#101
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Moin
das genau bestreiten ja die künftigen Produzenten von E-Fuels und haben auch gute Argumente. Zwei halte ich für besonders stichhaltig: 1. Um die Energiewende umzusetzen müssen die erneuerbaren massiv ausgebaut werden. Das führt zeitweise zu einem Überangebot an Energie, das wir in irgendeiner Art speichern müssen, wenn wir die Anlagen nicht herunterregeln. Batterien als Speichermedium sind ortsnah eine Lösung. Wird die Energie aber dort produziert, wo sie ohnehin im Überfluss vorhanden ist, muss sie transportiert werden. Damit sind die wichtigsten Schritte zur Produktion von E-Fuels schon getan. 2. Die Energie der Sonne reicht locker aus, um den gesamten Bedarf der Weltbevölkerung zu decken. Diese Energie steht aber nicht an jeder Stelle der Erdoberfläche zur Verfügung. Wird diese an der richtigen Stelle und im industriellem Stil umgewandelt, reduzieren sich die Kosten erheblich. Unser Öl wird auch nicht in Deutschland gefördert. Also gelten auch hier die Argumente von 1. und natürlich dürfen nicht wieder Abhängigkeiten entstehen wie zur Ölkrise 1973 oder jetzt beim Energiekrieg Russlands. Diversifizierung heißt das Zauberwort. Niemand geht im ernst davon aus, dass Verbrenner ewig unsere Fahrzeuge antreiben und auch E-Fuel sind ökologisch nicht ganz unbedenklich. Sie sind aber mehr als eine Brückentechnologie um unsere Mobilität zu erhalten und die Umwelt dabei zu entlasten.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli
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#102
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Im Moment stehen im Norden zig Windkraftanlagen still, da man dank fehlender Trasse in Richtung Bayern nicht weiß wohin mit dem Strom, ebenfalls verschenkt man den grünen Überschuss quasi an Frankreich, da wäre ich doch eher dafür, dass man diese Kapazitäten nutzt um E-Fuels zu produzieren. Da spielt dann wie auch schon angeführt der Wirkungsgrad nämlich keine Rolle mehr. Was wäre falsch daran, dass man eine Co2 neutrale Alternative anbietet, welche es ermöglicht auch weiterhin einen Verbrenner zu fahren egal ob nun als Neu oder Bestandsfahrzeug ? Und ...so what, wenn der Liter dann irgendwas um die 2,20€ kostet - ist doch egal, das zahlen wir nun doch auch bereits und es funktioniert (2,40 V-Power Diesel heute morgen getankt). Trotz der hohen Spritpreise ist der Verkehr ja nicht weniger geworden - okay, nun könnte man sagen, der Preis muss also weiter rauf (muss er ja eh, um das E-Auto in der Bilanz vorne zu haben). Ich finde, man sollte da den Markt entscheiden lassen - diese ganzen Eingriffe die da momentan stattfinden bringen halt doch auch sehr viele Nachteile mit sich. Mich persönlich kümmert das nicht ganz so sehr, da ich mir eh keine Neuwagen leiste sondern schon immer junge Gebrauchte gekauft habe - dies wird ja auch weiterhin möglich bleiben - der Import von jungen Jahreswagen etc wird ab 2035 also zunehmen. Vielleicht wird der Markt 2033 / 2034 ja auch noch einmal komplett mit einem Überangebot an Verbrennern geflutet... wie gesagt - solche Maßnahmen mit den Nachteilen müssten man nicht ergreifen, wenn man den Alternativen wie E-Fuels eine Chance gibt. Grüße Daniel
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#103
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Wirkungsgrad ist eben nicht alles, Wind und Sonne richten sich nun mal nicht nach unserem Bedarf. Man könnte den Strom in Form von E-Fuel speichern und dann, wenn kein Wind ist aus E-Fuel Strom erzeugen. Pumpspeicherkraftwerke z.B haben einen negativen Wirkungsgrad, verbrauchen also letztendlich mehr Energie als sie erzeugen und sind trotzdem sinnvoll. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#104
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Muss es jetzt hier wieder zum x-ten Mal eine Grundsatzdiskussion geben, die nur zum Streit und schliessen des Threads führt, anstatt beim Thema an sich zu bleiben?
Gruß Totti
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#105
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Die gigantischen Erträge von Desertec, Desertec 2.0 und aktuell Desertec 3.0 zeigen doch sehr schön, wie gut die Idee, einfach ein paar Solarpanel in die Wüste zu stellen, funktioniert. Seit 2003 hat Desertec die gigantische Menge von 0 (in Worten: Null) kWh produziert. Wer versucht, das auf den für E-Fuels nötigen Strombedarf hochzurechnen, der stellt fest, dass man so oft man will mit 0 multiplizieren kannst. Es bleiben immer Nullen. Die Gläubigen der E-Fuels.
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#106
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Zurück zu den E-Fuels.. es wäre schlichtweg dumm, wenn man sich diese Möglichkeit auch für die Autoindustrie und die damit verbundene Wirtschaftskraft nicht offen lässt... Am Ende werden die Entscheidungsträger absolut weich fallen, völlig egal wie groß das hinterlassene Trümmerfeld ist.
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#108
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Natürlich, außer das T-feld tritt im Wortsinn ein.
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität |
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
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Bei Umsetzung der gespeicherten Energie in Bewegungsenergie.
Ein Verbrenner liegt da bei 20-30% im Alltag (Teillastbetrieb). |
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Die Wirkungsgrade von Windenergieanlagen mit 50 % und Solarzellen mit im Idealfall bis zu 24% sind ja auch eher bescheiden. Gut das Wind und Sonne nichts kosten, bisher zumindest. Das Mineralölsteuergesetz (MinöStG) wurde ja schon am 15. Juli 2006 durch das Energiesteuergesetz (EnergieStG) ersetzt Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#112
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also von der Förderung des Rohöls über die Raffinerie, bis zur Bewegung im Auto, wird man beim Verbrenner wohl bei einer Energiebilanz von unter 1% rauskommen... |
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Bis die Energie im E-Auto gespeichert ist, fallen ja auch noch Verluste an. Da sind, unabhängig von den Verlusten bei der Stromerzeugung z.B. die Übertragungsverluste im Netz und die Ladeverluste von 6% bzw. 6 - 24%. Da hat ein Renault Zoe, an der heimischen Steckdose geladen, mal schnell nur noch einen Wirkungsgrad von 64,5 % und eine Fiat 500 an der 11 kW Wallbox geladen auch "nur" 79,5%. Bezieht man den Wirkungsgrad dann auf die gefahrene Strecke wird das im Winter bei eingeschalteter Heizung nochmal deutlich weniger, weil der Verbrauch um 20, 30 oder sogar 50% steigt. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#114
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beim Verbrenner der Tankinhalt (im Winter ist der Verbrauch auch höher als im Sommer) beim Elektroauto die geladene Energie in der Batterie... und hier im direkten Vergleich schneidet das Elektroauto deutlich besser ab als der Verbrenner... und selbst wenn man die gesamte Kette einrechnet bin ich mir sicher das das Elektroauto deutlich vorne liegt.... |
#115
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Spannend finde ich, wenn die Betrachtung des Wirkungsgrades bei der Elektromobilität kritisch auffällt und anderseits E-fuels, die mit den gleichen Erneuerbaren Energien produziert werden müssen, aber als Lösungsansatz favorisiert werden.
Kann man machen, bringt aber nichts. |
#116
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Die Lebensdauer einer Batterie im E-Fahrzeug ist nun mal auch begrenzt. Bei häufiger Schnellladung verkürzt sich diese nochmals. Ein teurer Akkutausch stellt je nach Fahrzeug bereits nach 8-10 Jahren einen wirtschaftlichen Totalschaden da (Akkupreise steigen ja tendenziell eher). Somit sind an und für sich selbst Gebrauchte in dem Alter komplett uninteressant, wenn dort nicht bereits ein neuer Akku verbaut wurde.. Die Zyklenzahl ist nun einmal begrenzt - bleibt also nur der teure Kauf eines Neufahrzeuges wenn man beim E-Fahrzeug bleiben möchte oder aber der Griff zum gebrauchten Verbrenner... bin gespannt, wohin da die Reise gehen wird Selbst wenn der normale Sprit an der Tanke dann bei 3€ liegt, bei den Preisen der Batterien kann man da ne Menge km mit fahren. Ist so ein Akku erst einmal offen, macht es doch auch keinen Sinn da einzelne Zellen zu tauschen - das funzt bei uns auf den Booten doch auch nur bedingt, wenn so eine Batterie in der gekoppelten Bank den Geist aufgegeben hat tauscht man doch auch alle aus und führt den "gesunden" ggf. einen anderen Wirkungskreis zu. In Kombi bleiben aber sonst alte und neuen Zellen, welche zumindest mal die Leistung schmälern. Wäre schön, wenn man über den Überschuss aus der eigenen PV Anlage selbst entscheiden dürfte, wie er verwendet werden soll, natürlich unabhängig vom Wirkungsgrad - ich bin mir sicher, da würden sich auch Einige für die Nutzung zur E-Fuel Herstellung finden, die paar Cent Einspeisevergütung sind da ja eh kein doller Anreiz, grün dafür auch mit einem Verbrenner unterwegs zu sein, vielleicht ja sehr wohl Grüße Daniel
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#117
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das mit den Akkus das diese kaputt gehen war in den Anfängen so... dies ist aber auch schon lange Geschichte... und geistert immer noch an Stammtischen und bei Leuten die sich nicht mit der aktuellen Entwicklung befassen... auch was die Reichweite betrifft macht die Indutrie immer neue Vortschritte.. und ist in einem Segment gelandet (>500km) wo es für den großteil der Befölkerung durchaus als einziges Fahrzeug nutzbar ist... die Akkupreise sind in den letzten Jahren auch nicht gestiegen sondern im Gegenteil stark gesunken... auch das gekoppelte Zellen unbedingt alle getauscht werden müssen zeugt von deinem Nicht wissen von der Technik der Batteriezellen... bei uns am Boot hat nicht jede Batterie ein eigenes von der Nachbarbatterie getrenntes BMS und daher ist das wie Apfel und Birnen... |
#118
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Kurz zu den Wirkungsgraden im Vergleich.
Bitte mit einbeziehen, dass z.B. in 1 Liter Benzin zur Herstellung in der Raffinerie auch schon ca. 1,6 kWh stecken. Da sind die Pumpen, Speicher, Transporte etc. noch nicht mit drin. Das heißt, wenn ein Auto im Schnitt ca. 7 L / 100km Benzin braucht, sind wir bei einem zusätzlichen elektrischen Aufwand von insgesamt über 11kWh nur für die Herstellung. Da ist man aber selber noch keinen km elektrisch gefahren. VG Stephan
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben!
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#119
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was eine Tankstelle an Strom verbraucht... ganz zu schweigen... https://www.next-mobility.de/auch-ve...en%20wir%20nun |
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Viele Grüße Markus |
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Klaus, und das ist gut so
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Bildlich gesprochen sind 20% Ladeverlust so, als würde man beim Befüllen eines 50L-Tanks mal eben 10L daneben laufen lassen. Gruß Lutz
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Grüße Daniel
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Warum sollte es da nicht auch möglich sein, bei entsprechender Forschung, E-Fuels mit wesentlich weniger Energieeinsatz als derzeit herzustellen Verbrenner fahren heute mit Diesel, Benzin oder LPG, warum also zukünftig nur auf ein Pferd setzen Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#125
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Stand heute ist lediglich die Forderung legitim, keine kWh erneuerbarer Energie ungenutzt zu lassen. Also müssen Speicher her, aber so, das nachhaltig, mit dem besten nutzen fossile Brennstoffe eingespart werden. Würden wir so mit Geld umgehen, hätten wir eine monatliche Zahlungslast von 1000 Euro, führen davon 100Euro zurück. Behaupten für 50 Euro keinen Zahlungsträger gefunden und den statt dessen für ein Bier im Puff auf den Kopf gehauen zu haben. Bevor die Inflation kommt. Wann behandeln wir CO2 zumindest annähernd so schlau, aufgeklärt, wie wir mit Geld umgehen? |
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