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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 22.08.2019, 01:04
tomtomtom tomtomtom ist offline
Captain
 
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Standard Seenot --> interessiert scheinbar nicht!

Habe heute 2 Familien (darunter 2 Kinder mit 6 Jahren) die mit einem kleinen uralten kroatischen Holzboot wegen einem Motorschaden bereits über 1 Stunde übers Meer trieben sicher in den Hafen gebracht!
Die hatten nur 1 Handy mit leerem Akku dabei. Keine Rettunswesten, nichtmal für die Kinder! --> Wahnsinn!
Dass diese "Bootsfahrer" vieles falsch gemacht haben, steht außer Zweifel, aber dass trotz all ihrer Hilfesuche (stehend auf dem Kajütdach vom Boot mit beiden Händen im Kreuzzeichen winkend) ein anderes Boot trotz Blickkontakt keine 50m an ihnen vorbeigefahren ist, ohne sich zu kümmern, finde ich schon Wahnsinn!
Somit mussten sie noch einmal gut 20 Minuten warten, bis wir kamen!
Ich habe das "Winken" schon von weitem gesehen und somit konnten wir die 2 Familien in den sicheren Hafen bringen.

Scheinbar ist es bereits auch auf dem Meer wichtiger, dass man Termine einhält, als zu helfen?
Traurig und Wahnsinn!
Hätte ich nicht gedacht!
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Sportliche Grüße
Tom
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  #2  
Alt 22.08.2019, 01:19
sebbij sebbij ist offline
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Ich kann mir nicht vorstellen dass jemand REALISIERT hat dass jemand ernsthaft Hilfe braucht, da wird JEDER helfen ... immer ...also hats man es einfach wohl nicht "geschnallt" ...
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  #3  
Alt 22.08.2019, 01:25
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von sebbij Beitrag anzeigen
Ich kann mir nicht vorstellen dass jemand REALISIERT hat dass jemand ernsthaft Hilfe braucht, da wird JEDER helfen ... immer ...also hats man es einfach wohl nicht "geschnallt" ...
Na ja, schau doch einfach mal was so im südlichen Mittelmeer passiert.

JEDER will und wird nicht helfen.
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  #4  
Alt 22.08.2019, 04:50
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Bushrider Bushrider ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Na ja, schau doch einfach mal was so im südlichen Mittelmeer passiert.



JEDER will und wird nicht helfen.
Da gibts aber wohl ein paar Sachen zu unterscheiden zwischen so einem Fall wie er hier aufgetreten ist und anderen die sich ABSICHTLICH in Seenot bringen .

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Gruss Jürgen

Geändert von Bushrider (22.08.2019 um 04:57 Uhr)
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  #5  
Alt 22.08.2019, 05:50
Benutzerbild von Vicky37
Vicky37 Vicky37 ist offline
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Standard Seenot --> interessiert scheinbar nicht!

Am Wochenende auch einen Segler Kiel oben Schwielowsee gerettet, der alte Mann total am Ende und fertig das Segel stag im Schlamm fest do das er es aus eigener Kraft nicht drehen konnte. Er sagte das schon viele einfach vorbeigefahren sind. Es wäre eine Böe gekommen und da ist er gekentert. Echt traurig und die gefährdungslage wahr eindeutig zu sehen. Haben seinen Boot gedreht und ausgeschöpft und in seinen Heimathafen geschleppt, er hatte am Ende sogar schwierigkeiten das Notpaddel aus den Rumpf zu hohlen um die letzten 5 m zum Steg zu Paddeln.


Gruß Daniel

Geändert von Vicky37 (22.08.2019 um 05:58 Uhr)
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  #6  
Alt 22.08.2019, 06:48
Ahap Ahap ist offline
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Ist schon hart wenn man sich unnötig in Gefahr bringt. Das ist dumm und naiv keine Rettungsmittel dabei zu haben.Ich würde jeden der beabsichtigt am Meer Boot zu fahren 2km ab vom Land mal ins Meer werfen und sagen jetzt schwimm mal schön zurück.Das ist nicht gemein sondern hilft sich selbst einzuschätzen und die Gefahren zu erkennen.
Besagte Crew scheint auch ganz schön dumm gewesen zu sein: nichts rote zum winken dabei gehabt? Irgendwas farbiges hätts auch getan. Ich glaube ich könnte jeden der vorbei fährt auf irgendeiner Art verständlich zeigen dass ich Hilfe benötige. Außerdem ist laut Seemannschaft jeder zur Hilfeleistung verpflichtet.
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Gruß Ahap
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  #7  
Alt 22.08.2019, 06:52
Benutzerbild von dieter
dieter dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von sebbij Beitrag anzeigen
Ich kann mir nicht vorstellen dass jemand REALISIERT hat dass jemand ernsthaft Hilfe braucht, da wird JEDER helfen ... immer ...also hats man es einfach wohl nicht "geschnallt" ...
genau das ist der Punkt!

...da wird sogar noch zurückgewunken !!
ist uns vor Jahren selbst schon passiert.
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servus
dieter

Sprichwort:
Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät ganz schnell in
den Verdacht, ein Würstchen zu sein
..
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  #8  
Alt 22.08.2019, 07:11
Pepper Pepper ist offline
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Zitat:
Zitat von tomtomtom Beitrag anzeigen
...Hätte ich nicht gedacht!
Meine persönlichen Erfahrungen sind, dass es immer weniger hilfsbereite/helfende Menschen gibt.
Warum es so ist, darüber könnte ich nur spekulieren.
Dazu müsste man die nichthelfenden Menschen direkt in dem Moment ansprechen, vermutlich würden dann Antworten kommen wie "ich dachte, es ist nicht so schlimm", "ich dachte, da hilft schon jemand", vermutlich würden welche, wenn sie ehrlich sind, auch sagen "interessiert mich nicht", "keine Zeit", "keine Lust".
Ich Hafen haben wir jemanden, der sich selbst hilfsbereit nennt und darüber schimpft, wenn nicht geholfen wird. Genau dieser Mensch hat bei einem Vorfall im Hafen, bei dem ein Boot sich gelöst hat und nur noch an einer Leine hing, gesagt "ne mach da mal nix, nachher geht da was kaputt dann bekommst du noch Ärger, der hat doch selber Schuld".
Warum filmen Menschen lieber Unfallszenen statt zu helfen?
Solches Verhalten bietet Grundlagen für wissenschaftliche Studien.

Ich mache mir über nichthelfende Menschen keine Gedanken mehr, es sind für mich einfach Arschlöcher und ich wünsche oft, dass bei denen das Karma mal entsprechend anklopfen wird. Auch wenn diese Gedanken wiederum nicht gut für mein Karma sind

Helfen ist eine sehr befriedigende Tätigkeit, sollte jeder mal ausprobieren ...

Geändert von Pepper (22.08.2019 um 07:23 Uhr) Grund: ,
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  #9  
Alt 22.08.2019, 07:30
Ahap Ahap ist offline
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Ich weiß nicht ich glaube es ist die Art wie jemand signalisiert wenn er Hilfe braucht-es kommt auf die Gestik an. So kann ich berichten dass ich einst jemand sah der wie verrückt ja verzweifelt in die Luft sprang , mit den Händen fuchtelte daß er ja gesehen wird. Ja, Verzweiflung hat sein Gesicht.
Ich konnte gar nicht anders.......er stand schon seit 2h da weil er keinen Sprit mehr hatte und alle anderen vorbei fuhren (Steilwand am See)
Ein anders mal vor Murter ich sah ein schwimmenden Sessel (Badedingsda)"2 Kinder drauf , natürlich ohne Weste (schon dafür allein gehören die Eltern ins Gefängnis) ablandiger Wind das bedeutet nichts gutes
Wir sind dann hin und sahen dann erst einen Mann der versuchte das Badeboot zu ziehen. Der sah alles andere als fit aus er war verzweifelt und nur noch erschöpft. Ich spar mir jetzt den Kommentar....nur soviel dass ich den Vater nur .......ok lassen wir das auf jeden Fall wundert und ärgert man sich über soviel Dummheit.Andererseits gibt es mir auch ein gutes Gefühl geholfen zu haben, so verblasen wir nicht nur unsinnig CO2 es hat ja dann wenigsten mal einen Sinn gehabt die Augen offen zu halten und gelegentlich auch mal das Hirn einzuschalten.
Ich weiß nicht die Ignoranten haben nicht das richtige Verhältnis zum Wasser oder Wassersport bzw kennen die Seemannschaft nicht
__________________


Gruß Ahap
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  #10  
Alt 22.08.2019, 07:32
billi billi ist offline
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das di Hilfsbereitschaft zurückgeht hab ich selbst schon öfter mitbekommen

1. Beispiel....

wir fuhren mit einem Vereinskameraden auf dem Rhein als Plötzlich der Motor streikte... wir trieben... Hauptanker raus hilft nicht.... Klappanker zusätzlich raus wir Treiben weiter zu Tal...
im Hafen angerufen die Kollegen machten sich gleich auf den Weg...

Bis diese da waren haben wir versucht mehrere Boote durch eindeutige Handzeichen zu uns zu rufen.... 2 Stück winkten nur zurück und einer kam tatsächlich rüber gefahren. Da sein Boot natürlich zu klein war um uns zu schleppen bat ich ihn einfach mit einem Seil unsere Position zusätzlich zu den Ankern zu sichern bis die Kollegen mit dem großen eintrafen...
Er winkte nur ab und fur davon...

2.Beispiel (in diesem Urlaub passiert).

wir fuhren unterhalb der Schleuse Iffezheim im Wartebereich als beim Kollegen der Keilriemen der Lichtmaschine gerissen ist.
nach kurzer Beratschlagung und Testlauf dachten wir das das Boot mit Diesel gut in die Schleuse kommen müsste und die 13km bis Greffern auch problemlos mit der Batterie zurückzulegen ist.
Als wir oben aus der Schleus kamen war aber klar das es auch einen zweiten Riemen erwischt hatte.... also nam ich den Kollegen in Schlepp und wir tuckerten mit gemütlichen 8-10km/h über Grund Richtung Greffern...Der Kollege verschwand mitlerweile im Motorraum und began mit der Reapartur…
Jedes Boot das Entgegenkam wurde von mir angefunkt um an unserer Position langsam zu machen.. die die Keinen Funk hatten machte ich durch Handzeichen auf den Schleppvorgang aufmerksam... Alle machten brav Langsam und so hielt sich der Wellengang in Grenzen...
Dann bog eine >40Fuss Motoryacht ca 2km vor mir um die Ecke.. ich funkte den Kollegen an er Antwortete...
Mein Funkspruch war: Ich hab einen Havaristen im Schlepp bitte in unserer höhe langsam fahren wegen den Wellen
Seine Antwort: Kann dich nicht verstehen
Ich wiederholte meinen Funkspruch
Keine Antwort mehr
Als Er näher kam schaute er demonstrativ zur anderen Seite und ging nicht vom Gas...
ich hab sofort ausgekuppelt und durch kurzen Rückwärtsgang den Zug von der Leine Genommen... die 1-1,5m Wellen hätten mit Sicherheit Schäden an den Booten hinterlassen...

Ich dachte kurz daran die Schleuse über das A....lo.. zu Informieren... aber war zu perplex um zu reagieren...

EDIT: So sah das ganze dann aus...
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  #11  
Alt 22.08.2019, 07:38
Schwimmer Schwimmer ist offline
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Zitat:
Zitat von Skipper1964 Beitrag anzeigen
Helfen ist eine sehr befriedigende Tätigkeit, sollte jeder mal ausprobieren ...
Du sprichst mir von der Seele.

VG Bernd
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We can be heroes, just for one day.
(David Bowie)
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  #12  
Alt 22.08.2019, 07:46
Bully Bully ist offline
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Schau in den Alltag. Überall das gleiche Muster. Die Egomanen und Narzisten sind zahlenmäßig auf der Überholspur. Leider.
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Gruß Bully
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  #13  
Alt 22.08.2019, 07:47
Neck Neck ist offline
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Zitat:
Zitat von Schwimmer Beitrag anzeigen
Du sprichst mir von der Seele.

VG Bernd
So ein Blödsinn.
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  #14  
Alt 22.08.2019, 08:03
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wernerw wernerw ist offline
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Andere Geschichte - ich war spät abends auf dem Kummerower See unterwegs, hab nicht aufgepasst und mir den Propeller halb abgerissen (Plastik). Ich trieb ab, hatte zwar noch Paddel bei aber der Pott war etwas störisch zu bewegen. Ein Segel erschien am Horizont, ich winkte. Der Segler kam langsam näher und ich freute mich schon. Seine erste Frage: Kannst du mich schleppen?" Er war selbst manovrierunfähig und trieb einfach in die gleiche Richtung wie ich. Da habs noch keine Handys, also ruderte ich 6h um irgendwie zurück zu kommen. Zum Sonnenaufgang war ich zurück. Was mit dem Segler geworden ist hab ich nie erfahren.
Aber ich gebe hier dem TE recht, es gibt viel Ignoranz auf dem Wasser und Unwissenheit.
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Gruß
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  #15  
Alt 22.08.2019, 08:19
Benutzerbild von jugofahrer
jugofahrer jugofahrer ist offline
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Die Fälle, wo Touris sich selbst in Problemsituationen bringen, habe ich zig-mal erlebt.

Beispiel 1: Ein Bootskollege slippt sein Schlauchi mit AB und eiert los. Nach etwa 5 Minuten Fahrt und schon ziemlich weit vom Ufer entfernt stirbt der Motor ab.
Da ich direkt neben ihm war, kurz nachgefragt: Ursache: Kein Sprit, Tank leer.
Fragen?
2. Vorgang: Ein weiterer Bootskollege bringt sein Boot in Pakostane ins Wasser (Kein Schlauchi.....)
Motor springt nicht an. Was macht er? Fängt mit seinem Mitfahrer an, das Boot Richtg. Boje bei Holger (Camp Nordsee) zu paddeln....
Paddelt mal ein 4,70 Motorboot mit 3 Leuten drin, das tut weh....
Strömungen sind unter Motor nicht großartig spürbar, aber ohne schon.....
Die Ursache war übrigens, das er die Quickstop nicht eingeklipst hatte an der Schaltbox.....

3. Vorgang: Campingnachbarn fahren vom Festland nach Vrgada mit einem 40 Jahre alten Zephyr Schlauchi mit 5 PS, wo wissentlich der Boden defekt und eine Luftkammer undicht ist......
Dazu fällt mir wenig ein.....

usw usw
Solche Dinge und viele weitere lassen oft zweifeln, ob das Dummheit, Leichtsinn, Unerfahrenheit oder alles Drei zusammen ist
__________________

Gruß Heinz,


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  #16  
Alt 22.08.2019, 08:20
Benutzerbild von Meer-Basti
Meer-Basti Meer-Basti ist offline
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Traurig aber wahr, da hilft nur, sich nach besten Gewissen vorzubereiten und die Tour / Törn gründlich zu planen. Dies ist man schon seinen Crewmitgliedern schuldig

Funk sowie Rettungswesten für jede an Bord befindliche Person, sind bei mir ein Muss an Bord.

Klar das man nicht gegen alles gewappnet sein kann, aber es verschafft einem trotzdem ein besseres Gefühl, mehrere Optionen zu haben.

Und zuletzt stirbt dann die Hoffnung. Wünsche euch allen eine problemlose Restsaison
__________________
Gruß Basti
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  #17  
Alt 22.08.2019, 08:32
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Heliklaus Heliklaus ist offline
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Zitat:
Zitat von Neck Beitrag anzeigen
So ein Blödsinn.
Warum?
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Gruß, Klaus

PMR Infos
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  #18  
Alt 22.08.2019, 08:39
Magge Magge ist offline
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Servus,

ich hab die Erfahrung auch gemacht. Zwischen Krk und Rab ist mir bei Bora mein Z kaputt gegangen. Wir hatten zwar alles vorhanden, SeaHelp wollte erst nach 2 Stunden anrücken (im Gegenzug von 650€), 2 Boote sind auch 50m an uns vorbei gefahren, zwar mit Blickkontakt, aber ohne Hilfe, 1 Boot hat angehalten und gefragt was los sei, haben ihm die Situation geschildert und er meinte er darf uns nicht abschleppen weil es ein Mietboot ist? Hat das jemand schon mal gehört? Naja, mein Cousin war zufällig auf der Insel Rab, er hat mich dann nach Supertaska Draga geschleppt.

Gruß Magge
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  #19  
Alt 22.08.2019, 09:13
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wernerw wernerw ist offline
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Zitat:
Zitat von Magge Beitrag anzeigen
Hat das jemand schon mal gehört?
Gruß Magge
Ja, steht im Chartervertrag häufig mit drin. Es gibt zig Einschränkungen wenn du mit einer Charteryacht unterwegs bist. Das heißt nicht das du nicht helfen darfst, aber du darfst den nicht an den Haken nehmen und abschleppen. Schäden trägtst du dann. Nicht jeder weiß wie abgeschleppt wird, das kann auch Löcher in den Rumpf reißen wenn man keinen Plan hat. Mich ärgert so manche Verbotsklausel im Chartervertrag. Steig nächte Woche auch wieder auf eine Yacht. Der Vercharterer hat recht strenge Auflagen, im Vorfeld merkte ich schon das da Auflagen zu beachten sind. Der mag nicht das man ankert, man soll in die Marinas über Nacht, angeblich hat das Boot 220V nur mit Landstrom was ich stark anzweifle bei einer 150.000 Euro Yacht.
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Gruß
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  #20  
Alt 22.08.2019, 09:19
mihu mihu ist offline
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Manchmal ist die Situation einfach nicht für alle so klar wie sie scheint. Ich war mit einem 3,80er Schlauchboot mal im August nahe Veli Rat unterwegs, dementsprechend genug Boote in der näheren Umgebung. Ich will niemanden stören und fahre zwischen zwei Segelbooten mit minimaler Gleitfahrt (~10kn) durch und habe dabei zu beiden Booten ~ 150m Abstand. Von dem einen Segelboot springt ein Mädchen ins Wasser, taucht am Boot herum, unterhält sich mit den Personen an Bord. Ich bin weit genug weg und habe sie auch im Blick, also kein Problem. Trotzdem gestikuliert der Vater plötzlich wild in meine Richtung. Ich verstehe ja dass er sich um sein Töchterchen sorgt, aber das ist jetzt wirklich etwas übertrieben ...
Erst als ich schon ums Boot herum war und er immer noch wie wild winkte (mit einer Hand, keine "müde Fliege") habe ich erkannt dass er vielleicht irgendwas von mir will. Er ist auf Grund gelaufen, ob ich ihm helfen kann. Ja klar, was soll ich machen? Das wusste der Herr Skipper aber auch nicht, ob ich das denn nicht weiß?

Ein Jahr später fahre ich nach dem Tanken in Rogoznica aus der Bucht hinaus, gebe nach der 300m Zone Gas und der Motor steht. Ich nehme die Haube vom Außenborder ab und überlege was zu zun ist als ich schon ein freundliches "Braucht ihr Hilfe oder macht ihr hier nur Service" höre. Ein Paar auf einem Segelboot (mit 90PS Honda?) schleppt uns in die nächste Bucht, dort arbeitet es sich viel angenehmer. Nachdem der Benzinfilter geleert ist funktioniert auch der Motor wieder. Falls ihr euch wiedererkennt vielen Dank nochmal an dieser Stelle, leider habe ich eure Nummer am nächsten Tag mit meinem Handy im Meer versenkt!

Ich denke dass fast jeder gerne hilft wenn er die Situation auch erkennt.

LG Michael
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  #21  
Alt 22.08.2019, 09:24
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Flybridge Flybridge ist offline
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Zitat:
Zitat von wernerw Beitrag anzeigen
Ja, steht im Chartervertrag häufig mit drin. Es gibt zig Einschränkungen wenn du mit einer Charteryacht unterwegs bist. Das heißt nicht das du nicht helfen darfst, aber du darfst den nicht an den Haken nehmen und abschleppen. Schäden trägtst du dann. Nicht jeder weiß wie abgeschleppt wird, das kann auch Löcher in den Rumpf reißen wenn man keinen Plan hat. Mich ärgert so manche Verbotsklausel im Chartervertrag. Steig nächte Woche auch wieder auf eine Yacht. Der Vercharterer hat recht strenge Auflagen, im Vorfeld merkte ich schon das da Auflagen zu beachten sind. Der mag nicht das man ankert, man soll in die Marinas über Nacht, angeblich hat das Boot 220V nur mit Landstrom was ich stark anzweifle bei einer 150.000 Euro Yacht.
Da ja die gleichen Evolutionsfehler, die sich ohne Sprit oder mit Schrottmotoren auf das offene Meer hinauswagen, auch Boote chartern können, kann ich es dem Vercharter nicht verübeln, wenn er gewisse Sachen nicht mit seinem Boot erlaubt.

Die Helligkeit der einzelnen Kerzen auf einer Torte mag nur bei oberflächlicher Betrachtung gleich sein. Schaut man genauer hin, fallen die enormen Unterschiede schnell auf.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #22  
Alt 22.08.2019, 09:24
Ahap Ahap ist offline
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Cadaques 1992: ich machte die TL Prüfung. Die angemietete Marina fuhr uns etwa 20 Prüflinge raus.Guter Wind und Seegang.Plötzlich eine umgekippte Segelyacht im Wasser und die Skipper baten um Mitname in den Hafen. Unsere Kapitän verweigerte die Hilfe mit der Begründung dass er sich wegen IHNEN nicht in Gefahr bringt und seine Verantwortung bei uns lag dann schimpfte noch unser Kapitän von wegen Leichtsinnigkeit und Selbstschuld.
Mehr kann ich dazu nicht sagen. Heute frage ich mich ob die alle keinen Funk hatten denn Handys gab es noch nicht.
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Gruß Ahap
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  #23  
Alt 22.08.2019, 09:42
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wernerw wernerw ist offline
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Da ja die gleichen Evolutionsfehler, die sich ohne Sprit oder mit Schrottmotoren auf das offene Meer hinauswagen, auch Boote chartern können, kann ich es dem Vercharter nicht verübeln, wenn er gewisse Sachen nicht mit seinem Boot erlaubt.

Die Helligkeit der einzelnen Kerzen auf einer Torte mag nur bei oberflächlicher Betrachtung gleich sein. Schaut man genauer hin, fallen die enormen Unterschiede schnell auf.
Du magst recht haben, sicher hat der Vercharterer schon viel Mist erlebt und die Klauseln sind berechtigt. Aber das Kostüm in das wir grad gezwängt werden find ich grenzwertig und schränkt einen sehr ein in der Planung. Boot fahren hat für mich immer noch was mit Freiheit zu tun und wenn ich nichtmal ankern darf, mir klar gesagt wird das ich in der Fahrrinne zu fahren habe kann ich mir auch eine Carerrabahn kaufen und im Kreis fahren. Mal sehen wie es wird.
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Gruß
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  #24  
Alt 22.08.2019, 09:47
Siggy Siggy ist offline
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Boot: Sarins Minor 31 Offshore
530 Danke in 269 Beiträgen
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Meine Erfahrung dazu Sommer 2019 Ostsee. Motorausfall, Funk fällt aus. Handy gegen Null. Sobald einer dicht genug dran war kam der Motorkollege rangefahren und hat geholfen. Schleppen ging nicht aber er hat andere aufmerksam gemacht. Einschließlich DGzRS. Seglerehepaar aus NL mit weiteren Freundesboot boten ebenfalls Hilfe an. Habe bei uns ausgeharrt bis die DGzRS vor Ort war. Vorbildlich.
Ich werde bei mir für noch mehr Redundanz sorgen also Funk, eigene Schleppleine usw.
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  #25  
Alt 22.08.2019, 10:56
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Federball Federball ist offline
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4.326 Danke in 2.513 Beiträgen
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.....vor ca. 8 Wochen : Kanalfahrt mit gelegtem Mast. Ein Ruck, ein Geräusch + weg ist die Antriebskraft. 1. Panik => ich hatte im Winter die Welle draußen : "alle Klemmschrauben fest genug, oder Welle aus Flansch gerutscht ?" - 2. Gedanke : Prop weg. Zum Glück kam der geringe Wind von achtern + damit ist ein Segelboot zwar sehr langsam, aber gut steuerbar.
Um Hilfe gebetene Mobos fuhren ALLE vorbei (waren auch nur 5-6 Stück). Nach 1/2 Stunde kam die nächste Schleuse mit Sportanleger => dort festgemacht + getaucht + Glück gehabt : nur ein völlig mit hartem Kraut zugesetzter Prop + weiter gings
Grüße, Reinhard
Passt gut dazu, dass uns Segler die Mobo Fahrer als "Kampfsegler" sehen, die sie zum Aufstoppen "zwingen" ....
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