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  #51  
Alt 08.07.2021, 19:40
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18:30 Uhr fest in Jessern neben Henrys Box. Jetzt testen wir den Pizza-Tipp in Goyatz. Näheres folgt.
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Liebe Grüße, jetzt wieder von der Lahn, Roland
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  #52  
Alt 08.07.2021, 20:19
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Da wünsche ich Euch das Beste Wetter.

Genießt die Ruhe. Es sei denn, die Rasenmäherfraktion greift an.

Seit ihr gut aufgenommen worden?
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Viele Grüsse

Henry
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  #53  
Alt 08.07.2021, 20:47
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Bisher sehr nett und freundlich wie alte Bekannte. Bloss eure Steckdosen verwirren mich. Nun hatte ich mir ein Kabel mit Schukostecker umgerüstet auf CE, hier müsste ich wieder Schuko haben. Das sind aber Kleinigkeiten die sich morgen beheben lassen.
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Liebe Grüße, jetzt wieder von der Lahn, Roland
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  #54  
Alt 08.07.2021, 21:00
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Dann schönen Urlaub, Roland...........

.............und denke an den alten Spruch: jeder Tag auf See ist ein verlorener Hafentag.
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Gruß Rolf


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  #55  
Alt 08.07.2021, 21:23
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Wenn Du direkt neben unserer Box liegst, nimm doch mein Kabel. Das liegt um die Laterne umgewickelt. Zumindest kannt Du das als Verlängerung nehmen. Dein Kabel dranstecken und fertig.
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Viele Grüsse

Henry
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  #56  
Alt 08.07.2021, 22:56
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Super, das war die Lösung des Problems. Meine Frau lässt danken.
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  #57  
Alt 09.07.2021, 19:53
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Tag 1 - Anreise

Wir sind fast gut und kommen mit nur einer Stunde Verspätung vom Acker. Die Autobahnen sind gut zu fahren und es gibt kaum Verzögerungen. Wenn man mit dem Trailer unterwegs, dann halten Baustellen ja kaum auf, man kann sowieso nicht viel schneller fahren.

Vom neuen Trailer allerdings sind wir recht angetan. Er läuft super hinterher, das Boot steht gewichtsmäßig anscheinend sehr gut darauf und es schaukelt sich nichts auf. Auch das Zugfahrzeug macht sich gut davor. Diesbezüglich sind wir nun gut aufgestellt, alles passt zusammen.

So kommen wir gegen 18:00 Uhr in Jessers am kleinen Schwielochsee an und machen den SC Schwielochsee ausfindig. Telefonisch haben wir uns unterwegs bereits mit dem Hafenmeister abgesprochen und suchen nun die Kontaktperson, die uns einweist.

Die Slipanlage erweist sich als seeeehr eng für unseren Trailer, aber zentimetergenau passt er dann doch zwischen den seitlichen Begrenzungen durch und das Boot rutscht ins Wasser.

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In der Box angekommen machen wir fest und richten uns fertig ein. Das meiste war ja bereits an Bord, von daher ist nicht mehr so viel zu verstauen.

Während ich das Gespann parke, erkundigt sich die Bordfrau wegen einer leckeren Pizza und wir machen uns auf den Weg nach Goyatz.

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Wir lassen den Tag bei einem schönen Likör dankbar und gemütlich in der Plicht ausklingen.
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Geändert von Käpt'n Rook (09.07.2021 um 20:22 Uhr)
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  #58  
Alt 09.07.2021, 20:20
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Tag 2:

Wir schlafen gut und einigermaßen lang Dann kommt das übliche Procedere: Ich trinke schon mal einen, oder auch zwei, Kaffee bei einem guten Buch in der Plicht während meine Liebste noch nicht auftaucht ....

Das Wetter ist noch feucht, aber die Sonne kommt gelegentlich durch und kann sich im Laufe des Vormittags durchsetzen. Wir machen Urlaub, d.h. wir gammeln rum, lesen, baden im See oder unterhalten uns.

Für heute ist nichts wirklich geplant, aber wir müssen noch ein paar Lebensmittel einkaufen, das Wochenende steht ja vor der Tür. Und natürlich einen Angelschein. Um unser Boot herum ist es im Wasser sehr lebendig. Ich hatte im Vorfeld ein wenig recherchiert über das Fischvorkommen hier im See und dabei sehr unterschiedliche Informationen gefunden. Es las sich nicht so vielversprechend. Aber hier ist ein ordentlicher Räuber unterwegs, man hört es deftig platschen, wenn er springt In Henrys Box tummelt sich eine Schleienschule und ich überlege mir schon mit welchem Köder ich denen wohl zu leibe rücke und wie die sich wohl in der Pfanne machen. Meine Frau möchte ihre Freunde aber nicht essen
Das Thema gehen wir aber demnächst mal an....

Wir raffen uns dann doch auf und machen einen Einkaufszettel, packen alles nötige zusammen und machen das Boot fertig - als ein Gewitter aufzieht.
Es regnet, dann schüttet es, dann kommen Sturzbäche runter, verbunden mit ordentlich Wind. Unser Camperverdeck wird vom Wind ordentlich belastet, dann sprüht der Regen durch die Reißverschlüße.
Wir lernen: Man achtet beim Aufbau des Verdecks darauf, die Laschen gut über die Reißverschlüsse zu ziehen und anzudrücken, den die halten den Regen ab! Hier und da tropft es rein, wir halten Handtücher unter und auch mal einen Kochtopf. Das Abenteuer ist aber bald vorübergezogen und es wird wieder sonnig und trocken, wir können los.

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Nach dem Einkauf werden die Vorräte verstaut und der Abend genossen. Die Küche bleibt heute kalt, Heute Abend ist Bordkino angesagt und da wollen wir ja nicht zu spät kommen .....

Morgen wollen wir dann zur ersten Spreewalderkungung aufbrechen.
.
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  #59  
Alt 09.07.2021, 21:25
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Regen hatten wir hier in Schwerin auch. Nicht zu knapp. Den ganzen Nachmittag mal mehr mal weniger. Schüsseln voll, auch bei uns hat der Planenbauer ein Löchelchen für den Regen gelassen. Vielleicht mit Absicht, sonst hätten wir einen Wassersack auf dem Dach
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Viele Grüsse

Henry
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  #60  
Alt 09.07.2021, 21:39
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Ich glaube, die dicken Fische neben Euch im Wasser sind Rapfen und da brauchst Du bloß die Senke eintauchen
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Viele Grüsse

Henry
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  #61  
Alt 10.07.2021, 08:14
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die Karpfen kommen dort auch bis ganz ans Ufer und könnten auch mit der Senke rausgeholt werden
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MfG, Frank.
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  #62  
Alt 10.07.2021, 21:58
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Die Karpfen habe ich gesehen und das Klatschen des springenden Räubers könnte gut zu einem Rapfen passen. Mal sehen, ob der auch in meine Pfanne springt.

Tag 3:

Dieser Tag beginnt mit durchwachsenem Wetter nach einer unruhigen Nacht. Es war windig und die Wellen hört man dann doch recht laut am Rumpf. Der eine kann schlafen, die andere nicht.....
Nach dem üblichen Morgenprocedere belebt sich der Steg, das eine oder andere Boot mit Stöffche am Mast wird klargemacht. Im Großen und Ganzen ist das aber sehr ruhig hier im Sechlerverein. Wir sehen deutliche Unterschiede zu den Häfen, die wir bisher angelaufen haben, da war mehr Leben auf den Booten und manche verbrachten ihr Wochenende auf den schwimmenden Behausungen. Hier ist das nicht so.

Heute steht ein zünftiges Seemannsfrühstück auf dem Programm, denn wir wollen ja ein wenig den Spreewald erkunden. Der Skipper backt auf und wir lassen es uns schmecken. Heute ist es sehr windig, so dass wir nicht recht motiviert sind das Verdeck zu öffnen.
Anschließend machen wir unsere Morgenandacht und packen dann zusammen. So richtig kommen wir aber noch nicht in die Gänge und es wird doch um die Mittagszeit, bis wir dann losziehen.
Wir fahren nach Burg, da hatten wir ja einige Tipps für Sehenswertes erhalten und wollten dem ein wenig nachgehen. Ein nettes Dörfchen, wie wir finden. Wir wussten, dass an diesem Wochenende ein Handwerkermarkt stattfinden soll und finden ihn dann auch recht unkompliziert. "Sind Sie zufällig der Vater von Henry?" frage ich an einem Stand mit gedrechselten Holzwaren. "Ihr seid, glaube ich, angekündigt" erwidert der nette Herr am Stand - passt. Punkt 2 auf unserer Liste abgehakt, Henrys Vater ist gefunden. Aber wir werden ihn nochmal beim Handwerkerhof aufsuchen. Nette Sachen haben die Spreewälder hier so im Angebot und ein Fläschchen Wein findet unter anderem den Weg in unsere Tasche.

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Wir schlendern noch ein wenig durch den Ort und finden dabei dies hier:

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Da hatte doch irgendwer lamentiert, im Spreewald äße man nix griechisch sondern Gurken, Leinöl und Wild..... (Der sei nun eines besseren belehrt!)

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Anschließend lassen wir uns noch auf eine Kahnfahrt auf der Spree ein. Das ist eine sehr entschleunigende Erfahrung, merken wir.

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Wir sind uns einig dass wir wohl beide eingeschlafen wären, hätte die Fahrt noch länger gedauert, obwohl es wirklich recht interessant war. Wir sind einfach müde.

So machen wir uns auf den Weg zum Liegeplatz und entern unsere SUNRISE. Ich muss als erstes Wasser bunkern, denn die Pumpe klagt über fehlenden Nachschub aus dem Tank.
Dann habe ich Küchendienst. Heute gibt es Pasta aus der Bordküche, dazu einen schönen Salat und ein Glas Wein.

Mone macht anschließend Klar Schiff, während ich auf ein Bier an der Theke der Vereinskneipe rumhängen muss - klare Aufgabenteilung. Ich erfahre unter anderem, dass die meisten Vereinsmitglieder im Umfeld des Hafens eine Unterkunft haben, so dass die Übernachtung auf dem Boot entfällt. Das ist auch der Grund, warum wir fast allein auf der Steganlage wohnen.

Zurück am Boot nehmen wir den abendlichen Kampf gegen die Mückeninvasionen auf, bevor wir in der Koje verschwinden.

Ob wir wohl morgen mal die Leinen loswerfen?
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Liebe Grüße, jetzt wieder von der Lahn, Roland

Geändert von Käpt'n Rook (10.07.2021 um 22:48 Uhr)
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  #63  
Alt 11.07.2021, 07:16
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Dann man Tau.

Wenn das Wetter bei Euch heute genau so gut ist, wie hier, fahrt zum Baden. Orientiert Euch mal in Richtung Speichrow, je nach Windlage natürlich, dort ist Stehrevier, also beim annähren das Echolot im Auge behalten und da könnt ihr wunderbar planschen. Man sagt dem Schwielochseewasser heilende Kräfte nach

Im übrigen wohnen hier im Schweriner Hafen auch hauptsächlich die Touristen auf ihren Booten.

Weiter viel Spaß
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Viele Grüsse

Henry
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  #64  
Alt 11.07.2021, 21:32
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Tag 4:
Die schlechte Nachricht zuerst:
Die Leinen bleiben fest, es gibt wieder keine technischen Daten zu melden, wir machen dem Titel der Story alle Ehre - ein Hafenliegertagebuch!

Nach der üblichen Tasse Kaffee bei einem guten Buch wickle ich das finanzielle für den Liegeplatz ab und bin sehr angetan von dem günstigen Preis.

Heute ist ein typischer Sonntag mit Frühstück und Gottesdienst. Das ist das positive an der Corona-Pandemie: Wir können überall am Gottesdienst unserer Heimatgemeinde teilnehmen.
Wer mal reinhören möchte:
https://youtu.be/wyR0mrCtGk8

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Nach dem Gottesdienst wird etwas aufgeklart und dann sehr entspannt rumgegammelt, das können wir ganz gut.

Wir haben eigentlich vor noch einen Ausflug in den Spreewald zu machen, können uns aber nicht so recht aufraffen, und z.T. spielt auch der Kreislauf nicht so mit.
Ich gehe baden, lese oder schaue den auslaufenden Kameraden vom SC Schwielochsee zu. Die Jungs haben schon ganz schön zu tun, bis die Kähne fertig sind zum auslaufen, alter Schwede. Da lobe ich mir doch mein Motorboot.

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Am Nachmittag machen wir uns dann aber doch auf die Piste.
Heutiges Ziel soll die Holländer Windmühle in Straupitz sein, Zunächst stranden wir bei der Kirche.

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Das Teil ist für den kleinen Ort riesig groß und hat zwei imposante Türme aufzuweisen. Gerade macht sich hier ein Knabenchor für ein Konzert im Rahmen der Brandenburgischen Sommerkonzerte bereit.

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Das wollen wir mal lieber lassen und suchen unser eigentliches Ziel. Natürlich sind wir etwas spät, aber dem Glücklichen schlägt ja bekanntlich keine Stunde. Wir streifen gerade noch die letzte Führung, können noch bis oben in den Mühlturm, während der Führer unten schon dicht macht. Dies ist eine kombinierte Mühle, in der Mehl gemahlen, Leinöl gepresst und Holz gesägt wurde. Das Sägegatter erinnert mich sehr an den elterlichen Betrieb meines Onkels, wo in der Zimmerei mancher Stamm aus heimischen Wäldern durch das Sägegatter gezogen und zu Brettern, Bohlen und Balken verarbeitet wurde.

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Es gibt einen Schluck Leinöl als Geschmacksprobe, die sehr nussig rüberkommt und runtergeht wie Öl. Dass es unten angekommen ist, meldet mir dann etwas später mein Darm....
Ein kleines Fläschchen muss mit und dann machen wir noch einen kleinen Abstecher ins Dörfchen, diesmal zu Fuß. Es ist sehenswert.

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Zum Abschluss kehren wir dann bei einem kleinen Antik-Bistro ein, ein Corona-Projekt wo man neben einigen Spreewaldspezialitäten auch so weit alles kaufen kann, was einem gefällt. Unser Wirt ermuntert uns dazu "Ihr könnt alles kaufen, den Stuhl auf dem ihr sitzt, die Tasse aus der ihr trinkt, ...., nur meine Theke wuchte ich nicht raus...." Mit ihm unterhalten wir uns dann noch ein wenig.

So erfahren wir, dass der Spreewald zur Zeit hauptsächlich vom Tourismus lebt. Vor Corona wurden einige Millionen Touristen gezählt, jetzt sind es deutlich weniger, und die unsichere Situation wirft neue Probleme auf. Viele müssen sich anderswo Arbeit suchen und fallen dann z.B. in der Gastronomie weg. Industrie gab und gibt es kaum, früher war seit der Zeit der Sorben und Wenden schon hauptsächlich Landwirtschaft im Spreewald, den dann der alte Fritz mit ausgedienten Soldaten besiedelte.

Wir vergleichen die Gegend hier mit den Teilen des ehemaligen Ostens, den wir in den letzten Jahren kennengelernt haben und stellen fest, dass hier schon mehr hergerichtet und renoviert/aufgebaut wurde. Allerdings gibt es auch hier noch viele Gebäude und Grundstücke, die verlassen sind und verfallen. Sicherlich sind viele Spekulationsobjekte dabei.

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Zurück am Boot genießen wir den angenehmen Abend und nehmen dann den obligatorischen Kampf gegen die Mücken wieder auf.....

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Für morgen und übermorgen haben wir revolutionäre Pläne .....
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Alt 11.07.2021, 22:10
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Die Kirche in Straupitz ist eine Schinkel-Kirche, vom Baumeister Karl Friedrich Schinkel.
Daran kann man erkennen, daß es auch früher schon den ein oder anderen etwas
reicheren Bauern im Spreewald gab.
Die Innenausstattung der Kirche ist noch weitgehend original.
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Alt 12.07.2021, 18:01
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Wir haben das unglaubliche getan: die Leinen sind los.
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  #67  
Alt 12.07.2021, 20:59
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Ja ok, bei den Reisetagebüchern habt ihr ja auch - äh, "mal" - im Hafen gelegen, dann könnt ihr ja jetzt auch "mal" fahren.
__________________
Gruß,
Henning

Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß
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Alt 12.07.2021, 22:45
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Die Schinkel Kirche, vor ganz ganz langer Zeit, gefühlt in einem früheren Leben, hab ich mal direkt gegenüber für ein paar Monate gewohnt.
Schön restauriert haben sie die mittlerweile wohl.
Meine Exfrau schwärmt heute noch von Straupitz



Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Die Kirche in Straupitz ist eine Schinkel-Kirche, vom Baumeister Karl Friedrich Schinkel.
Daran kann man erkennen, daß es auch früher schon den ein oder anderen etwas
reicheren Bauern im Spreewald gab.
Die Innenausstattung der Kirche ist noch weitgehend original.
__________________
Volker, der irgenwann auf´s Meer will....

Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch

new boat coming soon
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  #69  
Alt 13.07.2021, 20:01
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Unglaublich,;

Die SUNRISE fliegt über den Schwielochsee,
Gischt schäumt um den Bug wie Flocken von Schnee.
Von Jessern fliegt sie zum Ankerplatz.
Die Herzen aber sind frei und froh,
Am Himmel lacht die Sonne nur so.
"Feuer" schallt es aus der Kombüse herauf, "es köchelt am Herd und in den Töpfen darauf"
Der Smutje tritt an den Skipper heran:
Wie weit noch, Steuermann?
Der schaut nach vorn und schaut in die Rund
"Noch sechzig Minuten, eine Stund´"
Dann können wir essen, und ganz ohne Schwund.


Mit dieser Abwandlung des Gedichts "John Maynard" von Theodor Fontane starte ich mal diesen Tagesbericht.
Der Rest des Gedichts soll hier auf Grund der schwierigen Thematik mal unerwähnt bleiben.

Nach einem ruhigen und beschaulichen Morgen werfen wir kurz nach Mittag die Leinen los. Ja genau, wir werfen die Leinen los.
Nach so langer Zeit am Steg muss ich erst mal schauen, ob die Sunrise nicht festgewachsen ist.
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Die Technik spielt mit, Funk und Plotter starten nicht dauernd neu wie bei den letzten Törns,

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und wir legen Kurs auf den großen Schwielochsee.
Mit kleiner Fahrt geht es durch den "Hals", dann öffnet sich der große See vor uns und wir sichten die Ochseninseln.

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"Land in Sicht" schreit mein Matrose vom Krähennest - nein, quatsch, wir freuen uns einfach, dass wir mal das Wasser unter dem Kiel durchrauschen hören und finden das toll. Nach den Ochseninseln laufen wir mit erhöhter Fahrt gen Norden. Der Schwielochsee ist der größte See Brandenburgs und liegt quasi am Ende eines Abzweiges der Spree-Oder-Wasserstrasse. Wir haben zunächst noch sonniges Wetter,

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aber von Osten ziehen große, dunkle Wolken herüber. Wohin ziehen die eigentlich? Wir können es zunächst nicht ausmachen. Ob das Ausläufer des schlechten Wetters sind, die im Radio für Deutschland angekündigt sind?
Bald zeigt es sich, dass sie tatsächlich zu uns kommen. Die sind echt ziemlich düster.

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Egal, wir fahren weiter, wird schon werden. Viel Schiffsverkehr ist hier nicht - der Schwielochsee ist halt eine Sackgasse, es gibt keinen Durchgangsverkehr.
Bald schließt sich der Glower See an und die Wolken sind langsam über uns. Unverdrossen hat der Skipper das Steuerrad in der Hand, den Blick nach vorn.
Der Glower See ist schon deutlich kleiner und enger. Jetzt sind wir unter der ersten und größten Wolke schon fast durch. Es sieht gut aus, vermutlich erwischt es uns nicht.
Links und rechts sind Sportboothäfen angesiedelt, aber nicht besonders viele, und es ist auch nichts los.

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Nach einer Stunde Fahrt und unglaublichen 12 Kilometern sind wir im Leißnitzsee angekommen. Hier wollen wir vor Anker gehen und die Nacht genießen. Morgen solls dann weitergehen nach Beeskow. Wir finden einen schönen Ankerplatz nah am Ufer und ich gehe mit meiner Fernbedienung aufs Vordeck. "Fallen Anker" sage ich mir und drücke auf den Knopf. Es kommt wie es kommen soll - der Anker rauscht aus der Klüse. Was dachtet ihr denn?

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Wir gehen baden, lesen und liegen in der Sonne.

Mein Smutje serviert Putensschnitzel mit Ofenkartoffeln und Salat, dazu den bereits erwähnten Weißwein aus dem Spreewald.

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Am Abend lassen wir dann in der Plicht den Tag bei einem leckeren Soplica ausklingen. Morgen ist auch noch ein Tag.
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Liebe Grüße, jetzt wieder von der Lahn, Roland

Geändert von Käpt'n Rook (13.07.2021 um 20:32 Uhr)
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  #70  
Alt 13.07.2021, 20:23
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Tag 6 beginnt anders als sonst: Wir stehen zusammen auf und es ist noch früh - seeehr früh, also viel früher als an den anderen Tagen.
Okay, Klaus hätte sicherlich schon zwei Stunden das Ruder in der Hand gehalten.....

Nach einem erfrischenden Bad machen wir uns ein leckeres Frühstück. Heute gibt es mal aufgepimptes Rührei und Tomaten zusätzlich, das erfreut des Binnenschiffers Herz.

Dann versammelt sich die Crew in der Messe und legt das Tagesprogramm fest. Der Skipper fragt in die Runde und die Meinung ist eindeutig: Da heute der 30. Hochzeitstag ist bleibt die Maschine aus und es wird Sprit gespart. Stattdessen ist baden, sonnen, ruhen und so was angesagt. Bevor es eine Meuterei gibt, beugt sich der Skipper der weiblichen Übermacht und kommt damit gut klar. Klare Ansagen vereinfachen die Kommunikation! (Ich muss das hier hin machen)

Das Tagesprogramm ist klar und wir nehmen das sehr engagiert in Angriff. Wir ruhen ......und ruhen.....


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Wir haben supertolles Wetter mit sehr viel Sonne, einer schönen Brise und wenig Schiffsverkehr - einfach ein Tag zum genießen. Herz was willst du mehr.
Und wir sind sehr dankbar für 30 glückliche Jahre, die wir aus der Gnade unseres Herrn erleben durften.

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So vergeht der Tag. Den frühen Abend verbringen wir bei Klängen von Santiano in der Sonne auf dem Vordeck.

https://www.youtube.com/watch?v=QlsJOT5KPkU

Dann steht ein Honeymoondinner auf dem Programm:

Spreewaldbouletten in Pilz-Weißweinsoße mit Kartoffelklößen an jungen Möhren und Erbsen.

Jetzt greifen die Mückenschwärme wieder an. Gute Nacht!
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Liebe Grüße, jetzt wieder von der Lahn, Roland
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  #71  
Alt 13.07.2021, 20:54
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Hallo Roland
Weiter so,👍😁😊
Wir wünschen euch eine schöne Hochzeitsnacht auf dem Leißnitzersee, macht nicht zu viel Welle, ab 22uhr ist Fahrverbot für Verbrenner.

Gruß Maik
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volle Fahrt vorraus
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Alt 14.07.2021, 05:53
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Faszinierend, was ihr da in den zum Kochen doch beengten Verhältnissen auf zwei kleinen Flammen immer wieder hervor zaubert. Ofenkartoffeln z.B.
Klasse!
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  #73  
Alt 14.07.2021, 10:05
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Ich verrate dir unser Geheimnis: Wir besitzen einen Omnia-Backofen und nutzen auch eine mobile, zweiflammige Kochstelle in der Plicht. Wobei, zwei Kochstellen haben immer gereicht, gleichzeitig war das nie in Betrieb. Man kann das eine oder andere gut nacheinander machen.
Der Omnia ist aber echt super. Lasagne u.ä. ist damit gut möglich und vieles mehr.
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Alt 15.07.2021, 18:16
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Nachtrag: Das Programm zum Jubiläumstag wurde spätabends noch durch ein Feuerwerk mit Trommelwirbel (Gewitter) vervollständigt. Aber alles gut, nicht beängstigend.

Tag 7:
Der neue Tag beginnt kühl und bedeckt. Es ist recht bewölkt und die Wetteraussichten sind nicht so berauschend.
Es gibt einen Grund, warum wir hier morgens so früh wach sind: es gibt hier mehr Fliegen als Mücken und die haben wir auch in der Kajüte - aber keine passenden Waffen zur Bekämpfung. So wird das morgens schnell nervig.

Heute wollen wir weiter und Beeskow erobern, aber wir haben genug Zeit. Es sind knapp 10 Kilometer Kanalfahrt bis dorthin, das rutschen wir auf der linken A…. ab, kein Thema. Wir beginnen also mit einem gepflegten Frühstück und ruhen dann erst mal aus, das strengt ja auch an. Ein wenig Baden ist angesagt und dabei komme ich am Ankertau des Heckankers vorbei. Wieder denke ich, hier liegt noch was im Argen. Entweder ist das Ankergeschirr zu leicht, oder wir müssen das mit dem Ausbringen noch mal durchdenken. Am ersten Tag lag die SUNRISE wie angeklebt mit dem Heck Richtung Ufer, am zweiten Tag stand sie morgens in der Strömung und jetzt um 180 Grad gedreht. Natürlich verheddert sich das Tau dann im Antrieb. Gut, wenn man das beizeiten merkt. Vermutlich habe ich die Kette vom Hauptanker nicht auf Zug, wenn ich den Heckanker auswerfe, und es wäre sicher besser, am Heckanker noch einen Kettenvorlauf oder ein Reitgewicht anzubringen. Hier ist noch Luft nach oben, Seemann!

Irgendwann sind wir dann so weit und haben alles seefest gemacht und gehen 14:30 Uhr ankerauf, Kurs Nord , nächster Hafen Beeskow.

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Mit kleiner Fahrt laufen wir in die Oder-Spree-Wasserstrasse. Hier kommt gleich eine seilgeführte Fähre und da muss der Skipper langsam tun, sonst gibts ein Bußgeld.

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Bald gehts dann mit 10 Km/h weiter zwischen den schilfbewachsenen Uferstreifen hindurch bis nach Beeskow. Ich bin froh, dass wir ein Echolot und das Tablet mit der App von Kartenwerft an Bord haben, denn da sehe ich die Fahrrinne. Ich kann ja nicht hellsehen, was unter der Wasseroberfläche lauert. In Beeskow angekommen laufen wir einen freien Liegeplatz an und versuchen herauszubekommen, wer dafür zuständig ist, bzw. wo wir uns anmelden müssen. Ergebnis: grade keiner am Ort. Wir hinterlassen eine Nachricht und machen uns auf den Weg zur Erkundung des Örtchens.

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Schön ist es hier. Als erstes liegt die ‚Streleburg Beeskow’ auf unserem Weg.

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Auch hier gibts eine recht große Kirche aus Backstein, die das Stadtbild beherrscht.
Auf Schautafeln versucht man, den Touristen an verschiedenen Plätzen die Veränderungen nach dem Krieg und nach der Wende nahezubringen.
Wir entdecken die Stadtmauer und entern das empfohlene Eiskaffee ‚Iceguerrilla‘. Mittlerweile es ist es doch sonnig und schwül geworden, so dass das Eis eine willkommene Erfrischung ist.

Im nahen Rewe werden dann die Vorräte noch ein wenig aufgefrischt und dann geht es wieder an Bord.

Wir legen um 18:00 Uhr ab und gehen auf Gegenkurs. Die Sonne brennt nun doch ganz ordentlich, es ist weniger bewölkt und es hat aufgefrischt.
Als wir den Kanal hinter uns haben gehts noch mal langsam an der Fähre vorbei auf den Leißnitzsee, wo wir die letzten Tage verbracht haben.

Vor uns läuft ein Sechler unter Motor und wir folgen in seinem Kielwasser durch die ausgetonnte Fahrrinne. Die Seen hier sind nicht besonders tief, und schon gar nicht überall. 4 Meter auf dem Echolot sind schon fast Rekord, auf dem kleinen Schwielochsee gibts auch ein paar tiefere Stellen. Allgemein scheint mir das hier kein Traumrevier für Segler, wir Mobo-Fahrer habens da besser, für uns reicht es meistens. Ich passe aber schon gut auf, denn ich kann meinen Z-Antrieb seit ein paar Tagen nicht mehr trimmen, keine Ahnung, was da los ist. Von daher lasse ich es bezüglich der Wassertiefe nicht darauf ankommen.

So geht die Fahrt über den Glower See und den großen Schwielochsee.
Ich teste mal, wie weit ich mit dem Tempo runter gehen kann, bevor ich aus der Gleitfahrt rutsche, denn hier sind nur 25 Km/h erlaubt. Fazit: das reicht nicht, es müssten schon knapp 30 Km/h sein. Macht nix, weiter gehts in Verdrängerfahrt, wir haben ja Zeit.
Von Beeskow bis zu den Seen sind wir 1 Stunde unterwegs, von da bis nach Jessern noch mal so lang.

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Bald kommen die Ochseninseln wieder in Sicht. Diese Landmarke ist wichtig, denn südlich der Inseln sind nur noch 6 Km/h erlaubt. Ich halte mein Tempo so lange wie möglich, dann kommt das Kommando: Umschalten auf E-Antrieb, beide Maschinen kleinste Fahrt voraus. Na ja, nur so ungefähr, wir sind ja kein U-Boot.
Aber dieses Tempo ist für uns schon sportlich, das bedeutet für den guten alten Volvo Standgas, langsamer geht wirklich nicht.

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Ziemlich genau 20:00 Uhr machen wir beim SC Schwielochsee in Jessern wieder fest.
Dann Abendessen, Bordkino und Gute Nacht (mal sehen wie lange, wir haben noch ein paar Fliegen in der Kajüte)
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Dalbolini Dalbolini ist offline
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Hallo Roland,
mein persönlicher Favorit ist der Wergensee. Herrliche Ruhe und tolles Wasser.
Aber warum ankerst du mit Bug und Heckanker?
Nur Buganker und du liegst wunderbar im Wind.
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Gruß
Kalle
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