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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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Weltumsegelung für uns möglich oder Utopisch?
Hallo Leute,
nachdem wir hier auf den Geschmack gekommen sind, haben wir einige Berichte über Weltumsegelungen gelesen. Jetzt haben wir uns mit diesem Virus angesteckt… Die Frage ist jetzt ob es überhaupt für uns möglich ist oder nicht. Also mal ein paar Daten über uns. Meine Freundin und ich sind beide 45 Jahre alt, haben beide den SBF Binnen und fahren auf dem Rhein und Neckar Motorboot. Segelerfahrung haben wir keine! Überhaupt keine… Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Meine Freundin ist Krankenschwester und ich bin Chemiemeister, wir planen unser Abenteuer in 5 Jahren, also mit 50 Lenzen auf dem Buckel, zu starten. Jetzt die Fragen an die Experten: 1. Das Boot, wir dachten da an eine 10 – 12m Stahljacht die voll ausgerüstet so zwischen 80 und 100.000 € kosten kann. Ist dafür ein entsprechendes Schiff zu bekommen? 2. Die Scheine die wir brauchen; was brauchen wir wirklich für Führerscheine dafür? SFB See und Funkscheine ist klar, Segelausbildung auch. Aber wie und wo die Segelausbildung machen? Und welche Funkscheine sind nötig? Also nicht was möglich ist, sondern was wirklich Sinnvoll und nötig ist! 3. Zeit und Geld, wir planen so 3 – 4 Jahre für unser Abenteuer, ist das realistisch? Welche finanzielle Mittel müssen wir einplanen, abgesehen von der Ausrüstung? 4. Sicherheit, Risiko, Gefahr. Da wir das ganze möglichst Überleben wollen stellt sich die Frage nach dem Risiko. Ein Risiko, dass was passieren kann ist klar, das hat man immer und überall. Aber wie gefährlich ist das wirklich? Was muss man beachten um das Risiko im Rahmen zu halten? Also, was denkt ihr? Wir sind sehr gespannt auf eure Einschätzung! |
#2
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Re: Weltumsegelung für uns möglich oder Utopisch?
Zitat:
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ob es denn ein stählernes ist, wird sich weisen. Zitat:
Zitat:
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alles andere, sofern du in der zwischenzeit segeln gelernt hast, stellt kein nennenswertes risiko dar. Zitat:
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher
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#3
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Hi Albert ,
Bin auch Segler und werd, so hoffe ich, auch mal au ne große Tour gehen. Deine Vorstellungen sind realistisch. In 5 Jahren kannst du locker mit einem Segler umgehen. Suche Mitsegelgelegenheiten, mach vieleicht den SFB See, mehr brauchst du nicht (autsch, ich höre schon einige schreien), das SRC und LRC und nutze jede Gelegenheit um irgendwo Ostsee, Nordsee ... mitzusegeln. Wenn du dich sicher fühlst, chartere mit deiner Frau ein Boot so um 10m und segle, segle .... Über Erfahrungen, Boote, Lebenshaltungskosten usw. schau doch mal auf die Homepage von Bobby Schenk unter who is who, da hat er ne Menge Langzeitsegler interwievt. es grüßt Vic
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SY Nina / Call Sign: DK4482 / Ostsee, Gelting-Mole
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#4
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Hallo Albert,
wir träumen auch diesen Traum, der durchaus realistisch ist. Für uns wird es in ca. 4 Jahren losgehen. Schiff und die meiste Ausrüstung haben wir schon (siehe unsere HP). Zur Erfahrung noch ein Tipp: Hochseerfahrung und auch bei weniger schönem Wetter unter Stress kannst Du durch Überführungen bekommen. Ich habe früher häufiger Überführungen mitgemacht bei http://www.skipperteam.de/ da fühlte ich mich immer gut aufgehoben, durch kompetente Skipper, und konnte viel Blauwassererfahrung sammeln. Eine weitere Quelle für viele gute Tipps und Erfahrungen findest Du hier: http://www.trans-ocean.org/ Hier gibt es auch Erfahrungsaustausch und ne Menge Seglerlatein an diversen Plätzen in Deutschland, offene "Stammtische" von Gleichgesinnten.
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Gruß Manfred |
#5
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Hallo Albert,
Johannes hat das schon ganz gut beschrieben. Zum Schiff habe ich einige Anmerkungen: Zwischen 10 und 12 m Länge kann ein Preisunterschied von 50% und mehr liegen. Ein neues 12m Stahlschiff wird sicher eher bei 200T€ liegen. Ein gutes Gebrauchtes solltest Du aber für 100 T€ bekommen. Ein 10m Schiff würde ich für zu klein halten. 12m sind für mich die Untergrenze. Wir leben zu zweit jedes Jahr etwa 5-6 Monate auf unserem 13m Schiff: es ist nicht zu üppig. Mit zunehmendem Alter steigt das Komfortbedürfnis. Die Ausrüstung des Schiffes für die Weltumsegelung wird allein etwa 30 T€ verschlingen: Epirb, Rettungsinsel, SSB-Radio, Hardbottom-Dinghi, Außenborder, evtl. Watermaker, Windgenerator, Solaranlage, kleiner Generator, Windsteueranlage, Laptop, Navigation, Seekarten etc. Zu den Scheinen ist schon viel gesagt worden. Wir haben unsere Scheine (Sportbootführerschein Küste, BR, Sportseeschiffer und Allgem. Seefunkzeugnis von vielen Jahren an der Volkshochschule, in einem Segelclub und in einer kommerziellen Segelschule gemacht. Da hat sich einiges geändert. Aus heutiger Sicht war der Sportbootführerschein zwar der einzige amtliche, aber auch der nutzloseste. Wenn der oder die GPS-Geräte mal ausfallen, schadet es nichts, wenn man dann ausreichende Kenntnisse hat, dass man nicht sofort die Panik bekommt. Den SSS würde ich für angebracht halten. Auch oder gerade, weil ich in der Karibik deutsche Segler getroffen habe, die den Atlantik zwar ganz gut gemeistert haben, aber nur deshalb in St. Lucia angekommen sind, weil ihnen ein freundlicher Mensch auf den Kanaren die beiden GPS programmiert hat. Es waren erfahrene Regattasegler, aber von Navigation 0 Ahnung. Ich würde mir noch überlegen, das Amateurfunkzeugnis zu machen. Zum einen erwirbst Du Dir viele Kenntnisse und Fähigkeiten, die Dir helfen, die Elektrik und Elektronik Deines Schiffes besser zu verstehen und im Notfall sogar auch mal reparieren zu können (zumindest die Elektrik). Zum anderen kannst Du mit einem KW-Funkgerät, einem Laptop und einem Pactor-Modem kostenlos eMails empfangen und senden, sowie aus einem riesigen Fundus von weltweit verfügbaren und aktuellen Wetternachrichten schöpfen. Die Kommunikation auf großer Fahrt findet per Kurzwelle statt. Das SRC schadet nicht, um eine moderne UKW-Funkanlage bedienen zu können. Das Zulassungskennzeichen (ich nenn' das nicht ganz korrekt so) für den UKW-Funk wird sogar gelegentlich in Übersee abgefragt. Zu den Kosten würde ich mal auf Bobby Schenks Homepage nachlesen. Dort haben einige Weltumsegler ihre Kalkulation offen gelegt. Wir kommen an Bord mit etwa 300 € pro Monat für Essen und Trinken aus. Restaurantbesuche und der abendliche Sundowner in der Strandbar sind dabei nicht vorgesehen. Kosten für Marinas fallen normalerweise nicht an. Das jährliche Herausheben des Bootes, Reinigen des Unterwasserschiffes und neues Antifouling, Diesel und Benzin fürs Dinghi und die Kaskoversicherung fürs Boot, sowie kleinere Reparaturen sind bei uns die größten Brocken. Die Clearance Fees und ähnliche Kosten fallen der Bordkasse auf einigen Inseln auch ganz schön zur Last. Man kann das aber gut selbst steuern. Das solls zunächst gewesen sein. Viel Vergnügen bei der Vorbereitung und noch ein Tipp: macht alles zusammen, auch die Scheine. Bevor ichs vergesse: Englisch ist unabdingbar, Spanisch und Französischkenntnisse schaden auch nicht. Servus Paul
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#6
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Hallo,
finde ich einen schönen Traum und würde natürlich gerne mehr davon lesen (sobald es spruchreif wird). Aber vielleicht solltet Ihr erst einmal ausprobieren zu Segeln.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#7
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Moin,
Frag mal Uwe Giese, der hat die Margarethe im Verkauf - das Schiff kenne ich, ist zwar mit 15,10 über alles deutlich länger, aber ein stabiles seetüchtiges Fahrtenschiff. Klassiker 10 KR Seekeuzer Yawl "Margarethe" http://nordyacht.de/pages/markt/10kr.html mit VB 115.000 liegt das wohl in Deinem Rahmen und ist schon sehr komplett ausgestattet (geringe weitere Kosten) Ansonsten wurde ja gleich von zibl3 das wichtigste gesagt - vergiss die blöden Scheine solange Du keine Chartergäste mitnehmen willst, ansionsten ist der Hochseeschifferschein, (wie heißt der jetzt?) Pflicht. Funkzeugnisse sollten sein aber dann gleich das allgemeine Sprechfunkzeugnis mit Kurzwelle (heißt nun auch irgendwie anders).
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#8
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#9
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SRC reicht für die Frequenzzuteilung, d.h. für UKW und Epirb. Paul |
#10
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andererseits weiss unser neuer freund noch zu wenig über das segeln als dass er sich schon jetzt für ein boot entscheiden sollte. ich bin sicher, dass er in 2-3 jahren ganz andere präferenzen setzen wird. bis dann sollte er und seine freundin das schwergewicht auf das lernen und erfahrungen sammeln legen.
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#11
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Zitat:
im ernst. kw-trx haben viele langzeitsegler an bord. in der regel ohne dsc. bei der lrc ausbildung lernt man die verkehrsabwicklung über kw. und die ist nicht identisch mit der auf vhf. ich hab roc, src und lrc gemacht. aus diesem grunde empfehle ich langzeitseglern mit ambitionen das lrc.
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#12
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Aaaber, eine zwingende, nützliche Anwendung im Seefunk ist für mich nicht mehr erkennbar, seit im Notfall die Alarmierung und die Peilung des Havaristen mittels Epirb über Cospas-Sarsat funktioniert. In welchem Fall verwendest Du die Kurzwelle (außer als Quatschkiste)? Paul PS Wir kommen jetzt von der Ursprungsfrage zhiemlich weit weg, daher noch einmal kurz: Euer Vorhaben ist machbar. |
#13
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darum ging es mir nicht, es ging mir eher darum, dass ich den Preisen, die hier eingebracht wurden, ein wenig widersprechen wollte. Du bekommst einen guten, seetüchtigen 12 Meter Dampfer eben locker um 80.000 Euro - solange Du nicht unbedingt ein modernes Schiff haben willst. Und wer weiß, die Margarethe ist ja nicht unbedingt ein Verkaufsschlager für den Wochenendsegler sonder eher was für Langfahrt - in 2-3 Jahren kann die entweder wieder zum Verkauf stehen, oder noch da sein
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#14
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was in diesem thrööd noch fehlte:
leit euch mal ne Jolle, fürs "erste mal"... geht auch jetzt im Herbst noch... Oskar |
#15
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Da gäbe es viel dazu zu sagen, bringt aber wohl momentan nicht weiter.
Ich habe aus meiner Erfahrung eine gewisse Vorstellung davon, wie eine Langfahrtyacht für eine 2er-Crew beschaffen sein soll. Aber das ist momentan für die beiden sicher noch nicht akut. Nach meinen eigenen Maßstäben (die nicht alleinseligmachend sind) hatte Uwe da schon geeignetere Angebote. Paul |
#16
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Man muß also nicht unbedingt die 100.000 ausreizen, geht aber problemlos |
#17
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Zitat:
Aber jeder hat da so seine eigenen Vorstellungen. |
#18
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WOW! Hey... Vielen dank für die vielen Antworten!
Und vor allem das wir nicht als totale Spinner abgehandelt werden! Das baut uns auf jedenfall auf und lässt uns unser großes Ziel näher kommen. Was wir jetzt schon gelent haben, wir, oder besser Elke , muss den LRC Schein machen!!!! Nur wo macht man den? Hat da jemand eine gute Adresse? Und bitte, wir saugen jede weitere Info in uns auf!! |
#19
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Zitat:
das ist voller Spinner , da fallt Ihr garnicht großartig auf Haltet uns mal auf dem Laufenden, was so aus Eurem Projekt wird. |
#20
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Hi Albert,
auch ich würd euch raten nicht gleich aufs grade wohl ein schifferl zu kaufen. zuerst mal lesen, lesen und lesen. und versuchts doch, falls ihr segelerfahrung beim chatern bekommen wollt, so unterschiedliche schiffe wie möglich zu chatern. so lernt ihr vor und nachteile der verschiedenen schiffe kennen. vielleicht habt ihr ja auch zeit und geld, mahl einen urlaub anbord einer blauwasserjacht unterwegs zu verbringen. viele segerl verchatern kojen während ihrem trip. ach ja, und unterschätzt die ozeane nicht, auch wenn ihr auf der barfuss route segeln wollt. das thema sicherheit ist nicht abgetan mit rettungsinsel und co, macht euch genügend gedanken über sturmbesegelung, sturmschoten und reffsysteme, schwachstellen des gewählten schiffes und verbesserungsmöglichkeiten, gewichtseinsparungen für unterwegs, eure wacheinteilung, eure persönliche belastbarkeit, euer vertrauen aufeinander und so fort. ob ihr dann waschmaschine, kühlschrank und co an bord habt ist fürs erste nicht wichtig. themen, die ihr umbedingt lernen müsst für eure blauwasserreise sind wetterkunde, sturmtacktiken, richtiges ankern, havenmanöver, lebensmittelkunde am schiff und so weiter und so fort. ich persönlich würd da garnicht mal rein auf scheine abzielen. am besten, ihr beginnt einfach mal mit einem guten allgemeinem radgeber übers blauwassersegeln. und immer etwas skepsis bewahren bei ratschläge aus dem internet, denn fast jeder segler ist von seiner bootswahl und seinen "must haves" sehr überzeugt, aber es sind eh (fast) immer interessante information in den aussagen zu finden. bücher, die ich dir empfehlen kann: schwerwettersegeln von Peter Bruce und Adlard Coles (meiner meinung nach eins der besten schwerwetterbücher) Blauwassersegeln von B. Schenk Navigation nur zum ankommen von SChenk Das Wetter von morgen von Dieter Karnetzki Besser Ankern von Piraud / Ginsberg-Klemmt oder Richtig Ankern (aus der Reihe der kleinen Yachtbücherei von Delius Klasing) Anny Hills Buch übers Fahrtensegeln Segeln über Ozeane von Jimmy Cornell Selbststeuern unter Segel von Peter Forthmann nicht fehlen auf einer Fahrtenjacht darf außerdem das World Cruising Routes von Jimmi Cornell und natürlich eine ganze gallerie von küstenhandbüchern. |
#21
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Wenn man die Literatur der Weltumsegler bis vor so ca. 15 Jahren verfolgt, waren eigentlich alle der Meinung, dass das ideale Fahrtenschiff für 2 Personen um die 10m lang sein sollte.
Die Gründe waren (damals) - es ist bezahlbar - es ist noch gut von einer Peson handle-bar - es ist von den Kanal-, Hafen- u.ä. Gebühren bezahlbar - es kann - wenn man es an geeigneter Stelle trocken fallen lässt - zwischen einer Tide von 2 Leuten am Unterwasserschiff behandelt werden (Antifouling erneuern) etc... Inzwischen hat sich die Technik so weit verbessert, dass weitaus größere Yachten problemlos mit kleiner Crew lange gesegelt werdn können, auch sind die elektronischen Hilfsmittel rasant besser und sicherer geworden, so dass die o.g. Aspekte nur bedingt zutreffen. Heute zähle ich mit meinen 38 Füssen schon zu den kleinen! Gruß Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#22
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Zitat:
Zum einhandsegeln bestimmt sehr gut und auch gross genug... |
#23
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Ich finde Super was ihr da plant. Ein Horizont von 5 Jahren ist gut gewählt, da habt ihr genügend Zeit für die Vorbereitung und zum Erfahrungen Sammeln, und es ist doch so naheliegend, dass es nicht versandet.
bezüglich Schiff: Da ihr noch keine Segelerfahrungen habt, legt euch noch nicht auf ein Schiff fest. Sammelt Erfahrungen auf verschiedenen Typen (evt auch Kat), lernt die verschiedenen Schiffe gut kennen, guckt sie euch genau an, was gut ist und was weniger. So findet ihr am besten heraus was ihr wollt und braucht. Das Schiff könnt ihr dann ein Jahr vor dem Start kaufen (wenns in relativ gutem Zustand ist), wenn noch viel daran gemacht werden muss entsprechend früher. 10-12 m finde ich auch eine gute Grösse (bei einem Kat habt ihr schon mit 10m ausreichend Platz zu zweit). Was die Technik und Ausrüstung angeht lautet meine Erfahrung: weniger ist mehr. Komfort hat zwar eine Berechtigung, zuviel Komfort kann aber grosse Folgekosten und Ärger nach sich ziehen. Insbesondere bei der Energieversorgung ist die deutlich zu sehen. Ein zusätzlicher Stromfresser (zb Watermaker, ist m.E. nicht nötig) braucht enorm viel Saft. Wie wollt ihr den Strom erzeugen? Solar, Wind, Generator... Eine gut durchdachte Bordelektrik kann viel Ärger und Kosten ersparen. Bei mir gehts übrigens in knapp 3 Jahren wieder los, mit einem Kat um die 10m. Allerdings mit wesentlich bescheidenerem Budget, ich rechne Total mit ca 30-35 T Euro für Boot und ca 2 Jahre Reise (wird voraussichtlich keine rundum geben) Liebe Grüsse Christoph |
#24
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moin,
das meiste ist schon gesagt. aber, probiert nicht vieleicht einen kat, sondern unbedingt. windgenerator rate ich von ab, ich habe genug getöse von meinem gehört, ich würde da mal einen unterwassergererator nehmen. wenn ihr im hafen liegt und das winddingen läuft habt ihr ruck zuck krach mit allen, in "ruhigen" buchten gilt das gleiche. besser mal auf eine brennstoffzelle auch ein auge werfen und unbedingt jede menge solar. eine große lima mit powerregler auch einplanen. das watermaker eine unmenge strom ziehen, soll auch ein gerücht sein, jedenfalls mittlerweile. der watermaker macht unabhängig und ist somit nach meiner meinung wichtig. das wichtigste überhaupt, nehmt das schiff so groß wie irgend möglich, gimmiks könnt ihr nachkaufen, aber wenn das boot auch nur einen halben meter zu kurz ist, ist es zu kurz !!! zum beiboot auch was, unbedingt drauf achten, es muß UV-fest (aus hypalon oder wie das heißt) sein. schaut euch auch mal das bananaboot an. mit dem funk weiß ich nicht genau, aber ich würde auf alle fälle amateurfunk empfehlen, ob der auch auf den frequenzen der normalen binnen- und seefunkgeräte senden darf weiß ich im moment nicht. fast vergessen, zieht euch mal den reisebericht auf www.wirhauenab.de rein. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#25
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Zitat:
Immerhin ist ein Windgenerator das einzige Gerät, das Dir unentgeldlich größere und nennenswerte Mengen Strom liefert! Mit dem Krach gebe ich bedingt Recht. Die neue Generation ist aber schon erheblich leiser als die alten Geräte! Brennstoffzelle?? Das muss mir schon einer näher erklären, was damit gemeint ist... Gibt's so was schon erschwinglich auf dem Markt? Oder meinte er einen ausrangierten russischen U-Boot Atomreaktor? Sollen - gegen Abholung und Ausbau - günstig zu haben sein. Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
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