Smarthome Zeugs

[Havelflitzer]

Dank Eurer ganzen Antworten hab ich jetzt auch mal ein bisschen rumgeschmökert und dabei festgestellt, dass das Internet auch eine Suchfunktion hat...

Das Homematic-System scheint ja recht umfangreich zu sein und ist ohne Cloud-Lösung lokal lauffähig. Verstehe ich das richtig und man muss die CCU3 Unit nur deshalb mit einem WLAN-Router verbinden, weil das Ding selber kein WLAN kann und damit man mit dem Handy dann im gleichen WLAN wie das CCU3 ist? Zweiter Sinn wäre dann, dass man per VPN Tunnel auch über das Handy-Netz an das Ding rankommt - hab ich das so richtig verstanden?

Also wenn ich das mal so überlege, was echt Sinn macht und kein "Over-Engineering" ist, dann sehe ich das wie folgt:

Gartenbewässerung und Robby (wenn man länger weg ist)
Ich finde das zwar super, dass das vollautomatisch per Sensor geht, auch in Zusammenspiel mit dem Rasenrobby, aber irgendwie würde ich (und meine Frau erst recht nicht ) nicht dem Frieden zu Hause trauen. Vielleicht funzt das Ding nicht richtig und dann ist das Ding im Dauerbetrieb oder es merkt nicht, dass draußen seit zwei Wochen Sahara-Alarm ist und gar nicht anspringt.

Fazit: Hier würde ich gerne ein Ventil am Wasserhahn verbauen, dass ich über das WLAN per Handy-App an- und ausknipsen kann. Dann kann man das aus dem Wohnzimmer aber auch von der Marina aus machen, wenn man einen VPN-Tunnel konfiguriert hat. Von Homematic gibt es das offensichtlich nicht?
Um auch sehen zu können, ob der Sprenger an ist, könnte man die "Shelly Eye" Kamera in Richtung Rasen ausrichten und auch das remote überprüfen.

Gartenbeleuchtung
Hier braucht man eigentlich nur ein FS20 System oder Homematic IP mit einer entsprechenden Fernbedienung. Wenn man im Urlaub ist, braucht man keine Gartenbeleuchtung, also muss hier auch nix automatisch passieren.

Stehlampen etc. im Wohnzimmer
Kann man ebenfalls per 868MhZ mit den entsprechenden Funksteckdosen ansteuern und die gleiche Fernbedienung benutzen, wie für die Gartenbeleuchtung. Ich finde es ist kein Mehrwert dafür erst ne Handy-App anzuschmeißen.

Alle sonstigen Treppenlichter, Küchenlampen etc. kann man manuell "old fashion" schalten. Hier finde ich nur Dimmerschalter sinnvoll.

Macht das so Sinn? Klar ist individuell, aber so würde ich das glaube ich machen.

Ich hab noch nicht ganz den Unterschied zwischen "Homematic" und "Homematic IP" verstanden. Ich benutze derzeit für die Gartenbeleuchtung einen FS20 Funkkasten, im Carport. Den bediene ich mit einer Fernbedienung, derzeit aber nur 3 Kanäle. Ist diese Fernbedienung kompatibel? Ich denke schon, da sie ja auch in 868 MHz funzt, oder?

[Chili]

Zitat von Elbflitzer

Ich hab noch nicht ganz den Unterschied zwischen "Homematic" und "Homematic IP" verstanden.

Das ist auch tricky.
Eine Zentrale (z. B. CCU3) kann beides. Der ist es egal.

Die Hm-IP Geräte können alternativ auch mit einem "Homematic-IP Accesspoint" betrieben werden. Damit verlagert man quasi die Zentrale in die Cloud.

Ich kann dem nichts abgewinnen.

Als Zentrale nutze ich einen Raspberry (damals gab es die CCU3 noch nicht, sonst hätte ich die genommen).
Ansonsten haben wir viele Homematic und Homematic-IP Geräte im Mix da dran.

Die App-Spielerei ist Zusatz.
Normal lebt das System davon, dass man Sensoren und Aktoren kombiniert und dann autark arbeitet.

[Der mit dem Boot tanzt]

Wenn du deine Stehlampen usw. mit im Smartsystem (welches auch immer) hast gibt es ja noch zusätzliche Möglichkeiten zB. Eine Intelligent gesteuerte Anwesenheit Simulation gegen Enbrecher.
Eine Oberfläche auf dem Handy verbietet ja nicht den Einsatz weiter Funkschalter, die kann man im Haus gut verteilen ohne immer das Handy zur Hand zu haben.
Das ältere FS20 konnte ja auch schon eine Menge, der Nachteil dort war wohl der fehlende Rückkanal. Bei Homematic kann man die Aktoren abfragen, bei FS20 muss man sich drauf verlassenen das sie den Funkbefehl mitbekommen haben.