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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 20.09.2008, 16:25
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TomM TomM ist offline
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Haidinger: "Akt verschlampt"
In diesem Akt gebe es konkrete Hinweise auf den Entführer Natascha Kampuschs, Wolfgang Priklopil, heißt es nun. Und dieser Akt sei verschlampt worden, so die Vorwürfe des ehemaligen Leiter des Bundeskriminalamtes, Herwig Haidinger bei seiner Aussage im Innenausschuss am Dienstag.

"Verdächtige Person" zu Protokoll gegeben
Ein Zeuge, ein Polizeihundeführer, hatte bereits sechs Wochen nach der Entführung des Mädchens zu Protokoll gegeben, dass es eine verdächtige Person im Fall Kampusch gebe - eben Wolfgang Priklopil.

Der Bericht wurde mit dem Namen des Entführers ans Sicherheitsbüro gesandt. Bis heute wurde der Hundeführer nicht einvernommen. In dem Akt heißt es:

"Betreffend der Fahndung nach dem weißen Kastenwagen mit dunklen Scheiben im Bezirk Gänserndorf in Bezug zur Abgängigkeit der Kampusch Natascha gibt es in Straßhof/Nordbahn eine Person, welche mit dem Verschwinden in Zusammenhang stehen könnte und auch in Besitz eines weißen Kastenwagens Marke Mercedes mit abgedunkelten Scheiben ist. Dieser Mann sei ein sogenannter 'Eigenbrötler', welcher mit seiner Umwelt extreme Schwierigkeiten habe und Kontaktprobleme habe. Er soll gemeinsam mit seiner Mutter in Straßhof/Nordbahn, Heinestraße 60 (Einfamilienhaus) wohnen, welches jedoch elektronisch voll abgesichert sei. Auch soll der Mann eventuell Waffen zu Hause haben. Vor dem Areal Heinestraße 60 sei öfters sein weißer Kastenwagen, Marke Mercedes, Kennzeichen unbekannt, mit seitlich und hinten total abgedunkelten Scheiben stehen. Dieser Mann sein früher bei der Firma Siemens als Nachrichtenelektroniker beschäftigt gewesen und könnte dies auch jetzt noch sein. Eventuell lebt der Mann mit seiner betagten Mutter in diesem Haus und soll er einen Hang zu 'Kindern' in Bezug auf seine Sexualität haben, ob er diesbezüglich bereits vorbestraft ist, ist unbekannt."


Quelle: http://burgenland.orf.at/stories/254825/
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  #2  
Alt 20.09.2008, 17:04
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sollte das so sein, wäre es erschreckend....

so böse es auch klingen mag....ich vermute, daß wenn es sich hierbei um einen evtl. Steuerhinterzieher gehandelt hätte, wäre nicht so nchlässig ermittelt worden.

Kann man den Polizisten, der das verbockt hat eigentlich wegen Unterlassener Hilfeleistung, beihilfe zur Freiheitsberaubung oder sonst einer Beihilfe verklagen???
Wohl eher nicht, aber verdient hätte er es.
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  #3  
Alt 20.09.2008, 17:14
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Bärlinskipper Bärlinskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
so böse es auch klingen mag....ich vermute, daß wenn es sich hierbei um einen evtl. Steuerhinterzieher gehandelt hätte, wäre nicht so nchlässig ermittelt worden.


Sorry, aber wie kommst du denn auf den schmalen Grat!?

Ansonsten ist es in der Tat erschreckend, dass man dieser Aussage, noch dazu eines Kollegen, nicht weiter nachgegangen ist.

Was mir in diesem Zusammenhang aber die Threadüberschrift sagen soll versteh ich nicht.
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Thomas
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  #4  
Alt 20.09.2008, 21:11
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In einer Reportage die über den Fall lief,hieß es das die Ermittler schon der Spur nachgegangen sind.Laut der Reportage war die Polizei bei Priklopil wegen dem Kastenwagen und der sagte denn Beamten,dass er denn Wagen zum Transport von Baumaterial zum Umbau seines Hauses braucht.
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Gruß

Daniel
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  #5  
Alt 20.09.2008, 21:17
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und was hat das nun wieder im boote forum ´zusuchen

ich wette um etliche bier.. vw wird sich gleich melden und der tröth läuft aus dem ruder
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gruß peter
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  #6  
Alt 20.09.2008, 22:07
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Zitat:
Zitat von peterle Beitrag anzeigen
und was hat das nun wieder im boote forum ´zusuchen

ich wette um etliche bier.. vw wird sich gleich melden und der tröth läuft aus dem ruder
Zu a.) Wir sind hier in "Kein Boot" und wenne mal nach oben luscherst wirste : Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

finden von daher ist der Post IMHO völlig OK

Zu b. Möchte ich nix zu sagen auch wenn die etlichen Biere mir schon gefallen würden ......aber nur die Biere....lasst doch bitte die sticheleien bringt nur grosses Kino sonst nix.....
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  #7  
Alt 21.09.2008, 12:30
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Zitat:
Zitat von peterle Beitrag anzeigen
und was hat das nun wieder im boote forum ´zusuchen

ich wette um etliche bier.. vw wird sich gleich melden und der tröth läuft aus dem ruder

ich würde dann mal einen halben Kasten Becks nehmen

@Bärlinskipper:

ist etwas unglücklich ausgedrückt....beim nachlesen fällt das erst richtig auf....
Ich meine damit eigentlich, das für mich der Eindruck besteht, das manche Straftaten "stärker, intensiver" verfolgt werden, als andere...
Es ist zwar sehr schwer, das wirklich objektiv zu beurteilen, weil ja nicht zuletzt die Straftatverfolgung nur dann bekannt wird, wenn ein Pressehype darum gemacht wird, aber trotz allem drängt sich mir der Verdacht auf, das Straftaten, bei denen Geld für die Allgemeinheit rausspringt "intensiver" verfolgt werden.

ICh hatte vor gut 2 Wochen bei uns hier im Werk einen Kupfekabelklau!
vielleicht 300 oder 400kg. Zufälligerweise ist genau in dem moment einer meienr Mitarbeiter am Wek vorbeigefahren, als ein Auto ohne Licht vom Werksgelände gefahren ist. Mein Mitarbeiter hat kehrt gemacht und wollte nachsehen, wer das ist. In dem moment gibt der schwarze Sharan -immernoch ohne Licht ( es war 22.00Uhr) Vollgas... Mein Prokurist hinterher, mit weit über 100 km/h durch den Ort!.....bis er die Zulassungsnummer hatte.... dann hat er aus Sicherheitsgründen die Verfolgung abgebrochen....
Nun: Ich habe keine 5min nach dem mich mein Mitarbeiter angerufen hat alle daten an die Polizei weitergeben.... Nummernschild hat zum Sharan gepasst,das Auto ost geflüchtet, etc, etc.... hat alles gepasst.

3 Tage später ruf ich bei der Polizei an, was denn nun sache wäre...meint die, das sie da nicht viel machen könnten, weil sie, als sie 2 Tage später das Auto endlich aufgefunden haben das geklaute kabel nicht mehr im Auto gefunden haben
Sogar die Frau, der das Auto gehört, hat bestätigt, das zu diesem Zeitpunkt ihr Exmann das Auto hatte. ( Mein Mitarbeiter hatte eindeutig einen Mann hinter der Windschutzscheibe identifiziert)
Traurig!!!!
Mir gehts nicht mal um die paar Euros fürs Kabel! Mir gehts hier um die schei ß Wut, die man bei soviel Treistigkeit entwickelt!
Und das schlimme ist, das es der Polizei mehr oder weniger egal zu sein scheint!
Die logische Konsequenz aus einem solchen Vorfall ist doch die, das wenn dir die Polizei nicht hilft, Du dir selbst helfen mußt.......
Wenn man dabei das geltende Recht verletzt scheint es ja eh nicht schlimm zu sein, weil die Polizei das ja nicht zu verfolgen scheint!!!

Und nicht um sonst, gibt es immer mehr "dunkle Gestalten" bei denen man für andere "Dunkle Gestalten" gegen Bares Krankenhausaufenthalte buchen kann...

Läuft dann vermutlich unter Anstiftung zu einem Gewaltverbrechen und wäre aus diesen Gründen strikt abzulehnen, aber eine gewisse Genugtuung, das der Dieb, oder sonst irgend ein Ar sch zumindest nicht ganz ungeschoren davon gekommen wäre gäbe es einem doch.
Und wieder hätte sich das uralte Sprichwort "nur durch Schmerzen (Fehler) lernt man " einmal mehr bewahrheitet...

Soooo...... ich hoffe, das meine Aussage jetzt ein bisschen besser zu verstehen ist....
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  #8  
Alt 21.09.2008, 12:51
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Bärlinskipper Bärlinskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
ich würde dann mal einen halben Kasten Becks nehmen

@Bärlinskipper:

ist etwas unglücklich ausgedrückt....beim nachlesen fällt das erst richtig auf....
Ich meine damit eigentlich, das für mich der Eindruck besteht, das manche Straftaten "stärker, intensiver" verfolgt werden, als andere...
Es ist zwar sehr schwer, das wirklich objektiv zu beurteilen, weil ja nicht zuletzt die Straftatverfolgung nur dann bekannt wird, wenn ein Pressehype darum gemacht wird, aber trotz allem drängt sich mir der Verdacht auf, das Straftaten, bei denen Geld für die Allgemeinheit rausspringt "intensiver" verfolgt werden.

ICh hatte vor gut 2 Wochen bei uns hier im Werk einen Kupfekabelklau!
vielleicht 300 oder 400kg. Zufälligerweise ist genau in dem moment einer meienr Mitarbeiter am Wek vorbeigefahren, als ein Auto ohne Licht vom Werksgelände gefahren ist. Mein Mitarbeiter hat kehrt gemacht und wollte nachsehen, wer das ist. In dem moment gibt der schwarze Sharan -immernoch ohne Licht ( es war 22.00Uhr) Vollgas... Mein Prokurist hinterher, mit weit über 100 km/h durch den Ort!.....bis er die Zulassungsnummer hatte.... dann hat er aus Sicherheitsgründen die Verfolgung abgebrochen....
Nun: Ich habe keine 5min nach dem mich mein Mitarbeiter angerufen hat alle daten an die Polizei weitergeben.... Nummernschild hat zum Sharan gepasst,das Auto ost geflüchtet, etc, etc.... hat alles gepasst.

3 Tage später ruf ich bei der Polizei an, was denn nun sache wäre...meint die, das sie da nicht viel machen könnten, weil sie, als sie 2 Tage später das Auto endlich aufgefunden haben das geklaute kabel nicht mehr im Auto gefunden haben
Sogar die Frau, der das Auto gehört, hat bestätigt, das zu diesem Zeitpunkt ihr Exmann das Auto hatte. ( Mein Mitarbeiter hatte eindeutig einen Mann hinter der Windschutzscheibe identifiziert)
Traurig!!!!
Mir gehts nicht mal um die paar Euros fürs Kabel! Mir gehts hier um die schei ß Wut, die man bei soviel Treistigkeit entwickelt!
Und das schlimme ist, das es der Polizei mehr oder weniger egal zu sein scheint!
Die logische Konsequenz aus einem solchen Vorfall ist doch die, das wenn dir die Polizei nicht hilft, Du dir selbst helfen mußt.......
Wenn man dabei das geltende Recht verletzt scheint es ja eh nicht schlimm zu sein, weil die Polizei das ja nicht zu verfolgen scheint!!!

Und nicht um sonst, gibt es immer mehr "dunkle Gestalten" bei denen man für andere "Dunkle Gestalten" gegen Bares Krankenhausaufenthalte buchen kann...

Läuft dann vermutlich unter Anstiftung zu einem Gewaltverbrechen und wäre aus diesen Gründen strikt abzulehnen, aber eine gewisse Genugtuung, das der Dieb, oder sonst irgend ein Ar sch zumindest nicht ganz ungeschoren davon gekommen wäre gäbe es einem doch.
Und wieder hätte sich das uralte Sprichwort "nur durch Schmerzen (Fehler) lernt man " einmal mehr bewahrheitet...

Soooo...... ich hoffe, das meine Aussage jetzt ein bisschen besser zu verstehen ist....

Moin Christoph!

Dazu muss ich natürlich nochmal was schreiben!

Wenn ich das richtig verstanden habe, hat dein Mitarbeiter ein Fahrzeug ohne Licht vom Werksgelände fahren sehen und er hat eine männliche Person im Fahrzeuginnern erkannt.
Nicht mehr und nicht weniger.

Die Vermutung liegt natürlich nahe, dass der/die Fahrzeuginsassen diesen Kabelklau begangen haben.

Aber ohne Fakten kann man in so einem Fall leider niemandem etwas nachweisen, denn die braucht man in unserem Rechtssystem nunmal und das ist meiner Meinung nach auch gut so.

Ist sicherlich manchmal unbefriedigend aber wenn man mal darüber nachdenkt, warum das so ist.. man könnte selbst weil man zur falschen Zeit am falschen Ort ist auch ganz schnell mal in Verdacht geraten... ist das imo schon gut so.
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Grüße aus Bärlin

Thomas
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  #9  
Alt 21.09.2008, 12:58
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Zitat:
Zitat von Bärlinskipper Beitrag anzeigen
Moin Christoph!

Dazu muss ich natürlich nochmal was schreiben!

Wenn ich das richtig verstanden habe, hat dein Mitarbeiter ein Fahrzeug ohne Licht vom Werksgelände fahren sehen und er hat eine männliche Person im Fahrzeuginnern erkannt.
Nicht mehr und nicht weniger.

Die Vermutung liegt natürlich nahe, dass der/die Fahrzeuginsassen diesen Kabelklau begangen haben.

Aber ohne Fakten kann man in so einem Fall leider niemandem etwas nachweisen, denn die braucht man in unserem Rechtssystem nunmal und das ist meiner Meinung nach auch gut so.

Ist sicherlich manchmal unbefriedigend aber wenn man mal darüber nachdenkt, warum das so ist.. man könnte selbst weil man zur falschen Zeit am falschen Ort ist auch ganz schnell mal in Verdacht geraten... ist das imo schon gut so.
Ich seh das wie Thomas, wobei die Frage gestellt werden muss, warum das Fahrzeug erst 2 Tage später durchsucht worden ist / werden konnte
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  #10  
Alt 21.09.2008, 18:14
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@ Ralf, Thomas

grundsätzlich habt ihr natürlich Recht. Mein Mitarbeiter würde bei einer Gegenüberstellung den Fahrer nicht erkennen und das Diebesgut wurde nicht im Auto vorgefunden. Keine Frage! Das sind 2 Fakten, die berücksichtig werden müssen.
Allerdings wäre die Polizei in der Lage, das Auto komplett zu untersuchen. Spuren der Verladung der kabel (sie lagen in unter einer Rampe, wo sehr typischer Holzstaub liegt) würden sich mit Sicherheit nachweisen lassen. Desweitern könnte das Treiben des vermeintlichen Täters zur Tatzeit mal abgeklopft werden. Der ein oder andere Herr "knickt ein", wenn man ihn mal etwas in die Zange nimmt und ihn mit der Sachlage konfrontiert...tja und das das Auto erst zwei Tage nach der Tat untersucht wird ist auch etwas schludrig....

Nichts desto trotz... es könnte theoretisch natürlich sein, das kurz vorher ein anderer die Kabel geklaut hat und das der Fahrer des Sharans rein zufällig in der Gegend war, immer so schnell fährt und grundsätzlich ohne Licht....wenn das so war, dann hat die Polizei richtig gehandelt.
Wenn das nicht so war, lacht sich einer ins Fäustchen und wird das vermutlich wieder tun.
Wenn ers bei mir noch mal versuchen sollte und ich werde nochmal in den Genuß kommen, das Nummerschild in die finger zu bekommen, werde ich es mir allerdings sparen, die Polizei anzurufen...außer Zeitverlust führt das ja offensichtlich zu keinem befriedigenden Ergebnis.
Das ist mein Lerneffekt daraus.....und wenn ich mir die Schludirgkeit bei der Kampusch anschaue, ist das wohl leider kein Einzelfall.

Wenn man allerdings irgendwo zu schnell in eine Radarfalle gefahren ist, lassen die Herrn nicht so schnell locker....auch das ist eine Erfahrung, die ich gemacht habe.
War ich zwar nicht selbst, aber alleine die Ermittlungsarbeit in diesem "Fall" war schon wirklich richtig beeindruckend!...Dafür haben die Herren anscheinend mehr Zeit, oder mehr Personal...
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  #11  
Alt 21.09.2008, 18:24
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Hallo Christoph,

ich nehm keine Stellung zur hier geleisteten Arbeit, dafür kenn ich zu wenig Fakten - aber wenn du unzufrieden bist solltest du dich erst einmal dort beschweren (schriftlich). Dann wird dir auch mitgeteilt, welche Schritte alle unternommen wurden, um die Täter zu ermitteln. Bis dahin ist das alles zumrätseln....
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  #12  
Alt 22.09.2008, 03:16
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Tja schön,

aber was sind denn Kupferkabel gegen das jahrelange Martyrium der Natascha Kampus?

Das hätte verkürzt werden können auf wenige Tage - interessiert euch das nicht?
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  #13  
Alt 22.09.2008, 06:12
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Sehe ich das richtig - geht es hier um die östereichische Polente?
Na - dank deutscher Gründlichkeit würde bei uns sowas doch nicht vorkommen, oder?
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  #14  
Alt 22.09.2008, 07:16
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@skibbä

laß doch einmal durch einen Anwalt Deines Vertrauens mal Akteneinsicht nehmen.
Dann läßt sich doch erst erkennen, ob der Diensthabende keine Lust hatte oder schlicht keine Fahrzeuge zur Verfügung hatte um zeitnah fahnden zu lassen.

@TomM

Meine persl. Meinung
Der ganze Fall steckte/steckt voller Umgereimtheiten.

@Chris

Aber dieselbe Veranstaltung ist m.E. auch in D denkbar.
Siehe das Mädchen welches erst mit einem Zettel auf sich aufmerksam machen konnte
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Gruß
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Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #15  
Alt 22.09.2008, 08:36
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Zitat:
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Hallo Christoph,

ich nehm keine Stellung zur hier geleisteten Arbeit, dafür kenn ich zu wenig Fakten - aber wenn du unzufrieden bist solltest du dich erst einmal dort beschweren (schriftlich). Dann wird dir auch mitgeteilt, welche Schritte alle unternommen wurden, um die Täter zu ermitteln. Bis dahin ist das alles zumrätseln....

Guten Morgen.

Schriftlich habe ich meinen Unmut zwar nicht geäußert, aber ich habe mir dennoch die Ermittlungsergebnisse mitteilen lassen.
Wie gesagt: Streife wurde ca. 5min nach der Verfolgungsjagt verständigt.
Der Halter des Fahrzeuges wurde zeitnah ermittelt. Eine Streife kam ca. 1h nach dem Diebstahl zu mir, um ein Protokoll aufzunehemen. Im Anschluß daran wurde veranlasst( auf mein Drängen hin(!) ), das eine Streife zum Wohnort der Halterin fuhr. Diese war anwesend und gab zu Protokoll, das ihr Exmann momentan mit dem Auto unterwegs sei.
Wann er zurück komme wisse sie nicht. Deshalb ist die Polizei auch wieder abgerauscht und hat das Auto erst 2 Tage später- erneut "untersucht" (---visuelle Überprüfung--- so die Aussage des Polizisten) Ein Kupferkabel wurde nicht gefunden. (--ich gehe davon aus, das es nicht mehr im Auto war, da es ca. 300kg waren, die man nicht einfach übersehen kann, bei einer "visuellen Überprüfung")
Eine Sache gäbe es hier noch hinzuzufügen:
Wir wohnen hier im Grenzgebiet Bayern Hessen. Das Tatfahrzeug stammt aus Hessen, wir wohnen in Bayern. Die bayrische Polizei darf nicht nach Hessen fahren um zu ermitteln, deshalb wurde mir von vorneherein -quasi durch die Blume angedeutet, das wengen den paar Kilo Kupfer sich keiner die Beine ausreißen wird. Ob das gesagt wurde, weil man nach einer bequemen Ausrede suchte, bei der man selbst nicht schlecht da steht, oder ob das wirklich so ist, kann und will ich nicht beurteilen.
Aber ich kann euch sagen, das man - ich - im bestenfall frustriert ist-bin-wenn so behandelt wird.

....wenn man das dann noch weiter spinnt....was wäre denn gewesen, wenn mein Mitarbeiter zusammen mit dem vermeintlichen Dieb in eine Radarfall gefahren wäre???
Von beiden Bilder??? Für beide die gleiche Strafe???? (wenn auf dem Bild nicht das Kupferkabel zu sehen gewesen wäre)---Und selbst wenn.....wer sagt denn eigentlich, das das mein Kupferkabel gewesen wäre

Traurig!
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  #16  
Alt 22.09.2008, 08:46
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Aber was ist mit dem armen Mädchen?
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  #17  
Alt 22.09.2008, 10:06
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Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
Aber was ist mit dem armen Mädchen?
Tom, Du hast Recht.... möchte diesen Threat nicht damit banalisieren, das ich mich über ein paar Kilo Kupferkabel aufrege... Sorry.

Mir ging es eben darum, aufzuzeigen, das die Polizei, die natürlich auch nur aus Menschen besteht, Fehler begeht, bzw. eine gewisse Nachlässigkeit an den Tag legt. Und das das dem Anschein nach kein Einzelfall ist.
Wenn es darum geht, einen Schaden von vielleicht 1000€ aufzuklären ist das die eine Sache- bei der man mangelnde Initiative seitens der Polizei noch mit der -eigentlich nicht angebrachten- Kosten/Nutzen-Rechnung erklären kann.
Wenn es allerdings darum geht, das Leiden eines Kindes auf ein Minimum zu reduzieren, dann finde ich es nur okey- und vorallem zwingend notwendig, wenn nur dem kleinsten Hinweis so lange nachgegagen wird, bis aus diesem Hinweis nichts mehr an Informationen rauszuholen ist.
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  #18  
Alt 22.09.2008, 10:33
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Muß man nicht etwas gegen eine Solche Schlamperei unternehmen?

Oder soll man sowas als "Betriebsunfall" hinnehmen? Immerhin wurde das Leben eines Menschen ruiniert.
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so long -> Tom

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  #19  
Alt 22.09.2008, 10:50
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Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
Muß man nicht etwas gegen eine Solche Schlamperei unternehmen?

Oder soll man sowas als "Betriebsunfall" hinnehmen? Immerhin wurde das Leben eines Menschen ruiniert.

Man sollte natürlich nicht vergessen, WER das Leben des Mädchens ruiniert hat. Das war und ist und bleibt der Täter!
Die Polizei muß sich allerdings vorwerfen lassen- wenn der Bericht so stimmt vorausgesetzt- das sie an der Leidensdauer des Mädchens eine gewisse "Schuld" trägt, die sie durch Schlamperei verursacht hat.

Das Problem wird allerdings sein, das mit sicherheit nicht zu einer Verurteilung eines Beamten führen wird, sondern- wenn überhaupt- maximal zu einer "Versetzung".

Das ist gemein hin der Unterschied zwischen Staat und Bürger.
der eine darf Fehler machen, ohne das er dafür gerade stehen muß, der andere darf natürlich auch Fehler machen, muß aber dafür gerade stehen.

Letzteres Vorgehen gefällt mir ehrlich gesagt besser! Allerdings sollte dieses "Recht" für alle gelten...
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  #20  
Alt 22.09.2008, 10:58
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Hm,

das mag ja alles sein, aber diese Aussage, "der Mann war für seine Neigungen" bekannt. Ist sowas nicht der Gipfel.

Und es geht immer weiter:

Zitat:
22. September 2008 Zehn Jahre nach ihrer Entführung und zwei Jahre nach dem Wiederauftauchen von Natascha Kampusch - und immer noch existiert eine Fülle ungeklärter Indizien, gibt es Widersprüche und Ungereimtheiten, die stets aufs Neue den Verdacht erhärten, bei den Ermittlungen sei es nicht mit rechten Dingen zugegangen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob der Entführer Wolfgang Priklopil ein Einzeltäter war - oder vielleicht doch Mitwisser, wenn nicht gar Komplizen hatte? Ins Gerede kommen immer wieder zwei Personen: die Mutter von Natascha Kampusch und ein Freund Wolfgang Priklopils. Priklopil selbst kann dazu nicht mehr befragt werden, denn bekanntlich warf er sich, nach der Flucht seines Opfers am 23. August 2006, vor den Zug.
Quelle: http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7...~Scontent.html
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