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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 21.06.2018, 09:41
Biesböch Biesböch ist offline
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Boot: Century Arabian 19
4 Danke in 4 Beiträgen
Standard Century Arabian 19, wie schlimm ist es wirklich?

Hallo Liebe Bootsfahrer ,

ich bin zwar schon einige Zeit Mitglied im Forum, aber ehr als Leser.
Jetzt möchte ich mein neues Boot zum Anlass nehmen, mich und das Boot kurz vorzustellen.

Also ich bin Jonas, 23 Jahre jung und seit meinem 16. Lebensjahr auf der Maas mit dem Motorboot unterwegs. Bis letztes Jahr war es eine SeaRay 175 BR von 1997. Es war eine tolle Zeit mit dem Boot, aber ich habe Sie aus persönlichen Gründen letztes Jahr verkauft.

Im Mai diesen Jahres habe ich es dann nicht mehr an Land ausgehalten und habe mir einen Oldtimer über eBay gekauft.

Vielleicht kennt ja jemand sogar das Boot von Kleinanzeigen.
Century Arabian 19 5,7L Mercruiser V8 und Wellenantrieb, Standort Maaseick. Der Vorbesitzer wollte es wohl wieder fertig machen, tat es aber nicht.

Da ich neben dem Beruf studieren werde , war die Bootskasse nicht so gefüllt wie man sich das wünscht. Trotzdem wollte ich den Sommer nicht auf dem Trockenen sitzen.

Also war mein Plan ein Boot zu kaufen , welches mir von der Form her gefällt und welches einfach nur fährt. Fürs Erste.

Nach und nach wollte ich selber am Boot anstehende Arbeiten erledigen um am Ende vielleicht an recht ansehnliches kleines Böötchen zu haben.

Ich habe das Boot also im Netz gefunden.
Meine Erwartungen an das Boot waren .. Naja , ich bin vom Schlimmsten ausgegangen. Das Boot war aber direkt um die Ecke.

Also rein ins Auto und hin.

Optisch nun wirklich in keinem guten Zustand.
Überall Bohrlöcher , spröde Scheibe, lockere Klampen und Bugöse.

Aber das war ja Nebensache. Der Motor sah Augenscheinlich gut aus.
Zündung, Service und Wasserpumpe neu.
Super!
Die Welle angeblich frisch abgedichtet und mit neuem Propeller.
Klasse!

Klingt nach dem was ich gesucht habe.
Überschaubares Finanzielles Risiko, auch wenn es ein Totalschaden ist.

Probefahrt war leider nicht möglich.
-Logisch also das ich das Boot gekauft habe

Nun der nette Verkäufer brachte mir das Boot samt US-Trailer von Maaseick nach Hatenboer. Wieder ein Problem gelöst

Das Boot wurde von mir also ins Wasser "geworfen" und die erste Fahrt verlief spitze! .
Fährt, lenkt, klingt gut ( klar , V8 ) und macht Spaß

Nach der 3. Fahrt , immer so ein - zwei Stündchen , wollte ich gestern wieder aufs Wasser.

Ich also ins Boot (auf dem Trailer) und mal geguckt ob alles noch so aussieht wie es aussehen soll.

Nö! in der Bilge ist mehr Wasser als in der ganzen Maas .

Gut, ruhig bleiben , kann ja auch von oben rein gekommen sein.
Ich also das Wasser aus dem Boot raus und das Boot ins Wasser rein.

Im Wasser habe ich es am Steg mal im Gang ein wenig laufen gelassen.
Ich wollte sehen, ob es an der Welle irgendwo Tropft.

Nö, aber die komischen Geräusche die es macht, wenn es nur im Gang ist, ohne Gas , kommen von der Welle die irgendwie "eiert"!? Na klasse..

Also Bilge schön trocken gemacht und los.
Immer mal wieder die Bilgepumpe an um zu gucken ob Wasser im Boot ist.
Jup, es läuft. Na klasse.

3 Mal habe ich so lange gepumpt bis nichts mehr kam. nach 20min. Fahrt konnte ich aber wieder einen ordentlichen Schwall abpumpen.

So kann ich die Saison sicherlich nicht weitermachen.
Mist! ich wollte erst im Winterlager eine Bestandsaufnahme machen.

Als ich das Boot aus dem Wasser holte ist dann noch das nächste Übel passiert.

Ich wusste das das Boot nicht ganz richtig auf dem Trailer liegt. Viel zu Wenig stützlast, aber es kippt nicht hinten rüber , also ist das jetzt für den Sommer so.
-Dachte ich-

Ich habe das Boot auf den Trailer gezogen. Es lag wie immer, nur das gestern Abend um 22:30 Uhr das Boot meinte es müsse mit dem Trailer zusammen " männchen " machen.

Es hat also leider einmal mit der Schraube-/Welle auf der Wiese aufgesetzt.

Jetzt kommt eine Frage an euch:

Wie schlimm ist es , wenn das Boot einmal auf die Welle kippt? Ist die jetzt hin?

Da sie ja schon ruckelt und "schlägt" wenn man im Standgas eingekuppelt hat, war Sie schon hin?

Hat einer eine Idee wo das Wasser herkommen kann?
Ein Loch im Rumpf konnte ich nicht finden.

Gerne möchte ich hier nach und nach schreiben wie es mit dem Boot weitergeht , natürlich mit Bildern.

Anbei schon einmal die Bilder vom Kauf und von der Ankunft im Hafen.

Kann mir jemand verraten wie ich ein Video anhängen kann?
Dann würde ich euch gerne Zeigen wie die Welle "schlägt" und was für Geräusche Sie macht.

Danke!
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  #2  
Alt 21.06.2018, 22:35
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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die Welle wird schon nicht gleich krumm sein,
an das Wellenlager und die Packung würde ich aber dran gehen,
das sind Verschleißteile die Wartung benötigen
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #3  
Alt 25.06.2018, 10:30
Bergischer Löwe Bergischer Löwe ist offline
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Sag mal,was wiegt das Boot so ungefähr?


Ich sehe da einen ungebremsten Trailer - oder irre ich mich?


Gruss
Andreas
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  #4  
Alt 25.06.2018, 12:06
wolle-petri-heil wolle-petri-heil ist offline
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Video musst du bei YouTube hochladen und dann hier verlinken.
__________________
Wat mutt dat mutt!!!
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  #5  
Alt 25.06.2018, 13:39
Eugen_wue Eugen_wue ist offline
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Wo das Wasser herkommt musst du einfach schauen.

Motor laufen lassen und gucken ob irgendwo tropft.

In meinem Fall habe ich sehr sehr lange danach gesucht.
Am Ende waren zwei Ursachen. Die eine war undichte Naht hinten zwischen den Halbschalen.
Die andere Ursache war, dass während der Fahrt der Bordauslass der Bilgepumpe immer wieder unter wasser liegt, vor allem in den Kurven.
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  #6  
Alt 25.06.2018, 14:58
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
Sag mal,was wiegt das Boot so ungefähr?


Ich sehe da einen ungebremsten Trailer - oder irre ich mich?


Gruss
Andreas
Ist ja nur ein Hafentrailer aus USA

Kann mal ein richtig schönes Boot werden
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  #7  
Alt 06.11.2018, 20:46
Biesböch Biesböch ist offline
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Hallo zusammen,

bitte entschuldigt die verspätete Rückmeldung, bzw. Aktualisierung.
Habe einen neuen Job angefangen und konnte diese Saison tatsächlich noch Zeit auf dem Wasser verbringen.

Ich hoffe des Rätsels Lösung (Antriebswelle,Geräusche) war zu eine zu geringe Leerlaufdrehzahl. Nachdem ich diese auf etwa 1100 u/min (uneingekuppelt) und ca. 850 u/min (eingekuppelt) erhöht habe, konnte ich geräuschfrei fahren.
Das "Schütteln" oder "schlagen" der Welle war ebenfalls weg.

Mittlerweile liegt das Boot im Winterlager.

Jetzt geht es dem Unterwasserschiff an den Kragen.

Die Undichtigkeit kommt vom Ruder, eine Befestigungsschraube ist ausgerissen.

Also werde ich das Ruder ausbauen und eine neue "Trägerplatte" einlaminieren und das Ruder neu einbauen. Ich hoffe dann ist es dort dicht.

Aktuell habe ich das Antifouling abgekratzt und habe wohl das blanke Polyester freigelegt.
hierbei habe ich über das gesamte Boot kleine Haarrisse entdeckt.. ich hänge Bilder an.

Wie gehe ich jetzt am besten vor ?

Das gesamte Unterwasserschiff werde ich jetzt mit 80er Körnung schleifen.

Ich befürchte, dass sich durch diese Mikrorisse Wasser in das Laminat ziehen könnte , oder sogar in das innere des Bootes gelangt . Wie eine art schwitzen..

Soll ich hier einfach pures Polyester-Harz einmal streichen und anschließend mit Topcoat streichen? Dann würde ich ein 2-K Antifouling streichen.

Hat Jemand von euch eine Anleitung ? Oder Tips?


P.s. der Trailer war einfach nur zum Slippen . Diesen habe ich für 300€ verkauft. Nächste Saison soll das Boot ein Wasserlieger werden. Deshalb muss es auch 100%ig dicht sein..

Ich freue mich darauf von euch zu hören.

Liebe Grüße

Euer Jonas
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  #8  
Alt 06.11.2018, 20:48
Biesböch Biesböch ist offline
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  #9  
Alt 06.11.2018, 22:17
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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für solche Schäden am Unterwasserschiff gibt es spezielle Epoxit Grundierungen um einen Osmoseschutz aufzubauen,
Polyester zieht Wasser, das würde ich lassen
unter dem Link findest du eine PDF
http://www.yachtpaint.com/Literature...U_2015_Web.pdf

sowas gibt es bestimmt auch von anderen Herstellern
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  #10  
Alt 06.11.2018, 22:34
Biesböch Biesböch ist offline
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Hallo Ralf,

danke für die schnelle Antwort!

Was wäre dann in meinem Fall ratsam ? VC Tar2 oder Gelshield ?

benötige ich anschließend noch eine weitere Grundierung, oder kann ich direkt Antifouling streichen?

Danke!!
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  #11  
Alt 07.11.2018, 18:47
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rollow112 rollow112 ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Kann mal ein richtig schönes Boot werden
...oh ja! Ich war mit meiner Century bestens zufrieden. So eine würde ich mir jeder
Zeit wieder kaufen, wenn ich Lust drauf hätte.
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"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."
(Kaiser Wilhelm II - 1859-1941)
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  #12  
Alt 07.11.2018, 23:14
Biesböch Biesböch ist offline
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Zitat:
Zitat von rollow112 Beitrag anzeigen
...oh ja! Ich war mit meiner Century bestens zufrieden. So eine würde ich mir jeder
Zeit wieder kaufen, wenn ich Lust drauf hätte.
Die sieht ja echt gut aus, hoffentlich wird mir das mit meinem Bötchen auch gelingen. Meistens kommt es ja immer anders als man denkt..
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  #13  
Alt 07.11.2018, 23:20
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Markus Nbg Markus Nbg ist offline
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Wusste gar nicht das CENTURY mit Wellenantrieb was baute.
Hatte viele Jahre Diese.
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Markus

es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit
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  #14  
Alt 07.11.2018, 23:27
Biesböch Biesböch ist offline
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... Bei dem Alter .. wer weiss was da alles noch Original ist und was nicht.. Aber ich glaube ein Z-Antrieb war nie dran :-D , die sieht meinem ja ziemlich ähnlich! So eine Rückbank soll irgendwann auch wieder rein
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  #15  
Alt 05.12.2018, 19:08
Biesböch Biesböch ist offline
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Hallo Zusammen,

ich bin immer noch dabei das Unterwasserschiff aufzubereiten.
Die braune rissige Schicht war wohl mal irgendein Primer.

Den habe ich mittlerweile zu 80% abgeschliffen. Da ich leider nur an einem bis maximal zwei Tagen in der Woche zum Boot komme , dauert dies leider ziemlich lange. Aber ein Ende ist in Sicht.

Neben dem Schleifen steht mittlerweile die Planung um eine neue Persenning anzufertigen.
Ich hoffe der Plan ist auch zu realisieren.
Dazu werde ich zu gegebener Zeit noch berichten..

Außerdem war- bzw. ist das Boot hinten am Ruder undicht. Also habe ich mal das Ruderblatt(?!) ausgebaut und von der Lenkung entfernt.
Die Hülse in dem sich das Ruder befindet hat Spiel. Sitzt also auf der Trägerplatte leider nicht so fest wie es sein soll.

Den Grund hoffe ich zu erfahren wenn ich es geschafft habe alles auszubauen.

Hier liegt leider ein mittelgroßes Problem vor mir.

Die Schrauben die die Hülse im Boot halten, sind rundgedreht . Ein rausschrauben ist nicht möglich. In meiner Halle darf ich leider nicht mit einer Flex arbeiten und mit einer Säge komme ich nicht an die Schraubenköpfe.. Ich werde es denke ich mal mit einem Dremel versuchen und das Boot mit einem Tuch abhängen um Funkenflug zu vermeiden.
Leider kann ich nur von unten-/Außen arbeiten, da im inneren des Bootes der Auspuff und Motor im Weg sind um vernünftig dran zu kommen.

-Oder hat einer von euch eine bessere Idee ?


Sollte die Hülse des Ruders (da gibt es bestimmt einen Fachbegriff für..) komplett hin sein...

Wisst ihr wo ich sowas kaufen kann? Das Boot ist eine Century aus den 70ern, auf dem Ruderblatt steht allerdings Malibu drauf..

Bin für jedem Tip dankbar!




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  #16  
Alt 05.12.2018, 19:09
Biesböch Biesböch ist offline
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Hallo Zusammen,

ich bin immer noch dabei das Unterwasserschiff aufzubereiten.
Die braune rissige Schicht war wohl mal irgendein Primer.

Den habe ich mittlerweile zu 80% abgeschliffen. Da ich leider nur an einem bis maximal zwei Tagen in der Woche zum Boot komme , dauert dies leider ziemlich lange. Aber ein Ende ist in Sicht.

Neben dem Schleifen steht mittlerweile die Planung um eine neue Persenning anzufertigen.
Ich hoffe der Plan ist auch zu realisieren.
Dazu werde ich zu gegebener Zeit noch berichten..

Außerdem war- bzw. ist das Boot hinten am Ruder undicht. Also habe ich mal das Ruderblatt(?!) ausgebaut und von der Lenkung entfernt.
Die Hülse in dem sich das Ruder befindet hat Spiel. Sitzt also auf der Trägerplatte leider nicht so fest wie es sein soll.

Den Grund hoffe ich zu erfahren wenn ich es geschafft habe alles auszubauen.

Hier liegt leider ein mittelgroßes Problem vor mir.

Die Schrauben die die Hülse im Boot halten, sind rundgedreht . Ein rausschrauben ist nicht möglich. In meiner Halle darf ich leider nicht mit einer Flex arbeiten und mit einer Säge komme ich nicht an die Schraubenköpfe.. Ich werde es denke ich mal mit einem Dremel versuchen und das Boot mit einem Tuch abhängen um Funkenflug zu vermeiden.
Leider kann ich nur von unten-/Außen arbeiten, da im inneren des Bootes der Auspuff und Motor im Weg sind um vernünftig dran zu kommen.

-Oder hat einer von euch eine bessere Idee ?


Sollte die Hülse des Ruders (da gibt es bestimmt einen Fachbegriff für..) komplett hin sein...

Wisst ihr wo ich sowas kaufen kann? Das Boot ist eine Century aus den 70ern, auf dem Ruderblatt steht allerdings Malibu drauf..

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  #17  
Alt 06.12.2018, 00:06
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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bei deinem Lager Problem wird dir wohl ein Dreher helfen können, so von der Stange wirst du da nichts passendes finden, also die Lagerböcke ausbauen und mit Ruder in eine Dreherei geben die wissen da sicherlich Rat
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  #18  
Alt 06.12.2018, 09:34
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Ich würd die rundgedrehten Schraubenköpfe mit dem HSS-Blatt im Fein-Multimaster absägen.
Das ist ein Werkzeug was meiner Meinung nach beim Bootsrefit sowiso zur Grundausstattung gehört.
Alternativ mit einem Bimetall-Sägeblatt in der Säbelsäge .
Die Säge langsam laufen lassen, dann kannst du das Blatt gebogen an die Schraubenköpfe ranführen.
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Viele Grüsse
Bernhard
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  #19  
Alt 06.12.2018, 10:05
Cheerstoni Cheerstoni ist offline
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In die Schraubenköpfe Sacklöcher bohren mit 6mm DM, dann eine Torxnuss (Vielzahn, glaub T35) ins Loch schlagen-Ratsche dran und aufdrehen)
Hab gerade einen Rost-Motorblock auf diese Weise zerlegt-geht gut und macht keine Funken ;)

mfg, Toni
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  #20  
Alt 06.12.2018, 12:02
Biesböch Biesböch ist offline
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danke für die Antwoten..
ich werde es mal mit einem Dremel und einer Metall Trennscheibe probieren..
Die Drehzahl kann man einstellen und ich hoffe so den Funkenflug zu minimieren.
Zusätzlich das Boot mit Decken abhängen.. sonst muss es tatsächlich mit einem Sägeblatt und einer Säbelsäge irgendwie gehen.. Notfalls brauche ich halt 2 Stunden pro Schraube..

Die Variante mit den Sacklöchern wird wohl nichts bringen,
da eine Sechskantschraube durch den Rumpf-/Lager geht und im Boot mit einer Rundgedrehten Mutter gekontert ist. Am Sechskant kann ich problemlos mit einer Nuss drehen, nur leider kann ich im Boot die Mutter nicht halten. Also entweder Ausbohren (scheint mir aber unmöglich) oder halt irgendwie die Schraubenköpfe absägen-/schneiden und dann rausziehen.

Anschließend gucke ich mir das Lager mal an. Vielleicht fällt mir eine Möglichkeit ein das Ganze wieder fest und somit dicht zu bekommen. Sonst gebe ich das zu einem Dreher zum Nachbauen.. Da das Material augenscheinlich Bronze ist, wird schweißen keine Alternative sein.. Nun ja, jetzt muss das ding erst mal aus dem Boot

Am Sonntag bin ich wieder am Boot und starte mal einen versuch mit dem Dremel.

Bericht folgt dann im Anschluss !
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  #21  
Alt 06.12.2018, 13:29
Cheerstoni Cheerstoni ist offline
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Sicher das sich die Muttern innen mitdrehen würden?
Sieht auf den Bilder eher aus wie Presshülsen mit Gewinde oder sowas in der Art, oder aufgeschweißte Muttern.
Wäre eher unlogisch das da beim Ein/Ausbau innen einer gegenhalten musste
Kann aber natürlich auch täuschen auf den Bildern ;)

mfg, Toni
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  #22  
Alt 06.12.2018, 15:17
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Mit dem Dremel brauchst "100 Jahre" für die 4 Schrauben, Multimaster oder aufbohren.
Wie die das bei Meatabo so schon sagen: WORK, don´t play
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Grüße, Tobi

Projekt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=229791
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  #23  
Alt 06.12.2018, 16:13
banose banose ist offline
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Ich mache mit dem Dremel immer einen Schlitz in den Schraubenkopf mit einer Korundtrennscheibe für Dremel. Da passt dann der grosse Bit für Schlitzschrauben.
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Nüchtern betrachtet, war es besoffen besser.
Sascha
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  #24  
Alt 06.12.2018, 16:48
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Zitat:
Zitat von Biesböch Beitrag anzeigen
Außerdem war- bzw. ist das Boot hinten am Ruder undicht. Also habe ich mal das Ruderblatt(?!) ausgebaut und von der Lenkung entfernt.
Die Hülse in dem sich das Ruder befindet hat Spiel. Sitzt also auf der Trägerplatte leider nicht so fest wie es sein soll.
Moin,

Du schreibst, dass das Ruder "Spiel" hat. Wieviel Spiel hat es denn? Meine Frage bezieht sich daraufhin, dass es sicherlich ein wenig Spiel haben muss. An der Seite sehe ich aber auch einen Schmiernippel.
Setz doch das Blatt mal wieder ein und gib mit einer Fettpresse mal ein paar ordentliche Schübe Fett zwischen Rudergestänge und der Metallhülse.

Bei meiner Century war es auch so und das Fett hat auch gleichzeitig abgedichtet.

Das Du die Stehbolzen erneuern musst ist außer Frage. Hier sind schon von anderen BF`lern gute Ratschläge gekommen.

Als Entschädigung mal ein kleines Video - so kann es aussehen wenn Du fertig bist.

https://www.youtube.com/watch?v=Y7gNOz3U29E
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Beste Grüße von
Martin

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  #25  
Alt 06.12.2018, 18:46
Biesböch Biesböch ist offline
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Ich habe schön mit diversen Werkzeugen und drei verschiedenen helfen gekontert .. also mit - Schlitzreinmachen und drehen - ist hier leider nichts auszurichten.

Einen Multimaster habe ich noch nicht und für die 4 Schrauben wollte ich noch keine 250€ ausgeben.. daher erstmal der Versuch mit dem Dremel .. wenn jede Schraube eine Stunde dauert dann ist das leider ärgerlich , aber das Ergebnis zählt da am Ende .

Hatte auch schon übergelegt die Müttern im Boot inneren (die mittlerweile mehr einer Unterlegscheibe, als einer Mutter ähneln) durch zu schneiden und dann vorsichtig abzuschlagen. Da ist das Material nicht so dick , evtl. Geht das schneller.

Wenn beides nicht geht muss ich weiter überlegen. So ein Multimaster wird sicherlich nicht nur einmal gebraucht werden bei der geplanten „Restauration“ oder refit.

Sonntag sind wir schlauer

P.S. Das mit dem Fett habe ich im Sommer schon gemacht , die Hülse lässt sich aber ganz gut in alle Seiten kippen.. und so entsteht eine Lücke zwischen Hülse und Flansch. Also kein Spiel in der Hülse sonder außen. Das Ruder sitzt fest in der hülse und leckt auch nicht :-/


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