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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 19.04.2004, 08:36
Benutzerbild von Bayliner 1802
Bayliner 1802 Bayliner 1802 ist offline
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Standard neuer osmose-schutz / Antifouling ?

ich war gestern bei einem freund sein boot bestaunen.
( auch eine bayliner 1802 )
er hat ein neues antifouling/osmose-Schutz anbringen lassen.
dabei handelt es sich um einen osmose-schutzanstrich ( XXX-oxid oder so ?? ) danach wurde der gesammte rumpft bis zur seitlichen dekorleiste nue lackiert. ( in gleicher farbe wie das gel-coat war ).
das tolle daran ist, das man nichts von einem ansrich sieht ! alles sieht aus wie vorher, nur das es jetzt wasserfest ist.
habe aber noch nie davon gehört.
währe eine schönere alternative als diese häßlichen ant-fouling anstriche die man sonst so sieht.
hat jemand langzeit erfahrung damit ??
es soll 10 jahre halten !
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  #2  
Alt 20.04.2004, 17:48
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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Standard Re: neuer osmose-schutz / Antifouling ?

Zitat:
Zitat von Bayliner 1802
( XXX-oxid oder so ?? )
Hast Du eine genauere Bezeichnung?!

Ruf mal Deinen Freund an!
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Mit sportlichen Grüßen

ᴒɦᴚᴝϩ


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  #3  
Alt 20.04.2004, 19:07
F4Spooky F4Spooky ist offline
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Standard

Dein Freund ist aber nicht zufällig Ölscheich, oder?
Ich denk mal so ein Anstrich hilft einem ein gutes Stück weiter in den finanziellen Ruin.
Unser Boot hat diesen Winter einen schönen VC-Tar2 Osmose-Schutzanstrich bekommen und darüber ein Interspeed Ultra Antifouling, das mit Sicherheit keine 10 Jahre hält.
Wäre aber echt mal interessant zu hören, was das genau für ein Lack ist und was der preisliche Rahmen für sowas ist.
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  #4  
Alt 20.04.2004, 19:19
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TomM TomM ist offline
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Ich glaub mir wird gerade schwindelig Stand bestimmt alles auf der Packung - oder?
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  #5  
Alt 20.04.2004, 19:28
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XXX-Oxid kann eigentlich nur TiO2 heißen, Titandioxid. Soll, und ist auch, hydrophob sein. In Verbindung mit UV Licht ist es Katalytisch und beschleunigt die Zersetzung organischer Substanzen.

Mehr oder weniger funktionierende Produkte werden als Nanotechnik angeboten. Im Prinzip funktioniert das. Referenzen im Bereich der UW Anstriche sind mir nicht bekannt, machen auch keinen Sinn, denn Titandioxid unterstützt die Oxidation, dazu brauchts eben auch Luft. Davon ist im Wasser definitiv zuwenig da (auch wenn Luft im Wasser gelöst ist.

Der Pferdefuß - es ist ganz sicher kein Antifoulingersatz, es ist zwar wasserabstoßend (flüssiges Wasser perlt schön ab) aber nicht diffusionsdicht.

Meine Frage: Wo finde ich die Kunden, denen ich alles aufschwätzen kann?
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  #6  
Alt 20.04.2004, 22:06
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le loup le loup ist offline
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Zitat:
Zitat von TomM
........
Meine Frage: Wo finde ich die Kunden, denen ich alles aufschwätzen kann?

überall - nur mut und keine falsche scham brauchste

le loup
**********
ps
was ist eigentlich mit den gefahren durch unterirdischen wasseradern unter unseren gewässern?

kupferarmbänder - ja oder nein?

**********
**********
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  #7  
Alt 21.04.2004, 07:07
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Also nicht das da nun ein falscher Eindruck entsteht. ich bin Verfechter von Innovationen und neuen Anwendungsgebieten. Nur eines ist mir unklar, wenn einer (und ich stand drei Jahre auf der Boot) einen Set aus Wachs und Reiniger für damals DM 29,90 kaufen sollte, dann fragte er mir Löcher in den Bauch, nach Test's, Wirkung, Haltbarkeit, Zusammensetzung, Anwendung, Bluttest des Verkäufers, Abstammungsnachweis, AIDS Test, Verdauung, Alkoholkonsum und wat net alles. Dann wurde ein Broschüre mitgenommen und man wolle sich das Ganze doch erst mal durch den Kopf gehen lassen, durchlesen, vergleichen. Aber ein Muster wäre schön, damit man auch die Wirkung mal zuhause sieht und mit dem verwendeten Mittel vergleichen kann.

Und nun - es wird einfach irgendein XXX Oxid (noch nicht mal den Namen kennt man) draufgepinselt und geglaubt was einem einer mal schnell erzählt hat. 10 Jahre Haltbarkeit? Wo und wie getestet? Ersetzt Antifouling, schon mal die diversen Tests gelesen, dass im Moment nichts anderes als die Kupfertypen wirklich gut wirken? Macht Wasserdicht, das tut Fensterkitt auf Leinölbasis auch.

Ich muß jedem, der bei mir was bestellt mindestens ne halbe Stunde erklären wie, was wo und warum (ich tu es gerne) Aber da kommt einer daher und erzählt was von Wundern - da kann man sich ja nur noch wundern.

Nix gegen Nanotechnik, wir machen das schon seit Firmengründung vor 12 Jahren auch, allerdings im Bereich Glas, Glasuren. Das ist recht euer und aufwändig und für den Bereich Boote nur seeeehr beding geeignet, denn bei wirklicher Olio- Hydrophobie hält nix mehr auf der Oberfläche, kein Wachs, kein Wasser, kein Öl. Der Schmutzfilm bildet sich aber über die Zeit dennoch, durch einfaches Liegenbleiben auf der Oberfläche. Ich selbst habe meine Vindö vor etwa 5 Jahren mit Crystal Guard behandelt, mit einem Super Erfolg, nix mehr Reinigen, nur noch mit dem Schlauch abspritzen und im Herbst Hochdruckreiniger, kein Wachs mehr. Aber der Glanz ist nicht mehr so optimal, denn ich habe nur 40 Nanometer auf der Oberfläche, damit ist jeder Kratzer und jede Schliere nicht zu verdecken. Mir macht das nix, denn mein Schiff ist kein Museum. Der Preis damals - etwas DM 350 nur für das Beschichtungsmaterial, dazu noch die Vorreinigung und die Zeit, das hätte vernünftig kalkuliert so um die DM 2.000 kosten müssen (zwei Tage harte Arbeit) Nur Material wären so DM 500 alles zusammen gewesen.

Seit etwa einem Jahr hab ich ein verbessertes Produkt im Test, noch nicht zum Verkauf freigegeben, für mich ist es einfacher zu verarbeiten - die Leute, die es für mich versucht haben kamen damit klar, aber es kam zu wahnsinnig vielen Fragen bei der Anwendung. Fazit, es wird noch mindesten 6 Monate dauern bis das Marktreif ist. Da müssen alle Einschränkungen formuliert werden, jedes Detail bedacht sein, die Sichere Anwendung und Entsorgung gewährleistet werden.

Die Nanotechnik ist genausowenig wie Teflon sicher kein Ersatz für Antifouling oder etwas für den Unterwasserbereich, die Wirkungsweise solcher Produkte ist einfach anders. Haihaut ist etwas anderes, ebenso wie Lotusblüten, das sind lebende Oberflächen, die sich selbsttätig erneuern und zwar andauernd. Glatte Antifoulings,wie auf Motorbooten, beweisen das Problem. Die Bioaktiven Substanzer werden verbraucht und danach kann die Oberfläche so glatt sein wie sie will, Pocken und Polypen finden trotzdem Halt, oder warum wachsen unbehandelte Gelcoatrümpfe zu Warum kann man nicht einfach Wachs nehmen und das wirkt dann für 6 Monate

Ernsthaft betrieben sind das hochinteressante Themen nur eben viel komplexer als einfach mal eben ein buntes Prospekt zu drucken und alà TV-Shopping Rahm zu schöpfen.
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  #8  
Alt 21.04.2004, 10:08
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Zitat:
Zitat von TomM
........
Aber da kommt einer daher und erzählt was von Wundern - da kann man sich ja nur noch wundern.
........
neu ist das nicht.
ein solcher fall wurde bereits vor etwa 2000 jahren aktenkundig.

die leute - viele jedenfalls - *wollen* glauben.

le loup
**********
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  #9  
Alt 21.04.2004, 12:38
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also nochmal langsam..
ich habe nochmal nachgefragt:
2 Schichten Epoxid-Harz
1 Schicht Silberoxid ( oder Ähnlich ? ) soll 100 % Wasserdicht machen
2 Schichten Antifouling mit Teflonlack

s sieht der gesammte lackaufbau wohl aus.
der rumpf sieht nachher aus als währe er nur lackiert worden.
man sieht nichts ! sieht spitze aus, wie neu !
ist das den ein guter osmose-schutz ??

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  #10  
Alt 21.04.2004, 15:22
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Moin,

na dann sieht die Sache ja schon mal etwas anders - und ja relativ "normal" aus.

Bei dem Silber-Primer wird es sich wohl um einen Versiegelungsanstrich mit Aluminiumblättchen als Barrierepigment handeln. Hierdurch erhält man einen relativ wasserundurchlässigen und quellfesten Farbfilm.
Die Alternative ist Primer, der mit Zinkphosphat als Korrosionschutz arbeitet.

(Zumindest haben wir das so im Programm und was anderes wirds wohl auch nicht sein ...)

Als Osmosevorbeugung hört sich das aus der Ferne ganz gut an. Wir schlagen eine ähnliche Vorgehensweise vor:

1 x 2K-EPOXI-ZNP-Primer (Haftgrundierung)
3-4 x 2K-EPOXI-Protect (Dickschichtsystem auf Epoxidharzbasis)
1 x Silber-Primer
2 x Antifouling

BTW: Den AF Anstrich wird Dein Freund nichts desto trotz mind. alle 2 Jahre erneuern müssen... trotz des "Ultra-Mittelchens" Teflon ...


Grüße, Lars
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  #11  
Alt 22.04.2004, 00:58
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Danke Lars, nun warst Du mal schneller

Eine "Wundermittelanmerkung" muß ich dennoch machen.

Irgendwo hatte ich mal nen Link platziert. Teflon hat die Eigenschaft, dass nichtst daran und darauf haftet. Grundsätzlich kann man Teflon als Granulat oder reaktionsfähiges Vorprodukt kaufen (Telflon ist ein Warenzeichen der DuPont). Das Vorprodukt kann keiner mit Bordmitteln zu Teflon umwandeln, ergo, es bleibt nur das granulat in den Lack einzuarbeiten, quasi als Füllstoff. Das Problem wird schnell klar, da nichts an Teflon haftet, tut dies auch der Lack nicht - Folge das Teflon verlässt den Lack auf Nimmerwiedersehen. Die weitere Folge, Teflon ist kaum abbaubar, wenn dann über Temperatur (über 300° C) mit dem Problem des Entstehens von giftigen Flourverbindungen.

Hier noch einmal der Link, da stehen viele wichtige Dinge geschrieben: http://www.chemicalindustryarchives....otchgard/4.asp

Vor allem eines ist aber wirklich wichtig: Teflon wenn überhaupt oder andere "glattmachende" Produkte sind kein Antifoulingersatz, das taugt allenfalls für Trailerboote die nicht länger als drei Wochen am Stück im Wasser bleiben.
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  #12  
Alt 22.04.2004, 06:59
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Danke TomM,

ich bin gerade dabei das Teflongelumpe vom Rumpf herunterzubekommen.
Ich habe in den letzten Jahren
Antifouling mit Teflon benutzt und das Boot länger als 3 Monate im Wasser gehabt. Leider konnte ich nicht viel fahren und somit war der Rumpf voll mit den bekannten Seepocken. Ich werde jetzt auf ein normales
Standardantifouling umsteigen, da ich schon seit längerem beobachte das dieses Mittel viel weniger Probleme bei denen macht die es benutzen.
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Gruß Thomas
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Derjenige, der sagt:"Es geht nicht", der soll den nicht stören, der`s gerade tut.
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  #13  
Alt 22.04.2004, 09:30
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also soweit ich das hier mitbekommen habe ist ein guter osmose schutz dadurch vorhanden, aber kein guter antifouling-schutz vor algen etc. zu erwarten.
der vorteil wie schon gesagt, ist aber das der rumpf lackiert wird, und nichts von einem anstrich zu sehen ist !
für trailerboote, die mal einige wochen im wasser bleiben ist das doch ok oder ?
mein voriges boot hatte keinen af anstrich und meine größte sorge war nur osmose..
der grünkram am rumpf habe ich immer gut mit algenol abbekommen.
für mich ist das wichtigste am af anstrich des osmose schutz. alles andere bekommt man ja wiede weg
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  #14  
Alt 22.04.2004, 10:39
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Bayliner, für was braucht man bei einem Trailerboot einen Osmoseschutz

Bis Osmose entsteht braucht es Zeit - die hat das Wasser nicht wenn der Dampfer mal für drei Wochen darin liegt.

Vielleicht solltest Du Dich mal über Osmose und deren Entstehung informieren - google tut da Wunder
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  #15  
Alt 22.04.2004, 13:02
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Bayliner 1802 Bayliner 1802 ist offline
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danke für den tip aber informiert habe ich schon genug über osmose, und wenn schon händler bzw. importeure empfehlen kein boot ungeschützt länger als 2-3 wochen im süßwasser zu lassen....
die selbe auskunft gab mir auch ein mitarbeiter von international.
also wenn es dann doch mal länger im wasser bleibt ( wir hoffen ja alle auch einen tollen sommer ) dann möchte ich mir keine sorgen um kleine bläßchen am rumpf machen
( habe es schon bei einem freund gesehen, nach 8 wochen, am spiegel einer 1750 capri, Bj. 95 )
obwohl bayliner ja jetzt eine sogenannte sperrschicht zwichen gelcoat und laminat haben soll.
( ab bj. 96 )
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  #16  
Alt 22.04.2004, 15:36
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Nun wenn das so ist, ich würde da mal äußerst Minderwertige Qualität der verwendeten Materialen und miserable Verarbeitung unterstellen.

Bei Delanta's gab es nie Osmose, Vindö hat sowas auch nicht, und viele, viele andere Schiffe auch nicht auch ohne Osmose Sperrschicht. Erzähl mal Deinem Händler was von Gewährleistung.

Ist bayliner wirklich so billig
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  #17  
Alt 22.04.2004, 16:03
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na ja das heißt ja wohl es gäbe bei manchen herstellern einfach keine osmose ??
kann ich mir wirklich nicht vorstellen das deren gelcoat absolut wasserdicht ( wasserdampfdicht ) ist.
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  #18  
Alt 22.04.2004, 17:50
NarVikinger NarVikinger ist offline
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Zitat:
Zitat von Bayliner 1802
das deren gelcoat absolut wasserdicht ( wasserdampfdicht ) ist.
Wie dick ist eigentlich so eine Gelcoatschicht? Würde mich echt mal interessieren........ich könnte ja eigentlich mal am Boot meines Nachbarn... aber nein, nein, soetwas machen wir natürlich nicht!!! Also, kann mir das jemand beantworten? Danke!

Grüßlis vom NarVikinger Christoph
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  #19  
Alt 23.04.2004, 02:32
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Gelcoat ist im Normalfall etwa 0,4 mm Dick.

bayliner, es geht nicht um die Dichtigkeit, es geht um nicht reagierte Substanzen und um Lufteinschlüsse im Laminat - diese Gefahr ist bei manchen Harz/Härterkombinationen größer als bei anderen. außerdem ist eine sorgfältige Verarbeitung mt richtig gemischtem harz und so wenig wie möglich Lufteinschlüssen der Garant für Osmosefreiheit.

Es gibt selbstverständlich Osmosefreie Schiffe - ich hab noch nie eine Vindö mit Osmose gesehen (auch ohne Spezialbehandlung, meine hat auch keine). Meine Delanta hate keine Osmose, massig andere Schiffe auch nicht und das sind wahrlich keine Trailerboote.

Wasserdampf hast Du in jedem Laminat - die Frage ist ob er etwas zu reagieren findet. Lies noch mal genau wie Osmose entsteht und pack Deinen Verkäufer, der so einen Unsinn von sich gibt mal richtig zwischen die Beine
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  #20  
Alt 23.04.2004, 09:18
NarVikinger NarVikinger ist offline
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Zitat:
Zitat von TomM
Gelcoat ist im Normalfall etwa 0,4 mm Dick.
Aber geht es dann eigentlich nicht bei jedem anschleifen hopps oder wird auf jeden Fall stark beschädigt? Da darf man ja den Hochdruckreiniger schon nicht zu doll draufhalten.... (hoffentlich habe ich da gestern beim Absprühen keinen Fehler gemacht...*grübel*)

Gruß vom NarVikinger Christoph
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  #21  
Alt 23.04.2004, 15:17
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TomM TomM ist offline
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@ NarVikinger

Mach Dir mal keine Sorgen, das Gelcoat ist normalerweise so hart, dass da so schnell nichts geschieht. selbts beim Schleifen muß man keine Angst haben (wenn man es nicht jede Saison macht). Wenn man dann irgendwann mal befürchtungen hat es wäre langsam zu dünn, dann kann man immer noch Gelshield oder ein ähnliches Produkt aufbringen.

Das eigentliche Problem bei der Osmose sind halt immer nicht ausreagierte Substanzen vom Harz und / oder chemische Reststoffe auf der Glasfaser.

Vom Grundsatz diffundiert Wasserdampf in das Laminat und löst dort diese Substanzen, dadurch bekommt es einen "dicken" Kopf und kann nicht mehr raus. In jedem Laminat ist ein gewisser Feuchteanteil, das ist auch nichts schlimmes, schlimm ist nur, wenn der Dampf drinnen eingeschlossen wird und oder die Menge generell zu hoch ist.
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  #22  
Alt 23.04.2004, 18:14
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windy0386 windy0386 ist offline
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Den Bekannten mit dem neuen Baylinerantifouling kenn ich auch und weiß das es sich um einen vorzüglichen Osmoseschutz handelt. Infos über
http://www.hoffmann-wassersport.de/h...kierungen.html
danach weiterklicjken oder bei mir anfragen, ich stelle die Verbindung gerne her
Grus Andy

Ps dieser Osmoseschutz gilt für Boote die nicht ständig im Wasser liegen!!!!
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  #23  
Alt 25.04.2004, 04:53
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TomM TomM ist offline
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Zitat:
Zitat von windy0386
...
Ps dieser Osmoseschutz gilt für Boote die nicht ständig im Wasser liegen!!!!
Also nun bin ich wirklich platt, warum braucht ein Boot, das nicht ständig im Wasser liegt, Osmoseschutz.

Was zum Teufel ist denn Baylinerantifouling, das vorzüglichen Osmoseschutz liefert?

Im Leben hab ich noch kein Antifopuling gesehen, das Osmoseschutz liefert oder umgekehrt.

Nach bisher bekannten Technologieen schließt sich das vom Prinzip her aus.

Kann es sein, dass dieser gesamte Thread in's Werbeforum gehört Noch dazu, weil hier gebetsmühlenartig Phrasen gedroschen werden aber auf die sachlich/fachlichte Argumentation keine Antwort erfolgt
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so long -> Tom

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  #24  
Alt 25.04.2004, 05:47
Mystic Mystic ist offline
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Hey Tom,

cool down Ich selber habe zwar keine Ahnung von Osmose ( immer nur probleme mit Rost gehabt ) aber Deine Argumente sind schon einleutetnd und geben den Eindruck, dass Du weisst wovon Du redest. Das Problem ist oft ein perfektes Marketing kombiniert mit einem guten Verkäufter. In dem Gespann kann man die berühmten Kühlschränke an Eskimos verkaufen.
Wenn ich mir insgesamt die Angebote und die Werbung für Osmoseschutz so ansehe ( nicht nur in diese hier) komme bei mir der Verdacht auf dass es da um ein geniales Zusatzgeschäft geht.
Kein Autohersteller würde einem Kunden raten, das neue Auto mit einem schutzlack zu behandeln weil sonst nach 3 Jahren Rost kommt.

Was mich aber verwirrt, ist die Tatsache dass auch gute Werften nur zeitlich begrenzt eine Osmosegarantie aussprechen

Wenn es da nur um gute Aushärtung bei der Herstellung geht, müsste das Laminat eigentlich entweder schnell Osm. zeigen, oder aber nie. Oder bin ich da auf dem Holzweg?



Handbreit

Bodo
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  #25  
Alt 25.04.2004, 17:52
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So isses Mystik, Kühlschränke an Eskimos, Schutzüberzug damit die Autos nicht rosten - das trifft den Nagel auf den Kopf.

Bin schon schön cool - mich ärgert nur, dass da einfach was geglaubt und als Wissen weitergeben wird, was schon nach der Theorie nicht stimmen kann.

Soweit ich weiß gibt sogar Bavaria 5 Jahre Osmosegarantie und von zusätzlichem Osmoseschutz weiß ich nix.

Hier wird um jeden Preis Geld gemacht, aber die meisten BF'ler haben das eh schon durchschaut.
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so long -> Tom

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