Tesla-Fabrik in Brandenburg. Pläne, Hürden ...

[coffeemuc]

Zitat von Gerd-RS

[/B]

Das entspricht einer Steigerung von 37,2% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum! Kein anderer Hersteller hat in 2020 überhaupt eine Steigerung der Zulassungszahlen zum Vorjahr erreicht! Die bekannten, etablierten Marken sind alle im Minus!

Ein schönes Beispiel für einen Äpfel mit Birnen Vergleich.

Ein Nischenhersteller mit einem Spezialprodukt verglichen mit sehr breit und mit großem Volumen aufgestellten Herstellern.
Wenn überhaupt müsste man den Vergleich auf die E-Autos der anderen Hersteller beziehen, doch selbst das führt in die Irre, weil sie vermutlich (oft) gar nicht liefern konnten.

[Emotion]

Zitat von coffeemuc

Ein schönes Beispiel für einen Äpfel mit Birnen Vergleich.

Ein Nischenhersteller mit einem Spezialprodukt verglichen mit sehr breit und mit großem Volumen aufgestellten Herstellern.
Wenn überhaupt müsste man den Vergleich auf die E-Autos der anderen Hersteller beziehen, doch selbst das führt in die Irre, weil sie vermutlich (oft) gar nicht liefern konnten.

Und das soll jetzt für oder gegen die "großen" sprechen?

[onkelrocco]

Zitat von Gerd-RS

[/B]

Vor wenigen Tagen stand bei uns (Westdeutsche Zeitung) eine Zahl zu den von Tesla verkauften Autos im Jahr 2020:
Die Marke von 500.000 Stück ist erreicht bzw. überschritten!

Diese letztgenannte Zahl fällt ja auch immer mit der Jahresproduktion von Grünheide alleine. Und die sollen vermutlich alleine in Europa verkauft werden. Ist das eine fiktive Zahl, die im Dreischichtsystem 24x7 maximal möglich ist? Ich bin gespannt, auch auf die Erweiterung der dünnen Model-Palette.

Ich fände es gut für die Gegend, wenn es denn tatsächlich läuft und eine solche Menge Jobs dauerhaft entstünden.

[coffeemuc]

Zitat von Emotion

Und das soll jetzt für oder gegen die "großen" sprechen?

das zeigt einfach, dass dein Vergleich (den ich in https://www.boote-forum.de/showthrea...7&#post5069447 zitiert habe) keine Aussagekraft hat.

[coffeemuc]

Zitat:

Zitat von onkelrocco

Ist das eine fiktive Zahl, die im Dreischichtsystem 24x7 maximal möglich ist?

vermutlich so ähnlich wie die garantierte Reichweite bei den E-Autos:

"Diese Reichweite wird garantiert nicht überschritten"

[Spüli]

Geht es hier eigentlich um die Tesla-Fabrik oder wieder um Elektroautos im Allgemeinen?

[coffeemuc]

Zitat von onkelrocco

Ich fände es gut für die Gegend, wenn es denn tatsächlich läuft und eine solche Menge Jobs dauerhaft entstünden.

Ich auch, aber "Globalisierung" und "dauerhaft" schließt sich gegenseitig aus.
Wenn also die Fabrik in ein paar Jahren veraltet ist und eine neue gebaut werden muss, werden alle möglichen Standorte erneut geprüft und der beste ausgesucht.

Siehe auch den aktuellen "Umzug" von Kalifornien nach Texas.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft...texas-101.html

[coffeemuc]

Zitat von Spüli

Geht es hier eigentlich um die Tesla-Fabrik oder wieder um Elektroautos im Allgemeinen?

Um die Fantastilliarden von E-Autos, die aus dieser Fabrik angeblich herauskommen sollen.
Hoffentlich bekommen sie die ohne Cargolifter überhaupt abtransportiert.

[L0B0]

Zitat von coffeemuc

Um die Fantastilliarden von E-Autos, die aus dieser Fabrik angeblich herauskommen sollen.
Hoffentlich bekommen sie die ohne Cargolifter überhaupt abtransportiert.

...jedenfalls sind wir weit weg von einer konstruktiven Diskussion und mal wieder nah an geifernder Häme und Polemik. Leider...

Gruß, Jörg

[Fronmobil]

Rentner-Stammtisch, könnte man sagen.
Oder Senioren-Facebook für alte weiße Männer mit Tagesfreizeit.

Katastrophe.

[Bully]

Zitat von coffeemuc

Ich auch, aber "Globalisierung" und "dauerhaft" schließt sich gegenseitig aus.

Man sollte dazu mal "Epochenwechsel" von Rolf Peter Sieferle gelesen haben.

[herrmic]

Zitat von Fronmobil

Rentner-Stammtisch, könnte man sagen.
Oder Senioren-Facebook für alte weiße Männer mit Tagesfreizeit.

Katastrophe.

Woher weißt du, daß die "alten Männer" alle weiß sind ?

Zitat von coffeemuc

Ich auch, aber "Globalisierung" und "dauerhaft" schließt sich gegenseitig aus.
Wenn also die Fabrik in ein paar Jahren veraltet ist und eine neue gebaut werden muss, werden alle möglichen Standorte erneut geprüft und der beste ausgesucht.

Siehe auch den aktuellen "Umzug" von Kalifornien nach Texas.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft...texas-101.html

Danke für das treffende Beispiel- der feine Herr ist erzürnt über die Preise und die mangelnde Kooperation.

Glaubst du denn, dass seine Mitarbeiter, die immerhin für ihn das Geld verdienen mit nach Texas ziehen ? Klar - von einem kleinem Stab, die eh jenseits von gut und böse verdienen mal abgesehen.

Der durchschnittliche Familienvater an der Fertigungsstraße dürfte wohl kaum seiner Stellung über 2000 km weit weg folgen.

Klar, erst einmal nur ein mögliches Szenario, was vielleicht passieren kann - Standortschließung und Verlagerung sind nicht so abwegig, immerhin hat er ja schon offen damit gedroht

51.000 Jobs hängen in Kalifornien an Tesla.

Auch der Umgang mit Corona hat schon gezeigt, wie Hr. Musk tickt...

Das sind aber nun einmal so Punkte, da denken die wenigsten Manager drüber nach, weil sie in völlig anderen Sphären unterwegs sind.

Übrigens ist dies auch ein Grund dafür, warum ich generell ein Problem mit der Ansiedlung so großer US Unternehmen hier in D habe, denn die dortigen Gepflogenheiten nimmt man sich hier gerne zum Beispiel und schafft ähnliche Verhältnisse - am liebsten besser gestern als übermorgen.

Grüße
Daniel

Zitat von Fronmobil

Rentner-Stammtisch, könnte man sagen.
Oder Senioren-Facebook für alte weiße Männer mit Tagesfreizeit.

Katastrophe.

Bin noch nicht einmal 40, wenn alles glatt läuft geh ich in 15-16 Jahren in Rente, dann passt deine Aussage vielleicht


Grüße
Daniel

[coffeemuc]

Zitat von Elb Bummler

Glaubst du denn, dass seine Mitarbeiter, die immerhin für ihn das Geld verdienen mit nach Texas ziehen ? Klar - von einem kleinem Stab, die eh jenseits von gut und böse verdienen mal abgesehen.

Der durchschnittliche Familienvater an der Fertigungsstraße dürfte wohl kaum seiner Stellung über 2000 km weit weg folgen.

Was ich glaube, ist eigentlich in dem Zusammenhang eigentlich unerheblich.
Tatsächlich sind Amerikaner aber wesentlich mobiler als Deutsche. Das hängt u.a. damit zusammen, dass man am neuen Ort auch eine Wohnmöglichkeit findet. So eine Holzhütte (Dort "Haus" genannt) ist ja schnell aufgestellt.
Und auch zu Entfernungen hat man in USA ein anderes Verhältnis. In St. Goar und in Mainz habe ich gehört, dass man schon "very close" beim "black forest" sei. Und Neuschwanstein ist ja bekanntlich ein Münchner Castle

[Lady An]

Meiner Meinung nach klar Ersteres.

[onkelrocco]

Je älter man wird, desto unflexibler wird man. Ich glaube das trifft auf fast alle Nationalitäten zu. Wobei ich persönlich glaube, Großstadtmenschen sind am unflexibelsten von allen, überall.

Wir können ja mal Wetten eröffnen, an welchem Tag das erste Auto in Grünheide vom Band rollt. So richtig kann ich an 2021 gar nicht glauben.

[B4-Skipper]

Zitat von onkelrocco

... Wir können ja mal Wetten eröffnen, an welchem Tag das erste Auto in Grünheide vom Band rollt. So richtig kann ich an 2021 gar nicht glauben.

Je nach dem wie man "ab Juli" interpretiert sind es noch 175 Tage und bis zum 31. Juli sogar noch 206 Tage.

Spannend allemal.

Gruß Lutz

[onkelrocco]

Die Wette mit Juli würde ich schon eingehen und sagen "frühestens Jahresende".

[Metalfriese]

Zitat von Gerd-RS

Laut Auto-Zeitung (Zahlen aus dem KBA) wurden in Deutschland von Januar bis November 2020 immerhin 13.149 Tesla neu zugelassen.

Das sind so Zahlen, die eigentlich nicht viel aussagen....schon mal was von Tageszulassungen gehört? Ein Hersteller braucht für genau so eine Statistik Zulassungen...also werden eben x tausen FZ einen Tag zugelassen und irgendwann freut sich eine Kunde über einen vermeindlichen Rabatt.
BMW brauchte mal Motorradzulassungen -also boten sie den Mitarbeitern an. Kaufts a Mopped, wir zahlen den Führerschein - hat funktioniert Wenn du für eine GS nur die Zinsen der Finanzierung zahlen musst und die nach 12 Monaten wieder hinstellen kannst....
So hatte man auch schon mal nen 118d 6 Monate daheim in der Garage stehen...nicht weil man Lust hatte sowas zu verhökern, man wäre blöd gewese es nicht zu tun. Und die hatten Zulassungszahlen
Und Tesla macht das anders...ne, wirklich nicht.

Die Wette mit dem ersten Auto....zwischen dem ersten Serienvorlaufer und den wirklichen Produkten kann groß sein. Möglich das die aus pressetechnischen Gründen irgendwas im Juli zusammentüdeln....aber bis da wirklich ne solide Produktion anläuft....bis die Anlagen mal montiert sind, laufen, die Leute angelernt...die haben ja kein eingespieltes Team. Alles zusammengewürfelt. Einige ex Daimler Leute die da per goldenem Handschlag gegangen sind..wie man liest bei der Einstellung recht anspruchsvoll: man soll voll hinter der Firma stehen. Da musst nen deutschen Bandarbeiter schon streicheln, und danach sieht´s nicht grad aus.

Aber ich kenn mich da nicht aus...

Tesla scheint da ja vertraglich etwas nachgebessert zu haben, um an gut ausgebildete Leute zu kommen - natürlich ist die Situation bei Daimler für Tesla eine riesen Chance an fähige Leute zu kommen, die auch verstehen, auf welche Paramater es hier in D ankommt.

Ein interessanter Artikel, dazu hier

https://www.businessinsider.de/wirts...tienpaketen-a/

Soweit also tatsächlich auch mal eine positivere Meldung meinerseits

Wenn sie jetzt noch von dieser Verschwiegenheitserklärung absehen würden - kann ja nur aus Angst heraus oder wirklich so vielen schieflaufenden internen Prozessen heraus begründet sein, wäre das ein weiterer Schritt in die richtige Richtung...

Grüße
Daniel

[hansenloewe]

Zitat von Elb Bummler

Tesla scheint da ja vertraglich etwas nachgebessert zu haben, um an gut ausgebildete Leute zu kommen - natürlich ist die Situation bei Daimler für Tesla eine riesen Chance an fähige Leute zu kommen, die auch verstehen, auf welche Paramater es hier in D ankommt.

Ein interessanter Artikel, dazu hier

https://www.businessinsider.de/wirts...tienpaketen-a/

Soweit also tatsächlich auch mal eine positivere Meldung meinerseits

Wenn sie jetzt noch von dieser Verschwiegenheitserklärung absehen würden - kann ja nur aus Angst heraus oder wirklich so vielen schieflaufenden internen Prozessen heraus begründet sein, wäre das ein weiterer Schritt in die richtige Richtung...

Grüße
Daniel

Der Artikel benennt die Verschwiegenheitserklärung mit dem Adjektiv "Unüblich" und hebt zudem besonders hervor, dass zum Teil "Überstunden" im Gehalt inkludiert sind.

Das ist ab eine bestimmten beruflichen Position mit entsprechender Verantwortung und Einsicht/Kenntnisse zu internen Abläufen in Betrieben normal.

Zu gleichen Bedingungen habe ich schon vor dreißig Jahren in einer deutschen Firma gearbeitet und in meinem heutigen Arbeitsverhältnis darf ich auch nicht alles privat kommunizieren.

Zitat von hansenloewe

Der Artikel benennt die Verschwiegenheitserklärung mit dem Adjektiv "Unüblich" und hebt zudem besonders hervor, dass zum Teil "Überstunden" im Gehalt inkludiert sind.

Das ist ab eine bestimmten beruflichen Position mit entsprechender Verantwortung und Einsicht/Kenntnisse zu internen Abläufen in Betrieben normal.

Zu gleichen Bedingungen habe ich schon vor dreißig Jahren in einer deutschen Firma gearbeitet und in meinem heutigen Arbeitsverhältnis darf ich auch nicht alles privat kommunizieren.

Klaro, ist bei mir ja auch zum Teil nicht anders - und auch klar, dass es seitens compliance Regeln zur Verschwiegenheit gibt, völlig normal - dies ist aber ( und so ist es üblich ) gegliedert in vertrauliche interne Infos / streng vertrauliche und persönliche Infos für den internen Betrieb und halt öffentliche Infos, jedes Dokument muss übrigens jedenfalls bei uns, auch so gekennzeichnet sein
Ich arbeite nun ja auch nicht in einem unbedingt kleinem Laden...angedachtes Outsourcing und Personalabbau, Umgang mit Mitarbeitern sind beispielsweise solche Themen, die meiner Meinung auch die Öffentlichkeit und die Kunden angehen, im übrigen auch der Austausch zwischen Kollegen zum Thema Gehalt ist mittlerweile durchaus üblich.

Grüße
Daniel

[Bully]

Zitat von onkelrocco

Wir können ja mal Wetten eröffnen, an welchem Tag das erste Auto in Grünheide vom Band rollt. So richtig kann ich an 2021 gar nicht glauben.

Ich hab den Artikel mal abgespeichert. Schaun mer mal inwieweit unsere Bauordnung "zuverlässig" ist.

[onkelrocco]

Zitat von Elb Bummler

Wenn sie jetzt noch von dieser Verschwiegenheitserklärung absehen würden - kann ja nur aus Angst heraus oder wirklich so vielen schieflaufenden internen Prozessen heraus begründet sein, wäre das ein weiterer Schritt in die richtige Richtung...

Ich halte das für völlig normal, genau wie das Unterschreiben einer Datenschutzerklärung. In großen Unternehmen gibt es Pressesprecher und Mitarbeiter haben ohne Genehmigung keine Interviews zu geben. Das hört sich doch alles sehr professionell an im Gegensatz zu Links und Aussagen hier von vor ein paar Tagen.