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  #1  
Alt 20.06.2016, 16:55
privatpilot privatpilot ist offline
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Standard Feuchtemessung GMK 210 Test

Gestern Sonntag war am angrenzenden Platz der Werft nicht viel los.
Der Meister gab uns die Erlaubnis das Greisinger GMK 210 an den umherstehenden Boote zu testen.

Wir haben das dann bei ca. 20 Yachten durchgeführt.
Bei 2 Segelschiffen wies der ganze Rumpf eine hohe Feuchtigkeit auf (5 - 6%), man konnte, da frisch gestrichen, optisch nichts erkennen.

Bei einer großen Yacht, die optisch einen heruntergekommen Eindruck machte, zu Zeit überholt wird, große Spachtelflächen, Werte bis zu 16%.

Bei den anderen Schiffen konnte man folgendes feststellen.
Rumpf fast immer unter 1% nur der Heckspiegel mit Z- Antrieb Werte zwischen 3% und 8%.

Bei den 3 Yachten mit Wellenantrieb macht der Heckspiegel kein Problem, hier waren die Werte im gesamten Unterwasserbereich unter 1%, obwohl alle sicher über 15 Jahre alt waren.

Wir haben das GMK 210 bisher nur für den Ankauf des eigenen Bootes verwendet. Es ist sicher eine wertvolle Unterstützung.
Das Problem ist nur, nach der Probefahrt sollte das Schiff für 2 Tage im Trockenen stehen, bevor man messen kann.

Grüße Max
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  #2  
Alt 20.06.2016, 17:51
solcio solcio ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von privatpilot Beitrag anzeigen
Gestern Sonntag war am angrenzenden Platz der Werft nicht viel los.
Der Meister gab uns die Erlaubnis das Greisinger GMK 210 an den umherstehenden Boote zu testen.

Wir haben das dann bei ca. 20 Yachten durchgeführt.
Bei 2 Segelschiffen wies der ganze Rumpf eine hohe Feuchtigkeit auf (5 - 6%), man konnte, da frisch gestrichen, optisch nichts erkennen.

Bei einer großen Yacht, die optisch einen heruntergekommen Eindruck machte, zu Zeit überholt wird, große Spachtelflächen, Werte bis zu 16%.

Bei den anderen Schiffen konnte man folgendes feststellen.
Rumpf fast immer unten 1% nur der Heckspiegel mit Z- Antrieb Werte zwischen 3% und 8%.

Bei den 3 Yachten mit Wellenantrieb macht der Heckspiegel kein Problem, hier waren die Werte im gesamten Unterwasserbereich unter 1%, obwohl alle sicher über 15 Jahre alt waren.

Wir haben das GMK 210 bisher nur für den Ankauf des eigenen Bootes verwendet. Es ist sicher eine wertvolle Unterstützung.
Das Problem ist nur, nach der Probefahrt sollte das Schiff für 2 Tage im Trockenen stehen, bevor man messen kann.

Grüße Max
Kapazitive Messung ?
Volumen oder Masseprozent ?
Wann ist Gfk feucht wann trocken ?
Woher weiß das Messgerät welches Holz sich hinter einem Heckspiegel befindet und wie dick es ist ?
Gibt es eine Kalibrierung für GFK/Holz Mischbauweise ?
Wenn,nein sind 3-8 % am Heckspiegel trocken oder feucht ?

Gruß Jens
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  #3  
Alt 20.06.2016, 18:10
Benutzerbild von Peter 76
Peter 76 Peter 76 ist offline
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Zitat:
Zitat von solcio Beitrag anzeigen
Kapazitive Messung ?
Volumen oder Masseprozent ?
Wann ist Gfk feucht wann trocken ?
Woher weiß das Messgerät welches Holz sich hinter einem Heckspiegel befindet und wie dick es ist ?
Gibt es eine Kalibrierung für GFK/Holz Mischbauweise ?
Wenn,nein sind 3-8 % am Heckspiegel trocken oder feucht ?

Gruß Jens
Hallo Jens,
Habe das gleiche Gerät, darum kann ich deine Fragen beantworten.

1.Messverfahren ist Kapazitiv
2. Man kann zwischen den Einstellungen Volumen- und Masseprozent wählen.
3. GFK ist feucht bei mehr als 2-3 Volumenprozent
4. es gibt in den Voreinstellungen ich glaube etwa 20 verschiedene Holzarten und GFK zur Vorauswahl.
5. Man kann wählen zwischen einer Messtiefe von bis zu 10mm oder 25mm.
6. Ja das Gerät ist kalibrierbar und das wird auch vor einen Messung empfohlen.
7. Ja, 3-8%, oder noch mehr bei richtiger Messung ist feucht.

Ich benutze es am liebsten für Vergleichsmessungen. das heißt, ich messe eine Stelle von der ich sicher weiß das sie trocken ist. Beispielsweise oberhalb der Wasserlinie und vergleiche diese mit den Messungen unterhalb der Wasserlinie. Das Boot sollte mindestens zwei Tage an Land stehen, besser mehr.
Ich find das Gerät prima.

Viele Grüße
Peter

Geändert von Peter 76 (20.06.2016 um 18:18 Uhr)
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  #4  
Alt 20.06.2016, 18:23
solcio solcio ist offline
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Zitat:
Zitat von Peter 76 Beitrag anzeigen
Hallo Jens,
Habe das gleiche Gerät, darum kann ich deine Fragen beantworten.

1.Messverfahren ist Kapazitiv
2. Man kann zwischen den Einstellungen Volumen- und Masseprozent wählen.
3. GFK ist feucht bei mehr als 2-3 Volumenprozent
4. es gibt in den Voreinstellungen ich glaube etwa 20 verschiedene Holzarten und GFK zur Vorauswahl.
5. Man kann wählen zwischen einer Messtiefe von 10cm oder 25cm.
6. Ja das Gerät ist kalibrierbar und das wird auch vor einen Messung empfohlen.
7. Ja, 3-8%, oder noch mehr bei richtiger Messung ist feucht.

Ich benutze es am liebsten für Vergleichsmessungen. das heißt, ich messe eine Stelle von der ich sicher weiß das sie trocken ist. Beispielsweise oberhalb der Wasserlinie und vergleiche diese mit den Messungen unterhalb der Wasserlinie. Das Boot sollte mindestens zwei Tage an Land stehen, besser mehr.
Ich find das Gerät prima.

Viele Grüße
Peter
Punkt 5 Wirklich cm ??? Dafür brauchst Du schon Mikrowellen.
Punkt 7 Wenn Sperrholz/Multiplex eine Ausgleichsfeuchte von 8-10 % hat. Wieso ist dann ein Heckspiegel bei 3-8 % feucht ?

Gruß Jens
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  #5  
Alt 20.06.2016, 18:31
AG31 AG31 ist offline
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Moin,

es heisst im Titel "test"... ja, was ist denn die Reverenz für den Test?
So klingt das nach gesammelten Daten einer Messreihe ohne Bezug
__________________
Grüsse
Matthias

Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe
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  #6  
Alt 20.06.2016, 18:38
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Peter 76 Peter 76 ist offline
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Zitat:
Zitat von solcio Beitrag anzeigen
Punkt 5 Wirklich cm ??? Dafür brauchst Du schon Mikrowellen.
Punkt 7 Wenn Sperrholz/Multiplex eine Ausgleichsfeuchte von 8-10 % hat. Wieso ist dann ein Heckspiegel bei 3-8 % feucht ?

Gruß Jens
Hallo Jens,

natürlich 10 - 25 mm, hatte mich verschrieben und dies auch gleich verbessert.
ich habe einen Spiegel mit 7% gemessen und der war nach dem öffnen schon ziemlich feucht. Könnte am Wasser liegen
Nein im Ernst, warum das so ist kann ich dir nicht beantworten. Habe mich auf die Herstellerangaben verlassen. Ich kenne mich mit Holz nicht so gut aus. Weil ich genauso Skeptisch war habe ich vergleichende Messungen gemacht, und bei 2% oder weniger ist es halt pulvertrocken.
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  #7  
Alt 20.06.2016, 19:34
privatpilot privatpilot ist offline
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Zitat:
Zitat von AG31 Beitrag anzeigen
Moin,

es heisst im Titel "test"... ja, was ist denn die Reverenz für den Test?
So klingt das nach gesammelten Daten einer Messreihe ohne Bezug
Hallo,
die Reverenz war mein Boot, auch das herausgetrennte Stück vom Bugstrahlruder.
Die Messung des Heckspiegels meines Bootes ergibt 1,2% Feuchte.
Umschalten von 10mm auf 25mm Messtiefe ergibt einen Unterschied von 0,1%.
Bei der heruntergekommen Yacht veränderte sich der Wert am Heck beim Umschalten auf 25mm um 2,4%.
Vermutlich ist das Holz dahinter extrem nass.

Ich habe noch wenig Erfahrung mit dem Gerät, freue mich aber hier etwas dazu lernen zu können!
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  #8  
Alt 29.12.2018, 22:37
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trockenangler trockenangler ist offline
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Ich grabe mal ein wenig


Was ist, wenn im Winterkondenswasser am Rumpf / Unterwasserschiff ist.

Verfälscht das dass Messergebnis und das Gerät zeigt zuviel an?
__________________
Gruß Frank


Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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  #9  
Alt 30.12.2018, 05:02
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Kladower Kladower ist offline
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In der Bedienungsanleitung steht: "Vor der Messung muss die Oberfläche des Rumpfes trocken sein - Oberflächenfeuchte ruft unrealistisch hohe Anzeigewerte hervor." Die kleine Messfläche kann man doch problemlos vorher trocken wischen.
__________________
Viele Grüße
Gerhard

Revierinformationen Berlin-Brandenburg

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