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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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schwertkieler..worauf muss ich achten..
hallo...ich mal wieder...wie ihr bereits wisst, bin ich auf der suche nach einem grösseren boot..da es eigentlich jeden zusatnd haben kann ( ausser schrott ), sehe ich mich auch in dem sektor "reparaturbedürftig" um.
nun bin ich auf einen knapp 7meter langen schwertkieler gestoßen. der rumpf selbst besteht aus gfk, und der kiel aus stahl mit einem bleikern.. so und nun frage ich mich worauf ich bei einem solchen boot achten muss..!? ich habe mal ein paar fotos davon gemacht ( kiel ).. wird der stahl-kiel mit überlaminiert? wie behandelt man diesen stahlkiel? kann man den kiel ggf austauschen wenn er doch zu marode geworden ist..? dichtigkeit? etc etc.. mfg sven bild 1-3 zeigt den rumpf auf der backbord-seite bild 4-5 zeigt den rumpf auf der steuerbordseite |
#2
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bei dem segler soll es sich ( und das weiss der eigner nicht genau ) um eine bavaria oder eine dehler handeln..
da streiten sich die geister,,sagt er... |
#3
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Zitat:
Stell mal ein Bild ein und bitte das Baujahr. Gruß UWE PS Ist besser hier aufgehoben
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#4
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ups
ein bild von dem ganzen habe ich nicht...da es sich unter einer plane befindet..( komisch...irgendwie war bisher jedes boot verdeckt...)
das einzige was ich machen konnte war das hier...es handelt sich aber nicht um das boot im vordergrund...sondern das was sich versteckt hat... |
#5
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hier noch ein paar pics vom aufbau...mehr ist leider nicht drin gewesen...sry
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#6
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Zitat:
Bavaria und Dehler sind beides Werften, deren Produkte, auch die aus der Gründungszeit, man gut kennt. Wenn Dein Verkäufer nicht einmal das weiß lasse bitte die Finger von dem Boot. Ich extraploliere sein so offenbartes Wissen auf das zur Gesamtveranstaltung "Segelboot". Ein gegossener Stahlkiel mit Bleikern ist mir unbekannt. Dass er Dir so etwas erzählen möchte, stärkt meinen Eindruck weiter. Ein Gußhiel rostet nicht durch. Er bekommt Narben. Die beste aller Möglichkeiten ist es ihn zu strahlen und dann mit Epoxid zu beschichten.
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Gruß Uwe
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#7
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... Bilder angesehen, oh Gott.
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Gruß Uwe |
#8
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Kiel aus Stahl mit Bleikern: hört sich für mich sehr ungewöhnlich an.
Eisenkiele werden normalerweise gegossen und unter den GFK-Rumpf gebolzt. Aufgrund der Materialstärke haben Eisenkiele ein sehr langes Leben. Überlaminiert werden sie nicht. Abflexen und ordentlich konservieren reicht normalerweise. Die Kielbolzen und die Rumpf-Kielverbindung sind neuralgische Punkte, die man genau anschauen sollte. Ob man die Bolzen selbst erneuern kann, kann ich Dir nicht sagen. Wenn sie schon sehr vergammelt sind, reißen sie auch schon mal ab. Ein neuer Kiel ist eine sehr große Investition, besonders, wenn die alten Gussformen nicht mehr vorhanden sind. Wie Du die Sache schilderst, wäre es auch möglich, dass der Kiel nur aus Platten zusammengeschweißt ist und mit Blei verfüllt wurde. Einen solchen Hohlkiel könnte im Prinzip dann jede gute Werkstatt bauen. Checken würde ich auch, ob der Bolzen (Drehachse), um den das Schwert schwenkt, noch in Ordnung ist. Auch die übrige Schwertmechanik verdient Aufmerksamkeit. Wenn das Schwert im Kiel klappert, macht das auch wenig Freude. Stelle mal ein Bild vom ganzen Schiff ein. Schon passiert: Das Teil ist weder eine Bavaria, noch eine Dehler. Es sieht mehr nach Sperrmüll aus. Servus Paul |
#9
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nur mal rein aus verständnisgründen...
in dem bild ist klar ein riss zu erkennen...oberhalb ist es GFK...unterhalvb der risses ist es stahl...indem sich das zusätzliche schwert befindet.. der oberer teil ( gfk ) ist mit blei...oder beton ausgegossen?? wenn ich auf den boden im "salon" schaue, sieht es eher danach aus als wäre beton drauf.. |
#10
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... ich weiß von einer Okton, die verkauft werden soll. Das Boot segelt recht ordentlich, wenn man die Größe berücksichtigt. Dieses Boot ist kein "Sperrmüll"
Das Boot wird nicht durch mich vermakelt. Ich kannte den Eigner, der verstorben ist.
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Gruß Uwe
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#11
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Zitat:
mfg sven |
#12
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Hallo Sven,
bitte habe etwas Geduld, ich werde sehen, was ich für Dich tun kann. Ich suche im Augenblick schon die Rufnummer der Erbin. Ich habe sie gut abgeheftet. Leider weiß ich nicht, wo. Bilder kommen.
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Gruß Uwe
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#13
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noch etwas Die Stehhöhe ist ca. 1,75 m.
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Gruß Uwe |
#14
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darf ich mich einfach mal einmischen
auf der Seite http://www.tuuli.de/ gibts den Yacht Testbericht (klingt wirklich gut) und den Prospekt wieso kommt mir das so bekannt vor |
#15
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Die kleine Klepper Okton (für Achteltonner) ist für mich eines der tüchtigsten und geräumigsten Schiffchen, die in dieser Größe jemals gebaut wurden. Ich weiß von zumindest einer Atlantiküberquerung der Okton.
Die Okton war kein Billigschiff, was ihrer großen Verbreitung etwas im Wege stand. Ich war vor vielen Jahren wie der Teufel hinter einer her, habe es aber nicht geschafft, eine zu ergattern. Wenn der Preis stimmt: zuschlagen! Servus Paul |
#16
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der preis ist derzeit sehr wichtig.....da meine finanziellen mittel natürlich begrenzt sind und ich mir noch meinen liegeplatz für 2008 leisten möchte..
ausserdem möchte ich ausloten wo denn wohl meine handwerklichen grenzen sind..suche also auch ein boot, was reparaturbedürftig ist.. der mir angebotene schwertkieler unbekannter herkunft geht recht günstig über den ladentisch weg..das komplette rigg ist vorhanden..und das boot macht vom unterschiff her einen brauchbaren eindruck..bis auf den übergang vom gfk-rumpf zum stahl-kiel.. lt bilder vom salon scheint im gfk kiel das gewicht eingegossen zu sein.. meine preisvorstellung ist derzeit bei einem brauchbaren boot das segelfertig ist zwischen 3 und 4 tausend euronen..am besten inkl trailer.... wenns geht gerne günstiger.. zu machen ist immer etwas an booten in dem preissegment.. scheue die arbeit nicht.. |
#17
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stehhöhe
stehhöhe wäre natürlich wünschenwert, spielt aber eine untergeordnete rolle da ich meist nur übers wochenende ( max 2 nächte ) auf dem boot verbringen kann..und man dann eher segelt als sich im "salon" herumtreibt...
hauptsache ist doch das meine kids platz haben und stehen können.. |
#18
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Mein bisher teuerstes Schiff war ein hölzerner Jollenkreuzer für DM 2000.-- (!)
Im Sommer gekauft und im Winter beim Nachbarn durch den Schornstein gejagt. Servus Paul
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#19
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welch ein boot ist denn bei dir im mom aktuell??
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#20
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Du kannst es auf dem kleinen Bildchen sehen.
Zwischen dem hölzernen Jollenkreuzer und meinem jetzigen Schiff liegen allerdings 30 Jahre und eine Reihe von kleineren Booten: Flying Cruiser C, Sunbeam 22, Navis 33, Finnclipper. Ich habe auch immer Gebrauchtschiffe gekauft, allerdings immer solche, von denen ich annehmen konnte, dass es sich lohnt, Geld und Arbeitszeit reinzustecken, um sie auch wieder verkaufen zu können. Heißt: gängige Typen und von der Substanz her in Ordnung. Servus Paul
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#21
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verstehe ich das nun richtig...keins deiner boote hat jemals mehr als 2000dm..umgerechenet etwa 1000euronen..gekostet ..?
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#22
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Ich habe Paul so verstanden, dass das Schiff, obwohl es "nur" 2000 DM gekostet hatte, aufgrund des Zustandes und des Verschrottens nach ein paar Monaten das im Verhältnis teuerste Boot war
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#23
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ich stelle mir das mal so vor..( siehe bild )
in dem GFK rumpf befindet sich das gewicht..also...der ballastanteil..in form von blei...oder beton? unten eben der stahlkiel mit dem beweglichem schwert.. ich denke mal das der stahlkiel an den gfk-rumpf gebolzt ist... wenn ja..wie oft ( in der regel )...womit..?..wie lange hält sowas.. wie steht es mit der dichtigkeit der verbindung.. |
#24
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naja...für ein halbes jahr 2000 euronen inverstieren...plus die kosten für den liegeplatz...und dann bekommt man am ende nichts raus ( ausser rauch und ein bischen wärme )..dann war es wirklich ein teures vergnügen..wenn man es sich leisten kann..
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#25
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Leisten hätte ich es mir damals eigentlich nicht können. Aus falscher Sparsamkeit und aus Unkenntnis in Bezug auf Holzboote habe ich eben das von außen ganz hübsche Boot gekauft und bin mit meiner Knickrigkeit hereingefallen.
Ich habe daraus gelernt und bin bei meinen künftigen Booten eben schlauer vorgegangen. Was ich sagen wollte ist, lieber noch ein Jahr länger sparen (Du hast ja jetzt ein Boot) und dann einen Tausender mehr anlegen. Ich würde mir z.B. kein Schiff kaufen, bei dem mir der Verkäufer einen derartigen Mist erzählt: entweder eine Dehler oder eine Bavaria, wobei es ganz offensichtlich ist, dass es weder das eine noch das andere sein kann. Der sucht einen Dummen oder hat selbst keine Ahnung. Servus Paul |
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