#1
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Wasserstände
Sicher hat es die letzten 3 Jahre wenig geregnet. Wer letztens den Bericht zu Tesla in Berlin gesehen hat und den damit entstehenden Wasserverbräuchen
fragt sich dann aber auch welche Auswirkungen das auf die Wasserstände Im oberen Havelbereich haben könnte. Was meint Ihr ? Wenn das Thema hier falsch ist bitte verschieben. Mfg Renato
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Das Leben fängt mit Brei an und hört mit Brei auf
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#2
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vermutlich keinen,
da geht es erst mal um Grundwasser wenn das Wasser da wirklich knapp wird werden die sich bestimmt eine Pipeline legen, das dürfte aber erst mal alles Spekulation sein
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#3
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Ich habe den Bericht nicht gesehen, vielleicht kann ich mir deshalb nicht vorstellen, ob das Auswirkungen im oberen Havelbereich haben könnte. Auf die Spree, ja, vielleicht, aber Oberhavel?
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#4
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Ich dachte immer die lassen Wasser aus der Müritz- und Havelregion Richtung Berlin ab ?
Wenn im Berliner/Brandenburger Bereich der Grundwasserspiegel sinkt wird vielleicht auch der Pegel einiger angrenzender Seen fallen ? MFG Renato
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Das Leben fängt mit Brei an und hört mit Brei auf |
#5
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Du weißt, wo die Müritz ist? Und wo Grünheide liegt? Und Havelregion... Da ist nicht so viel oberhalb Berlins, oder?
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#6
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Moin
das ist wohl eher der Einzugsbereich der Spree. Aber genau darauf zielte ja die Berichterstattung über Tesla ab. Ein Teil des Grundwassers wird durch Versickerung der Oberflächengewässer erzeugt. Da die Spree auch zum Fluten der Tagebauten verwendet wird, ist deren Wassermenge schon eingeschränkt und die Länder Berlin und Brandenburg haben dazu Gremien geschaffen, um das Wassermanagement zu steuern. Da ja nicht unbedingt mit steigenden Niederschlagsmengen gerechnet werden kann und gleichzeitig das Spreewasser "zweckentfremdet" wird, werden sich die Wasserstände in der Zukunft wohl nicht unbedingt stabilisieren. Wie sagte jemand so schön: "Weil sowas von sowas kommt". Ob und wie das alles mal endet, wird uns Mutter Natur schon mitteilen. Ziemlich drastisch. Das kann sie gut. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli
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#7
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Grünheide liegt an der Löcknitz und die gehört zu den Rüdersdorfer Gewässern (lt. NV: östlicher Teil). Schöne Gegend. Ich fahre da jedes Jahr mindestens einmal hin. Die Seen sind zwar ziemlich tief, aber die verbindenden Kanäle nicht. Außerdem hat die Löcknitz kaum erwähnenswerte Zuflüsse.
Aber bis das Wasser von dort in die Havel kommt, muss es mehrere Schleusen passieren, über die man im Zweifelsfalle den Zufluss regulieren könnte. Ebenso die nördlichen Rüdersdorfer Gewässer, die an der Schleuse Woltersdorf reguliert werden. Die Havel dürfte also weniger betroffen sein. Die Berliner Gewässer schon eher. Und um die Löcknitz wäre es echt schade. Grüße aus Erfurt an den TE nach Erfurt Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem.
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#8
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Zitat:
Hier ist jedenfalls offensichtlich mehr Wasser als üblich, einige Stege stehen knapp 10cm unter Wasser und an den Dalben sieht man keine ehemaligen Wasserstände. Ich mache die Tage mal ein Foto und poste das hier rein...
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#9
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Moin
Kalt duschen und mal Pegelonline aufrufen. Derzeit haben wir in der Region nirgendwo Hochwasser und nach wie vor könnte es noch reichlich regnen, bis die Defizite der vergangenen Jahre aufgeholt sind. Gruß und bleibt gesund und um mit Boris Herrmann zu sagen: Wind soll kommen, Regen bringen damit wir auch im Herbst noch viel Wasser für unsere Schleusen haben... Kapitaenwalli
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#10
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Hmmmm...dann wundert es mich, dass hier 2 Stege unter Wasser stehen, dann sind die wohl in den Boden abgesackt.
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#11
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Zitat:
Aber das muss ja auch nicht immer gleich im direkten Zusammenhang stehen. Warten wir mal ab. Mfg Renato
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#12
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Moin
Lass Dich nicht ärgern. Zu Deinem Hinweis mit den Wasser Richtung Berlin: Es geht nicht um die hiesigen Grundwasserspiegel, die werden von woanders gespeist und werden im nur im Einzugsbereich der Spree für das Gebiet ostwärts der Stadt interessant. Das verwertbare Grundwasser liegt so tief, dass da auch Strömungen interessant werden, die weit im Osten liegen. Das Havelwasser aus dem Norden ist auch notwendig, um die Schifffahrt auf der HOW und die Feuchtgebiete im Ruppiner Land am Leben zu erhalten. Es hängt leider alles von allem ab. Dafür wird viel Wasser der Müritz verbraucht und deswegen könnte es dort noch regnen. Im Moment ist es hier überall noch ok, die Pegel liegen im üblichen Winterstau. Der wird auch in diesem Jahr nicht wie üblich im April gesenkt, sondern so lange es möglich ist, aufrecht erhalten. Hier: https://www.pegelonline.wsv.de/gast/start kannst Du dich ganz gut informieren. Über die jeweiligen Stauziele informieren die WSA auf ihren Internetseiten (nur Bundeswasserstrassen). Leider liegt der große See im Norden noch um die 20cm unter dem Mittelwasser und das wird sich wohl auch nicht signifikant bis zum Sommer ändern. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli |
#13
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Also heute in Brandenburg am Salzhofufer war definitiv ca. 15cm mehr als normal. Das konnte man an den Dalben eindeutig sehen. Das Wasser war schon fast auf der Promenade. Oder ist es das, was Du mit Winterstau meinst?
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#14
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Du musst schwer leiden:
Brandenburg Oberpegel: jetzt 217 cm, das sind 3 cm über Mittelwasser Brandenburg Unterpegel: jetzt 130 cm, das sind 29 cm über Mittelwasser und 36 unter mittlerem Hochwasser, also schon ein wenig mehr, aber ob Brandenburg jetzt schon Sandsäcke ordert? Das sind sicher Fake-News was Pegelonline da verbreitet..... Kapitaenwalli |
#15
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Für Sandsäcke sicher ein bisschen zu früh, wollte nur verstehen, was Du mit Winterstau meintest...
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#16
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Moin
Kein Problem, kann ich Dir erklären: Jedes Jahr werden von den WSA sogenannte Stauziele festgelegt. Sie sollen der Güterschifffahrt Sicherheit über die Abladetiefen bieten und sind natürlich stark von den Niederschlägen abhängig. Der Winterstau soll dabei im Großraum Berlin der Frachtschifffahrt mehr Transportmöglichkeit schaffen während der Sommerstau das Gleiche nach "oben" für die Fahrgastschiffe erreichen soll. Wie das am UP Brandenburg ist, weiß ich nicht genau, könnte aber ähnlich sein. Wenn Du auf der folgenden Internetseite: https://www.tegeler-segel-club.de/ak...sc-wetter.html links die Wasserstände anklickst, kannst Du das am OP/UP Spandau am langjährigen Mittelwert gut ablesen. Im letzten Jahr wurde die Absenkung im Frühjahr nicht durchgeführt, um mehr Reserve für den Sommer zu haben. Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen, hat das alles auch eine Bedeutung für das Grundwasser, was zum Teil aus Uferfiltrat gewonnen wird. Wobei der Fragesteller auf Grünheide abzielte und das liegt nun mal im Einzugsbereich der Spree. Du findest dazu auch interessante Informationen im Internet über das Stichwort Grundwasser Berlin Brandenburg. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli
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#17
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Wow...cooles Zeugs und ziemlich komplexe Zusammenhänge. Anbei wie angekündigt ein Foto von heute Abend vom Beetzsee, bei Brandenburg. Wie man sieht verschwindet der Steg im See und man braucht schon recht lange Gummistiefel um ins Boot zu kommen. Bin gespannt, wie es weitergeht...
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#18
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Der Beetzsee liegt unterhalb der Vorstadtschleuse Brandenburg.
Also handelt es sich eher um einen leichten Rückstau ... Könnte auch sein, das der im Bild gezeigte Steg ein "statisches Problem" hat.
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#19
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WasserGebrauch
Zitat:
So, genug schlau geschissen. |
#20
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Das dachte ich auch erst. Aber auch andere Stege hier sind teilweise unter Wasser und am Salzhofufer ist auch nicht mehr viel Platz, bis das auf die Promenade schwappt...
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#21
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Moin
Neben den möglichen statischen Problemen, die ich hier auch erkenne , deutet sich ja Besserung an: https://www.pegelonline.wsv.de/gast/...pegelnr=580450 Der Pegel fällt stetig und hat mit Hochwasser nun wahrlich nichts mehr zu tun. Höhere Wasserstände sind für die Havelländer nun wirklich nichts besonderes, frag doch mal die Altvorderen (ggf. dich selbst), wie es früher so war. Oberhalb der Schleuse Brandenburg sind wir nur wenige cm über Mittelwasser. Dass das Thema gerade im naturgemäß trockenem Osten sehr komplex ist, liegt auf der Hand. Für uns interessant wird es im Sommer, denn es kündigt sich ja wieder ein "Wassersportintensivsommer" ohne Fluchtmöglichkeit an. Dann haben die Schleusen wieder viel zu tun. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli |
#22
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Moin
na dann sage nochmal einer, dass die das Boote-Forum nicht mitlesen: https://www.elwis.de/DE/dynamisch/mv...B_ID=0456/2021 Also wie im vergangenen Jahr. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli |
#23
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Ich kann damit gut leben. Mein Kahn ist nicht so hoch.
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Gruß Mirko |
#24
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ist doch oberhalb von Spandau, außer das Wehr bricht. Dann kommt die Welle
Gruß Walli |
#25
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Um nochmal auf das Ausgangsthema zurückzukommen: Hier gibt es neueres über Herrn Musk und sein Ansichten zum Thema Grundwasser.
Gruß Torsten
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