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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 07.08.2016, 08:52
RichardD RichardD ist offline
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Standard Reinke S11 Stahl Bau

So, da ich schon seit mehreren Jahren mitlese und bei mir mittlerweile alles geklappt hat, fange ich mal an, nicht Wöchentlich, aber immer wieder hier über den Bau zu berichten. Zeitgleich nutze ich das Forum auch weiterhin als Know-How Lieferant bei Unstimmigkeiten.

Noch ein wichtiger Punkt vorweg: Das Projekt ist für mich ein Hobby. Über Sinn oder Unsinn, Kosten oder Unkosten möchte ich nicht diskutieren. Die arbeit ist auch Ausgleich zu meinem Beruf. Diese möchte ich hier auch nicht sehen. Auch Umwelt oder Gesundheitliche Diskussionen sind strikt zu unterlassen! Wem das nicht passt, bitte wo anders weiterlesen und einfach raus halten. Ich werde sonst die Berichterstattung einstellen.

Erläuterung: Das Schiffchen wird unter freiem Himmel weitergebaut, weil es irgendwann zu groß für die alte Halle wurde. Es wurden 16m x 6m von mir gepflastert, direkt umgeben von einem Wald und Feldern. Ich werde dort keine Chemieabfälle deponieren, noch Lack auskippen oder andere gefährlichen Stoffe verbrennen oder in der Natur verbuddeln. Meine Gesundheit geht mich etwas an, ich bin nicht auf den Kopf gefallen und arbeite mit einem gesunden Menschenverstand. Ich wurde hier schon auf den Gefahrguttransport hingewiesen, wenn ich ein paar Eimer Farbe kaufe!

So, nun zum eigentlichen: Das Schiff. Hat auch schon einen Namen, aber der bleibt unter Verschluss. Und es ist eine Sie Was auch sonst

Für alle die es interessiert, die kosten werden von mir akribisch aufgenommen und Dokumentiert. Zusätzlich ist auch ein MS-Project Plan entstanden der den Bau durch plant. (Nebeneffekt meiner Arbeit) Darin werden auch Zeitliche Entwicklungen, Kosten und andere Parameter eingetragen und aktualisiert. Hinterher gibt es eine schöne Zeitlinie und eine gesamte Kostenaufstellung. Auch mit Einsparpotenzial. Bisher ist als Ziel der 05/06.09.2019.

In meiner aktuellen Phase entroste ich gerade und bringe den Schutzlack auf. Die Jotun Farbe ist 1a. Außer dass sie nach mehreren Std. einen stark benommene n Zustand erzeugt. Teste gerade mit Lackierer-Masken.

Es sind auch noch einige Schweißarbeiten zu erledigen, aber irgendwann habe ich mir erstmal das Ziel der Konservierung gesetzt. Am Heck gibt es allerdings noch ein wenig mehr zu erledigen. So soll eine breite Badeplattform, welche heruntergeklappt werden kann, angebracht werden. Zusätzlich wird damit die Sitzfläche nach hinten etwas verlängert. Vom Aussehen denke ich da an sowas wie bei der Bavaria Cruiser 37.
Im innen Bereich müssen noch einige Einbauten angebracht werden. Motorträger, hintere Schlafplätze etwas überarbeitet, beim Abgang muss noch etwas verändert werden, also eigentlich noch mal 1-2 Tage Arbeit. Achso, und die Kiele…..laaaange Aufgabe 

Zum Motor mach ich mir auch schon lange Gedanken. Interessant finde ich Elektro-Antriebe. Und diese Art der Motorisierung kommt ja auch immer mehr in „fahrt“. Die Herausforderung für mich liegt bei der der Energieversorgung. Dieses gehe ich wohl mit einem Generator an. Sprich alles läuft dann Diesel-Elektrisch. Die DB beweist ja, das es auch Jahrzehnte Funktioniert.  Nebeneffekt, 230V für alles und jeden.

So, Bilder kommen im nächsten Post. Viel Spaß beim lesen und bei Fragen oder Ideen, immer raus damit
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  #2  
Alt 07.08.2016, 09:07
RichardD RichardD ist offline
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So, anbei mal Fotos, von vor dem Entrosten, dann bei dem Entrosten und hinterher bei der ersten Rostschutzschicht.
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  #3  
Alt 07.08.2016, 19:14
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Moin Richard!

Endlich baut hier mal wieder einer nen Stahlboot.
Ich freue mich schon riesig auf deinen Baubericht.

Eine Frage zu deinem Boot habe ich auch schon:
Auf den Fotos sieht es so aus als wenn die Spanten an den Knicken nicht miteinander verbunden sind.
Soll das so sein?
So aus dem Bauch heraus geht dadurch sehr viel Festigkeit verloren.

viele Grüße
Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör.

Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #4  
Alt 07.08.2016, 22:01
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Moin Arnt
Die Querfestigkeit gebende Wirkung von Spanten ist gerade bei Knickspantern nicht zwingend Nötig.Es reicht bei einem Zehn-bis Elfmeterboot m.E.wenn da in jeder dritten oder vierten Spantebene einer als kompleter Ramenspant vorhanden ist,A.Luft und viel früher V.d.Stadt haben Knickspanter entworfen die mit sehr wenigenRahmenspanten und/oder Schotten auskommen haben aber da für ein bis zwei Stringer bzw Längsspanten pro Plattengang vorgesehen,die gibt es bei Reinke ja nicht.
Mein 29Fuss V.d.Stadt-Entwurf kommt mit vier Rahmenspanten gut aus von denen einer eigentlich auch nur als temporärer Malspantenrahmen vorgesehen war,ich habe ihn aber im Boot gelassen und Viertelschotten dranngebolzt,so ist mir zwar der Kartentisch aus dem Einrichtungsplan abhanden gekommen,aber ich habe eine sehr schön lange Kapitänshundekoje mit Rückenlehne die ist gaaaanz wichtig zum Kojenkaffetrinken und Schietwetterlesen.
Stahlbootbauen ist natürlich mal wieder ein sehr interessantes Thema,wo bei dem TE geschrieben sei,dass über die Segeleigenschaften von Reinke-Twinkielern hier und anderswo einige Erfahrungsberichte von Selbst-oder Umbauern vorliegen einige gehen in die Richtung,dass es ohne eine schiffbauliche Umgesaltung der Heckpartie nicht gut läuft.Habe ich aber nur hier und da gelesen und keine eigenen Erfahrungen mit Reinkes.
gruss hein

Geändert von hein mk (07.08.2016 um 22:06 Uhr)
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  #5  
Alt 08.08.2016, 07:24
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Ich hätte vor dem Konservieren an die Spanten noch jede Menge kleiner Laschen angeschweißt.
An denen kannst du später sehr einfach deine Einbauten befestigen.
Bei meiner Reinke-Taranga hatte ich das leider nur am Hauptschott gemacht.
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  #6  
Alt 08.08.2016, 12:11
RichardD RichardD ist offline
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Moin,

@Clevertherm: soweit entspricht das mit den Spanten auch dem Bauplan. Wobei hier und da kleine Fehler passiert sind. Perfekt ist sie auch nicht geworden. Aber sie hat tatsächlich nur an einer Stelle eine leichte Einbeulung durch Schweißverzug. Durch das Verbinden der offenen Spanten, werde ich dies an der einen Stelle noch ausbessern.
Aber Vorerst mache ich nichts anderes, als entrosten und Lackieren, damit der Winter nichts böses anrichtet.

@heim_mk: Danke für den Hinweis mit den Kielen, das mit dem Heck, wurde mir, glaub ich schon gegeben. Dafür liegt auch der Bauplan vor, von einem anderen S11 Bauer. Allerdings beginnen die Umbauten knapp oberhalb der Wasserlinie. Theoretisch kann es das also nicht sein oder? Wie ist der Titel von dem Thema welches du meinst?

@Cologne: Für das anschweißen der Laschen ist es noch lange nicht zu spät, aber ich verstehe nicht wie oder wo du meinst? Auf die Spanten kommt ja mit Sikaflex und ner VA Schraube die Holzleiste voran dann die Inneneinrichtung befestigt wird. Ging es darum diese zu sparen?
Ich habe kein Problem hinterher an einigen Stellen den Lack abzuflexen, einmal ne Lasche anzubrutzeln und dann wieder mit der Farbe rüber.

Am Wochenende hatte es leider jede Std. 10 Minuten aus allen Eimern gegossen. Daher wurde eher mal der Container aufgeräumt...Da war im laufe des Jahres schon mal einiges an Holz hereingekommen. Ich schaue mich immer mit Hilfe eines Freundes bei Aufgelösten Schreiner-Firmen um und kaufe alles Wasserfeste Sperrholz auf. Dadurch habe ich mittlerweile eine ganz nette Sammlung

Zur Isolierung: Ausschäumen hat seine Gegner und Steinwolle auch. Alles andere kommt nicht in Frage. Zum Ausschäumen habe ich ein Angebot, wo der m² mit 4cm Schaum für knapp 8€ ausgeschäumt wird.
Wenn ich Steinwolle nehme, die Selbstklebenden Pins, die Wolle und eine Dampfsperre + Klebeband mitberechne, komme ich auch auf einen ähnlichen Wert.
Das eine ist schnell und das andere entfernbar.
@Cologne: wie hast du Isoliert?

Grüße
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  #7  
Alt 08.08.2016, 13:03
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clevertherm clevertherm ist offline
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Moin Richard!

Mein nächstes Boot soll auch ausgeschäumt werden.
Kannst Du mir (d)eine Firma nennen?
... oder zumindest ein paar Suchbegriffe für Tante Google?
Ich hab´mir schon ´nen Wolf gesucht und nix gefunden.

viele Grüße
Arnt
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Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #8  
Alt 08.08.2016, 13:28
RichardD RichardD ist offline
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@Clevertherm: schicke ich dir per PN.

Falls jemand "aufschreit", ich hatte bisher nur im Freien auf einer Platte mit einer Probe getestet. Wenn das funktioniert, also so richtig, dann poste ich ja Fotos und dann fragt noch mal
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  #9  
Alt 08.08.2016, 14:34
RichardD RichardD ist offline
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PS: "dein nächstes Boot". Was da los?
Dein Thread mit dem Selbst-Konstruierten Schiff ruht ja seit nem Jahr...

Grüße
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  #10  
Alt 08.08.2016, 15:36
Jalu Jalu ist offline
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Hallo Richard,

hab vor 8 Monaten mein Schiff ca. 6-7cm ausschäumen lassen. (Reinke 13m)
Die Vorbereitungen dauern ca. 1 Woche.
Ausschäumen dauert ca. 4 Stunden. (Ratering Isolierung)
Danach ca. 6 Wochen lang den Schaum auf gleiche Höhe bringen.
Dann hast Du aber ein super Ergebnis.

Viele Grüße Franz
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  #11  
Alt 08.08.2016, 15:55
RichardD RichardD ist offline
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@Jalu,

Hey, das sieht echt super aus. Danke für die Bilder. Gefällt mir.
Warum habt ihr den Schaum auf die Selbe höhe gebracht? Wegen der Hinterlüftung? Also hinter der Verkleidung.

Und habt ihr alle Holzleisten direkt auf das alu geschraubt oder habt ihr sie geklebt?

Und noch mal vielen Dank. Jetzt kann ich mir das deutlich besser vorstellen.

Schöne Grüße zurück, Richard
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  #12  
Alt 08.08.2016, 16:24
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Hier kann man auch mal lesen (nicht von mir):

http://stella-maria.de/2012/11/19/di...uminium-yacht/

Gruß
Chris
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  #13  
Alt 08.08.2016, 17:30
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Zitat:
Zitat von RichardD Beitrag anzeigen
PS: "dein nächstes Boot". Was da los?
Dein Thread mit dem Selbst-Konstruierten Schiff ruht ja seit nem Jahr...
alles im Zeitplan
----> Posting vom 03.01.2014
Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
Dadurch auf den Geschmack gekommen, soll in vier Jahren (von jetzt ab) das nächste Boot fertig werden.
Derzeit laufen noch die Vorplanungen. Wenn mir passendes Material (Antrieb...) zu einem guten Kurs über den Weg läuft, würde ich auch schon mit dem Einkauf beginnen.
Die Hülle wird - wie dein Boot auch - ein Knickspanter mit ´ner waagerechten "Grundplatte" und zwei Planken je Seite.
Schlechtwettertauglich und selbstaufrichtend soll es sein.

viele Grüße
Arnt
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Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #14  
Alt 08.08.2016, 17:55
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Moin Stahlies
Mit der Ausschäumerei habt ihr ja wieder ein "Fass aufgemacht"bei mir,wer sich ganz sicher ist,dass sein Schiff auch vom Deck her immer ganz super dicht bleibt,möglichst einen Zweikomponenten-Rostschutzaufbau drauf hat und sicherstellen kann ,dass auch wenn die Dampfsperre mal etwas durchbrochen ist der Schaum kaum bis gar kein Wasser aufnimmt,der soll sich den Kahn ausschäumen.
gruss hein
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  #15  
Alt 08.08.2016, 19:50
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Ich hasse Mineralwolle - und habe daher mit diesen Hartschaumplatten vollflächig verklebt gearbeitet.
Die angeschweißten Laschen fand ich solider, einfacher und eben reversibel.

Noch zwei Anregungen:
1.
Wenn man wie ich in sichtbarem Holz (Khaya-Mahagoni) ausbaut, dann kommt man schon ganz bald (und das dann immer wieder) an den Punkt wo man ein fast passendes Reststück in der Hand hält und sich über wenig Verschnitt freut - und dann sieht man das die Maserung falsch rum ist, und man doch eine neue Platte anschneiden muß.
Wenn ich noch mal bauen würde (niemals!!!), dann nur in weiß gestrichenem Holz, und das Schiffige mit Vollholzprofilen und vielleicht ein paar kleineren sichtbarem Holz.
2.
Ich habe mich beim Ausbau an keine der Konstruktionen vom Reinke gehalten.
Man neigt dann dazu alles zuuu stabil, die Holzplatten zu dick zu wählen.
Als Alternative kann man aber auch mit Latten oder Profilen eine Grundkonstruktion bauen (und dafür eignen sich dann die Laschen sehr gut) und diese Profile dann mit relativ dünnen Platten verkleiden.

Viel Spaß weiterhin!
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  #16  
Alt 09.08.2016, 08:00
RichardD RichardD ist offline
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@ Cologne: Danke für die Bilder, das mit den Laschen werde ich am Wochenende prüfen. Arbeite immer von Montags bis Donnerstags auf Montage und habe Freitag/Samstags die Zeit was am Boot zu machen.
Das mit dem Mahagoni Holz sieht echt schick aus. Sind das aktuelle Bilder oder bist du fertig?
Bei mir ist das Problem, das meine Lebensgefährtin empfindliche Atemwege hat und ich nicht in 4-5 Jahren da stehen will und plötzlich feststelle, dass ich entweder die Isolierung rausreißen muss oder alleine Segeln gehe.
Ehrlicher weise kommt hinzu, das ich mir das voll flächige, saubere UND dichte abdecken der Isolierung (Dampfsperre) nicht zutraue. Vielleicht geht es auch beim Ausbau kaputt...

Bei mir wird ausgeschäumt. Habe noch mal die Nacht drüber geschlafen und werde das Material heute Nachmittag ordern.
Zeitgleich brauche ich noch Fichten-Kanthölzer. Das mit den Laschen prüfe ich wie gesagt noch.

Grüße Richard
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  #17  
Alt 09.08.2016, 10:40
Benutzerbild von Erposs
Erposs Erposs ist gerade online
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Ev. vor dem Ausschäumen mit Mike Sanders behandeln. Dann rostet da nie wieder etwas von innen. Aber dazu müssen sämtliche Schweißarbeiten sicher abgeschlossen sein.
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Gruß, Jörg!
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  #18  
Alt 09.08.2016, 10:55
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Ev. vor dem Ausschäumen mit Mike Sanders behandeln. Dann rostet da nie wieder etwas von innen. Aber dazu müssen sämtliche Schweißarbeiten sicher abgeschlossen sein.
Moin
Ja richtig das ist auch so ein Punkt.
Man muss sich ernsthaft überlegen wann und in welchen Klimazonen man das Boot nutzen will,ein in unseren Breiten auch bis in den Winter bewohntes Metallboot braucht schon wegen der Heizkosten dringend eine sehr gut funktionierende Wärmedämmung rundum bei anderer Nutzung(April bis November)genügt erfahrungsgemäß eine etwas aufwendigere Dämmung der Überkopfflächen(Aufbaudach,Deck)so wie der Deckshausseiten.Für die Aussenhautseiten genügt eine leicht hinterlüftete Wegerung z.B.aus 8-12mm Sperrholz AW100,die bei Rundspantern schwierig und bei Knickspantern leichter zu erstellen ist.
gruss hein
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  #19  
Alt 09.08.2016, 11:47
RichardD RichardD ist offline
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Das "Mike Sanders" ist wohl ein sehr guter Rostschutz, aber es basiert auf Fett. Das widerspricht dem Lieferanten vom Schaum "Fett & Staubfreie Oberfläche".

Ich bleibe bei der Jotun Farbe. Letztes Wochenende ist die 2 Schicht gekommen. Die Dritte dieses und nächstes die 4. und die letzte dann im September. Diese soll dann noch mal mal min. 1 Woche abtrocknen, dann kommen die Konstruktionshölzer ans Boot und in der letzten September Woche sollte ausgeschäumt werden.

Vielleicht auch erst im Oktober, da ich noch unschlüssig bin, ob die Fenster vorher durch eine Holzplatte simuliert werden oder schon richtige eingesetzt werden.

Sollte das Wetter wieder-erwartend im Oktober bei 10 Grad liegen muss das Ausschäumen leider warten und damit ruht dann der Bau im Schiff wahrscheinlich.
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  #20  
Alt 09.08.2016, 15:41
Jalu Jalu ist offline
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Zitat von RichardD Beitrag anzeigen
@Jalu,

Hey, das sieht echt super aus. Danke für die Bilder. Gefällt mir.
Warum habt ihr den Schaum auf die Selbe höhe gebracht? Wegen der Hinterlüftung? Also hinter der Verkleidung.

Die Hinterlüftung beträgt bei uns konstant 3cm.

Und habt ihr alle Holzleisten direkt auf das alu geschraubt oder habt ihr sie geklebt?

Wo Schrauben geht mit Durchgangsschrauben Niro mit Kunststoffhülsen und Kunststoffscheiben. (kein Kontakt zum Alu) und der Rest mit Sikaflex verklebt. Vorher mit Sika Reiniger behandelt.
Die Holzleisten sind alle mit 2 Komponenten Lack versiegelt (3x)



Und noch mal vielen Dank. Jetzt kann ich mir das deutlich besser vorstellen.

Schöne Grüße zurück, Richard
Kurz zum Sanders Fett. Geht natürlich nicht da du ja eine Verbindung zum Rumpf brauchst.
Die Stellen wo Du noch schweißen musst (Rumpfdurchlässe) großzügig aussparen. Kannst Du nachher mit Dosenschaum ausbessern.

Grüße Franz
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  #21  
Alt 10.08.2016, 07:58
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Zitat:
Zitat von RichardD Beitrag anzeigen
@ Cologne: Danke für die Bilder,... Sind das aktuelle Bilder oder bist du fertig?
...

Grüße Richard
Schau mal hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...hlight=Taranga
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  #22  
Alt 10.08.2016, 19:25
RichardD RichardD ist offline
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Über den Ausbau hattest du nicht berichtet oder?

Mein Isolierschaum ist heute schon an der Baustelle angekommen Komme aber erst Freitag leider wieder zum Boot. Bin sehr gespannt.

Auf dem Weg noch eine Frage: Kennt jemand einen, der eine "Van de Stadt Norman" sein eigen nennt? Würde mir die gerne mal ansehen und evtl. etwas abgucken.
Oder es geht auch eine Kopie vom Bauplan, wo man das Deckslayout und einmal den Decksalon sieht. (Kiene Sorge, ich will nicht alle Pläne und das Boot nachbauen).

Ich finde nur das Prinzip mit dem Decksalon besser gelöst und überlege dieses leicht nach zu bauen.

Ich würde mir sonst in 1-2 Wochen mal die Study-Pläne bestellen. Oder hat die vielleicht jemand?

Grüße
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  #23  
Alt 14.08.2016, 17:13
RichardD RichardD ist offline
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Update:

Freitag war ein "sch***" Tag. Es hat alle 30 Min für 5 Min so doll geregnet, das man sich umziehen konnte. Also nix geschafft am Boot.
Dafür war der Samstag besser.
Einmal habe ich mich im Sprühen von Isolierschaum geübt. Der erste Liter war in gefühlt 2 min weg. Das Zeug kommt selbst mit Gefühl in einem schnellen Tempo aus der Düse. Deswegen sieht es auf dem Holzbrett Links auch noch so wackelig aus. Nach den ersten bahnen hatte ich den dreh raus, muss aber noch ein paar mal üben. Auf dem kleinen Holzstück habe ich dann gleich eine 2. Bahn drüber gelegt. 6cm brauche ich, aber beim einen sind es 4 und beim anderen 8.
Wie gesagt, muss noch üben

Dann wurde noch der Aufbau und die Wände zu ende gestrichen und mein Plan von der Inneneinrichtung wurde mal ausgemessen, ob alles so passt.
Bisher sieht es gut aus
Zusätzlich wurde eine Seite vom Schiff 1m breit entrostet, nächstes Wochenende dann darunter der Meter vom Bug bis zum Heck.
Heute habe ich allerdings noch Anpassungen durchgeführt. Das ziel über all stehen zu können, ist in der S11 schon ne Herausforderung.

PS: Pläne von Van de Stadt haben sich erledigt.

Soweit erstmal, hoffe die Fotos hängen an.
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  #24  
Alt 15.08.2016, 12:26
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hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
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Moin Richard
Den Schaum würde ich auf jeden Fall auch mal auf einem Restblech ausprobieren das mit dem gleichen Anstrichaufbau versehen ist wie das Boot,nicht dass du durch Inhaltstoffe des Schaums deinen Rostschutzanstrich ruinierst.Da kann mann dann auch gleich testen was passiert wenn doch mal Feuchtigkeit oder Nässe an den Schaum kommt,ganz ausschließen kann man das auf einem Boot nie,weil ja zumindest und zunächst außen herum Wasser aus nahe zu allen Richtungen und in verschiedenster Form auf ein Segelboot einwirken,wenn es dann erstmal gesegelt wird.
gruss hein
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  #25  
Alt 15.08.2016, 15:21
RichardD RichardD ist offline
Ensign
 
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113 Danke in 25 Beiträgen
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@hein_mk:
Hallo, deine Idee mit der Feuchtigkeit hatte ich auch schon. Ich habe 3 Stücke in einem Wasserbad, wo der Schaum jetzt ein paar Wochen liegt und er immer Wöchentlich auf die Waage kommt, um zu Prüfen ob er Schwerer geworden ist. Daneben liegt ein Vergleichsstück Interessant wird es aber auch für mich.

Das mit dem Testaufbau für den lack, ist aber ein sehr sehr guter Einwand. Danke

Grüße aus Bremen
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