Boot mit (schwachem) Elektroantrieb (Mehrrumpf oder doch Monohull)

[Blitzeblau]

Zitat von Shearline

Was sollten wir denn sonst tun, an so grauen kalten Wintertagen?

Na guxtu Carlos: einen Ofen bauen

[zunke]

Leiser geht es mit Brennstoffzelle, nur wesentlich kostenintensiver.
Gerhard

[Petermännchen]

Zitat von zunke

Leiser geht es mit Brennstoffzelle, nur wesentlich kostenintensiver.
Gerhard

Also vielleicht bin ich nicht auf dem Stand der Technik..
aber meine Akkus (egal welche Technik) machen auch keinen Krach.

Nur der E-motor und eventuell die Kühlung ist hörbar.
Wie kommt die Kraft deiner Brennstoffzelle ins Wasser?

Gruesse

Peter

[Heimfried]

Gerhard wird das "Leiser geht es ..." wohl auf den Vergleich Benzin-Stromerzeuge versus Brennstoffzelle bezogen haben.

[privatpilot]

Zitat:

Zitat von zunke

Wie wäre es denn mit einem kleinen Aggregat als mobilen Landstrom. Die gibt es auch als reine 12 V Geräte mit immerhin 60 A Leistung. Das reicht auch für den Direktbetrieb im Notfall und läd gleichzeitig die Batterien nach.
Gerhard

Hallo,
bitte um den Link wo es ein 12V Aggregat mit 60A gibt.
Habe bis jetzt nur Selbstbaulösungen gefunden.
Grüße Max

War ein Irrtum, ich meinte 24v. Da gibt es nur die Militär Ungetümer oder Selbstbau.

[Heimfried]

So, der "Point of no return" ist so gut wie überschritten. Gerade erhielt ich die Auftragsbestätigung für mehr als einen Kubikmeter Sperrholz.

[Shearline]

Super Günter!

Falls Du vorhast, den Bau hier zu dokumentieren, solltest Du aber in jedem Fall auch noch einen Kubikmeter Aspirin und ein 50 Liter Fass Baldrian Tropfen bestellen, damit Du für all die kommenden Tips der hier versammelten Expertengremien gewappnet bist.

Die Plan-Debatte fällt zwar schon mal weg, aber es bleibt ja noch einiges übrig.

Hier schon mal ein kurzer Auszug potentieller Kopfweh-Attacken:

• "Das Sperrholz ist verzogen - würde ich reklamieren"
• "Die Helling steht schief - das muss gerichtet werden"
• "Wenn ich das Foto richtig interpretiere, dann fehlen ungefähr 2 Prozent Härter in Deiner Epoxy-Mixtur"
• "Hallo, ich bin neu hier im Forum. Mir ist gerade aufgefallen, dass Dein Rumpf auf dem Kopf steht."

Aber gut... Dir brauch ich das ja nicht zu erzählen.

......

Als' dann: lass die Späne fliegen!

[Heimfried]

Zitat von Shearline

• "Hallo, ich bin neu hier im Forum. Mir ist gerade aufgefallen, dass Dein Rumpf auf dem Kopf steht."

Darüber habe ich herzlich gelacht, danke.

Das Dokumentieren hier im Forum habe ich im Sinn. Und da hoffe ich (und bin auch recht zuversichtlich), dass ich die Gelassenheit, die ich bisweilen allen hier ans Herz lege, auch selbst bewahren werde.

Auch, wenn es "sehr eigentümliche" Bewertungen und Meinungen geben sollte.

Noch eines: ich habe mir heute sogar schon einen Zielzeitpunkt gesetzt, zu dem ich fertig sein möchte. Den werde ich allerdings hier sicherlich nicht verraten, weil ich, als jemand, der bisher 0 Boote gebaut hat, naturgemäß nicht weiß, ob das Ziel nur sehr ehrgeizig ist (was ich hoffe), oder komplett lachhaft (was ich fürchte).

[martin1302]

Zitat von Heimfried

Noch eines: ich habe mir heute sogar schon einen Zielzeitpunkt gesetzt, zu dem ich fertig sein möchte. Den werde ich allerdings hier sicherlich nicht verraten,.....

Also zumindest den Monat kannst du uns doch verraten. Das Jahr würde ich auch für mich behalten.

[Shearline]

Zitat von Heimfried

...als jemand, der bisher 0 Boote gebaut hat, ...

Günter...
...relax

Du hast Dir mit diesem Boot zwar ein durchaus ambitioniertes Projekt vorgenommen, aber so, wie ich Dich aus dem Forum kenne, gehst Du stets wohlüberlegt und vorbereitet an die Dinge ran. Daher mach ich mir da keine Sorgen.

Und wenn's wirklich mal wo haken sollte...
...ich bin sicher, die "Stammgarde" hier wird Dich nach besten Kräften unterstützen, damit Du Dein Ziel erreichst und am Ende ein Traumböötchen hast.

Schließlich wird Dir ja keiner den Vorwurf machen können, dass Du Dich nicht so gut wie möglich mit der ganzen Materie auseinandergesetzt hast.

Du solltest Dich aber auch selbst gar nicht groß unter Termindruck setzen. Ein Richtwert ist OK, aber setz ihn nicht zu starr. Das kann meiner Erfahrung nach im späteren Baufortschritt sogar kontraproduktiv sein. Denn du wirst sehen: während des Baus gibt es so viele Abzweigungen und Fragen, die Du auch bei bester Planung nicht vorwegnehmen kannst.

Du wirst auf Details stossen und Dich fragen: soll ich so, oder besser so. Soll ich dem mehr Aufmerksamkeit widmen, oder jenem.

Vermeide unbedingt Abkürzungen, die Dich von dem Maß an Qualität, das Dir vorschwebt, abbringen, um zum Beispiel nach einem etwas längerwierigen Bauabschnitt Zeit aufzuholen.

Denn am Ende ärgert man sich über eine halbgare Lösung oft mehr, als über ein paar zusätzlich investierte Tage an Arbeitszeit. (Ich denke zumindest, Du gehörst zu jenen, die mit halbgaren Dingen nicht so "auf du" sind )

Hab Spass am Bau und erfreuch Dich auch an kleineren Fortschritten. Dann bleibt der Weg ein Teil des Ziels und die Risiken für Motivationseinbussen werden von vornherein minimiert.

[nini]

Zitat von Shearline

Günter......relax

Du hast Dir mit diesem Boot zwar ein durchaus ambitioniertes Projekt vorgenommen, aber so, wie ich Dich aus dem Forum kenne, gehst Du stets wohlüberlegt und vorbereitet an die Dinge ran. Daher mach ich mir da keine Sorgen.

Und wenn's wirklich mal wo haken sollte...

..........machen wir daraus........the Boat the built.
http://www.svseeker.com/wp/sv-seeker...v=5b79c40fa7c2

Gruss Edi

[Heimfried]

Zitat von Shearline

Günter...
...relax

Du hast Dir mit diesem Boot zwar ein durchaus ambitioniertes Projekt vorgenommen, aber so, wie ich Dich aus dem Forum kenne, gehst Du stets wohlüberlegt und vorbereitet an die Dinge ran. Daher mach ich mir da keine Sorgen.

Und wenn's wirklich mal wo haken sollte...
...ich bin sicher, die "Stammgarde" hier wird Dich nach besten Kräften unterstützen, damit Du Dein Ziel erreichst und am Ende ein Traumböötchen hast.

Schließlich wird Dir ja keiner den Vorwurf machen können, dass Du Dich nicht so gut wie möglich mit der ganzen Materie auseinandergesetzt hast.

Du solltest Dich aber auch selbst gar nicht groß unter Termindruck setzen. Ein Richtwert ist OK, aber setz ihn nicht zu starr. Das kann meiner Erfahrung nach im späteren Baufortschritt sogar kontraproduktiv sein. Denn du wirst sehen: während des Baus gibt es so viele Abzweigungen und Fragen, die Du auch bei bester Planung nicht vorwegnehmen kannst.

Du wirst auf Details stossen und Dich fragen: soll ich so, oder besser so. Soll ich dem mehr Aufmerksamkeit widmen, oder jenem.

Vermeide unbedingt Abkürzungen, die Dich von dem Maß an Qualität, das Dir vorschwebt, abbringen, um zum Beispiel nach einem etwas längerwierigen Bauabschnitt Zeit aufzuholen.

Denn am Ende ärgert man sich über eine halbgare Lösung oft mehr, als über ein paar zusätzlich investierte Tage an Arbeitszeit. (Ich denke zumindest, Du gehörst zu jenen, die mit halbgaren Dingen nicht so "auf du" sind )

Hab Spass am Bau und erfreuch Dich auch an kleineren Fortschritten. Dann bleibt der Weg ein Teil des Ziels und die Risiken für Motivationseinbussen werden von vornherein minimiert.

Exakt so habe ich vor, mein Ziel anzugehen. Meine (heimliche) Zeitvorgabe ist lediglich ein Wunschziel, dem ich keine Qualität opfern werde. Und ein Magengeschwür will ich mir auch nicht zuziehen.

[Brummer]

Moin,

kaum ist man mal eine Woche nicht online ist hier was los...
Ich plane auch gerade ein bewohnbares E Boot.

Zur Technik,
mit dem AB ist man ja für viele Lösungen offen.
Zur Zeit tut sich da viel auf dem Markt für E ABs.
Die Chinesen haben nun auch den Bedarf entdeckt und kommen langsam.

Wie oben schon mal erwehnt, die "alten" Torqueedos waren nicht sehr standfest, und auch recht laut , wegen des Getriebes ( besonders der 2.0).
Das hat sich aber stark verbessert.

Einen 7KW E AB selber ( um ) zu bauen ist auch recht einfach.

Wenn du ein paar Leistungsreserven haben willst ,
plane die Spannung des Antriebs nicht mit 12V !

24V , hier gibt es viele ( günstige ) Regler und Teile aus Hubwagen und Zubehör vom LKW,
auch an Solarregelern gibt ein grosses Angebot.

48V wäre noch besser , aber hier werden die "Teile" weniger .

Wenn es das Gewicht erlaubt , ein paar Solarpanels auf dem Dach erhöhen die Reichweite.
Ein Honda Stromerzeuger (2KW ) ist recht leise und es kann evt noch der Auspuff als "Heizung" angezapft werden.

werde mal ein Antriebskonzept für dein Boot "überschlagen"


Torsten

[karlstatt]

Zitat von Brummer

Zur Zeit tut sich da viel auf dem Markt für E ABs.

Thorsten, Du hast Dich, wie es scheint, mit der Thematik beschäftigt. Kannst Du mal ein paar Stichworte, Hersteller, Händler oder Links nennen?

Für mein Projekt wäre mir ein Elektroaußenborder durchaus sympathisch.

[Brummer]

auf die Schnelle sind da

die schon etwas länger erhältlichen "Haswing" Motoren.

Auf der Boot hab ich das erste mal die von
http://www.epropulsion.com
gesehen.
Der 1KW hat kein Getriebe am Motor,
schlechtere Wirkungsgrad,
aber auch keine Geräusche.

Torsten

[Brummer]

Falls es jemand noch nicht kennt,
unser alter E Antrieb Treat
https://www.boote-forum.de/showthrea...elektroantrieb

[Heimfried]

Danke für den Epropulsion-Link, Torsten.
Ähnlichkeit mit Torqeedo sind unübersehbar (ich meine damit das äußere Design und auch den werblichen Auftritt).

Preise scheinen die aber noch nicht zu verraten - oder habe ich etwas übersehen?

[Heimfried]

Zitat von Brummer

Ich plane auch gerade ein bewohnbares E Boot.

Das finde ich ja hervorragend!

Hast du schon einen Entwurf ausgewählt oder willst du ein Eigendesign realisieren?

Ich hoffe auf einen regen Austausch.

[karlstatt]

Auf der Seite https://www.baitcasterproshop.de/ePropulsion wird der Preis für den Spirit 1.0 mit 1799 € angegeben. Worin er sich von Wettbewerbern unterscheidet, weiß ich noch nicht.

[Brummer]

Zitat von Heimfried

Das finde ich ja hervorragend!

Hast du schon einen Entwurf ausgewählt oder willst du ein Eigendesign realisieren?

Ich hoffe auf einen regen Austausch.

Das aktuelle Boot ist ja lange noch nicht fertig....

Für das "Grosse" bin ich bis jetzt bei einer Eigenplanung,
aber noch vieles offen.


Zu "deinem" Antrieb:
sehe das ähnlich wie Frank.

6,2 m Länge
0,6m Schwimmerbreite

l/b= 10/1
Wellenwiderstand kein grosses Ding.
Aber sehr auf die (Oberlächen-) Güte des Unterwasserschiffes achten.

geschätzt, je nach Gewicht,

500W ca 6 km/h
1000W 8-9km/h
2000W 10-11km/h
wenn richtig getrimmt
5kw 15km/h ? "Fluchtgeschwindigkeit"

Was geht rein ?

Klassisch in Blei:
es scheint ja Platz in den Schwimmern zu geben.

6x 12V 100Ah ( C20) 23kg
=> 24V 300AH ( C20)140kg
=> 24V 240Ah ( C5)
nutzbar 150-190Ah = 4,5 KWh ( plus Notreserve)

9h bei 6km/h
5h bei 8km/h
0,5h mit Vollgas

Ladegerät
je grösser je besser
wenn man auch "Hybrid" fahren möchte wäre ein 1800W ideal,
24V 75A !!
(wird teuer)
gibt der normale Steganschluss das her ?

mit einem 2KW ( Honda)
(auch teuer )
Generator sind dann auch längere Strecken gegen die Strömung drin ( Oder, Elbe)



Motor
als Eigenbau,
bei 24V würde ich nicht mehr als 5KW (200A) einbauen. (25kg)
Kaufmotoren,
hier auf guten Wirkungsgrad achten,
Angelmotoren schaffen das nicht wirklich,
bei > 1kw bleiben dann ja nicht mehr so viele, ( bis jetzt...)
der Markführer
Torqeedo,
die alte Garde,
Kräutler, Aquamot, Akkumot, ...
Inovativ
Ringmotoren ( aber vom richtigen Hersteller)


Solar?

wenn die Damen (eine Teil ) des oberen Sonnendecks abgeben,
1000Wp ( ca 60kg) passen da gut drauf,
das bringt , in der Sonne, ca 3kwh am Tag im Schnitt ( 1-5 im Sommer ).

dann aber bitte das Gesamtgewicht im Auge behalten.

so, sollte erstmal reichen



Torsten

[René]

Hallo zusammen,

zum Thema Ladegarät würde ich euch sowas empfehlen:

http://www.zj-hobbyshop.de/junsi-ich...8.html?cPath=2

Habe selber den kleinen 308 Duo für den Modellbau. Klasse Teil mit richtig guter Leistung. All zu teuer ist der jetzt nicht und man kann damit ziemlich alles laden was es gibt. Schaut euch einfach das Datenblatt dazu an.

Zur Versorgung des Laders habe ich 2 Servernetzteile in Reihe geschaltet. Die gibts auch für kleines Geld. Anleitungen dazu gibts im Netz wie Sand am Meer.

Gruß René

[Heimfried]

Danke, Torsten für die Einschätzung und die Vorabkalkulation.

Da es dabei ja auch sehr um die Gewichtsfrage geht: ich frage mich schon seit ein paar Tagen, ob die Gewichtskalkulation des Designers aufgeht.

Mir ist bekannt, dass aus nachvollziehbaren Gründen gesagt wird, dass ein Anfäger praktisch immer ein zu schweres Boot baut. Erstens, weil er gern generell einen "Sicherheitsaufschlag" drauflegt, also bei Zwischenmaßen immer aufrundet und nie abrundet, zweitens, weil er aus fehlender Verarbeitungserfahrung (bzw. manueller Geschicklichkeit) zuviel Epoxi ins Glasgewebe packt usw.

Ich habe die größeren gewichtsträchtigen Positionen der List of materials von Bernd Kohler zu diesem Boot ausgewertet (Dichten von mir) und sehe 560 kg Sperrholz, und 160 kg Vollholz, dazu 60 kg Epoxi und 26 kg Glasgewebe, 37 kg Fensterglas (Acryl). Da geht natürlich noch allerhand Verschnitt ab. Aber trotzdem:


Mal sehen.

[Brummer]

Hallo Günter,

das mit dem Gewicht ist schon so eine Sache..
Wurde das Boot schon einmal gebaut ?
Sind die Rümpfe, wie bei den anderen, über die geamte Länge "verwunden"
oder im Mittelteil gleichförmig ?
Dann wären 7m ja möglich...


Torsten

[Heimfried]

Die Bodenplanken der Rümpfe haben einen vom Bug bis zum Heck durchgehende Verdrehung, sie beginnen senkrecht am Vorsteven und laufen in ein ganz flaches V am Heck aus. ein "gerades Stück" gibt es also nicht. Trotzdem wäre es sicherlich mit vertretbarem Aufwand möglich, auf 7 m zu gehen.

Aber wo wäre der große Vorteil, der mich dazu verleiten würde, in die Konstruktion hineinzupfuschen?

[Brummer]

Vorteil wäre mehr Platz innen und mehr Auftrieb.
Wäre aber nur bei gleichförmigen Rümpfen einfach zu machen.