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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 21.09.2004, 10:43
Karfeh Karfeh ist offline
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Standard Einkreis- oder Zweikreiskühler

Jetzt kommt wieder eine Frage bei der die Bootsmotor-Spezialisten wahrscheinlich den Kopf schütteln .

Wenn ich dieses Drama mit der Seewasser-Kühlung in dem vorhergehenden Thread sehe, dann frage ich mich warum
überhaupt so ein Geschiss gemacht wird.

Wäre es nicht wesentlich einfacher man nimmt eine Kühlanlage wie im Kraftfahrzeug, mit durchdachter Verlegung der Schläuche und Patzierung des Kühlers ?
Bitte jetzt keine Erklärung das der Motor dann ewig braucht um seine
Betriebstemperatur zu erreichen. Dies ist mir bewußt, aber auch lieber
als das er zu heiß wird.
Den höheren Verschleiß nimm ich in Kauf.
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  #2  
Alt 21.09.2004, 10:44
Karfeh Karfeh ist offline
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Danke und Gruß
Karsten

hab ich vorher vergessen
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  #3  
Alt 21.09.2004, 10:56
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Seestern Seestern ist offline
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Hallo Karsten,

so exakt habe ich Dein Posting nicht verstanden - plädierst Du für Luftkühlung (wie im Auto), Einkreiskühlung oder Zweikreiskühlung?

Luftkühlung haben kleine Einbaudiesel und ganz kleine ABs - das Problem ist m.E. die relativ geringe Geschwindigkeit in Relation zur freigesetzten Energie. Würde man beim Boot Verbrauch in Liter pro 100km messen .... Der Motor würde also schlicht nicht ordentlich gekühlt werden, zumal es in Seewasser-Umgebung auch gar nicht leicht wäre, trockene, kalte Luft zum Motor zu bekommen.

Einkreiskühlung - quasi-Standard bei älteren Bootsmotoren und bei allen Außenbordern, mit 2 Nachteilen:
- längere Zeit bis zur Betriebstemperatur
- ständige, immerwährende Unterschreitung der optimalen Betriebstemperatur, weil bei der optimalen Temperatur Kalk aus dem Kühlwasser ausfällt und im nullkommanix das Kühlsystem zusetzen würde (Fachleute korrigiert mich!)

Zweikreiskühlung ist die perfekte Adaption des Auto-Prinzips: man nehme ein ausreichend verfügbares, ausreichend kühles Medium und nutze einen Wärmetauscher, um den geschlossenen Motorkreislauf damit zu kühlen
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Andreas
www.bootstechnik.de

alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207
Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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  #4  
Alt 21.09.2004, 10:57
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1WO 1WO ist offline
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Hallo !

Ich verstehe dein Posting nicht ganz

Es gibt Einkreis und Zweikreiskühlungen- funktionieren tun beide- speziell in diesem Fall gibts ein Problem damit.

Grob gesagt ersetzt der Wärmetauscher den "Autokühler".Gekühlt eben durch Seewasser nicht mit Luft.

Wo möchtest du denn einen Autokühler hinbauen ?
Zu kalt bleibt der Motor nicht- dafür gibts Thermostate.

Probleme gibts bei Booten viele.....speziell in diesem Fall eben mit der Kühlung. Wirst sehen, das wird auch gelöst und alles ist vergessen....


Grüße Andi
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  #5  
Alt 21.09.2004, 11:19
Karfeh Karfeh ist offline
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Entschuldigt wenn ich mich falsch ausgedrückt habe.
Auf keinen Fall will ich eine Luftkühlung.
Das der Kühler im Auto dieselbe Funktion wie der Wärmetauscher hat
ist klar.

Warum wendet man nicht das Prinzip : Je einfacher desto besser an.
Bei einer Einkreiskühlung hat man das ganze Geraffel was für die Seewasserseite gebraucht wird nicht.
Einen Platz für den Kühler werd ich schon finden

Und wenn Kalk ausfällt hilft Kalgon.

Gruß
Karsten
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  #6  
Alt 21.09.2004, 11:25
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1WO 1WO ist offline
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Hi Karsten !

immer noch nicht...

Die Einkreiskühlung ist die einfachste- Seewasser ansaugen, durch die Kühlkanäle jagen, ins Wasser zurückblasen.

Hat den Nachteil das Seewasser an den Motor gelangt.

Eben deswegen gibts ja Zweikreiskühlungen.

Natürlich ist der Impeller eine anfällige Sache.

Ich weiß immer noch nicht welchen Kühler du wo anbringen willst...


Grüße Andi
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  #7  
Alt 21.09.2004, 11:27
IBO
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Zitat:
Zitat von 1WO
...............
Eben deswegen gibts ja Zweikreiskühlungen.
........................................
Grüße Andi
auch eine dritte: http://www.apte-hamburg.de/Deutsch/P...enkuehler.html
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  #8  
Alt 21.09.2004, 12:09
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Jetzt muß ich mich entschuldigen.
Da hab ich etwas völlig falsch verstanden.
Ich dachte die ganze Zeit das eine Einkreiskühlung nicht mit
Seewasser in Berührung kommt.
Ich habe die wie eine Kraftfahrzeugkühlung angesehen.

Tut mir leid.

Gruß
Karsten
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  #9  
Alt 21.09.2004, 12:12
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1WO 1WO ist offline
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Zitat:
Zitat von IBO
Zitat:
Zitat von 1WO
...............
Eben deswegen gibts ja Zweikreiskühlungen.
........................................
Grüße Andi
auch eine dritte: http://www.apte-hamburg.de/Deutsch/P...enkuehler.html
Nu ja, ob ich sowas in meinem Boot haben möcht....nö lieber nicht.

Grüße Andi
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  #10  
Alt 21.09.2004, 13:07
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Danke für die Link's.

Find ich gar nicht so schlecht.
Ist einfach und nicht anfällig.

Wäre eigentlich eine gute Lösung bei meinem geplanten Stahlbau.


Gruß
Karsten
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  #11  
Alt 21.09.2004, 13:26
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Freifall-Rettungsboote haben die u.a. Außenkühlung.
Finde ich praktisch.
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Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #12  
Alt 21.09.2004, 13:29
Karfeh Karfeh ist offline
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Zitat:
Zitat von apiroma
Freifall-Rettungsboote haben die u.a. Außenkühlung.
Finde ich praktisch.
ÄÄÄh, was ist ein Freifall- Rettungsboot ?

Gruß
Karsten
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  #13  
Alt 22.09.2004, 09:47
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PS-skipper PS-skipper ist offline
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Standard ..

Moin zusammen,

@ Karsten : Freifallretungsboote werden am Heck gefahren und über eine schräge Rampe ins Waaser katapultiert , nachdem die Manschaft im Boot ist.
Klassische Davits gibt es da nicht.

@ 1WO - sorry : Andy , es gibt noch eine andere Variante : Kielkühlung IM Kiel

Langkiel - innen hohl - und mit Kühlwasser gefüllt .
Vorne rein - hinten raus , mit Rohren an den Motor angeschlossen ergibt das einen Riesenkühler mit 200 - 300L Inhalt . Meine Lowland Motoryacht ist so ausgerüstet , Bauj. 81 i. d. NL .

Bei einem NEUBAU würde ich über so eine Möglichkeit immer nachdenken.

Könnte sein , Karsten meint so etwas .
Geschlossene Einhreiskühlung wie beim Auto - das Medium Luft durch Wasser (Seewasser) ersetzt.
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  #14  
Alt 22.09.2004, 10:18
Segelwilly
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Moin,
je nachdem wo der Motor sitzt, darf man auch den heissen Auspuff nicht unbeachtet lassen...

Willy
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  #15  
Alt 22.09.2004, 10:33
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Klar Willy, das bedeutet trockener Auspuff wie bei vielen Binnenschiffen

Ist nur bei größeren Stahlverdrängern machbar . Gute Insolierung der Auspuffrohre und Zwangsentlüftung sind zwingend , Schalldämpfer ebenfalls.

Die Holländer hatten das damals im Griff !
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  #16  
Alt 22.09.2004, 12:31
Karfeh Karfeh ist offline
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Danke erstmal für die zahlreichen Antworten und das Ihr mich nicht
beschimpft habt wegen meiner Fehlinterpretation.

Diese Einkreiskühlung, ob nun Rohre im oder ausserhalb des Schiffskörpers oder diesen riesigen Wassertank im Kiel gefallen
mir persönlich besser als dieses Theater mit der Zweikreiskühlung.
Die Auspuffanlage dürfte für mich kein Problem dastellen.

Da ich aber noch eine Menge Zeit habe werde ich mir noch
Gedanken dazu machen.

Gruß
Karsten
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  #17  
Alt 22.09.2004, 12:54
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Seestern Seestern ist offline
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Geschlossener Kühlkreislauf - als Rumpfkühlung oder Kielkühlung - kombiniert die Vorteile der Zweikreiskühlung (geschlossener innerer Kreislauf ohne Seewasser) mit wenig mechanischem Aufwand (kein Seewasserventil, keine Impellerpumpe etc.).

Unterschätz' das Problem Auspuff nicht - i.d.R. haben insbesondere Stahlverdränger einen nassen Auspuff, sprich, das Kühlseewasser des äußeren Kühlkreislaufs wird in den heißen Auspuff eingespritzt, kühlt ihn und sorgt gleichzeitig (bedingt) für eine Schalldämmung.

Trockener Auspuff heißt, Dein Diesel rüsselt ganz normal wie beim Auto in einen ungekühlten Auspuff. Der wird höllisch heiß, ist anders als beim Auto i.d.R. nicht vernünftig fahrtwindkühlbar und braucht dann eine Schalldämmung.

Dafür hat Dein Boot dann keinen Bordwanddurchbruch unter Wasser (außer ggfs. Echolot) und kein Seewasser im Motor - eigentlich sehr erstrebenswert.
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Andreas
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  #18  
Alt 22.09.2004, 13:19
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von Seestern
Hallo Karsten,


- ständige, immerwährende Unterschreitung der optimalen Betriebstemperatur, weil bei der optimalen Temperatur Kalk aus dem Kühlwasser ausfällt und im nullkommanix das Kühlsystem zusetzen würde (Fachleute korrigiert mich!)

:
Hallo Seestern,
bist Du sicher, dass da Kalk ausfällt? Ich nahm immer an, dass es Salz sei, das bei Temperaturen ab ca. 65 Grad separiert wird? Oder habe ich was falsch verstanden?
Gruß
Paul
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  #19  
Alt 22.09.2004, 13:34
Karfeh Karfeh ist offline
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Zitat:
Zitat von Seestern
Unterschätz' das Problem Auspuff nicht - i.d.R. haben insbesondere Stahlverdränger einen nassen Auspuff, sprich, das Kühlseewasser des äußeren Kühlkreislaufs wird in den heißen Auspuff eingespritzt, kühlt ihn und sorgt gleichzeitig (bedingt) für eine Schalldämmung.

Trockener Auspuff heißt, Dein Diesel rüsselt ganz normal wie beim Auto in einen ungekühlten Auspuff. Der wird höllisch heiß, ist anders als beim Auto i.d.R. nicht vernünftig fahrtwindkühlbar und braucht dann eine Schalldämmung.

Dafür hat Dein Boot dann keinen Bordwanddurchbruch unter Wasser (außer ggfs. Echolot) und kein Seewasser im Motor - eigentlich sehr erstrebenswert.
Eine funktionale Auspuffanlage zu klöppeln dürfte für mich als KFZ-Meister nicht das Problem sein. Bei einem Neubau in Stahl könnte man die gesamte Geschichte doch direkt so planen das es funktioniert.

Gruß
Karsten
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  #20  
Alt 22.09.2004, 13:52
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Karsten,
überleg Dir das lieber zweimal mit der Kielkühlung. Ich kenne genügend Stahlschiffe, die schon genug Probleme mit ihren eingeschweißten Brennstoff- und Wassertanks haben. Denk mal an das Riesenvolumen an Frostschutz, das Du schon allein wegen des Rostschutzes brauchst.
Halte die Technik so einfach wie möglich. Ein ordentlich dimensioniertes 2-Kreissystem braucht wenig Wartung (1x pro Saison einen neuen Zink im Wärmetauscher und gelegentlich mal eine Sichtkontrolle für den Impeller. Am Wasseraustritt erkennst Du sofort, ob mit dem Salzwasserkreislauf alles ok ist. Vergiss nicht, dass mit dem Kühlwasser meist auch noch das hydraulische Wendegetriebe gekühlt wird. Mein Wärmetauscher ist jetzt über 20 Jahre alt (5 Monate Betrieb pro Jahr) und immer noch in Ordnung. So ein NiCu-Teil hält schon eine Weile.
Einen Tipp für den Selberbauer: Die Bücher von Nigel Calder "Boatowner's Mechanical and Electrical Manual" und "Marine Diesel Engines" (beide englisch) sind das beste, was ich jemals zu diesem Thema gefunden habe.
Gruß
Paul
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  #21  
Alt 22.09.2004, 14:00
Karfeh Karfeh ist offline
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Ich weiß nicht was ich machen werde.
Eine Eier legende Wollmilchsau gibt es wohl auch hier nicht.
Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile, wie im richtigen Leben

Nochmal Danke
Karsten
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  #22  
Alt 22.09.2004, 15:27
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hi Karsten,

lese bitte das büchlein von "michael hermann, marinisierung von dieselmotoren" - glaube dk-verlag (müsste zu hause nachschauen )

mir hat´s dabei http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...043&highlight= sehr geholfen.

u.a. werden alle drei systeme mit vor- und nachteilen aufgelistet.
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  #23  
Alt 22.09.2004, 15:43
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PS-skipper PS-skipper ist offline
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UND das Buch "TECHNIK unter DECK " - gleicher Autor - gleicher Verlag .

www.palstek.de
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  #24  
Alt 22.09.2004, 16:13
Karfeh Karfeh ist offline
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Danke für die Buchtips,

werde mich mal danach umsehen.

Danke und Gruß
Karsten
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  #25  
Alt 22.09.2004, 16:25
Karfeh Karfeh ist offline
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Noch eine Möglichkeit wäre natürlich den Motor aus meinem Motorrad ausbauen (1100er Kawasaki), den schraub ich auf's Deck, 'ne lange Kette nach unten um die Welle, dann kann ich mir auch das Stevenrohr sparen, und fahre damit so schnell das sich der Mast nach hinten biegt und meine Haare (fast Glatze) im Wind wehen.
Dann werd ich wohl genung Kühlung haben.
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