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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #1  
Alt 05.07.2017, 18:20
Benutzerbild von west
west west ist offline
Commander
 
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Standard Stahlverdränger

Hallo
Nachdem wir jetzt ca 30 Jahre ein kleineres sportboot fahren möchten wir uns in den nächsten Jahren umorientieren und uns einen Verdränger holen.
Das Boot soll dann irgendwo an der Ostseeküste dauerhaft liegen.
Vorgestellt haben wir uns einen Stahlverdränger oder umgebauten Kutter von ungefähr 10-12 Metern mit dem man auch gut nach Dänemark Schweden oder Norwegen kommen kann.
Das Budget sollte so um die 15 bis 20000 Euro liegen. Nach den ersten Studien im Netz ist das machbar. Jetzt gibt es da sehr viele Schiffe die von der Größe ok wären die aber von der Motorisierung völlig unterschiedlich sind.
Welche Motorleistung sollte man da haben? Und auf was muß man dabei noch so achten. Reicht die Größe des Schiffes für unser Vorhaben?
Fragen über Fragen hätte ich zu dem Thema.
Werde demnächst mal nach Holland fahren und mir einige ansehen.
Kaufen werde ich aber erst in ca 2 Jahren.
Wäre für Tips dankbar was an einem Verdränger wichtig ist.
Kosten für einen Liegeplatz ca 1000 Euro im Jahr?
Was kommt da noch an Kosten auf uns zu?
Danke für Hilfe
Gruß
Bernd
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  #2  
Alt 05.07.2017, 19:08
Benutzerbild von schimi
schimi schimi ist offline
Fleet Admiral
 
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Hast du dir schon mal ein 10-12 m Boot für 15000-20000 angeschaut? Ich glaube du unterschätzt da so einiges.
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  #3  
Alt 05.07.2017, 21:31
Pischel Marine Pischel Marine ist offline
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Es kommt ja auch immer drauf an ob man handwerklich etwas Geschick hat und auch damit kalkuliert Renovierungsarbeiten durchzufühen.
Meistens sind die Boote in dieser Preisklasse etwas verwohnt und die Inneneinrichtung benötigt eine Überarbeitung.
Da wo ihr fahren wollt, würde ich Priorität auf den Motor und Getriebe legen da hier besonders Zuverlässigkeit anzuraten wäre.
Farbe und Inneneinrichtung kann man immer noch machen.
__________________
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  #4  
Alt 05.07.2017, 21:51
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west west ist offline
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Genau das denke ich auch. Bin aber handwerklich geschickt und habe genau das eingeplant.
werde mir jetzt über einen längeren Zeitraum verschiedene Boote ansehen bevor ich eines kaufe. Meine Frau sagt mir wie es innen aussehen soll wenn es fertig ist und die Entscheidung über Motor und Getriebe ist mein Ding. Und genau darüber muß ich mich informieren. Viele Motoren in der Klasse haben zwischen 40 und 70 ps. Reicht das oder braucht man mehr? Lieber einen Wellenantrieb oder lieber einen Z ?
Was ist noch wichtig
Danke
Gruß Bernd
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  #5  
Alt 05.07.2017, 22:11
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von west Beitrag anzeigen
Viele Motoren in der Klasse haben zwischen 40 und 70 ps. Reicht das oder braucht man mehr? Lieber einen Wellenantrieb oder lieber einen Z ?
Was ist noch wichtig
Danke
Gruß Bernd
.....diese Entscheidung ist dir schon mal abgenommen : zumindest ich kenne keinen Holländischen Stahlknickspanter mit Z - Antrieb,
Kutter sowiso nicht. 40 PS werden reichen, 60-70 sind nicht zu viel.
Viel Vorfreude beim Suchen, Reinhard

....ach ja: zwischen 10 + 12m liegen Welten
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  #6  
Alt 05.07.2017, 22:18
Pischel Marine Pischel Marine ist offline
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Kann ich dir jetzt so auch nicht sagen da ich nur binnen fahre aber ich würde eher so in die Richtung 100 PS einplanen. Wellenantrieb ist eigentlich bei Stahlbooten Standart und was die Zuverlässigkeit angeht auf jeden Fall vor einem Z-Antrieb einzuordnen.
Es gibt keine Züge nach außen, keine Gummibälge und kein Kardangelenk.Die Wendegetriebe sind recht robust und werden nicht durch anfällige Kegelräder umgelenkt wie beim Z-Anrieb.
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  #7  
Alt 06.07.2017, 08:01
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Moin Bernd....
mit 40 PS übers Meer...10 bis 12m Länge...? Bei Strömung, Gezeiten und/oder Gegenwind....
Ich bin zwar ein Schlickrutscher aus dem Binnenbereich, habe aber schon viele Boote gefahren, auch mehrere Stahlverdränger, darunter ein eigener mit einem OM636 / 42PS....auf einem nur etwas schneller fließenden Fluss haben mich die Kühe an Land überholt....bei 10m und 70PS auf der Welle ist das schon anders und wie "Federballspieler" schon schrieb, zwischen 10 und 12m liegen Welten. Dort würde ich nicht unter 80 PS anfangen. welle ist sowieso klar...die läuft immer, selbst wenn sie leckt oder Schlag hat, du kommst nach Hause....
Dein Budget ist viel zu knapp...der Zustand und die Ausstattung der Boote ist meist für den Binnenbereich schon "mutig", für Fahrten über See kann ich dir nur raten, etwas Gescheites zu kaufen, an Reserven, Sicherheit und ggf. an deine Familie zu denken, die Erfahrungsberichte der Leute hier im Forum ausgiebig zu studieren, dich zu informieren und dir bei der Auswahl Zeit zu nehmen.
Trotz allem, viel Glück und Erfolg bei der Suche und allzeit gute Fahrt in einem sehr schönen Revier.

Gruß Thomas.
__________________
Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
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  #8  
Alt 06.07.2017, 11:07
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von Navigator18 Beitrag anzeigen
........ mit einem OM636 / 42PS....auf einem nur etwas schneller fließenden Fluss haben mich die Kühe an Land überholt....bei 10m und 70PS auf der Welle ist das schon anders........
........Und hier liegt ein wohl nie auszumerzender Denkfehler: der Motor schiebt das Boot durchs Wasser - NICHT über Grund! Wenn 6kn Fahrt, + 6kn Strom dann gewinnen die Kühe
Einzig Wind wird mit mehr PS einfacher. Etwas mehr PS bringen mehr Komfort durch geringere Drehzahl + weniger Lärm -> das ist der einzige Nachteil meiner nur 9PS bei rund 9m Boot. Rumpfgeschwindigkeit wird schon mit 7,5PS erreicht (Yacht Test).
Grüße, Reinhard
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  #9  
Alt 06.07.2017, 16:51
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west west ist offline
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Danke für die tips. Ist auch erst ein erstes herantasten an ein größeres Schiff .
Habe auch noch nie eines von innen gesehen oder gefahren. Wird sich aber bald ändern��
Also so um die 10 Meter und ab 5!0 ps wäre dann ok wenn ich das richtig verstanden habe.
Und wenn man dann etwas mehr Geld einplant kommt man schon zurecht.
Mein normaler SBF Binnen und Küste reicht auch dafür?
Gruß Bernd
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  #10  
Alt 06.07.2017, 18:09
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Hi!

Als Faustregel sollten es wohl mindestens 4 PS pro Tonne sein. Ein 10-12m Schiff bringt wohl auch irgendwas um die 10 Tonnen plus minus auf die Waage, so dass es wohl min. 40 PS sein sollten.

Man kann mit gebrauchten Booten fürchterlich auf die Schnauze fallen. Man kann aber auch Glück haben. Ich lese ganz gerne die Zeitschrift Palstek (allerdings eine Zeitschrift für Segler), die auch viele handwerkliche Tips gibt und in der auch Sachverständige zu Wort kommen. Ich würde mir mal ein Heft holen oder kaufen und würde bei der ernsthaften Besichtigung mit Kaufabsicht einen Sachverständigen hinzuziehen. Die Kosten für den Sachverständigen holt man oft dadurch wieder rein, dass dieser Mängel bezeichnen kann, die auch der Verkäufer dann akzeptieren kann und im Preis berücksichtigen kann.

Noch zum Führerschein: SBF Binnen ist ja seit Mai 2017 bis 20m (außer Rhein) und SBF See hat eh keine Längenbegrenzung.
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #11  
Alt 06.07.2017, 18:12
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Käme sowas in Frage?

https://www.yachtall.com/en/boat/sta...ak-12-m-228507
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #12  
Alt 06.07.2017, 20:00
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Also ich würde dir wohl mehr als 40 Ps empfehlen
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  #13  
Alt 06.07.2017, 20:24
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west west ist offline
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Hallo
Ja das Boot ist eines von vielen was wir uns schon im netz angesehen haben.
Aber jetzt gucken wir uns erst mal einige live an und informieren uns weiter bevor wir zuschlagen.
Gruß
Bernd
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  #14  
Alt 06.07.2017, 21:38
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Hallo Bernd
Wenn Du viele Boote sehen willst und mal einen Tag Zeit hast, dann schau mal hier:
jachtbemiddeling.com/
Die haben Stahlverdränger in allen Größen und Preisklassen vor Ort.
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  #15  
Alt 06.07.2017, 22:48
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von Delta Flyer Beitrag anzeigen
Also ich würde dir wohl mehr als 40 Ps empfehlen
.....warum? - technische Gründe (welche?) oder Bauchgefühl?
Grüße, Reinhard
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  #16  
Alt 06.07.2017, 22:55
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Mit 4 PS/t schaffst du mit Vollgas gerade mal so knapp die Rumpfgeschwindigkeit. Wer nur stehende oder langsam fließende Gewässer mit Geschwindigkeitsbeschränkungen befährt, kann damit durchaus glücklich werden. Wer aber z.B. längere Strecken gegen den Rhein fahren will, sollte schon 6- 8 PS/t anstreben. Es fährt sich einfach entspannter, wenn die Maschine nicht stundenlang am Limit läuft.
__________________
Gruß
Ewald
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  #17  
Alt 07.07.2017, 06:24
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Navigator18 Navigator18 ist offline
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Zitat:
Zitat von Federballspieler Beitrag anzeigen
........Und hier liegt ein wohl nie auszumerzender Denkfehler: der Motor schiebt das Boot durchs Wasser - NICHT über Grund! Wenn 6kn Fahrt, + 6kn Strom dann gewinnen die Kühe
Einzig Wind wird mit mehr PS einfacher. Etwas mehr PS bringen mehr Komfort durch geringere Drehzahl + weniger Lärm -> das ist der einzige Nachteil meiner nur 9PS bei rund 9m Boot. Rumpfgeschwindigkeit wird schon mit 7,5PS erreicht (Yacht Test).
Grüße, Reinhard
Die Frage, die sich mir hier immer wieder stellt, ist warum muss immer alles angezweifelt und in Frage gestellt werden?
Ein Knickspanter mit optimaler Rumpfform, läuft mit ganz kleiner Motorisierung perfekt. Ein alter Stahleimer, womöglich mit Dosenkiel, hat eine ganz andere Anforderungen, ein ganz anderes Fahrverhalten. Da mit Testergebnissen zu kommen halte ich hier für unnötig, weil kein Vergleich möglich ist.
Die Leute, die anfangen, haben grundsätzliche Fragen, die wollen wir doch erst mal behandeln. Und Tatsache ist, mehr Leistung bei solchen Booten bedeutet ganz andere Möglichkeiten.
Ich konnte z.B. meine Schraube nach dem Austausch des Motors austauschen, andere Größe, andere Steigung, damit erneut ein ganz anderes Fahrverhalten.
Aber gut, lassen wir das, sonst wird aus einem Frage-Thread wieder ein endloses Drama...

Gruß in die Runde...Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
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  #18  
Alt 07.07.2017, 10:48
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HOMEOFFICE HOMEOFFICE ist offline
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Moin

Meine ganz persönliche Meinung hierzu ist:

20.000 € halte ich in der Klasse 10 bis 12 Meter für ein Stahlschiff für viel zu wenig - dafür bekommt man ein Dauerbaustelle, die aber zumindest auf Dauer schwimmt ... wenn man Glück hat ...

... und unter 80 bis 100 PS würde ich mich aufs Meer nicht trauen - und binnen nicht wollen.

Wie gesagt, meine Meinung ... jeder darf anderer Meinung sein

Beste Grüße, Peter (der binnen mit 11 Metern und 100 PS unterwegs ist und mehr als 20k€ für sein gebraucht gekauftes Stahlschiff bezahlt hat)
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  #19  
Alt 07.07.2017, 11:39
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Hi!

Auch zu den Liegeplatzkosten würde ich ein paar Häfen checken. Natürlich auch das Winterlager nicht vergessen. Das kostet nochmal soviel und Kranen und Inspektionen und Reparaturen und Versicherungen und pipapo. Ich denke mal, dass 4 bis 5 K im Jahr vorhanden sein sollten, die man anknabbern kann.


P.S.: Oder mal checken, was einmal Unterwasserschiff Sandstrahlen, nebst Lackieren und neuem Antifouling kostet.
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)

Geändert von blondini (07.07.2017 um 13:08 Uhr)
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  #20  
Alt 07.07.2017, 11:56
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Zitat:
Zitat von Navigator18 Beitrag anzeigen
Die Frage, die sich mir hier immer wieder stellt, ist warum muss immer alles angezweifelt und in Frage gestellt werden?
Ein Knickspanter mit optimaler Rumpfform, läuft mit ganz kleiner Motorisierung perfekt. Ein alter Stahleimer, womöglich mit Dosenkiel, hat eine ganz andere Anforderungen, ein ganz anderes Fahrverhalten. Da mit Testergebnissen zu kommen halte ich hier für unnötig, weil kein Vergleich möglich ist.
Die Leute, die anfangen, haben grundsätzliche Fragen, die wollen wir doch erst mal behandeln. Und Tatsache ist, mehr Leistung bei solchen Booten bedeutet ganz andere Möglichkeiten.
Ich konnte z.B. meine Schraube nach dem Austausch des Motors austauschen, andere Größe, andere Steigung, damit erneut ein ganz anderes Fahrverhalten.
Aber gut, lassen wir das, sonst wird aus einem Frage-Thread wieder ein endloses Drama...

Gruß in die Runde...Thomas.
.....Ich stelle nix in Frage, und zweifle auch nicht, ABER: es ist doch eine nicht von mir erfundene Tatsache, dass nur die Motorleistung Sinn macht, die einen Verdrängen bei ca. 80% der Nenndrehzahl auf die theoretische Rumpfgeschwindigkeit bringt. Alles darüber kann (?) dem Komfort dienen, und viel mehr Leistung immerhin noch dem Ego des Skippers am Stammtisch.
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  #21  
Alt 07.07.2017, 14:44
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Hi zusammen
Bei einem Gebraucht-Stahlverdränger ist die Dikussion darüber, wieviel PS der Motor denn nun hat, ob 40,50,80 oder 100 eher überflüssig. Da ist im allgemeinen eine Maschine drin und die hat eine bestimmte Leistung. In dem gesuchten Preissegment wird wohl niemand einen laufenden Motor ausbauen und durch einen anderen ersetzen.
Zudem hat dieser Antrieb i.d.R. wohl schon mehr als 20 Jahre gelaufen. Und wenn er das weiter tut, warum sollte man es ändern?
Unsere Beauty hat bei 9t Gew. eine Maschine mit 62PS die 3500/min drehen darf. Die Rumpfgeschwindigkeit erreichen wir mit 2600/min. Da ist also noch Luft.
Dafür läuft die Maschine in allen Geschwindigkeitsbereichen leiser als wenn ich einen 50 PS Motor der 3200/min zum erreichen der Rumpfgeschwindigkeit benötigt hätte.
War halt so verbaut.

Geändert von sporty (07.07.2017 um 14:57 Uhr)
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  #22  
Alt 10.07.2017, 14:16
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HOMEOFFICE HOMEOFFICE ist offline
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi zusammen
Bei einem Gebraucht-Stahlverdränger ist die Dikussion darüber, wieviel PS der Motor denn nun hat, ob 40,50,80 oder 100 eher überflüssig. Da ist im allgemeinen eine Maschine drin und die hat eine bestimmte Leistung. In dem gesuchten Preissegment wird wohl niemand einen laufenden Motor ausbauen und durch einen anderen ersetzen.
...
Moin Jürgen

Du hast sicherlich recht damit, dass es sich kaum lohnen würde bei einem gebrauchten Stahlverdränger den Motor zu tauschen (jedenfalls nicht für mehr PS!).
Allerdings würde bei mir ein gebrauchtes Schiff das - meiner Meinung nach - zu wenig PS hat, einfach durchs Raster fallen und nicht gekauft werden - deshalb ist die Diskussion keineswegs sinnlos, oder?

Beste Grüße, Peter
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Mast- und Schotbruch!
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  #23  
Alt 10.07.2017, 17:41
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Hi Peter
Ich geh mal davon aus, daß die Werft einen Motor eingebaut hat der für das Boot und natürlich das vorgesehene Einsatzgebiet geeignet ist.
Natürlich kann man aus persönlicher Ansicht einen stärkeren Motor als nötig bevorzugen.
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  #24  
Alt 10.07.2017, 17:49
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Ich geh mal davon aus, daß die Werft einen Motor eingebaut hat der für das Boot und natürlich das vorgesehene Einsatzgebiet geeignet ist.
Natürlich kann man aus persönlicher Ansicht einen stärkeren Motor als nötig bevorzugen.
Da würde ich nicht von ausgehen. In NL ist es bei einem Neubau durchaus üblich einen schwachen Motor als Basisversion einzubauen, um ein Upgrade zu verkaufen.
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  #25  
Alt 10.07.2017, 17:57
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Wer sein Boot kauft, um auf niederlänischen Kanälen rumzuschippern, braucht nun mal keinen starken Motor, und viele Verdränger sind ab Werft übermotorisiert - auch wenn das manche Leute nicht verstehen. Man braucht keine 150 PS, um 10 to Verdränger durchs Wasser zu schieben.
__________________
Gruß
Ewald
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