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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #26  
Alt 18.03.2008, 18:51
syalena syalena ist offline
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Danke Frau Zimmermann - Kammler! Ihr Buch brachte meine Frau und mich zum Segeln und ich finde es wunderschön, daß ich jetzt nach vielen Jahren wieder von Ihnen etwas lesen konnte. Denn Ihr Buch wird immer wieder aus dem Schrank geholt und gelesen. Ihnen alles Gute, bleiben Sie gesund! Beste Grüße - Werner mit der syalenamare
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  #27  
Alt 18.03.2008, 22:18
ronny ronny ist offline
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OK danke Beate schön vondir zu lesen, falls du mal lust hast kannst du ja gerne schöne Berichte schreiben,muss auch nicht aus dem Buch sein, denn das kennt ehschon fast jeder, der sich fürs segeln interessiert.
Wäre´schön mehr von dir zu hören.

schöne Grüße Ronny
__________________
....
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  #28  
Alt 18.03.2008, 22:19
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Danke!

Auch ich bin durch das Buch zum Segeln gekommen und habe es in all den Jahren immer mal wieder gelesen. Aber irgendwie habe ich in Erinnerung, daß der Heimatort damals Delmenhorst war - also schräg gegenüber von hier...

Anneke
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  #29  
Alt 19.03.2008, 09:28
Bossi Bossi ist offline
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Hmmmh - bin ich jetzt im Werbeforum???
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  #30  
Alt 28.04.2008, 15:29
FINNnix FINNnix ist offline
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hi Bossi, für dieses Statement von Frau Zimmermann-Kammler sollte man die Antworten doch tolerieren können. Oder?
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handbreit ....
Rolf
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  #31  
Alt 28.04.2008, 23:28
Konteradmiral Konteradmiral ist offline
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Ich bin total gerührt und voller Mitleid.....

Fast wäre mir, als fänge ich gleich an zu weinen.....

Kann ich aber gerade noch verkneifen...

__________________
Beste Grüße - Hans

Ohne Moos nix los...

Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.

Geändert von Konteradmiral (28.04.2008 um 23:32 Uhr) Grund: edit : mit übermenschlicher Anstrengung...; gerade noch geschafft...
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  #32  
Alt 09.05.2008, 13:53
Morgane07 Morgane07 ist offline
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Standard Dichtung und Wahrheit

Hallo, in der Runde!
Alles, was recht ist, aber Beate Kammlers Buch ist eines der wenigen, die wirklich die Dinge beschreiben wie sie sind. Wir waren mit unseren Kindern vier Jahre unterwegs und haben vorher fast alles Gängige gelesen - und wir haben unterwegs auch Autoren von Segelartikeln und Segelbüchern kennengelernt. Unsere Quintessenz daraus: Viele Problemthemen werden heute von den Verlagslektoren entweder aus den Büchern rausgekickt oder sie werden klein gemacht; am Ende zählt das Abenteuer der Segelhelden. Wir hätten uns nie vorgestellt, wie massiv in die Berichte der Segler eingegriffen wird, um sie besser zu vermarkten! Wir haben unser Buch selbst herausgebracht, weil wir uns diesen Manipulationen nicht unterwerfen wollten.
In diesem Sinn nochmals vielen Dank an Beate Kammler, aber auch z.B. an Autoren wie Wilfried Erdmann (der auch Stressfotos in seinen Büchern veröffentlicht hat und auch das Leiden beim Segeln nicht verschwiegt). Das Großartige am Segeln ist eben nicht so einfach lockig flockig zu haben, wie es in den meisten bunt bebilderten Büchern und Artikeln dargestellt wird.

Geändert von Morgane07 (09.05.2008 um 14:01 Uhr)
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  #33  
Alt 09.05.2008, 19:37
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Holger Holger ist offline
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morgane:
wie recht du hast. einen weltumsegler fragt man nach der rückkehr nach deutschland ob er einen sportbootführerschein hat. in merry old england bekommt man dgegen einen adelstitel...
deutschland ist halt ein land der korinthenkacker (sorry).

holger
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  #34  
Alt 13.05.2008, 22:23
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von Morgane07 Beitrag anzeigen
Hallo, in der Runde!...
Wir haben unser Buch selbst herausgebracht, weil wir uns diesen Manipulationen nicht unterwerfen wollten.
...
Kannst du einen Tipp geben wo/wie wir euer Buch finden können?

Edit:
sorry - hab's schon selbst gefunden.
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #35  
Alt 19.05.2008, 19:57
Morgane07 Morgane07 ist offline
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Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
Kannst du einen Tipp geben wo/wie wir euer Buch finden können?

Edit:
sorry - hab's schon selbst gefunden.
Wahrscheinlich über unsere Homepage; für alle, die nicht lange suchen wollen: einfach am Rand auf Morgane07 klicken und Verbindung zu unserer HP herstellen. Hab versucht, auch noch ein paar brauchbare links anzubieten.
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  #36  
Alt 19.05.2008, 21:05
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von Holger Beitrag anzeigen
morgane:
wie recht du hast. einen weltumsegler fragt man nach der rückkehr nach deutschland ob er einen sportbootführerschein hat. in merry old england bekommt man dgegen einen adelstitel...
deutschland ist halt ein land der korinthenkacker (sorry).

holger
Genau, z.B . Sir Henry Morgan

Servus

Paul
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  #37  
Alt 10.08.2008, 17:49
trikita trikita ist offline
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Es gibt Bücher, die ich gerne immer wieder lese, selbst die simpleren wie zum Beispiel "Mein Schicksal heißt KATHENA", welches als Jugendbuch offeriert wurde auf dem damaligen Buchmarkt.

Es gibt Bücher, die sehr mitreißend sind, authentisch und poetisch. Das mag daran liegen daß sie - im Gegenteil zu Frau Kammlers Buch - zum allergrößten Teil aus Tagebüchern und Notizen sowie aus Logbucheinträgen stammen und aus dem eigenen Resümee der absolvierten Reise.

Wenn jetzt Frau Kammler daherkommt, und uns erzählt, sie hat zum Teil aus Erinnerungen heraus ihr Buch vervollständigt, gehen bei mir alle Alarmglocken an, denn solche Versuche, im Nachhinhein - auch wenn es fast direkt nach dieser Reise war - ein Buch zusammenzutexten, kann es nur darauf hinauslaufen, daß man das Erlebte idealisiert und daß die realen Bedingungen, die man erlebte, vielleicht auch verschwimmen oder sich nach dieser Reise bestimmte Eindrücke anders darstellen, weil man ein anderes Verhältnis dazu entwickelt hat.

Genauso wirkte das alles auf mich, als ich das erste Mal Frau Kammlers Buch las und ich habe jetzt aus erster Hand die Erklärung geliefert bekommen, warum das so war!

Mir kam das Buch von Anfang an etwas unwirklich vor: Da schlägt eine Person leichten Herzens vor, komm wir machen das, und rucki-zucki ist man auch schon unterwegs.

Wennauch die Menschen in den Siebziger Jahren viel naiver an solche Unternehmungen rangingen, glaubt man nicht auf Anhieb an die Leichtigkeit eines solchen Unternehmens, vor allem wenn eine Frau mit an Bord ist, denn Frauen wollen Sicherheit und Komfort. [Beste Beispiele für Naivität sind W. Erdmann (viel zu kleines Boot), S. Acton (noch kleineres Boot), R. Gebhardt (auf der Reise ins Rote Meer kleinstes Boot, nämlich A&R-Hansajolle. Alle genannten Autoren gestanden ihre anfängliche Unbedarftheit ein.]

Ich denke, wenn ein Mann und eine Frau eine Weltumsegelung machen wollen, und wenn das eine richtige Yacht sein soll, und das Pärchen dann auch noch aus dem deutschsprachigen Raum stammt, dann war sicherlich eine größere Vorbereitungszeit nötig und nicht "hopp und schon sind wir unterwegs". Das ist der Eindruck, den das Buch vermittelt: Man muß es eben nur wollen, und schon ist alles schick und wie einfach das ist, machen das jetzt die Kammlers mal eben vor!

Ich will nicht sagen, daß das Buch überflüssig ist. Ich habe da einige Tips gefunden. Trotzdem bleibt das Buch eines von vielen und wenn man aus der Sicht des Mannes das Buch liest, bleibt da schon eine herbe Enttäuschung zurück. Normalerweise wünscht man sich die Solidarität der Frau und ein Happy-End. Man wünscht sich, lesen zu dürfen, daß die Fahrt die Ehe unbeeindruckt ließ und die beiden alle zwischenmenschlichen Schwierigkeiten überstanden hätten. Man wünscht sich, daß Peter Kammler eine echte Seelenverwandte gefunden hat, was aber in der Realität nicht der Fall sein konnte, denn ansonsten würde Frau Kammler noch heute segeln und nicht vom Turm ihrer maurischen Burg irgendwelchen auslaufenden Schiffen hinterherträumen.

Ich kaufe Frau Kammler die angebliche Liebe zur See und zum Segelsport nicht ab. Ihre Zeilen hier beweisen mir, daß die Bordbegeisterung nicht so großartig gewesen sein kann. Eher die Liebe zum Reisen, aber bitteschön dann auch mit Komfort und mit Stil, wie man es eben nur auf der "Seacloud" oder ähnlichen Kreuzfahrtschiffen finden kann. Was ich Frau Kammler heute mehr denn je glaube ist die Liebe zu exotischen Orten, aber daß sie das Herumzigeunern auf See liebt, hat sie nie beweisen können, am wenigsten in ihrem Buch.

Das Buch ist heutzutage ein Ladenhüter, weil die Leute begriffen haben, daß es spannendere und wertvollere Bücher gibt, aus denen man mehr lernen kann und die fesselnder sind.

Viele Segler, die heute in meinem Alter sind, haben das Buch "Komm, wir segeln um die Welt" im Bücherschapp gehabt, teils noch bevor sie zum Segeln gekommen sind; das beweist auch dieser thread hier. Das lag allerdings daran, daß man vor 20 oder 30 Jahren keine großen Alternativen hatte und daß es zu dem Zeitpunkt, als es herauskam, ein Muß für alle Segler war, die von Fernreisen per Yacht träumten.... und kauften es sofort, mangels Kritikfähigkeit und mangels alternativ verfügbaren Büchern.

Mir kommt die Erklärung Frau Kammlers und die Neufassung des Vorworts eher wie eine Rechtfertigung vor. Eine Rechtfertigung in Bezug auf die teils begründeten Vorwürfe, die man ihr macht. Das neue Vorwort wirkt passagenweise leider etwas kitschig und verklärend auf mich.

Auch wenn sich hier einige Segler geehrt fühlen über die Rückmeldung von Peter Kammler und Beate Zimmermann-Kammler, es ist nicht nur eine Richtigstellung, sondern auch der Versuch, die Werbetrommel zu rühren für ein Buch, das in meinen Augen eine Neuauflage nicht verdient hätte.

Geändert von trikita (10.08.2008 um 18:01 Uhr)
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  #38  
Alt 10.08.2008, 18:30
bootsmann bootsmann ist offline
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Hallo trikita!
vieles von dem , was Du geschrieben hast, kann ich unterschreiben!

Ich bin einer von denen, die vor dreißig Jahren alle Vorträge von Erdmann, Pießke, Gebhard und Schenk u.s.w. besucht haben und ihre Bücher verschlungen haben. Aber nur zwei dieser Weltenbummler haben bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen , Erdmann und Gebhard!
Für mich sind die beiden immer authentisch geblieben. Ich mag Menschen die auch Selbstzweifel und Ängste haben, zulassen und zeigen.
Aber , was alle Bücher gemein hatten, sie haben mir wunderschöne Winterabende am Kamin bereitet und meine Freude auf die nächste Saison , wenn auch nur auf der Ostsee, vergrößert.Dazu gehörte natürlich auch das Buch von Beate Kammler. Leider gibt es von "meinen Helden" heute immer weniger, obwohl die "Weltumsegler" immer mehr werden. Eine Weltumsegelung machen ist eine Sache!-ein gutes Buch darüber zu schreiben, eine andere. Wenns mich unterhällt, ist mir die Motivation des Autors eigendlich egal!
Gruß Dierk
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Geändert von bootsmann (10.08.2008 um 18:55 Uhr)
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  #39  
Alt 11.08.2008, 10:07
trikita trikita ist offline
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Hallo Bootsmann,

ich sehe es genauso. Als ich begann, Segelliteratur zu lesen, habe ich alles verschlungen, was mir in die Hände kam. Hauptsächlich interessierten mich die Ozeanüberquerungen und natürlich auch die Weltumsegelungen.

Ich segelte dann selbst irgendwann regelmäßig und ausgiebig, machte ausgedehntere Fahrten und lernte auch, zwischen den Autoren meiner einstigen Vorbilder zu differenzieren.

Wilfried Erdmanns Stil gefällt mir gut, aber ich liebe auch die Bücher von Bernard Moitessier, wobei man stellenweise den Mut haben muß, sich auf seine Gedankengänge einzulassen.

Was ich bis heute nicht verstehen kann, ist, daß es zwar bei wesentlich unpopuläreren Autoren Neuauflagen gibt, aber Moitessiers "Kap Hoorn, der logische Weg" blieb davon ausgeschlossen. Beobachtet man den antiquarischen Buchmarkt, stellt man fest, daß gerade dieses Buch noch immer gute VK-Preise ermöglicht. Durchschnittlich kostet das Buch etwa 45,-- Euro in Antiquariaten, die über das Internet organisiert sind. Ich habe aber schon eine Ausgabe gesehen, die war gebunden, in gutem Pflegezustand und signiert und das Buch brachte mehr als 400,-- Euro ein. Daß bei solchen Tatsachen das Buch durch den einstigen Herausgeber, den Delius Klasing Verlag, nicht wiederaufgelegt wird, kann jeden Eingeweihten eigentlich nur zum Staunen bringen. Weiterhin käuflich im normalen Buchhandel ist "Der verschenkte Sieg" von Moitessier. Immerhin ein kleiner Trost.

Was ich immer wieder gerne empfehle sind Bücher wie "Sie segelten allein" von Jean Merrien, weil es die Pioniere der Fahrtensegelei vorstellt und stellenweise herrlich ironisch ist oder Wolfgang Hausners "Taboo", ein Buch, das eine Schatzkiste ist und kleine, aber wertvollen Tips enthält.
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  #40  
Alt 11.08.2008, 20:51
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Holger Holger ist offline
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vergesst nicht die bücher von
hal roth und von hiscock
welche teilweise in deutsch erschienen sind. in der amerikanischen bzw. englischen originalfassung sind sie noch besser.

holger
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  #41  
Alt 11.08.2008, 21:55
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Trikita,

Du bist ein Mann, vermute ich. Ich habe Beate Kammlers Buch gelesen, als es herauskam - zwischendurch auch mal und jetzt mal wieder. Ich habe auch gerade das Buch von Sibille Burkhardt gelesen, früher das von Naomi James, von Heide Wilts, Tania Aebi und Gudrun Calligaro und noch vieler anderer, die mir gerade nicht einfallen.

Außerdem auch Bücher von Frauen, die auf Frachtern gefahren sind - als
Anhängsel eines Mannes oder auch als Nautikerin - sie alle haben gemeinsam, daß man nicht unbedingt sehr viel Seemännisches oder Technisches von ihnen lernen kann. Als solche Bücher sind sie auch nicht angelegt. Sie unterhalten und berichten von Tatsachen, von Emotionen und Gefühlen, sie beschreiben eben die Reise, wie sie sie erlebt haben oder auch wie sie sie in Erinnerung hatten.

Was ist daran schlecht? Außerdem ist sowas ja immer Geschmackssache. Viele Leute schwärmen von dem Buch Bernd Lüchtenborgs (Meereslust) - ich finde diese Art zu schreiben nicht so toll, wo jede Segelstellung eingetragen wird. Aber ich finde eben auch Bernard Moitessier nicht soooo toll oder Joshua Slocum - Burghard Pieske, Wolfgang Hausner, Wilfried Erdmann, Arved Fuchs und sogar Rollo Gebhard habe ich lieber gelesen. Liegt aber ja vielleicht auch an den Übersetzungen?

Beate Kammlers Buch war für mich der Einstieg ins Segeln. Ich lese eben lieber die unterhaltenden Reiseberichte - wenn Du lieber Tipps bekommen möchtest, mußt Du die entsprechende Art von Buch wählen.

Anneke
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  #42  
Alt 11.08.2008, 22:19
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Cooky-Crew Cooky-Crew ist offline
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Zitat:
Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
..............
wenn Du lieber Tipps bekommen möchtest, mußt Du die entsprechende Art von Buch wählen.

Anneke
Anke, du erlaubst aber doch, dass Trikita seine Meinung
dazu hier im schreibt
Du veröffentlichst sie ja auch hier!

Das er entspechende Bücher schon gewählt hat,
kannst du in seinen Beitrag lesen

Gruß
UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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  #43  
Alt 11.08.2008, 23:47
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irishmist irishmist ist offline
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Zitat:
Zitat von trikita Beitrag anzeigen
...
Wenn jetzt Frau Kammler daherkommt, und uns erzählt, sie hat zum Teil aus Erinnerungen heraus ihr Buch vervollständigt, gehen bei mir alle Alarmglocken an, denn solche Versuche, im Nachhinhein - auch wenn es fast direkt nach dieser Reise war - ein Buch zusammenzutexten, kann es nur darauf hinauslaufen, daß man das Erlebte idealisiert und daß die realen Bedingungen, die man erlebte, vielleicht auch verschwimmen oder sich nach dieser Reise bestimmte Eindrücke anders darstellen, weil man ein anderes Verhältnis dazu entwickelt hat....


... Trotzdem bleibt das Buch eines von vielen und wenn man aus der Sicht des Mannes das Buch liest, bleibt da schon eine herbe Enttäuschung zurück. Normalerweise wünscht man sich die Solidarität der Frau und ein Happy-End. Man wünscht sich, lesen zu dürfen, daß die Fahrt die Ehe unbeeindruckt ließ und die beiden alle zwischenmenschlichen Schwierigkeiten überstanden hätten. Man wünscht sich, daß Peter Kammler eine echte Seelenverwandte gefunden hat, was aber in der Realität nicht der Fall sein konnte, denn ansonsten würde Frau Kammler noch heute segeln und nicht vom Turm ihrer maurischen Burg irgendwelchen auslaufenden Schiffen hinterherträumen...

..
Hallo trikita,

etwas eigenartig find ich an deinem beitrag, dass du das angebliche "zusammentexten in nachhinein" kritisierst und dir gleichzeitig ein buch wünscht, dass die wahrheit der eheprobleme verleugnet, solitarität der frau heraufbeschwöhrt und ein happy end beschreibt. Wie soll das gehen, tagebuchrealität und romanphantasie???

lg
claudia
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  #44  
Alt 12.08.2008, 06:33
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Ist es nicht gerade das schöne an Büchern, das jeder das gelesene anders in seiner Fantasie umsetzt?
Natürlich kann eine gute Bebilderung hier hilfreich sein, aber der geschriebene Text lässt doch genügend Platz für individuelle Fantasie.

Ich habe durch "meine Helden" wünderschöne Reisen gemacht, die ich mir nie zugetraut hätte!

Schön, daß es Menschen gibt, die meine Träume leben.

Heute lebe ich meine Träume und mache meine kleinen Reisen!-nicht auf den großen Ozeanen! aber auf den kleinen Meeren! > Müritz , wir kommen!

Gruß Dierk
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  #45  
Alt 12.08.2008, 12:15
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew Beitrag anzeigen
Anke, du erlaubst aber doch, dass Trikita seine Meinung
dazu hier im schreibt
Du veröffentlichst sie ja auch hier!

Das er entspechende Bücher schon gewählt hat,
kannst du in seinen Beitrag lesen

Gruß
UWE
Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Trikita hackt auf Frau Kammler rum, das fand ich nicht so gut. Ihr Buch wurde 1976 herausgegeben, das sind mehr als 30 Jahre her, und vielleicht war es damals auch noch etwas anders mit Gleichberechtigung oder männlichen/weiblichen Ansichten. Ich finde, man sollte das respektieren - es muß einem ja nicht gefallen.
@Uwe - hast Du das Buch gelesen?

Anneke
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  #46  
Alt 13.08.2008, 12:47
trikita trikita ist offline
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Zitat:
Zitat von irishmist Beitrag anzeigen
Hallo trikita,

etwas eigenartig find ich an deinem beitrag, dass du das angebliche "zusammentexten in nachhinein" kritisierst und dir gleichzeitig ein buch wünscht, dass die wahrheit der eheprobleme verleugnet, solitarität der frau heraufbeschwöhrt und ein happy end beschreibt. Wie soll das gehen, tagebuchrealität und romanphantasie???

lg
claudia
Als ich schrieb, daß ich dies oder jenes gerne gelesen anstatt... meinte ich damit, daß ich gerne gelesen hätte, daß Frau Kammler WIRKLICH Freude gehabt hätte an dem gemeinsamen Projekt und dem Boot und dem Skipper über die Fahrt hinaus treu geblieben wäre. Ich hätte es dem Paar gegönnt und ich hätte mir gewünscht, eine schöne (aber nicht romanhafte) Geschichte finden zu können.

Stattdessen sehe ich eine Frau, die ein Segeltörn zum Emanzipationstrip macht...

Mich erinnert dieses Buch, das wir hier besprechen, stark an "Eva und Mister Robinson". Da macht eine Frau eine abenteuerliche Sache, kommt auch realitiv gut damit zurecht, schlachtet es aber später aus und veröffentlicht ein Buch, nicht um der Reise willen, sondern aus anderen Motiven, auf ich die ich hier nicht eingehen werde, weil mir dann wieder Unterstellungen vorgeworfen werden.

Es gibt viele gute Beispiele kompetenter Alleinseglerinnen, das ist wahr. Vergessen sollte man übrigens die Schwiegermutter von Wilfried Erdmann nicht, Ingeborg von Heister.

Was mir immer wieder in der Blauwasserszene aufgefallen ist, egal ob Buchautoren oder Normalos, die anonym unterwegs sind: Früher oder später schlagen die meisten Mitseglerinnen quer oder stellen sich als ungeeignet heraus, da überstrapaziert, zu analytisch oder einfach nur unsolidarisch. Die Frau von der "Nis Randers" ist da das allerbeste Beispiel. Wer den NDR-Doku-Film gesehen hat, weiß was ich meine.

Astrid Erdmann war die Weltmeisterin im seekranksein. Normalerweise hätte sie die Fahrten nie mitmachen können. Sie ist eine Ausnahmeseglerin, denn sie hat als eine der wenigen Mitseglerinnen ALLE Strapazen auf sich genommen, um bei ihrem Mann sein zu können, und das auf mehreren Törns.

Negative Beispiele sind weiter die Mitseglerin und Lebensgefährtin des Palstek-Experten Ralf F.-W.. Abbruch des Atlantiktörns wegen technischer Schwierigkeiten und mäkelnder Ehefrau. Aus seinem eigenen Mund erfahren.

Dann die Shangrila, die hervoragend geskippert wurde von der Freundin von B. Pieske. Nach dieser Fahrt kein weiterer Törn mit dieser Frau an Bord.

Arved Fuchs: Geschieden, weil seine erste Frau nicht nachvollziehen konnte, daß man sich solange mit einem Boot im Eis rumtrollen kann.

Rüdiger Nehberg. Kein Vollblutsegler, aber seine Frau konnte sich ebenfalls nicht identifizieren, mit dem, was er machte. Daher ebenfalls Scheidung. Lebt heutzutage mit einer äußerst solidarischen Frau zusammen. Weise Wahl dank Liebe und Altersreife.

Rollo Gebhardt, hatte zwar Freundinnen, segelte lieber allein (was die weiseste Entscheidung zu sein scheint).

Eric Hiscock, ließ die Frau auch Land, was besser war für seine Karriere.

Bernard Moitessier: Wählte das Seezigeunern und das Leben an Bord statt einer regulär verlaufenden Ehe. Trotzdem redete seine Frau nur positiv und liebevoll über ihm.

Shane Acton: Wurde von der Schweizerin Iris Derungs mehrere Jahre in Etappen begleitet. Nach der Weltumsegelung keine Fortführung der Beziehung. Shane Acton machte noch einen weiteren Einhand-Blauwassertörn, lebte dann aber bis zu seinem Tod ohne Partnerin in Costa Rica.

Die von Anneke aufgezählten Seglerinnen und Buchautorinnen segeln heutzutage ALLE NICHT MEHR und haben mit dem Wassersport nichts mehr am Hut.

Fazit: Willst Du als Mann Blauwassersegeln, zähle nie auf die LANGFRISTIGE Solidarität einer Frau.

Vielleicht bist Du, Claudia von der SY "Irishmist" eine Ausnahme.... ich würde mich für Dich und für Deinen Partner freuen.

Geändert von trikita (13.08.2008 um 13:23 Uhr)
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  #47  
Alt 13.08.2008, 13:07
trikita trikita ist offline
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Zitat:
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Trikita hackt auf Frau Kammler rum, das fand ich nicht so gut. Ihr Buch wurde 1976 herausgegeben, das sind mehr als 30 Jahre her, und vielleicht war es damals auch noch etwas anders mit Gleichberechtigung oder männlichen/weiblichen Ansichten. Ich finde, man sollte das respektieren - es muß einem ja nicht gefallen.
@Uwe - hast Du das Buch gelesen?

Anneke
Danke und zwar für diese Aussage, die das herausstellt, was ich gar nicht vorhatte. Ich hacke auf niemandem rum,, sondern übe Kritik aus meinem Blickwinkel. Ich habe mir schon überlegt, hier stellenweise Zitate aus dem Buch einzufügen, um zu untermauern, was ich meine.

Ob das legitim ist, weiß ich nicht, hätte da gerne eine rechtliche Auskunft.

Genau das ist es ja, was Du schreibst: Damals war das Thema "Gleichberechtigung" sehr brisant und Frauen wurden den Männern gegenüber teilweise echt militant, was sich in übertriebener Sensibilität der Gleichberechtigung gegenüber ausdrückte. Plötzlich wurden Männer in eine defensive Position gedrängt und Frauen lebten ihre Dominanz aus. Sie drängten sich in Bereiche, von denen sie nichts verstanden, aber glaubten, es zu verstehen und bewährten sich erst Jahrzehnte nach diesen ersten Versuchen im eroberten Terrain.

So auch Frau Kammler. Ihre Zeit war damals gekommen. Frauen wollten nicht nur was von Männern und ihren Abenteuern lesen, sondern Frauen wollten auch gerne Erfolgstories von ihren Geschlechtsgenossinnen lesen. Da kam Frau Kammler, gebildet und belesen und zeigte der Frauenwelt, wozu eine selbstbewußte Frau imstande ist. Sie segelt mit einem Mann um die Welt, dokumentiert das und - obwohl es seine Idee war - schreibt sie ein Buch darüber, und wird berühmt. Warum das? Es war seine Leistung, er war der kompetentere, was Auswahl der Yacht und Schiffsführung anbetraf. Er war der Nautiker an Bord. Frau Kammler war anfangs tatsächlich der "Sexualproviant", der sie eigentlich nicht sein wollte und genau mit diesem Ausdruck wurde dann anderen Mitseglerinnen unterstellt, sie hätten genau diesen Titel verdient bzw. Gefahr laufen, diesen Status zu erlangen, wenn ein Mann eine Frau zum Langzeit-Mitsegeln bewegen würde.

Ich meine, daß es Peter Kammler zugestanden hätte, die autorischen und literarischen Erfolge zu ernten. Wie wir hier im Forum lesen können, kann er sich durchaus interessant ausdrücken.

Wie gesagt: Ich erinnere an das Buch "Eva und Mister Robinson" und wenn man das Buch gelesen hat, kriegt man genau den gleichen bitteren Geschmack auf der Zunge, wie es beim Lesen von Beate Kammlers Buch der Fall ist.

Mir geht es jedenfalls so. Mag ja sein, daß es ein subjetiver Eindruck ist; ich kann es jedenfalls erklären.

Geändert von trikita (13.08.2008 um 13:30 Uhr)
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  #48  
Alt 13.08.2008, 14:09
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Naja gut Trikita, aber geschrieben hat nun mal Frau Kammler und sie hat es sicherlich so geschrieben, wie sie es eben empfunden hat. Der gleiche Törn von Peter Kammler beschrieben wäre ein anderes Buch geworden.

Aber Du brauchst diese Geschichten, die Du da aufzählst, doch gar nicht auf die "prominenten" Segler herunterzubrechen. Guck Dich um im Freundeskreis - wieviele Segler-Ehen halten denn??? Und bei wie vielen segelt der Mann alleine und die Frau bleibt zu hause? Und bei wie vielen segelt die Frau eben nur "mit" und kann im Ernstfall das Boot nicht mal steuern? Dazu gibt es hier sehr, sehr viele Threads im Board!

Wenn Du lieber Märchen liest, mußt Du zu Märchenbüchern greifen. Ich hab auch schon mal gefragt, was wohl Helga Seebeck jetzt macht, die ja mit Burghard Pieske liiert war. Die Alleinseglerinnen schreiben anders als die "mitsegelnden" Frauen - siehe auch Ellen McARthur. Von Ingeborg von Heister gibts es auch ein Manuskript, die habe ich nur nicht erwähnt, weil das nie veröffentlicht wurde, Astrid Erdmann hat dafür keinen Verleger gefunden.

Und wer weiß, wie sich die Männer auf solchen Törns entpuppen? Ich werden den Vater von Ralf demnächst mal fragen, den sehe ich in 14 Tagen. (Übrigens habe ich bei Ralf meinen Segel-A-Schein gemacht.....)

Ich finde Deine Meckerei ziemlich unangemessen, weil Du unterschwellig unterstellst, daß es immer an den Frauen liegt. Es gibt auch nur wenige Männer, mit denen man es monatelang oder länger auf einem Schiff aushält! Es gibt sehr, sehr viele Männer, für die es schwierig ist, ihre Frau ans Ruder zu lassen und selber auf dem Vorschiff rumzuturnen, obwohl das kondititons- und kräftemässig meistens die bessere Alternative wäre. Aber das führt hier zu weit.

Anneke
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  #49  
Alt 13.08.2008, 14:23
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Zitat von Anneke:Es gibt sehr, sehr viele Männer, für die es schwierig ist, ihre Frau ans Ruder zu lassen und selber auf dem Vorschiff rumzuturnen, obwohl das kondititons- und kräftemässig meistens die bessere Alternative wäre. Aber das führt hier zu weit.

Ich kenne mindestens genau soviele Frauen , die ums verrecken nicht ans Ruder wollen! Irgendwie haben viele Angst , mehrere Dinge gleichzeitig zu tun! Steuern-Liegeplatz im Auge behalten-Schaltung und Gas bedienen-rechtzeitig aufstoppen und nebenbei noch die Heckleine belegen!
Da scheint es doch einfacher , auf dem Vorschiff zu stehen und an Land zu springen.

Zitat von Anneke:
Ich finde Deine Meckerei ziemlich unangemessen, weil Du unterschwellig unterstellst, daß es immer an den Frauen liegt.

Irgendwie lese ich ganz was anderes daraus!


Gruß Bootsmann, bei dem jede Frau ans Ruder darf!
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Geändert von bootsmann (13.08.2008 um 18:18 Uhr)
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  #50  
Alt 13.08.2008, 14:43
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Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
Naja gut Trikita, aber geschrieben hat nun mal Frau Kammler und sie hat es sicherlich so geschrieben, wie sie es eben empfunden hat. Der gleiche Törn von Peter Kammler beschrieben wäre ein anderes Buch geworden.
Sehe ich auch so. Danke instandig für diese Erkenntnis.

Zitat:
Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
Aber Du brauchst diese Geschichten, die Du da aufzählst, doch gar nicht auf die "prominenten" Segler herunterzubrechen. Guck Dich um im Freundeskreis - wieviele Segler-Ehen halten denn??? Und bei wie vielen segelt der Mann alleine und die Frau bleibt zu hause? Und bei wie vielen segelt die Frau eben nur "mit" und kann im Ernstfall das Boot nicht mal steuern? Dazu gibt es hier sehr, sehr viele Threads im Board!
Ja das stimmt. Die prominenten Segler sind natürlich nicht die einzigen, deren Beziehungen scheitern können. Ich kann aus meinem Bekanntenkreis auch zwei Fälle benennen. Nur meist ist merkwürdigerweise der Mann der verlassene. Das heißt: So wie es nicht nur die prominenten Vorbilder suggerieren, sind es meistens beide, die die Weltumsegelung als eine gute Idee ansehen und gerade ehrgeizige Frauen wachsen in der Vorbereitungsphase über sich selbst und manchmal sogar über die Fähigkeiten des Lebenspartners hinaus. Sie machen alles ganz gut und können hervorragend planen und organisieren. Nur im weiteren Verlauf der Reise und gerade da, wo es strapaziös wird, steigen Frauen oft aus oder besinnen sich zumindest auf die etwas bequemere Art des lebens (nämlich an Land zu existieren) und sehnen sich an das eigene, frühere Leben.

Zitat:
Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
Wenn Du lieber Märchen liest, mußt Du zu Märchenbüchern greifen.
So zu argumentieren, ist unfair und unseriös. Kann aber leben damit, solche Ausrutscher passieren auch mir.

Zitat:
Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
Ich hab auch schon mal gefragt, was wohl Helga Seebeck jetzt macht, die ja mit Burghard Pieske liiert war. Die Alleinseglerinnen schreiben anders als die "mitsegelnden" Frauen - siehe auch Ellen McARthur. Von Ingeborg von Heister gibts es auch ein Manuskript, die habe ich nur nicht erwähnt, weil das nie veröffentlicht wurde, Astrid Erdmann hat dafür keinen Verleger gefunden.
Ingeborg von Heister veröffentlichte einen Bericht in der "Yacht". Das war ein interessanter Artikel über ihre Atlantikreise per Katamaran. Der Kat trug den Namen "ULTIMA RATIO". Vielleicht gibt es dazu was im Netz. Oder direkt von Erika Seifert, Yacht-Archiv.

Ich würde sagen, Alleinseglerinnen schreiben sachkompetent, Mitseglerinnen mehr über Reiseerlebnisse an Land und den eigenen Emotionen.

Zitat:
Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
Und wer weiß, wie sich die Männer auf solchen Törns entpuppen? Ich werden den Vater von Ralf demnächst mal fragen, den sehe ich in 14 Tagen. (Übrigens habe ich bei Ralf meinen Segel-A-Schein gemacht.....)
Klar, auch Männer haben Fehler, nur sind Männer nicht nachtragend wegen Kleinigkeiten oder Streitigkeiten an Bord. Mit Männern als Crewpartner läßt sich oft vieles wieder einrenken und begradigen. Krieg als Mann Streß mit einer Frau an Bord eines engen Schiffes, und oft schmiert sie Dir das nach Monaten wieder aufs Brot.

Zitat:
Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
Ich finde Deine Meckerei ziemlich unangemessen, weil Du unterschwellig unterstellst, daß es immer an den Frauen liegt. Es gibt auch nur wenige Männer, mit denen man es monatelang oder länger auf einem Schiff aushält!
Stimmt. Ich unterstelle es den Frauen. Ein italienisches Sprichwort sagt: La donna es mobile. Frauen sind unbeständig. Es gibt ein altes Sprichwort: Baue das Fundament Deines Lebens nie in den Garten einer Frau.

Zitat:
Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
Es gibt sehr, sehr viele Männer, für die es schwierig ist, ihre Frau ans Ruder zu lassen und selber auf dem Vorschiff rumzuturnen, obwohl das kondititons- und kräftemässig meistens die bessere Alternative wäre. Aber das führt hier zu weit.
Stimmt. Ich gebe Dir recht. Man kann auf Fahrtenbooten oft peinliche Anmache sehen. Mann macht Frau runter und sollte stattdessen lieber selbst zulangen und die kritisierten Arbeiten vormachen und selbst in die Hand nehmen.

Das sieht man aber nie auf Schiffen, wo beide Partner Ozeane überquert haben. Mit der Zeit werden die meisten Frauen mindestens genauso kompetent wie Männer, schon allein deswegen, weil die Frauen im Notfall das Schiff alleine führen müssen und weil Zeit genug vorhanden war, alles nötige zu lernen.

Ich mag Frauen. Frauen sind wunderbare soziale Geschöpfe. Sie sind meistens wunderbare Sexualpartner. Aber mein Eindruck ist, daß man als Mann glücklicher wird, wenn man alleine auf Langfahrt geht, sich unterwegs eine geeignete Frau sucht oder sich nur ab und zu eine Liebschaft an Land gönnt und im Idealfall alleine weitersegelt.

Der größte Fehler ist, hier in Deutschland eine bootsinteressierte Frau zu suchen und dann zu sagen: "Komm, wir segeln um die Welt".

Gruß

Peter
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