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Alt 03.11.2005, 13:09
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Navigator M Navigator M ist offline
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Standard Vorbildliche Bootsfahrer...

Dies ist ein Auszug aus einem Polizeibericht

Fahrt im Nebel:
Zwei Sportboote verursachen »Beinahe-Kollision«
Kehl - Nicht nur als leichtsinnig, sondern als extrem gefährlich bezeichnet die Kehler Wasserschutzpolizei das Verhalten zweier Freizeitkapitäne, die mit ihren Sportbooten im »Blindflug« auf dem Rhein unterwegs waren. Dabei kam es fast zur Kollission mit zwei Frachtschiffen.
Wie die Wasserschutzpolizei meldete, wollte am Sonntag gegen 12.30 Uhr einer der Frachter den Kehler Hafen verlassen und talwärts fahren. Gleichzeitig wollte ein anderes Frachtschiff in den Kehler Hafen einfahren. Die beiden Kapitäne standen in direkten Funkkontakt und hatten sich über die Reihenfolge der Ein- und Ausfahrt verständigt.
Gerade als eines die Hafenausfahrt verlassen wollte, wurde dessen Schiffsführer vom Kapitän des wartenden Frachtschiffes über Funk gewarnt, dass sich zwischen den beiden Schiffen noch zwei Sportboote befinden. Dem Schiffsführer gelang es noch, die Sportbootfahrer mit einem langen, lauten Signalton zu waren, worauf diese gerade noch rechtzeitig abdrehen konnten.
Das Boot der Wasserschutzpolizei war in unmittelbarer Nähe des Geschehnisses. Die Beamten hatten sowohl den Funkverkehr mitgehört und waren auch Augenzeugen des Beinahezusammenstoßes.
Das Sportmotorboot hatte den Motorsegler oberhalb der Hafeneinfahrt überholt und konnte dann gerade noch dem Frachtschiff ausweichen. Es verschwand anschließend wieder wie es gekommen war im dichten Nebel.- Die Polizeibeamten erkannten dabei weder das Kennzeichen noch eine Radarantenne. Auch der Motorsegler setzte nach dem gefährlichen Ausweichmanöver zunächst seine Fahrt fort.
Der Bootsführer wurde später von der Wasserschutzpolizei aufgefordert, den Hafen anzusteuern und wurde im dichten Nebel dorthin gelotst. Bei der Kontrolle des Bootes stellten die Polizeibeamten fest, dass der Motorsegler weder mit Sprechfunk, noch mit Radar ausgerüstet ist. Eine Weiterfahrt wäre unter diesen Umständen lebensgefährlich gewesen, teilte die Wasserschutzpolizei weiter mit.
Den 66-jährigen Bootsführer erwartet ein Strafverfahren vor dem Schifffahrtsgericht Kehl wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs.
Polizei-Pressemeldung vom 02.11.2005

Da wundert es mich nicht, warum wir Sportbootfahrer bei Berufsschiffern und Polizei nicht gerade den besten Ruf geniessen.

Mark[/i]
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