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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #226  
Alt 08.06.2017, 11:51
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Zitat:
Zitat von Blitzeblau Beitrag anzeigen
Hätte eigentlich etwas dagegen gesprochen, die beiden Kielleisten auf den Bulkheads waagerecht übereinander zu lamellieren und dadurch den Druck etwas rauszunehmen?
Interessante Frage, ich bin davon ausgegangen, dass der Konstrukteur das so vorgibt, aber das muss ich nochmal nachlesen. Vielleicht habe ich mir durch einen Analogieschluss auch nur ein Bein gestellt.

Also: weil der Steven schön gerade sein sollte, er aber je nach Wuchs des verwendeten Holzes eventuell dazu neigt, sich später zu verziehen, gibt Bernd vor, ein gutes Holz zu teilen und jahrringmäßig "gespiegelt" wieder miteinander zu verleimen. Dadurch erhältst du ein Profil, bei welchem die Tendenz, sich zu werfen, bei beiden Teilen in die jeweils entgegengesetzte Richtung läuft, im Ergebnis also neutral sein sollte.

Da ist die Klebefuge längs der Bootsmitte dargestellt, was ich allerdings nicht so befolgt habe, weil meine beiden Teile einen anderen Querschnitt ergaben, den ich in bei Drehung um 90° besser ausnutzen konnte.

Ja, und diese Darstellung des Stevens habe ich (eventuell unnötigerweise oder sogar gegen die Intention des Designers) auf den Kiel übertragen. Es ist natürlich auch etwas günstiger, statt einer Nut für das Sperrholzknie an der Steven-Kiel-Verbindung zwei Falze anzubringen. Das hat die Übertragung wahrscheinlich unterstützt.
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Alt 08.06.2017, 12:00
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Hallo Jens,

da hast du, was die geringe Biegung betrifft, sicher recht. Was die Stabilität angeht, würde das aber heißen, dass die Klebefuge Bestandteil der Berechnung ist, und das glaube ich nicht. Am Ende bleibt ein Kielbalken von 50 x 50.

Aus Sicht des Tischlers/Schreiners/Bootsbauers... (Profis korrigiert mich bitte) ist es meines Wissens immer angeraten, Holz möglichst spannungsfrei zu verarbeiten. Eine Epoxy-Klebeverbindung ist von Natur aus nicht elastisch und lässt sich ohnehin schon kaum senkrecht verbiegen und ist dann außen großen Spannungen ausgesetzt. Außerdem erzeugst du beim Biegen an der Außenkante eine spreizende Kraft, die die Klebestelle zusätzlich belastet.

Wie gesagt, bei der geringen Verbiegung sicher nicht problematisch, ich denke nur, dass man sich an dieser Stelle das Leben etwas leichter machen könnte...

Ich sehe gerade, Günter hat auch schon geantwortet, na dann passt das ja
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  #228  
Alt 08.06.2017, 12:01
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
der Kiel hat zwar letztendes einen Querschnitt von 50 x 50 mm, es würde sicher funktionieren, aber ich denke mal , daß zwei hochkant stehende Leisten eine höhere Belastung aufnehmen können, als zwei flach übereinanderliegende Leisten.
Nein, das ist nicht der Punkt. Du hast im Prinzip mit den hochkant gestellten Querschnitten recht (s. u.), aber das gilt nicht mehr, wenn der fertig verleimte Querschnitt vorliegt und die Verklebung die (inneren) Schubkräfte aufnimmt. Dann ist das aus statischer Sicht ein einheitlicher Querschnitt, für den es bedeutungslos ist, ob die Teile, aus denen er besteht, "liegen" oder "stehen". einen kleinen Unterschied gibt es ggf. in Bezug auf die Orientierung der Jahrringe, weil das Holz leichte Unterschiede zeigt, wenn es tangential bzw. radial belastet wird. (Was hier tangential und radial ist, orientiert sich am ursprünglichen Querschnitt des Holzstammes, lässt sich aber auch bei einem vorliegenden Kantholz oder Brett dem Jahrringverlauf entnehmen.)

Ansonsten: wenn ein Querschnitt, sagen wir mal 25 mm * 25 mm, eine bestimmte Biegefestigkeit hat, dann hat ein liegender Querschnitt 50 mm * 25 mm die doppelte Festigkeit, der Gleiche stehend aber die achtfache! (Bei ansonsten gleichen Bedingungen.)
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Geändert von Heimfried (08.06.2017 um 12:10 Uhr)
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Alt 08.06.2017, 12:01
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...die gespiegelte Verleimung - auch des Kiels ist schon richtig.
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Alt 08.06.2017, 12:06
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Zitat:
Zitat von Blitzeblau Beitrag anzeigen
Hallo Jens,

da hast du, was die geringe Biegung betrifft, sicher recht. Was die Stabilität angeht, würde das aber heißen, dass die Klebefuge Bestandteil der Berechnung ist, und das glaube ich nicht. Am Ende bleibt ein Kielbalken von 50 x 50.

Aus Sicht des Tischlers/Schreiners/Bootsbauers... (Profis korrigiert mich bitte) ist es meines Wissens immer angeraten, Holz möglichst spannungsfrei zu verarbeiten. Eine Epoxy-Klebeverbindung ist von Natur aus nicht elastisch und lässt sich ohnehin schon kaum senkrecht verbiegen und ist dann außen großen Spannungen ausgesetzt. Außerdem erzeugst du beim Biegen an der Außenkante eine spreizende Kraft, die die Klebestelle zusätzlich belastet.

Wie gesagt, bei der geringen Verbiegung sicher nicht problematisch, ich denke nur, dass man sich an dieser Stelle das Leben etwas leichter machen könnte...

Ich sehe gerade, Günter hat auch schon geantwortet, na dann passt das ja
...auch Deine Aussage, Günter

...ja, stimmt... dann kann es nur sein, daß B.Kohler das Verziehen verhindern will.
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Alt 08.06.2017, 12:09
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
...die gespiegelte Verleimung - auch des Kiels ist schon richtig.
Denn gerade der sollte sich nicht verziehen...
Danke, jetzt muss ich nicht mehr nachsehen; dann bin ich anscheinend doch nicht "einfach so in den Wald gelaufen".
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Alt 08.06.2017, 15:57
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Ich habe ja bisher die Leisten/Latten für den Bau selbst "erzeugt", indem ich Bauholz (Baumarkt "FI/TA", 38 * 58) gekauft habe, auf die Formate 25 * 50 bzw. 25 * 35 gesägt habe, dann Äste und andere Fehlstellen entfernt und die "guten" Teile durch Schäften auf die nötige Länge gebracht habe.

Das wird mir jetzt etwas zu mühsam, genauer gesagt, es kostet mich weit mehr Zeit, als mir lieb ist. Außerdem sehe ich inzwischen, dass die Ersparnis nicht so groß ist, wie ich zunächst annahm.

Ich habe jetzt "Theaterlatten" bei Possling gefunden, Kiefer (28 * 50 und Ähnliches), 6 m lang (sehr schade, dass es nicht 6,5 m sind), lamelliert, astfrei, keilgezinkt, D4-verleimt. Ich denke, dass ich hauptsächlich mit diesem Material weiterbauen werde.
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Alt 08.06.2017, 17:50
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Hallo Günter,
der Tip mit den Theaterlatten ist sehr gut - Danke -

p.s. Du wohnst in der falschen Stadt

bei uns gibt es die 7,5m (http://holzmueller-sachsen.de/Theaterlatten_Fichte)
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Alt 08.06.2017, 18:37
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
Hallo Günter,
der Tip mit den Theaterlatten ist sehr gut - Danke -

p.s. Du wohnst in der falschen Stadt

bei uns gibt es die 7,5m (http://holzmueller-sachsen.de/Theaterlatten_Fichte)


Hast du ein Glück, ich hab mal bei Klatt im Katalog geschaut, die haben wir hier vor Ort, auch nur 6m. Aber trotzdem ein super Tipp!


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Alt 09.06.2017, 14:12
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Ich hab heute mal bei "Holzmüller" wegen den Theaterlatten (28x58x7500) telefonisch nachgefragt - also 11,60 € brutto pro Stück - ist ein fairer Preis, wenn ich mir vorstelle, was Günter für einen Aufwand für eine gerade Latte betrieben hat.
Die Latten haben eine "D4" verleimung - das ist eine Wasserfeste Verleimung;

"D4: Geeignet für den Innenbereich mit häufig und lang anhaltender Einwirkung von abfließendem Wasser bzw. Kondenswasser. Im Außenbereich und der Witterung ausgesetzt mit angemessenem Oberflächenschutz."

...also mit unserer Epoxi-Impregnierung, beplankt mit 2x6mm Sperrholz und einer Außenhaut von 320er Glasgelege/Epoxi ist das kein Problem für die Latten

p.s....hoffentlich schreien jetzt die "AW 100-Fanatiker" nicht gleich um Hilfe
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Geändert von shakalboot (09.06.2017 um 14:35 Uhr)
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Alt 09.06.2017, 14:34
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So ein Preis wird bei mir in etwa auch herauskommen (unter Berücksichtigung der abweichenden Maße, also Kubikmeterpreis).

Ich habe heute Mittag ein Angebot angefordert, da ich einiges mehr bestellen will. Ich brauche eine LKW-Anlieferung, was natürlich extra Kosten verursacht und da will ich gleich das Material für den zukünftigen Zeltfußboden mitbestellen. Die OSB-Platten sind 6,25 m lang.

Zum Zelt noch folgendes: ich wollte ja einen Bowshed bauen, was meiner Frau gleich missfiel. Ganz abgesehen davon, dass Frauen sich ja sowieso meist durchsetzen, habe ich inzwischen realisiert, dass der Bau zwar ein viel schöneres Ergebnis hätte, aber kaum preiswerter als ein fertiges Zelt wäre und mich alles in allem wohl schon ein, zwei Monate fast völlig vom Bootsbau abhalten würde. Außerdem ist so ein ungewöhnlicher Eigenbau sicherlich nach Ende des Projekts schwerer verkäuflich, als ein konfektioniertes Zelt.

So werde ich ziemlich sicher eine "Zelthalle" 4 m x 8 m kaufen, die ganzjahresgeeignet ist.
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Gruß, Günter
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  #237  
Alt 09.06.2017, 14:48
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zum Thema Zelthalle oder auch Bowshed,

ich habe zwar in meiner Werkstatt theoretisch den Platz für den Bau des CAT, aber da dürfen keine großen Aufträge kommen, wenn der Brückenaufbau losgeht.
Also war auch mein Gedanke ein Zelt zu kaufen...
andererseits will ich dem Cat auch ein Winterquartier "gönnen", also gingen meine Gedanken in die Richtung, ein Carport entsprechender Größe zu bauen...was es wahrscheinlich auch werden wird.
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Jens

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  #238  
Alt 09.06.2017, 15:30
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
[...]
So werde ich ziemlich sicher eine "Zelthalle" 4 m x 8 m kaufen, die ganzjahresgeeignet ist.
Moin Günter,

da bin ich echt mal gespannt, was du da nehmen wirst und was dann deine Erfahrungen damit sein werden, weil das Thema mich für die Toutatis auch immer noch bewegt.

Lieben Gruß

Mio
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  #239  
Alt 09.06.2017, 21:00
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
So werde ich ziemlich sicher eine "Zelthalle" 4 m x 8 m kaufen, die ganzjahresgeeignet ist.
Hab ich ja gleich gesagt.

Gruß René
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  #240  
Alt 09.06.2017, 21:51
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Richtig, René,

dein Hinweis hat mich auf den Anbieter gebracht, der unter den Zelten, die groß genug sind, mehr anbietet, als ungeeignete Partyzelte, danke dafür.

Ein bisschen trauere ich aber meinem geplanten Bowshed schon noch nach.
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  #241  
Alt 10.06.2017, 11:01
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Jetzt ist die Konstruktion erstmal von Zwingen befreit und Bulkhead 6 ist drangekommen. Ich treffe die Vorbereitungen zum Anarbeiten der Schrägen an Kiel und Kimmweger, damit ich dann ans Beplanken gehen kann.
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  #242  
Alt 10.06.2017, 14:26
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Zum wiederholten Male ist mir noch nicht klar, wie die Beplankungsebene nahe am Steven verläuft. Jens, siehst du das vor dir?

Ich war immer der Hoffnung, dass sich das mehr oder minder zwangsläufig aus den Rahmenbedingungen ergibt, bin mir da aber nicht mehr sicher. Und natürlich möchte ich den Steven nicht dadurch verderben, dass ich jetzt einen Fehler mache.

Zur Skizze unten:
Links ist ein typischer Bulkhead dargestellt mit dem rohen Kiel und den Wegern. Mit den roten Strichen habe ich angedeutet, das sich die Schrägen an Kiel und Wegern (= Auflagefläche für die Beplankung) jeweils aus der Verlängerung der Linien des Bulkheads ergeben. Der Winkel der Bodenplanken (Deadrise) ändert sich von Schott zu Schott, dementsprechend ist die Schräge einzumitteln.

Nicht mehr so simpel ist es nahe des Stevens, da die Bodenplanken am Steven selbst praktisch senkrecht und parallel zueinander stehen. Wenn ich das Ausarbeiten der Schrägen am Kiel nach vorn in gleicher Weise fortsetze, ist der Kiel weg. Also muss ich irgendwo die Kielsohle breiter werden lassen, damit vorn am Steven die Stevenbreite stehenbleibt.

Das ganze wird dadurch noch erschwert, dass der Steven leicht nach innen geneigt ist und die Bögen von Kimmweger und Innenweger nicht übereinstimmen.

Im rechten Teil der Skizze ist der Steven dargestellt (kieloben). Auf seiner linken Seite ist die stehende Bodenplanke ganz vorn zu sehen, rechts ist eine stevennahe Ebene der Bodenplanke angedeutet.

Hat jemand erhellende Einsichten?
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  #243  
Alt 10.06.2017, 15:03
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Hallo Günter,

findet sich bei den Baufotos der anderen in der Yahoo!-Gruppe nicht eins, das den Aufbau an dieser Stelle zeigt (leider komme ich da gerade nicht ran)? Du bist zwar der erste Eco62-Bauer, aber der Rumpfaufbau war doch bei den anderen Ecos und auch bei den Duos recht ähnlich, oder?


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  #244  
Alt 10.06.2017, 15:14
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Ich melde mich gleich, bin noch auf der Autobahn...


...Schei... Stau

Ich glaube in der Zeichnung zu Bulkhead 1 ist die Überlappung der Beplankung zu sehen (kann jetzt nicht gucken, hab die Dateien auf dem PC zu Hause)
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Geändert von shakalboot (10.06.2017 um 15:19 Uhr)
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  #245  
Alt 10.06.2017, 16:27
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Zitat:
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findet sich bei den Baufotos der anderen in der Yahoo!-Gruppe nicht eins, das den Aufbau an dieser Stelle zeigt (leider komme ich da gerade nicht ran)? Du bist zwar der erste Eco62-Bauer, aber der Rumpfaufbau war doch bei den anderen Ecos und auch bei den Duos recht ähnlich, oder?
In den hier entscheidenden Punkten weichen die anderen ab, jedenfalls habe ich in mehreren Anläufen gesucht, ohne so etwas zu finden.

Teilweise haben die einen flachen Kiel, der selbst aus einer Sperrholzplanke gebildet wird oder sie sind vorn (in der Seitenansicht) gerundet, was auch eine andere Geometrie nach sich zieht.
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  #246  
Alt 10.06.2017, 16:37
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Ich glaube in der Zeichnung zu Bulkhead 1 ist die Überlappung der Beplankung zu sehen
Nein Jens, die Überlappung ist nicht der Punkt, sondern die Frage, wie ich den Kiel im Stevenbereich und den Steven selbst ausforme.

Aber ich glaube, ich taste mich da nun doch langsam ran. Das Bild ist zwar unscharf, aber ich glaube, man kann erkennen, was dargestellt ist. Auf der Kielsohle (= oben) habe ich zwei sehr schmale Dreiecke angerissen, die jeweils 75 cm bzw. 100 cm vor dem Steven beginnen und aus der Mitte des Kiels nach vorn zu den Außenkanten des Stevens zu laufen. Eines dieser Dreiecke wird ungefähr im vorderen Bereich einen flachen Teil des Kiels bilden.

Die beiden dünnem, roten Linien laufen, von oben gesehen, quer zur Längsachse. Daran sieht man, dass ich eine Art breiter Fase angebracht habe, die die Auflagefläche für die Planken bildet. Soweit ich nicht einen Gesichtspunkt übersehen habe, werde ich das wohl so machen, dass ich eine Auflagefläche von etwa 2,5 cm anarbeite.
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Geändert von Heimfried (10.06.2017 um 17:50 Uhr)
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Alt 10.06.2017, 16:42
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Irgendwie scheint es doch noch ein bisschen anders zu sein.

Eine weitere Antwort von Bernd: This is the second line on the drawing. This is as far as the stringers go. (50%). What you see is the inner stem. [...]

Was wir sehen (50 x 50 bzw. 50 x 54 oben), ist also der "inner stem", der outer stem ist gar nicht dargestellt, das ist nämlich eine Mahagoni-Deckleiste, die später den inner stem und die Sperrholzanschnitte der Planken von vorn abdeckt.

Was nun allerdings die "zweite Linie" ist, habe ich noch nicht verstanden.

Jetzt weiß ich auch, warum verschiedene Steven, die ich in Bernds Forum auf Bildern sah, so scharfkantig abgeschnitten waren.
Also, wenn ich mir Bernds Antwort von damals weiterdenke, dann laufen Kiel und Steven vorn in gleicher Breite zusammen und die Planken liegen außen drauf. Dann kommt als "Outer stem" die o.g. Mahagonileiste drauf.

Das Ganze macht m.E. nur Sinn, wenn man die Kielsohle nach vorn hin breiter werden lässt, so wie du das schon angedeutet hast.

Die Planken liegen dann also, wenn die Senkrechte erreicht ist, außen am Kielbalken und Steven an. Ich hoffe, ich mache jetzt keinen Denkfehler, aber so müsste sich ein gleichmäßiger Übergang zum Steven ergeben...

Ich hab in deiner Zeichnung mal skizziert, was ich meine. Der blaue Punkt ist quasi der Drehpunkt der anschmiegenden Linie. Sobald du beim Abtragen diese Kante erreichst, bleibst du dort. Ab diesem Punkt wird dann die Kielsohle breiter, bis hin zur senkrechten...
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Ich hab in deiner Zeichnung mal skizziert, was ich meine. Der blaue Punkt ist quasi der Drehpunkt der anschmiegenden Linie. Sobald du beim Abtragen diese Kante erreichst, bleibst du dort. Ab diesem Punkt wird dann die Kielsohle breiter, bis hin zur senkrechten...
Danke, Holger.

Das sehe ich im Grunde auch so, aber was mir daran nicht gefällt, ist, dass der Querschnitt des Kiels in dem Bereich, in dem der Materialabtrag bis zu deinem Drehpunkt geht, nur noch halb so groß ist, wie am Heck. Was ich vorhabe, ist im Prinzip das Gleiche, nur liegt mein Drehpunkt zwei bis drei Zentimeter höher, etwa auf der halben Höhe des Kielquerschnitts.
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Gruß, Günter
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Alt 10.06.2017, 19:57
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Auf der Kielsohle (= oben) habe ich zwei sehr schmale Dreiecke angerissen, die jeweils 75 cm bzw. 100 cm vor dem Steven beginnen und aus der Mitte des Kiels nach vorn zu den Außenkanten des Stevens zu laufen.
Du bist schon auf dem richtigen Weg, Günter. Bei mir sah das so aus:



Das schöne war: Doug Hylan hat das in den Plänen sehr gut dargestellt und auch bemaßt. Die Detailarbeit geht allerdings ohnedies nur mit der Straklatte. Immer wieder vom Kiel zum Kimmweger anhalten und die jeweiligen Abfasungen überprüfen.
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Cheers, Ingo
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Alt 10.06.2017, 20:41
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Hallo Günter, hallo Holger

bin gerade zu Hause angekommen;
hatte das nur flüchtig während der Fahrt gelesen. .
jetzt weiß ich was Du meinst.
...guck ich morgen per Computer (ich mach das Ding heute nicht mehr an)
...beachte aber, daß die Kielbeplankung doppelt, also 12mm ist. Das wird sicher im Bereich des Steven ein Problem, denn die Planke über dem Kimmweger ist nur einfach.
Am Bulkhead 1 geht das noch, aber am Steven stehen die Planken senkrecht aufeinander...also auf 12mm Kiel Planke steht die obere Planke mit 6mm!
Am Ende müssen am Steven die 6mm eingeschliffen werden, damit sie am Kimmweger bündig sind.
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beste Grüße,
Jens

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