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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 10.09.2019, 14:31
Fender124 Fender124 ist offline
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Standard Hilfe bei auf Grund sitzendem Boot

Hallo zusammen,

letzte Woche habe ich auf dem Rhein gleich 2 Fälle eines auf Grund sitzenden Bootes gesehen. Folgende Situation:

1. Ein Motorboot mit 4-5 Menschen an Bord schien zwischen zwei Kribben/Buhnen festzusitzen. Leider ist uns das erst retrospektiv bewusst geworden, weil 3 Leute vorne standen und gewinkt haben. Das Winken sah nicht nach Hilfe rufen aus, sondern hörte recht schnell wieder auf. Nur durch das Stehen sah es im Nachhinein nach Grundsitzern aus.

2. Ein Segler ist in 1,7m tiefem Wasser auf Grund gelaufen (der Boden stieg wohl sehr rapide an). Ein Heranfahren mit einem Motorboot ist also durchaus möglich.

Fragen dazu:

a. Was wären adäquate Hilfemöglichkeiten, bei denen das Eigenrisiko nicht vorhanden oder sehr niedrig ist?
b. Sollte und kann man selber helfen? Im Fall 1 ist das Risiko, selber auf Grund zu laufen oder sich die Schraube zu zerstören ja etwas größer. Im Fall 2 fallen mir zig Risiken ein, wenn man ein Boot ziehen würde.
c. Wie verständigt man sich mit den Leuten in Fall 1, wenn man sich nicht unnötig in Gefahr bringen will? Kein Funkgerät verfügbar.
d. Wer könnte und würde offiziell helfen?

Vielen Dank Euch und viele Grüße
Fender
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  #2  
Alt 10.09.2019, 14:39
billi billi ist offline
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Standard

Wasserschutz verständigen wenn man sich selbst nicht sicher ist... doe kommen und pbernehmen dann...
Auf keinen Fall das eigene Boot und Besatzung selbst in Gefahr bringen... wenn das Boot so aufgelaufen ist das man es runterziehen muss sollte man wissen was man macht.
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  #3  
Alt 10.09.2019, 14:53
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Standard

Moin

zu a.:
Das ist immer vom Einzelfall abhängig. Einen festliegenden Segler mit einem festem Kiel kann ich mich als Motorbootfahrer sicherlich nähern und eine Schleppleine übernehmen. Bei einem Motorboot sollte man die Tiefen kennen. Von wem die Schleppleine kommt, ist wurscht. Im Zweifelsfall nehme ich meine, die kenne ich.
zu b.:
Immer helfen. Helfen ist auch, die Wasserrettung, Polizei oder Feuerwehr zu verständigen. Keine Hilfeleistung erfordert aber von dir, dich selbst oder dein Boot in Gefahr zu bringen. Auch hier kann nur eine Einzelfallbewertung die Entscheidung beeinflussen. Der Segler sollte selbst entscheiden, wo er die Schleppleine befestigt. Ich habe auf der Ostsee mal einen freigeschleppt, der die Leine am Rigg (Mast) befestigt hatte und ihn dwars vom Sand gezogen. Im stark strömenden Strom ist das Manöver u.U. mit einer erheblichen Eigengefährdung verbunden.
zu c.:
Für den Festlieger ist es angebracht, neben den üblichen Signalen (rote Flagge/Handzeichen) deutlich mit einer Leine anzuzeigen, geschleppt werden zu wollen. Ist eine verbale Verständigung nicht möglich, geht's eben nur über Zeichen.
zu d.: siehe b

Gruß

Kapitaenwalli
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  #4  
Alt 10.09.2019, 15:02
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Emotion Emotion ist gerade online
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Beim Segler ist die Befestigung am Mast absolut richtig!
__________________
mit sportlichem Gruß
Hendrik
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(Stan 4 / Abt. FW)
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  #5  
Alt 10.09.2019, 15:26
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Beim Segler ist die Befestigung am Mast absolut richtig!
Moin
Das kann man pauschal nicht so stehen lassen,aber jeder Segler wird wissen wass seine Mastfussführung oder sein durchgesteckter Mast so aushält.Viele Mastspuren sind nicht darauf ausgelegt mit Schmackes nach von gezogen zu werden.Speziel Segler(wenn nicht gerade Kimmkieler)können das Runterschleppmanöver auch stark unterstützen in dem versucht wird das Boot so stark wie durch Gewichtsverlagerung möglich zu krängen.
gruss hein
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  #6  
Alt 10.09.2019, 15:39
Benutzerbild von Emotion
Emotion Emotion ist gerade online
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Das kann man pauschal nicht so stehen lassen,aber jeder Segler wird wissen wass seine Mastfussführung oder sein durchgesteckter Mast so aushält.Viele Mastspuren sind nicht darauf ausgelegt mit Schmackes nach von gezogen zu werden.Speziel Segler(wenn nicht gerade Kimmkieler)können das Runterschleppmanöver auch stark unterstützen in dem versucht wird das Boot so stark wie durch Gewichtsverlagerung möglich zu krängen.
gruss hein
"Mit Schmackes" schleppt man niemanden frei!

Immer langsam Druck aufbauen.

Ideal ist es mit zwei Booten, eins das Richtung Tiefes Wasser den Rumpf zieht und eines das am Großfall im 90 Gradwinkel zum Rumpf zieht
__________________
mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #7  
Alt 10.09.2019, 15:55
Pepper Pepper ist offline
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Antworten zu
a: Wie man praktisch hilft, hängt immer vom Einzelfall ab.
b: Grundsätzlich halte ich es für selbstverständlich, in Not befindliche Menschen nicht sich selbst zu überlassen.
Wenn vor Ort keine praktische Hilfeleistung durch mich möglich ist, würde ich gerade in Fällen, wo Boote auf Grund/auf Steinen liegen und die Besatzung nicht selbsttätig das Land erreichen kann, zumindest so lange vor Ort bleiben, bis adäquate Hilfe vor Ort ist - oder die hilfesuchende Bootsbesatzung mich fortschickt.
c: Wenn aufgrund der Distanz keine Kommunikation mit der vermeintlich hilfesuchenden Besatzung möglich ist, würde ich aufgrund meiner persönlichen Einschätzung der Lage entscheiden, ob ich selbst über Funk/Telefon Hilfe anfordere oder nicht.
d: Binnen würde ich auf Kanal 10 die Revierzentrale rufen oder mit dem Handy 112 die Feuerwehr, Buten Kanal 16 oder Handy 112. Die Leitstellen würden dann die entsprechenden Hilfsdienste alarmieren. Für einen selbst und wenn die Lage nicht so dramatisch ist, kann auch die Zugehörigkeit in entprechenden WhatApp-Gruppen hilfreich sein, um Hilfe von anderen Bootsfahrern zu erhalten (z.B. Skippernothilfe)

Geändert von Pepper (10.09.2019 um 16:06 Uhr)
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  #8  
Alt 10.09.2019, 15:58
superlolle superlolle ist offline
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
... in dem versucht wird das Boot so stark wie durch Gewichtsverlagerung möglich zu krängen.
gruss hein
Deswegen bietet sich ja, wie auch schon von einem Vorschreiber gesagt, das Großfall an, es drängt sich sogar geradezu auf. Denn dadurch entsteht ja Krängung, wenn ich SEITLICH sachte ziehe, passt!
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  #9  
Alt 10.09.2019, 16:35
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Skipper1964 Beitrag anzeigen
d: Binnen würde ich auf Kanal 10 die Revierzentrale rufen
Kanal 10 ist nur ein Tippfehler, oder?
__________________
Gruß Richard
----------------------------------------------------------
Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
----------------------------------------------------------
Qualität ist besser als Quantität
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  #10  
Alt 10.09.2019, 17:07
Pepper Pepper ist offline
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Kanal 10 ist nur ein Tippfehler, oder?
Naja, während ich da auf Antwort warte habe ich Zeit, den richtigen Kanal der Revierzentrale rauszusuchen ...
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  #11  
Alt 10.09.2019, 18:50
barnygumble barnygumble ist offline
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61 Danke in 34 Beiträgen
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Den Segler am besten am Fall seitlich ziehen, dann kommt er frei. Fahren kann er eh selber

Gesendet von meinem Redmi Note 7 mit Tapatalk
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  #12  
Alt 10.09.2019, 18:54
Benutzerbild von aunt t
aunt t aunt t ist offline
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Ort: Kleve Niederrhein links am Deich
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Boot: Segelboot " Tante T"
7.993 Danke in 2.799 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Fender124 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

letzte Woche habe ich auf dem Rhein gleich 2 Fälle eines auf Grund sitzenden Bootes gesehen. Folgende Situation:

1. Ein Motorboot mit 4-5 Menschen an Bord schien zwischen zwei Kribben/Buhnen festzusitzen. Leider ist uns das erst retrospektiv bewusst geworden, weil 3 Leute vorne standen und gewinkt haben. Das Winken sah nicht nach Hilfe rufen aus, sondern hörte recht schnell wieder auf. Nur durch das Stehen sah es im Nachhinein nach Grundsitzern aus.

2. Ein Segler ist in 1,7m tiefem Wasser auf Grund gelaufen (der Boden stieg wohl sehr rapide an). Ein Heranfahren mit einem Motorboot ist also durchaus möglich.

Fragen dazu:

a. Was wären adäquate Hilfemöglichkeiten, bei denen das Eigenrisiko nicht vorhanden oder sehr niedrig ist?
b. Sollte und kann man selber helfen? Im Fall 1 ist das Risiko, selber auf Grund zu laufen oder sich die Schraube zu zerstören ja etwas größer. Im Fall 2 fallen mir zig Risiken ein, wenn man ein Boot ziehen würde.
c. Wie verständigt man sich mit den Leuten in Fall 1, wenn man sich nicht unnötig in Gefahr bringen will? Kein Funkgerät verfügbar.
d. Wer könnte und würde offiziell helfen?

Vielen Dank Euch und viele Grüße
Fender
Praktische Vorgehensweise
Helfer geht in sicherer Tiefe in ( Strom)luv vor Anker. Revierzentrale benachrichtigen WG Sog und Wellenschlag vermeiden und so. Am Anker zum Havaristen treiben, bis auf Rufweite. Havarist muss ebenfalls den Anker ausbringen, so weit wie möglich ins Tiefe .nWenn kein Beiboot zum Anker setzen vorhanden ist, den Anker an nem Fender ausschwimmen. Anker muss auf Spannung gehalten werden. Sonst wird der Havarist bei jeder Schwellwelle höher aufs Flach gesetzt. Der Havarist muss leichteren. Wasser, Abwasser ( falls nennenswerte Mengen) abpumpen, schwere Ausrüstung ins Beiboot, so möglich.
Schlepp eine geht meistens nicht einfach über ne Klampe, reist aus. Ne Hahnepot beim Schlepper über beide Achterklampen sowie gegebenenfalls mit nem Beiholer über die Mittelklampen . Natürlich muss das so Gericht werden, das der Steuermann nicht in der Hahnepot steht, - ausser er legt nicht viel wert auf seine Oberschenkel/ Unterleib.Beim Havaristen ebenfalls ne Hahnepot über die Vorder und Mittelklampen riggen, da allerdings wenn möglich den Kajütaufbau mit einbeziehen.Das da keiner mehr in der Kajüte ist, ist klar. Der Skipper des Havaristen bleibt in Deckung des Kajütaufbaus, falls die Schleppleine reißt. Da muss der Skipper vom Schlepper auch drauf achten . Wenn die Schleppverbindung steht, kann der Havarist versuchen seinen Anker einzuholen. Mit Glück kommt er dabei schon los. Wenn der Anker festsitzt und sich vom Havaristen nicht aufholen lässt, ist das Ankergeschirr bei einer mechanischen Ankerwinden als verloren anzusehen. Keinesfalls darf sich wer während Zug auf der Schleppleine steht auf dem Vordeck des Havaristen aufhalten. Während des Ankeraufgehens wird der Havarist vom Schlepper gehalten. Jetzt beginnt der Schlepper langsam Schub aufzubauen, dies kann hier durchaus wirkungsvoll mit dem Ankergeschirr unterstützt werden. So der Havarist nicht mit Vollgas aufgelaufen ist sollte das zum freikommen ausreichen. Son paar kilo weniger sind da manchmal der Bringer.
Schäden, die während - auch der versuchten- Hilfeleistung beim Berger entstehen übernimmt die Haftpflicht des Havaristen, falls keine Vorhanden die eigene Kasko, ( zumindest bei Pantenius).
Auf dem Rhein ist die zuständige Revierzentrale der passende Ansprechpartner. Wen die allerdings zur Hilfe schicken, weiss ich nicht.
__________________
Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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  #13  
Alt 10.09.2019, 21:35
Lars_KA Lars_KA ist offline
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Auf jeden Fall erstmal im Strom die Position halten ohne sich selbst zugefärden und rauskriegen was los ist.
Je nach Situation Notruf 110 oder 112 absetzten und die Position, in diesen Fall Rheinkilometer mit angeben.
WaPo und Wasserrettung & Feuerwehr rücken dann aus.
Meistens ist die WaPo am schnellsten dann vor Ort.

Wer zusätzlich Funk hat zuerst auf Kanal 10 mal die Berufschifffahrt warnen und dann noch Revierzentrale anfunken.
Evt hörst du dann schon das schon einer von den Binnenschiffen die Meldung weitergibt.

Und bitte bleib solange da bis die Hilfe eingetroffen ist.
Es gibt nix schlimmeres als wenn dann ein Boot wieder wegfährt.

Und je nachdem was man sich Selber noch zutraut dann weiter Hilfe Leisten.

Von Aktionen wie sich mit der Strömung auf den Haverristen zutreiben lassen oder Ähnliches kann ich am Rhein nur Abraten. Das gewässer ist nicht zu unterschätzen.


Gruß
Lars

Geändert von Lars_KA (10.09.2019 um 21:44 Uhr)
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  #14  
Alt 10.09.2019, 21:39
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Lars_KA Beitrag anzeigen
Wer zusätzlich Funk hat zuerst auf Kanal 10 mal die Berufschifffahrt warnen und dann noch Revierzentrale anfunken.
Evt hörst du dann schon das schon einer von den Binnenschiffen die Meldung weitergibt.

Aölso dein UBI scheint schon etwas her zu sein oder ?
das ist auf jeden Fall eine Pan Pan meldung und diese wird über den NIF-Kanal abgegeben.. in welchem NIF-Bereich man ist sollte man natürlich wissen.. stehen ja immer die berühmten Kanalwechselschilder am Ufer..

so ist die Berufsschufffahrt, die Revierzentrale und die WAPO mit einem Ruf informiert...
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  #15  
Alt 10.09.2019, 22:02
Lars_KA Lars_KA ist offline
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Ist nur ne Zeitfrage.
Hab Kanal 10 immer an.
Wer den Richtigen Kanal für die Revierzentrale auswendig drinnen hat OK wen Mann es nicht weiß und erst rumsuchen muss ist dann schon die Zeit wieder weg.

Zudem über Kanal 10 erreicht man auch die Kleinboote sofern die Funk drinnen haben. Nur die Großen Boote haben ja 2 Funkgeräte einmal für Kanal 10 und einmal für die Revierzentrale.
Verkehrt ist es nicht ne Warnung über Kanal 10 auszusenden.
Über die Reienfolge kann sich streiten und da hat jeder so seine begründetet Vorgehensweise.
Gruß
Lars
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  #16  
Alt 10.09.2019, 23:12
Benutzerbild von Tuppernavy
Tuppernavy Tuppernavy ist offline
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Hallo liebe Gemeinde,

der TO sagt nichts darüber, mit welchem Boot er unterwegs war, aber sehr wohl, dass er keinen Funk hatte. Insofern erübrigt sich die Debatte darüber, welcher Kanal hier sinnvoll ist.

Grundsätzlich meine ich, dass man im Zweifelsfalle bei einem vermeintlichen Havaristen nachfragen sollte, ob Hilfe nötig ist. Sofern man die leisten kann, ohne das eigene Boot in Gefahr zu bringen, muss man es tun. Und dann hängt es immer von den Gegebenheiten vor Ort ab. Dazu ist hier schon viel kluges gesagt worden.

Abhängig von eigenem Boot und Strömung würde ich mich immer erst gegen den Strom annähern und sehen, ob und wie ich helfen kann.

Was die Segler angeht: Erstmal sehen, wo das Problem ist. Ich hab vor zwei Jahren mal ne Seglerin auf dem Müggelsee auf den Haken genommen. Ihr Schwert war gebrochen. Da musste ich nicht mehr über Befestigungspunkte reden. Könnte ja sein, dass es im Fall des TO ähnlich war. Hätte er aber nur rausgekriegt, wenn er gefragt hätte.

Also erstmal fragen, dann im Einzelfall entscheiden

findet die Tuppernavy

Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem.
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