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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #51  
Alt 04.02.2013, 20:19
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Hallo Robert,

stell dich doch nicht blöder an als du bist!

1.000 € kannst du mit deinem Gehalt sparen. 800 € hast du Mieteinnahmen in den ersten 10 Jahren. 1000 € tilgst du, richtig erkannt, bleibt nach 10 Jahren ne Restschuld von 120.000 € soweit so klar!

Jetzt hast du aber noch 800 € Mieteinnahmen, davon legst du 400 € zurück und 400 € nimmst als Reserve. Soweit klar???

Macht nach 10 Jahren: 48.000 € Supi. Davon kaufst dir das Boot.

Dann gehst du zur Bank und leihst dir nochmal 80.000 € - genau reicht locker zum leben. Rechnen wir mal mit 36 Monaten Weltreise. Macht 2.222 € Budget pro Monat. Holla davon kann man doch leben? Nein und wir gehen jetzt nicht davon aus, dass dein Schiff von Piraten geentert wird, kentert oder sonstiges....

Zu den 2.200 € kommen weiterhin 400 € Mieteinnahmen (400 € legst du weiterhin brav zurück) Macht nen Budget von 2.600 € pro Monat das ich nach 10 Jahren zusammen hab. Wenn ich das nicht brauche - umso besser.

Also - jetzt dein Vorschlag!
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  #52  
Alt 04.02.2013, 20:22
rubberduckV162 rubberduckV162 ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Hallo Robert,

stell dich doch nicht blöder an als du bist!

1.000 € kannst du mit deinem Gehalt sparen. 800 € hast du Mieteinnahmen in den ersten 10 Jahren. 1000 € tilgst du, richtig erkannt, bleibt nach 10 Jahren ne Restschuld von 120.000 € soweit so klar!

Jetzt hast du aber noch 800 € Mieteinnahmen, davon legst du 400 € zurück und 400 € nimmst als Reserve. Soweit klar???

Macht nach 10 Jahren: 48.000 € Supi. Davon kaufst dir das Boot.

Dann gehst du zur Bank und leihst dir nochmal 80.000 € - genau reicht locker zum leben. Rechnen wir mal mit 36 Monaten Weltreise. Macht 2.222 € Budget pro Monat. Holla davon kann man doch leben? Nein und wir gehen jetzt nicht davon aus, dass dein Schiff von Piraten geentert wird, kentert oder sonstiges....

Zu den 2.200 € kommen weiterhin 400 € Mieteinnahmen (400 € legst du weiterhin brav zurück) Macht nen Budget von 2.600 € pro Monat das ich nach 10 Jahren zusammen hab. Wenn ich das nicht brauche - umso besser.

Also - jetzt dein Vorschlag!
wieviele vermietete Immobilien hast du, wenn ich fragen darf?
__________________
Gruß


Heinrich

gesendet von Telefonzelle
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  #53  
Alt 04.02.2013, 20:57
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ganz einfach: Kauf dir ein Haus für 200.000 €, zahl 10 Jahre lang jeden Monat 1.000 € zurück = 120.000 € und schon wird die Bank bereit sein dein Budget aufzustocken.

Wo ist das Problem???
Der Ansatz ist doch gar nicht schlecht, aber meistens klappt es so nicht. Da werden Möbel für das neue Haus mit finanziert, dann wird man sich ja auch erst mal keine Autoreparatur leisten können, dann muss im Garten etwas gemacht werden.........

Wem es gelingt den Plan so um zu setzen wie Du in aufstellst, den bewundere ich aufrichtig.

Wenn ich so eine Reise planen würde würde ich eine Zeit lang meine Wünsche und Ansprüche reduzieren und das Geld ansparen und dann geht es auf mit liquiden Mitteln im Hintergrund.

Ich bin immer wieder erstaunt mit welchen Bugets hier gerechnet wird, da könnte man glauben das manche ihre Blauwassererfahrungen römisch katholisch in Monaco sammeln werden

Gruß Frank
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  #54  
Alt 04.02.2013, 21:53
Tempus_Fugit Tempus_Fugit ist offline
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Wie gesagt: Irritiert hat mich eingangs immer beim Lesen der schönen Weltumseglerblogs, wie plötzlich trotz Totalverlust des eigenen Schiffes ein größeres, neueres Schiff herbeigezaubert wird.

Beispielsweise (man verzeihe mir das direkte Beispiel) die gestrandete Rancho Relaxo Crew (hier der Bericht aus der Yachtrevue: http://www.rancho-relaxo.at/?p=3751 (unten, PDF-Link)):

Altes Schiff: Rancho Relaxo, Bj. 1980, 11,20 Meter Stahlschiff vom Typ Feltz Skorpion,
Neues Schiff: Caroff Sterven MKII, Bj. 1995. 12,30 Meter Stahlschiff


Ich bezweifle, dass die Boote im Pazifik im Schnäppchenbereich liegen - [grübel].

Das ist das, was meine Pläne/Kalkulationen so irritiert - bei meiner derzeitigen Planung, wäre ein Komplett-Neukauf einfach nicht drinnen (daher die Versicherungsfrage). Dementsprechend Reise beendet und nicht unerklecklich viel Geld vernichtet.

P.S.: Es ist bitter, anzusehen, wie die Bergung der Rancho wegen eines kleinen Fehlers des Baggerführers plötzlich zum Desaster wird (Entmastung)... ;(

Geändert von Tempus_Fugit (04.02.2013 um 22:01 Uhr)
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  #55  
Alt 04.02.2013, 22:12
Benutzerbild von Robert67
Robert67 Robert67 ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen

Wenn ich so eine Reise planen würde würde ich eine Zeit lang meine Wünsche und Ansprüche reduzieren und das Geld ansparen und dann geht es auf mit liquiden Mitteln im Hintergrund.


Gruß Frank
So sieht es aus.
Weltreise auf Pump nee,nie.
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  #56  
Alt 04.02.2013, 22:29
Benutzerbild von Robert67
Robert67 Robert67 ist offline
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Zitat:
Zitat von Tempus_Fugit Beitrag anzeigen
Wie gesagt: Irritiert hat mich eingangs immer beim Lesen der schönen Weltumseglerblogs, wie plötzlich trotz Totalverlust des eigenen Schiffes ein größeres, neueres Schiff herbeigezaubert wird.
Kann ich mir nur erklären, die Versicherungssumme vom ersten Boot war recht hoch und die Versicherung hat es auch bezahlt.
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  #57  
Alt 04.02.2013, 23:47
Benutzerbild von jannie
jannie jannie ist offline
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Zitat:
Zitat von Tempus_Fugit Beitrag anzeigen
Wie gesagt: Irritiert hat mich eingangs immer beim Lesen der schönen Weltumseglerblogs, wie plötzlich trotz Totalverlust des eigenen Schiffes ein größeres, neueres Schiff herbeigezaubert wird.........
(
Moin,
klar muss der Kahn versichert werden, hatten wir ja schon. Und das wird evt. auch ne Ecke teurer, als bei dem 50.000 Euro Segler. Wir waren bei Panteanius, Lena war damals neu, also haben wir je nach FAhrgebiet für die Kasko zwischen 2500 und 5000 Euro/a bezahlt. Dafür hätten wir beim Totalverlust den Neuwert des Bootes ziemlich direkt wiederbekommen. Und dafür mit einem gewissen Zuschlag auch direkt wieder ein neues Boot bekommen. Wie gut die Versicherung war, haben wir bei der Abwicklung unseres Hurrican Schadens erlebt.
Und klar, bevor das für ein altes Boot erledigt ist, muss man vorher mit der Versicherung sprechen. Vorbehalte von Anderen gibts immer, uns hatte man auch erzählt, das unser Mobo nirgends für die weltweite Fahrt versichert werden würde. Ging aber trotzdem!
Zu der Debatte, mit ner vermieteten Immobilie per Hypothek ne Fahrt zu finazieren, sag ich nur: grau ist alle Theorie. Aber jeder so wie er mag. Wer seine Hütte nicht aus der Ferne hüten will (das gibt sowie so irgendwann nur Ärger), aber nicht sein ganzes Vorleben (zB. Bücher, Möbel und andere sperrige Wertsachen) entsorgen möchte: wir haben zwei 25 Fuss Container gemietet, die Spedition hat alles, was bleiben sollte, fein verpackt, und dann die Kisten versichert und klimatisiert untergestellt. War nicht wirklich teuer, und als wir nach ein paar Jahren den Krempel wiederbekommen haben, wars fast wie Weihnachten. Unterwegs haben wir das Thema einfach vergessen können.
gruesse
Hanse
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  #58  
Alt 04.02.2013, 23:51
Gerd Fehlbaum Gerd Fehlbaum ist offline
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Zitat:
Zitat von Tempus_Fugit Beitrag anzeigen

Ich bezweifle, dass die Boote im Pazifik im Schnäppchenbereich liegen - [grübel].
Kommt drauf an wo! Echt billig in USA Westküste, recht billig und gute Auswahl von Stahlschiffen in Neukaledonien, günstig in Neuseeland , aber teuer in Australien.
Hier verkaufen die Kiwis ihre Boote: http://www.trademe.co.nz/motors/boat...s/moored-boats
Vorteil, sein Schiff im Pazifik zu kaufen: Man ist gleich da, wo man eh hin will...
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  #59  
Alt 05.02.2013, 08:57
dressi dressi ist offline
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Mann Mann Mann,

ihr macht euch Gedanken

Das schwierigste ist das Lossegeln!

Planen, vorbereiten, basteln, ausruesten, noch mehr ausruesten, ... das alles ist "einfach". Viel schwieriger ist es tatsaechlich loszusegeln und alles hinter sich zu lassen. Es gibt bis dahin noch so viele Huerden: Krankheit (ob selber oder in der Familie), Job, Partner, ...

Es gibt so viele Leute die seit Jahren kurz vor der Abfahrt sind ... aber dennoch nicht loskommen.

Ausserdem laesst sich nun mal nicht alles planen. Und genau wissen was man braucht und was man will - das weiss man erst wenn man es versucht


LG, Dressi
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  #60  
Alt 05.02.2013, 12:40
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Naja - wenn man nicht gerade mit nem goldenen Löffel im Mund geboren ist, MUSS man sich um die Finanzierung schon Gedanken machen. Und da verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen finde ich schon nicht verkehrt.
Übrigens halte ich von der Variante, die die meisten hier scheinbar bevorzugen "Sparbuch" nicht allzuviel. Eine Immobilie hat zumindest den Vorteil, dass man eigene Mieteinnahmen spart oder zusätzliche Mieteinnahmen hat. Zudem bietet eine Immobilie einen gewissen Inflationsschutz. Beim Sparbuch bekomme ich 1 % Zinsen, zahle darauf noch 25 % Zinsabschlagssteuer und werde in 10 Jahren gut was an die Inflation verlieren. Aber jeder so wie er meint...



Gruß
Chris
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  #61  
Alt 05.02.2013, 13:13
Benutzerbild von aunt t
aunt t aunt t ist offline
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Moin
Ich denke, die Frage nach dem Budget kannn so nicht allgemeingültig beantwortet werden. Das geht schon bei der Motivation zur Reise los. Mach ich 1,2,3,4 Jahre Urlaub und will dann wieder zurück oder mach ich hier Feierabend und guck mal was sich wie wo neues ergibt.
Dann was brauch ich an Schiff? Größe
Wo beginnt für mich Luxus ( Brauch ich in den Tropen nen Kühlschrank oder reichts mir mein Heineken aus 10 m Wasser hochzuziehen?)
Will ich mein Boot jederzeit" Standesgemäß" in der In marina zeigen, oder lieg ich lieber bei den Fischern nebenan ohne dort als "Millionär" aufzufallen?
Schraub ich oder lass ich schrauben?
....
Dann noch so Persönlichkeitsgeschichten: Bin ich versichungsgläubig (wertneutral) und muss alles denkbare abgesichert haben oder bin ich mutig und versichere nur was ich muss?
Wie bin ich drauf, wenn "shit happens" passiert? Brauch ich dann die Hilfe einer Solidargemeinschaft oder sag ich : Am A... hängt der Hammer und mach weiter?
Ich denk wenn man sich bei diesen -nicht ausschließlich- Fragen mit sich und seinen Partner(n) einig ist, steht ne Bugdgetplannung an , dann weiß ich aber auch was ich will.
Hans

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  #62  
Alt 05.02.2013, 22:09
kabaman kabaman ist offline
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@Tempus_Fugit:

Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Ob Du für 30 kEu und 10 dazu fürs überholen in der 10 -11m Ecke was brauchbares bekommst, ich habe da so meine Zweifel.
Ich nicht ! So wie sich der Gebrauchtmarkt zurzeit gestaltet, kommst du mit der Kohle locker hin! Hab das gerade hinter mir und viele Verkäufer lernen nach einiger Zeit, dass Sie ihre Schiffe nicht zum dem Preis loswerden, den sie sich anfangs vorgestellt haben. Wenn du Geduld hast und auf Zeit spielst, kannst du - meiner Erfahreung nach - zZt echte Schnäppchen machen!

Viel Glück!
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  #63  
Alt 06.02.2013, 02:01
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Auch wenn es eine andere Frage ist, mich beschäftigt auch:

1. Wo soll man kaufen? Gibt es zur Zeit ein Land in dem man besonders gute Angebote bekommt? Nach meinem Wissen (Stand: letztes Jahr) wollen auch viele Niederländer ihr Boot loswerden. Oder Griechenland/Italien/Portugal? Amiland (da wäre meine Überlegung: $ wird immer stärker, es geht bergauf, also gibt es nicht mehr die ganz guten Schnäppchen, zudem Probleme mit USt.)

2. Wie macht man es mit der Familienplanung? Denke mal eine Befreiung für die 1.Klasse Grundschule bekommt man hin, dannach wird es immer schwieriger.

Gruß
Chris
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  #64  
Alt 06.02.2013, 06:58
kabaman kabaman ist offline
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@Verbraucheranwalt: Informier dich mal gut über die "Steuer-Situation" in Kroatien, die sich dieses Jahr ändert und schau, ob du sie dir beim Kauf zunutze machen kannst...
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  #65  
Alt 06.02.2013, 07:52
Benutzerbild von aunt t
aunt t aunt t ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Auch wenn es eine andere Frage ist, mich beschäftigt auch:

..........
2. Wie macht man es mit der Familienplanung? Denke mal eine Befreiung für die 1.Klasse Grundschule bekommt man hin, dannach wird es immer schwieriger.

Gruß
Chris
Die Grundschule ist kein Problem, Sek 1 auch nicht. Da gibts die "Flex" ne deutsche staatliche Fernschule. Wenn das Bildungsnivou der Eltern , die in diesem Fall dann ja auch die Lehrer sind, nicht achte Klasse Hauptschule ist sollte das lerntechnisch kein Problem sein.
Problematisch ist meiner Erfahrung und Beobachtung nach die soziale Eingliederung in einen Klassenverband. Läßt sich m.M auf zwei Gründe runterbrechen:
1 Die Bootskinder sind ich sach mal weltoffener als "normale" Kinder, deren aktuellen "Themen" (Fernsehen, Marke, Stars, Handys...) stehen die Bootskinder meistens verständnisslos ,und damit außerhalb der Gruppe, gegenüber.
2 Die Bootskinder haben ein ganz anderes Selbstwertgefühl entwickelt.Entsprechend stehen sie auch dem Lehrer gegenüber. Nicht laut oder renitent, aber so selbstsicher das das vom gegenüber durchaus als aroganz empfunden wird.
Kann man aber mit umgehen und legt sich auch im Laufe der Zeit.
Hans
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  #66  
Alt 06.02.2013, 08:32
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Flybridge Flybridge ist offline
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Zitat:
Zitat von dressi Beitrag anzeigen
Mann Mann Mann,

ihr macht euch Gedanken

Das schwierigste ist das Lossegeln!

Planen, vorbereiten, basteln, ausruesten, noch mehr ausruesten, ... das alles ist "einfach". Viel schwieriger ist es tatsaechlich loszusegeln und alles hinter sich zu lassen. Es gibt bis dahin noch so viele Huerden: Krankheit (ob selber oder in der Familie), Job, Partner, ...

Es gibt so viele Leute die seit Jahren kurz vor der Abfahrt sind ... aber dennoch nicht loskommen.

Ausserdem laesst sich nun mal nicht alles planen. Und genau wissen was man braucht und was man will - das weiss man erst wenn man es versucht


LG, Dressi
Stimmt. Ich schlafe auch jeden Abend mit dem Gedanken ein:" Und morgen bist du weg! Ihr könnt mich alle mal!" ... und am nächsten Morgen wackel ich doch wieder brav in die Maloche...
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #67  
Alt 06.02.2013, 14:21
Tempus_Fugit Tempus_Fugit ist offline
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Ich halte mal als Zwischenfazit fest, dass meine Kalkulation nicht so aussichtslos ist (~100.000/2 Personen/3-4 Jahre). Den nötigen Pragmatismus bringe ich auch mit (kleineres Boot, gebraucht, Verzicht auf Luxus, willens Tabula Rasa zu machen). Die Praxis ist noch etwas fraglich (Jollensegler). Das Thema Sicherheit ist zwiespältig (tendiere aber zur Versicherung - zumindest in den günstigeren Teilen der Welt und für die Anfangsmonate). Das beruhigt mich etwas und lässt die Realisierung machbar erscheinen.

Nun, wo ich gerade dabei bin:

Thema Wassermacher. Ich wollte eigtl. nicht in so einen investieren, sondern maximal einen Handwassermacher für die Notfalltonne bereit legen. Dumme Idee oder mit genügend zusätzlichen PET-Flaschen für die paar langen Schläge machbar?

Thema Radar. Wollte ich auch gerne außen vor lassen und es stattdessen beim AIS (evtl. aktiv) belassen. Gibt es dafür auch brauchbare PC-Software? Das würde den Plotter ebenfalls sparen.

Thema Funk. RYA Zertifikat vorhanden (habe in GB gelebt - auch wenn es der DSV nicht akzeptieren mag: dort kann man keinen SRC ablegen...) sowie Sprechfunkzeugnis Flugfunk BZF I. Fehlt mir da noch eine Zertifizierung oder reicht es, einfach Praxis zu sammeln? Wohlgemerkt nicht in Bezug auf die Deutschen Behörden sondern eher im Rest der Welt.

Thema Motor. Ein anderes avisiertes Boot (GFK, Langkiel, 11m) hat einen kapitalen Motorschaden. Wäre eine Hybridlösung (Generator, E-Motorantrieb bspw. Fischer Panda etc.) bereits denkbar oder einfach noch zu unausgereift? Würde die Energieversorgungsfrage in manchen Bereichen einfacher gestalten und 14.000 EUR stünden eh für den Motor an.

Viele Grüße,
Robert
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  #68  
Alt 06.02.2013, 14:42
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Thema Motor: Ich würde es lassen, denke das ganze kommt dich sehr teuer. Ein kleiner 12 KW Motor zieht - überraschenderweise - 12 KW/h Das sind 12.000 Watt. Jetzt kannst ja mal anfangen zu rechnen wieviele Autobatterien es braucht um das Teil nur eine Stunde zu betreiben.
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  #69  
Alt 06.02.2013, 14:52
Benutzerbild von Robert67
Robert67 Robert67 ist offline
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Was man machen kann, eine Diesel-Hydraulischen Antrieb einbauen.
Maschine treibt Generator und Hydraulikpumpe.
Und ein Hydraulikmotor dann die Welle.
So kann der Motor mit fester Drehzahl laufen (wegen 50Hz/220Volt) und der eigentliche Antrieb ist trotzdem Stufenlos.
Nebenbei gestaltet sich die Schalldämmung einfacher.
Die Motor-Welle und Lager fallen weg.
Der Motor kann frei schwingen.
__________________
Gruss
Robert
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  #70  
Alt 06.02.2013, 16:17
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Ich würde auch den Satz im Ohr haben "Keep it simpel". Ersatzteile für nen Standard Motor wird man fast überall bekommen. Oder man bastelt sich halt was zurecht. Nen Schrauber der sich mit Verbrennungsmotoren auskennt findet sich auch noch.

Aber was ist wenn beim EMotor oder beim Hybrid Motor mal was kaputt geht und man sich gerade irgendwo in der Südsee befindet?

Gruß
Chris
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  #71  
Alt 06.02.2013, 16:41
Benutzerbild von Petermännchen
Petermännchen Petermännchen ist offline
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Standard Dschunke

Falls es in den Diskussionen um Haus etc. untergegangen sein sollte:

klick

Daten und Riss

Gruß

Peter

__________________
Ich bin kein Tourist, ich lebe so.

Geändert von Petermännchen (06.02.2013 um 17:08 Uhr)
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  #72  
Alt 06.02.2013, 17:15
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von Tempus_Fugit Beitrag anzeigen
Thema Motor. Ein anderes avisiertes Boot (GFK, Langkiel, 11m) hat einen kapitalen Motorschaden. Wäre eine Hybridlösung (Generator, E-Motorantrieb bspw. Fischer Panda etc.) bereits denkbar oder einfach noch zu unausgereift? Würde die Energieversorgungsfrage in manchen Bereichen einfacher gestalten und 14.000 EUR stünden eh für den Motor an.
Mit 14 000€ kommst du aber bei einem Panda und Antrieb vielleicht höchstens auf die Kosten von Generator und Antrieb. Umbaukosten, Kapselung und das Material dafür kämen mindestens oben drauf.
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  #73  
Alt 06.02.2013, 17:41
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jannie jannie ist offline
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Moin,
zum Wassermacher: wir hatten einen (25 l/h) und mal egal, ob der nun ganz toll war, oder nicht, er hat das Leben ziemlich angenehm gemacht. Aber erstmal musste rausfinden, wieviel Wasser zwei Menschen so verbrauchen. Nur zum trinken und kochen und abwaschen, gehts ja noch. Bloss wenn man aus dem Salzwasser kommt (häufig) oder sich gerade beim Basteln halb totgeschwitzt hat (weniger häufig) oder es mal wieder so heiss ist, das man auch ohne Arbeiten schwitzt, oft beim Ankern, duschen kostet schon mehr Wasser (klar, geht auch mit drei Litern, macht aber keinen Spass). Und die Wäsche, hauptsächlich Handtücher und Bettwäsche, will auch mal gewaschen werden. Und deswegen immer vom traumhaften Ankerplatz in eine Marina fahren (die kostet auch noch), das muss man mögen. Mit Pet-Flaschen ist das aber eh Murks, da muss wenigstens ein Tank her, mindestens 200 l. Der ist zwar auch oft leer (wir hatten deswegen 1000l, aber ohne Wassermacherreserve und dann noch knapp mit den Flaschen? Ansonsten bekommt man nicht überall gute Wasserqualität.
Oder Du machst es wie ein Bekannter, waschen nur mit Salzwasser, kochen ebenso, aus der Wäsche kann man das Salz rausprügeln, wenn sie schon etwas trocknet und die Haare werden auf 5 mm gestutzt.
Nur wenn Du permanent in der Zivilation (bei uns während des Big Loops) unterwegs bist, brauchste das Teil nicht. Da kommt man sowieso jeden Tag an einer Marina vorbei.

Radar lernste lieben, wenn Nachtschicht angesagt ist. Oder die Sicht mies wird und das Land dichte bei ist.Gut zum navigieren und gut für die Sicherheit. AIS ist weltweit nicht so verbreitet, bei den Fischern, die gerne mal wen plattfahren, sowieso nicht. In Europa gut als Zusatz zum Radar, draussen nicht so nötig. Dann lieber statt Hybrid (elektrisch oder hydraulisch) , beides viel teurer als ein simpler Diesel, weil kaum irgendwo auf dem 30 tsd Eu Boot vorhanden(also neu bauen), ein paar sinnvolle Extras. Und wieso ist eine Generator-EMotor-Kombination denn besser für die Treibstoffsituation? Habe ich nicht kapiert. Ausserdem wolltet ihr doch segeln!
gruesse
Hanse

Geändert von jannie (07.02.2013 um 00:42 Uhr) Grund: Tippfehler, wie immer
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Alt 06.02.2013, 19:47
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Tempus_Fugit Beitrag anzeigen
Ich halte mal als Zwischenfazit fest, dass meine Kalkulation nicht so aussichtslos ist (~100.000/2 Personen/3-4 Jahre). Den nötigen Pragmatismus bringe ich auch mit (kleineres Boot, gebraucht, Verzicht auf Luxus, willens Tabula Rasa zu machen). Die Praxis ist noch etwas fraglich (Jollensegler). Das Thema Sicherheit ist zwiespältig (tendiere aber zur Versicherung - zumindest in den günstigeren Teilen der Welt und für die Anfangsmonate). Das beruhigt mich etwas und lässt die Realisierung machbar erscheinen.

Nun, wo ich gerade dabei bin:

Thema Wassermacher. Ich wollte eigtl. nicht in so einen investieren, sondern maximal einen Handwassermacher für die Notfalltonne bereit legen. Dumme Idee oder mit genügend zusätzlichen PET-Flaschen für die paar langen Schläge machbar?

Thema Radar. Wollte ich auch gerne außen vor lassen und es stattdessen beim AIS (evtl. aktiv) belassen. Gibt es dafür auch brauchbare PC-Software? Das würde den Plotter ebenfalls sparen.

Thema Funk. RYA Zertifikat vorhanden (habe in GB gelebt - auch wenn es der DSV nicht akzeptieren mag: dort kann man keinen SRC ablegen...) sowie Sprechfunkzeugnis Flugfunk BZF I. Fehlt mir da noch eine Zertifizierung oder reicht es, einfach Praxis zu sammeln? Wohlgemerkt nicht in Bezug auf die Deutschen Behörden sondern eher im Rest der Welt.

Thema Motor. Ein anderes avisiertes Boot (GFK, Langkiel, 11m) hat einen kapitalen Motorschaden. Wäre eine Hybridlösung (Generator, E-Motorantrieb bspw. Fischer Panda etc.) bereits denkbar oder einfach noch zu unausgereift? Würde die Energieversorgungsfrage in manchen Bereichen einfacher gestalten und 14.000 EUR stünden eh für den Motor an.

Viele Grüße,
Robert
Hallo Robert,

Mein Motto ist alles so einfach wie nötig.

Hybridantrieb passt da nicht hinein.

Wenn ich einen altem Dieselmotor schrauben muss reicht mir das, aber ein hybrid????

Nein das wäre nicht mein weg.

Und warum PET Flaschen?

Tanks, und gut. Regenwasser auffangen, und für den worst case ein katadyn. Aber ich glaube Wasser dürfte ein überschaubares Problem sein.

Frank
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  #75  
Alt 06.02.2013, 20:03
kabaman kabaman ist offline
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Zitat von Tempus_Fugit Beitrag anzeigen
Thema Motor. Ein anderes avisiertes Boot (GFK, Langkiel, 11m) hat einen kapitalen Motorschaden. Wäre eine Hybridlösung (Generator, E-Motorantrieb bspw. Fischer Panda etc.) bereits denkbar oder einfach noch zu unausgereift? Würde die Energieversorgungsfrage in manchen Bereichen einfacher gestalten und 14.000 EUR stünden eh für den Motor an.

Viele Grüße,
Robert
Schließe mich den Vorrednern an: Was soll das? Viel energie-effizienter wird das nicht, auch der "normale" Schiffsdiesel läuft idR in einem verbrauchsgünstigen Punkt seines Kennfeldes, ohne allzu große Lastwechsel (kein Vergleich mit dem System Auto, da macht ein Hybrid-System etwas mehr Sinn, weil der Verbrenner - im Gegensatz zum konventionellen Antrieb - oft nahe am optimalen Lastpunkt arbeiten kann, Spitzen elektrisch abgepuffert werden, und du auch noch Bremsenergie rückgewinnen kannst).
Darüber hinaus hast du bei jeder Wandlung Verluste, und du machst dein System komplexer, schwerer und voluminöser - und teurer!
Und inwiefern würde die Energieversorgubngsfrage einfacher werden? Was du an der Welle an Leistung haben willst, musst du (mit Aufschlag für die Verluste!) vorne an Diesel reinkippen - ja, auch ein Generator hat Durst . Und regenerative Erzeugung wird auf nem 11m (Einrumpf)Boot nix in dem Maßstab, der für den Antrieb notwendig ist - da bist du froh, wenn du genug erzeugst, um deine elektrischen Verbraucher wie Kühlschrank, Licht, Navi-Elektronik etc zu versorgen.

Tut mir leid, wenn ich dich desillusioniere, aber ich glaube nicht, dass ein Hybridantrieb in dem Zusammenhang irgendwelche Vorteile hat...

-----

Zum Budget: wie schon von so vielen geschrieben, hängt das hauptsächlich von deinen Ansprüchen ab. Man kann es so machen wie die Crews von La Belle Epoque, Nomad u.ä. (in Norwegen PIlze und Beeren sammeln, Fischen, Wasser statt Bier), aber auch so wie... mir fällt grad kein Beispiel ein für eine eher luxuriös reisende Crew, aber von denen gibts viele... Und zwischen diesen Extremen ist alles möglich, und drüber und drunter wahrscheinlich auch noch einiges...
Zusammengefasst: Ich hoffe, mit weniger auszukommen, als du planst, und bin guter Dinge, dass das klappt Insofern würde ich sagen, du bist gut unterwegs! Wissen werden wir es alle erst, wenn wir's ausprobiert haben!

Fair Winds!
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