentlich allen Punkten recht. Schade das es sowenig Junge Bootsfahrern gibt.
Aber trotz Jugendarbeit bei uns im Verein sowie in Nachbarclubs läßt sich die Jugend nicht binden und hat dem Alter entsprechend andere Interessen.
Gruß Wolle
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  #221  
Alt 30.04.2020, 21:04
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Lieutenant
 
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Ihr kommt etwas vom Thema ab, deshalb gebe ich jetzt mal meinen Senf dazu:
Ich gehöre mit meinen 28 Jahren wohl auch zum jüngeren Semester und habe jetzt mein 3. Boot. Davon ein kleines Ruderboot selber gebaut und 2 Stahlverdränger vom Typ Renterschüssel.
Einige jüngeren Leute können sich solch ein Hobby einfach nicht leisten.
Viele jüngeren Leute wollen sich solch ein Hobby einfach nicht leisten.
Ich selbst verdiene als Elektroingenieur schonmal mehr als der Durchschnitt und kann mir dieses Hobby dennoch nur durch erheblichen Verzicht auf andere Dinge leisten. z.B. fahre ich immer eine alte Karre, habe keinen Fernseher, kaufe kaum Konsumartikel, gehe vielleicht 4x im Jahr Essen, wohne in einem sehr einfachen kleinen Haus ohne Zentralheizung aufm Land... So verrückt muss man erstmal sein.
Und dann kommt noch die ganze Arbeit hinzu, die man mit einem Boot hat.

Ich denke früher war es wesentlich einfach sich solch ein Hobby zu leisten.

Hinzu kommt, dass die jungen Leute von heute auf jeden Fall ne neuere Karre brauchen, Stadtnah wohnen möchten, regelmäßig Konsumartikel kaufen und auf jeden Fall im Urlaub fliegen statt fahren wollen, am besten immer woanders. Da ist Bootfahren zwar cool, aber Boot haben mit den ganzen Pflichten und Kosten, nee das muss nicht sein.
Die werden halt von Werbung und Politik so getrimmt, da können die gar nichts für.
Außerdem können die jungen Leute Handwerklich doch gar nichts mehr und trauen sich Handwerklich überhaupt gar nichts zu.

Zusätzlich kommt noch hinzu das es einem auch recht schwer gemacht wird.
Einen Anhänger ziehen? - Erstmal extra Führerschein machen
Einen Liegeplatz im Vereinshafen bekommen? - Neee, alles voll.
Einen Liegeplatz in der Marina? - Leider oberhalb des Budgets
Boot fahren? - Führerschein!
Funkgerät? - Schein!


Besten Gruß,
Tobias
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  #222  
Alt 30.04.2020, 22:00
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Burnoutbrother Burnoutbrother ist offline
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Hi tobias

Bin bei dir

Est ist ja auch wichtiger sich jedem Tag eine Dose red bull für 3,50€ an der tanke zu kaufen, ein dsquared t- shirt aus dem outlet und ne fake vuitton brille zu tragen

Da is für nen boot nix mehr Ueber
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  #223  
Alt 30.04.2020, 23:27
bootshund bootshund ist offline
Commander
 
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Wenn ich an einem Wochenende auf der Havel unterwegs bin, sieht man viele junge Leute die mit einem Boot unterwegs sind.
Ruderboot mit 5 PS AB oder ein kleines Sportboot , fahren zum Angeln oder Zelten .
Das die noch kein 50.000€ Boot haben ist doch klar.
Wer in dieser Gegend wohnt, braucht evtl auch kein großes Kajütboot.
Man schläft halt Zuhause.
Hast das Wasser ja vor der Haustür.

Wenn dann Haus oder Wohnung da ist, die Kinder groß, kann man sich was größeres anschaffen.
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  #224  
Alt 01.05.2020, 05:11
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Pianist Pianist ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Würde mich freuen.
Aber du hast ja mit deinem Schiff sowieso nichts zu befürchten.
Sowieso nicht. Zumal ich nicht im Entferntesten die Absicht habe, die Donky zu verkaufen, weil das für uns wirklich das perfekte Boot ist. Die ist ja im vergangenen Jahr 20 Jahre alt geworden, und durch meine ganzen optischen Aufwertungsarbeiten 2013/2014 fragen noch heute manche Leute, ob die neu ist.

Aber ich finde es wirklich faszinierend, wie schnell sich innerhalb weniger Jahre der Markt verändert. 2013 war die Nachfrage nach OK-Booten noch äußerst gering. In Düsseldorf hat mir ein Vertriebler von Linssen erzählt, dass bei ihnen der OK-Anteil (heißt bei denen "Sedan") im Neubau inzwischen auf fast 50 Prozent gestiegen ist.

Und bevor wieder jemand fragt: "OK" bedeutet "open kuip", was wörtlich übersetzt "offenes Cockpit" bedeutet, auch wenn das irreführend ist, weil das heute in erster Linie Boote bezeichnet, bei denen Salon (mit Innensteuerstand) und Plicht auf einer Ebene liegen.

Matthias
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  #225  
Alt 01.05.2020, 07:08
Andrei Andrei ist offline
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Zitat:
Zitat von ørret Beitrag anzeigen

Zusätzlich kommt noch hinzu das es einem auch recht schwer gemacht wird.
Einen Anhänger ziehen? - Erstmal extra Führerschein machen
Einen Liegeplatz im Vereinshafen bekommen? - Neee, alles voll.
Einen Liegeplatz in der Marina? - Leider oberhalb des Budgets
Boot fahren? - Führerschein!
Funkgerät? - Schein!


Besten Gruß,
Tobias
Ich finde, dass es garnicht so schlimm ist, für jemanden, der sich fürs Bootfahren interessiert, es ohne viel Geldeinsatz auszuprobieren:

- Man darf ohne Führerschein bis 15 PS steuern. An einem Schlauchboot geht da schon wirklich was.

- Hat man Blut geleckt, so kostet der SBF nicht die Welt. Ich bin mit 300,- hingekommen (See und Binnen). Es gibt keinen Zwang, die Bootfahrschule zu besuchen. Ich mache jetzt einen Motorradführerschein, da sind aber ganz andere Kosten im Spiel.

- Mit dem normalen PKW-Führerschein darf man auch Anhänger ziehen. Regulär bis 750 kg oder auch schwerere Anhänger, wenn die Summe der zulässigen Gesamtgewichte (Auto+Anhänger) unter 3500 kg ist. Z.B. Auto 2000 kg und Anhänger 1500 kg. Damit bekommt schon einige recht große Boote gezogen.

- Funk: man braucht einen Schein. Aber braucht man Funk, um überhaupt mit dem Bootfahren zu starten? Nein, und ich, z.B., habe immer noch keinen Funkschein.

- Liegeplätze: ich brauche für einen Schlauchboot doch keinen Liegeplatz. Klar, es ist komfortabel, aber der Start geht auch ohne. Meine Taros steht auf dem Trailer (7,5 m) in der Tiefgarage.

Vielleicht sollten die Sportbootverbände diese Informationen irgendwie besser und verständlicher an die jungen Leute vermitteln.

Viele Grüße,
Andrei
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