Motorsegler zum reinen Backdecker umbauen!

[FrankMelmer]

Hallo Kai,
ja, das ist meinem Boot schon sehr ähnlich.
Hallo Chris,
es soll ein geschlossener Salon werden mit ca 5,5-6 m2 „Wohnfläche“
Gruß Frank

[FrankMelmer]

Habe heute nicht wirklich viel beschickt.
Mir war erst mal wichtig, das im vorderen Bereich nochmal die Stützen erneuert wurden, damit diese auch auf Dauer gegen verrutschen gesichert sind.
Dann habe ich angefangen den Aufbau zurück zu bauen. Ich will da nicht einfach alles abreißen, auch wenn er nicht wieder drauf kommt. Die ein oder andere schöne Leiste oder Holzgriff (das heißt bestimmt anders) werde ich wohl noch mal nutzen können.
Schönes Wochenende!
Gruß Frank

[FrankMelmer]

Wenn man auch nicht aktiv am Boot zugange ist, beschäftigt einen das schon noch. Bei mir ist das immer so, das ich mir bereits Gedanken über den nächsten oder sogar übernächsten Schritt mache, auch wenn der vorige Arbeitsschritt noch gar nicht beendet ist. Deshalb habe ich schon mal eine Frage zum Anstrich der Bilge, obwohl noch nicht mal getstrahlt ist. Ich frage mich, was gegen Unterbodenschutz aus dem Kfz Bereich spricht, um damit die Bilge zu behandeln. Ich möchte sogar behaupten, das besagter Unterbodenschutz im täglichen Fahrzeugbetrieb, dazu noch zu den unterschiedlichen Jahreszeiten, meines Erachtens stärker beansprucht wird, als wenn er im Bootsrumpf eingesetzt wird.
Ich sehe folgende Vorteile.
Günstig in der Anschaffung, simpel zu verarbeiten, benzinbeständig, schlagfest, dämpfend, und wenn nötig mit einem Spachtel wieder leicht zu entfernen.
Vielleicht gib es dazu ja Erfahrungswerte.
Gruß Frank

[dete]

Hallo Frank,
bei Unterbodenschutz solltest Du klären, was passiert, wenn darauf Wasser und/oder Öl stehen, das kommt in der Bilge ja auch mal vor.
Mir wäre der Unterbodenschutz zu rau zum sauber halten, so richtig sauber kriegt man den ja kaum, ansonsten interessanter Ansatz.

Grüße
Detlef

[Verbraucheranwalt]

Du solltest auch schauen wie das mit den Dämpfen ist. Nicht das der deiner Gesundheit schadet. Da würde ich mal schauen was man da für Hohlraumkonservierung benutzt.

Allerdings wollen manche ja auch Sachen in der Bilge lagern. Irgend ein Fett wäre da nicht so optimal wenn man das vorhat.

[noni]

Zitat von FrankMelmer

Ich frage mich, was gegen Unterbodenschutz aus dem Kfz Bereich spricht, um damit die Bilge zu behandeln. Ich möchte sogar behaupten, das besagter Unterbodenschutz im täglichen Fahrzeugbetrieb, dazu noch zu den unterschiedlichen Jahreszeiten, meines Erachtens stärker beansprucht wird, als wenn er im Bootsrumpf eingesetzt wird.

Im KFZ Bereich hatte ich früher gerne mal Hohlraumschutz auf Wachsbasis eingesetzt. Der auf Bitumen basierende Unterbodenschutz verlor über die Jahre seine Elastizität, wurde spröde und rissig und Feuchtigkeit wurde eher auf der zu schützenden Oberfläche zurückgehalten, als davon abgehalten.

[FrankMelmer]

Das sauberhalten wird damit wohl nicht so gut gehen, da hast du recht. Mit Dämpfen, wenn vorhanden, hätt ich keine Bedenken, da ich vor hatte das nur im Maschinenraum zu machen. Stimmt, hab ich vorher nicht gesagt. Aktuell ist unter dem Boden, Schränken etc. so eine Art Hohlraumkonservierung, Konsistenz wie Honig. Ich schick davon noch ein Bild hinterher.
Noch gibt es keinen Ankerkasten, zur Zeit ist das Stauraum in der V- Koje. Ich weiß gar nicht wie ein 10 m. Stahlschiff ohne Ankerkasten ausgekommen ist?
Ich werde diesen auf jeden Fall zum Ankerkasten umbauen, und vielleicht dort mal mit Unterbodenschutz probieren.
Gruß Frank

[FrankMelmer]

[Verbraucheranwalt]

Wenn man so quer liest ist eine Konservierung mittels Fett die beste um Rost zu verhindern. Nachteile sieht man allerdings auf dem Foto.

Ich würde irgend etwas richtig Fluid Film nehmen. Die haben ja verschiedene Produkte im Angebot.

[hein mk]

Moin
Mal ehrlich wer will das zweifelos restrosttolerante und gut schützende allerdings ewig backzige Zeug in seiner Maschinenraumbilge haben,da muss man in der Praxis doch ab und an mal reinkrabbeln und dann hält das Zeugs,ob Fluidfilm,Schafsfett(Lanolin) und was es sonst noch gibt ja jeden Staub und Schmutz auch noch fest.
So gut wie möglich entrosten,(habe da ja was von Sandstrahlen gelesen)und dann mit einem ordentlich kralligem Primer und einer guten Bilgenfarbe drauf.
Das ganze muss schnell mal auszusaugen wenn trocken oder auszuwischen sein.Mit der Kombination von Ovatrolfarbkriechöl und zwei/drei mal Danboline gleich beim Bau des Bootes habe ich nur in den dauerbelasteten Eckchen der Haupt und der Motorenbilge immer mal etwas nachzukonservieren(alles zusammen 0,25m²)da haue ich jezt einen gewerblichen Primer ( Maleco Farbwerke HH)drauf der hält am längsten und braucht auch keinen Deckanstrich,ist auch gut mit viel Feststoff versehen uind eignet sich aussen klasse um Remmelstellen und Kratzer kurz beizuschleifen und dann das Zeugs als Primer und Filler drauf.
gruss hein

[FrankMelmer]

So ein Wachszeug werd ich mit Sicherheit auch nicht nehmen. Bin sowieso gespannt wie das aktuell verbaute zu entfernen geht.
Ich werde um das Sandstrahlen gar nicht herum kommen. Die Bilge im Maschinenraum sieht wirklich schlimm aus. Da ist beim Wasser rausholen plackenweise der Rost mit heraus gekommen. Ich denke das dort Bleche heraus zu trennen sind, und neue wieder eingeschweißt werden müssen.
Dann werde ich wohl auf bekanntes Material zur Pflege der Bilge zurück greifen.
Bin zwar experimentierfreudig, aber das Rad will ich auch nicht neu erfinden.
Gruß Frank

[FrankMelmer]

Der Motor ist raus, ohne die Hütte absägen zu müssen.
Alle Verbindungen zum Motor waren problemlos zu lösen. War echt überrascht.
Nach knapp 1,5 Std. war bereit zum „Baggern“, jedoch ist dann der Schredder meines Bekannten kaputt gegangen, sodass ich da erst mal mit Hand angelegt habe.Eine Hand wäscht die andere, was die Linke nicht schaft, läßt die Rechte liegen.
Als wir damit fertig waren haben wir den Motor ausgebaut. Hab mein Tagesziel damit nicht ganz erreicht. Hätte gern den Motor noch gereinigt und die alten Flüssigkeiten abgelassen. Auch die Bilge musste ich ungereinigt erstmal so bis Samstag lassen. Läuft ja nicht weg.
Gruß Frank

[FrankMelmer]

[Verbraucheranwalt]

Mit Glück ist das in erster Linie viel Schmodder und wenig Rost.

[FrankMelmer]

Ne, das ist schon Rost, aber hab ich ja beim Kauf schon gewusst. Werde das morgen mal rausholen. Wie kann ich wohl die Materialstärke ermitteln?
Gruß Frank

[FrankMelmer]

[Brummer]

Na das geht ja voran !

Auf den Bilder ist es nicht gut zu sehen,
hat der Motor ein Untersetzungsgetrieb dran ?
Wenn nicht:
kennst du den "Baader" ?
https://www.boote-forum.de/showthrea...ghlight=baader

Wenn du viel fahren möchtest evt lohnt ein Umbau.
Ab Seite 297.
Aber eigentlich sollte man alles lesen...


Torsten

[FrankMelmer]

Guten Morgen,
es ist ein Wendegetriebe dran, wenn du damit ein Untersetzungsgetriebe meinst,
1: 2;95
Gruß Frank

[FrankMelmer]

Habe heute doch noch ein bisschen was machen können.
Die Frage ist nicht ob Bleche eingeschweißt werden müssen, sondern ob man aufdoppelt, dann von Innen oder von Außen, oder, und da tendiere ich zu, die rotten Bleche raustrennen und neue einsetzen. Der Umfang muss noch abgesteckt werden.
ABER der Motor macht einen ordentlichen Eindruck.
Bin mit meinem Kauf sehr zufrieden.
Gruß Frank

[FrankMelmer]

[Emotion]

Mit Aufdoppeln schaffst du verdeckte Rostnester!

Raus und neu!

[FrankMelmer]

Wassertanks sind raus. Ich habe gehofft den Dieseltank heute auch noch raus zu bekommen, jedoch mussten die letzten 90 Liter umständlich mit einem kleinen Sortierkasten für Schrauben entleert werden. Von Sortierkasten in Eimer, dann runter vom Boot in einen Kanister, und damit dann den Bagger getankt.
Krass war, das alle Schrauben zum Befestigen der Wassertanks nur durchgesteckt, aber keine Schraube mit Mutter versehen war. Erstaunlich was sich die Leute so zurecht basteln.
Die Substanz unter den Tanks ist gut.
Gruß Frank

[FrankMelmer]

[Schmidts]

Passiert ja schon einiges bei dir.
Ich vermisse deine Bautreppe Frank !
Grüße René

[FrankMelmer]

Hast ja recht,
hat heute auch richtig genervt, den Eimer immer auf der Leiter vom Boot zu schleppen. Dazu die Dieselverschmierten Hände, war nicht witzig. Ich muss aber noch einmal mit dem Radlader von der Seite ran um den Dieseltank runter zu nehmen.
Danach gilt Sicherheit First.
Gruß Frank