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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 23.10.2021, 17:31
haass haass ist gerade online
Captain
 
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613 Danke in 212 Beiträgen
Standard was wenn der Motor ausfällt ?

hallo,
die sorge aller motorgetriebenen - was tun, wenn mitten auf dem Wasser der Motor ausfällt? gibt es dafür eigentlich irgendwelche regeln oder Empfehlungen?

auf dem Fluss und kann würde ich versuchen das boot irgendwie ans Ufer zu bekommen und festzumachen. aber auf einem grossen See , Küste oder Meer?

ich denke, da hat jeder Motorfahrer schon mal seine Gedanken gemacht.
mal sehen was sich hier sammeln lässt.
schon mal danke für Anregungen und hinweise.
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  #2  
Alt 23.10.2021, 17:38
Donluan Donluan ist offline
Commander
 
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Standard

Zitat:
Zitat von haass Beitrag anzeigen
hallo,
die sorge aller motorgetriebenen - was tun, wenn mitten auf dem Wasser der Motor ausfällt? gibt es dafür eigentlich irgendwelche regeln oder Empfehlungen?

auf dem Fluss und kann würde ich versuchen das boot irgendwie ans Ufer zu bekommen und festzumachen. aber auf einem grossen See , Küste oder Meer?

ich denke, da hat jeder Motorfahrer schon mal seine Gedanken gemacht.
mal sehen was sich hier sammeln lässt.
schon mal danke für Anregungen und hinweise.
Auf dem Mittelmeer Sea Help anrufen !
klappt hervorragend . Gruß Donluan / Udo
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  #3  
Alt 23.10.2021, 17:39
Benutzerbild von Startpilot
Startpilot Startpilot ist offline
Admiral
 
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Zunächst würde ich sichern (z.B Ankern, rote Flagge, UKW- Nachricht absetzen) und danach erst mal nach der Ursache schauen und entscheiden, ob und wie diese mit Bordmitteln behoben werden kann.

Es ist n.m.M eine Zeiterscheinung, zu früh nach Hilfe zu rufen, ohne die eigenen Möglichkeiten zu checken.
__________________
Gruss, Dirk
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  #4  
Alt 23.10.2021, 17:40
Benutzerbild von turbopapst
turbopapst turbopapst ist offline
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Hallo Hans,

am Fluss must Du halt schauen dass du irgendwie aus dem Fahrwasser kommst...

Paddeln / Anker / Hilfsmotor

am See hilft nur Hilfe rufen und Abschleppen.
__________________
Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #5  
Alt 23.10.2021, 17:41
SeaSprite SeaSprite ist offline
Captain
 
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733 Danke in 328 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von haass Beitrag anzeigen
hallo,
die sorge aller motorgetriebenen - was tun, wenn mitten auf dem Wasser der Motor ausfällt? gibt es dafür eigentlich irgendwelche regeln oder Empfehlungen?

auf dem Fluss und kann würde ich versuchen das boot irgendwie ans Ufer zu bekommen und festzumachen. aber auf einem grossen See , Küste oder Meer?

ich denke, da hat jeder Motorfahrer schon mal seine Gedanken gemacht.
mal sehen was sich hier sammeln lässt.
schon mal danke für Anregungen und hinweise.
Also großer See, Küste oder Meer war bei mir immer Bedenkenlos dank Funk. Natürlich bei hoher See und Sturm ungut.
Magenschmerzen mit eine Maschine hatte ich immer auf großen und schnell fließenden Flüssen. Wie Rhein, Donau. Da wird es Eng wenn Du nicht aus dem Fahrasser rauskommst oder Du in Bingen ohne Maschine Fluß ab treibst. Da ist nichts mit Anker werfen oder Treibanker wie an der Küste. Da hilft Dir nur schnell den Notmotor anschmeißen und egal wie raus aus dem Fahrwasser. Die Berufler können weder für Dich schnell bremsen noch ausweichen. Ich möchte es mit 27Fuß nicht mit einem Schubverband aufnehmen. Das wäre dann: Treffer & versenkt.
Auf dem See und Küste hast Du Zeit und kannst erst mal auf Fehler Suche gehen.
__________________
Gruß Kurt
************************************************** ******************
Sollte ich in meinen Beiträgen falsch liegen, ist dieses nicht Bösartig gemeint sondern meiner fortschreitenden Altersdemenz einschließlich verbaler Inkontinenz geschuldet
Bin hier zu finden : https://www.google.com/maps/d/viewer...yUh-oB62CKnn90
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  #6  
Alt 23.10.2021, 17:42
Benutzerbild von flachzange
flachzange flachzange ist offline
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2.745 Danke in 700 Beiträgen
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Na ja, die Verantwortung für Boot, Besatzung und andere Wasserstraßenbenutzer verlangt ja, dass man für so eine Situation vorher überlegt, was man tun kann/muss.

Ich fahre meist Binnen und da habe ich

  • 2 Anker dabei (Haupt und Notanker)
  • sowie einen Not-Motor, der mein Boot, wenn auch langsam, aber doch aus der Fahrrinne bzw. bis zu einem geeigneten Notliegeplatz bringen kann.
  • Notpaddel habe ich auch, wobei paddeln bei einem 1,5 to Boot wohl eher nur wenige m gehen wird.
  • Funk (ATIS/DSC) als letzte Rettung
In der Ausfall-Situation würde ich je nach Lage entweder erstmal den Anker werfen und dann in Ruhe den Notmotor in Betrieb setzen oder, wenn ankern nicht schnell möglich ist, gleich mit dem Notmotor starten.

Der ist bei meiner Hardy hinten an einem Spiegellift angebracht und recht schnell im Wasser.

Hier ein Bild von den Motoren (an Land), der 6 PS rechts ist absenkbar als Notmotor.



Auf See muss man überlegen, ob die Weiterfahrt mit einem Not-Motor Sinn macht. Ewig wird der ja nicht am Stück laufen können. Aber dafür habe ich ja auch noch Funk an Bord, mit dem ich Hilfe anfordern könnte.
__________________
Gruß

Dirk
--------------------------------------------
Elbe km 50,5 re Ufer
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  #7  
Alt 23.10.2021, 20:46
haass haass ist gerade online
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danke euch. das ist ja schon mal eine ganze menge. im Wesentlichen läuft es binnen auf die selben Massnahmen heraus.
da ich nur ein 5 m boot mit 15 ps fahre kommt ein 2. Motor kaum in Betracht. eine ordentliches Paddel war das erste was ich gekauft hatte. ich hoffe damit immer ans Ufer zu kommen.
funk auf einem 5 m boot? ich habe natürlich m ein handy dabei, aber wen soll ich im Notfall anrufen?

danke euch
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  #8  
Alt 23.10.2021, 21:14
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Der Emsländer Der Emsländer ist offline
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Zitat:
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danke euch. das ist ja schon mal eine ganze menge. im Wesentlichen läuft es binnen auf die selben Massnahmen heraus.
da ich nur ein 5 m boot mit 15 ps fahre kommt ein 2. Motor kaum in Betracht. eine ordentliches Paddel war das erste was ich gekauft hatte. ich hoffe damit immer ans Ufer zu kommen.
funk auf einem 5 m boot? ich habe natürlich m ein handy dabei, aber wen soll ich im Notfall anrufen?

danke euch
Die Länge des Bootes sollte nicht entscheidend sein ob du ein Funkgerät verbauts.
Kenn 4.1 m Schlauchboot das auch Funk an Bord hat.
__________________
Gruß
Heinz
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  #9  
Alt 23.10.2021, 21:15
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turbopapst turbopapst ist offline
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Zitat:
Zitat von haass Beitrag anzeigen
ich habe natürlich m ein handy dabei, aber wen soll ich im Notfall anrufen?

danke euch

z.B. einen Clubkammeraden.?.?.?
__________________
Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #10  
Alt 23.10.2021, 21:25
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volker1165 volker1165 ist gerade online
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Boot: hab ein Gummiboot in der Garage
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Auf einem Fluss mitten in D hättest du sogar eine reele Chance. Einen Clubkameraden würde ich erst mal nicht anrufen. Wenn du gut vorbereitest bist, hast du die Nummer der aktuellen Revierzentrale eingespeichert und rufst die an, ansonsten ganz einfach die 110 oder 112. die können dann nämlich deine Aufgabe übernehmen, die umliegende Schifffahrt zu warnen



Zitat:
Zitat von haass Beitrag anzeigen
ich habe natürlich m ein handy dabei, aber wen soll ich im Notfall anrufen?

danke euch
__________________
Volker, der irgenwann auf´s Meer will....

Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch

new boat coming soon
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  #11  
Alt 23.10.2021, 22:45
haass haass ist gerade online
Captain
 
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gilt das auch in niederlanden?
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  #12  
Alt 23.10.2021, 22:53
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Andrée Andrée ist gerade online
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Boot: Fairline Targa 28
739 Danke in 363 Beiträgen
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Fahrwasser freimachen soweit möglich, Anker raus sofern die Wassertiefe es erlaubt und mal sehen was los ist. Ich habe die Seenot Leitstelle 124 124 auf Kurzwahl. In Heimatnähe und fest an Anker würde ich auch erst einmal probieren einen Kollegen zu erreichen. Bin bisher zweimal liegen geblieben. Einmal hat mich ein Fischer reingeschleppt und einmal ein anderes Sportboot.
__________________
www.Worldoffshore.de
Bourbon and Coke
and Big Block Boats
BOAT=Blow out another thousand
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  #13  
Alt 23.10.2021, 23:06
Tamino Tamino ist offline
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Boot: Southerly 110
1.727 Danke in 723 Beiträgen
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Um überhaupt außerhalb von Seen fahren zu können , sollte man ausreichende Technikkenntnisse haben und ggf. kleinere Probleme selbst lösen können. Ein ordentlich gewarteter Motor sollte selbstverständlich sein.
__________________
Handbreit Jens
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  #14  
Alt 23.10.2021, 23:39
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
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danke euch. das ist ja schon mal eine ganze menge. im Wesentlichen läuft es binnen auf die selben Massnahmen heraus.
da ich nur ein 5 m boot mit 15 ps fahre kommt ein 2. Motor kaum in Betracht. eine ordentliches Paddel war das erste was ich gekauft hatte. ich hoffe damit immer ans Ufer zu kommen.
funk auf einem 5 m boot? ich habe natürlich m ein handy dabei, aber wen soll ich im Notfall anrufen?

danke euch
um sich selber helfen zu können sollte man sich gewisse Grundkenntnisse aneignen um den Fehler suchen zu können und dann sollte man sich eine Liste machen und ab arbeiten z.B. in der Art
habe ich Strom ?
habe ich Kraftstoff ?
habe ich Zündfunken ?
kommt der Sprit am Motor an ?
dreht der Motor noch ?
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #15  
Alt 24.10.2021, 09:43
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justme justme ist offline
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Moin moin,

Zitat:
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danke euch. das ist ja schon mal eine ganze menge. im Wesentlichen läuft es binnen auf die selben Massnahmen heraus.
da ich nur ein 5 m boot mit 15 ps fahre kommt ein 2. Motor kaum in Betracht. eine ordentliches Paddel war das erste was ich gekauft hatte. ich hoffe damit immer ans Ufer zu kommen.
funk auf einem 5 m boot? ich habe natürlich m ein handy dabei, aber wen soll ich im Notfall anrufen?

danke euch
bei einem 5m-Boot wäre ein Paddel tatsächlich das erste Gerät, was man an Bord haben sollte - und ruhig mal ausprobieren, wie und wo man sich am besten plaziert um das Boot auch bewegt zu kriegen, wie das reagiert und so weiter. Dazu noch ein ordentlicher Anker und, oft auch ganz hilfreich, ein kleiner Wurfanker - wenn man den auf einem Fluß/Kanal an's Ufer geworfen kriegt hat man oft schon die halbe Miete bei der ersten und wichtigsten Sache gemeistert - nämlich die Fahrrinne freizukriegen.
Funk kriegt man auch auf so einem kleinen Boot verbaut, sofern der Motor eine Lichtmaschine/Ladespule hat, wenn nicht wäre der erste Anruf, sofern man nicht wirklich schnell und sicher aus der Fahrrinne bzw. an's Ufer kommt die zuständige Revierzentrale oder wahlweise die nächste WaschPo-Station, damit der Rest der Schiffahrt Bescheid weiß daß da eine außergewöhnliche Situation vorliegt. Als Zweites ruft man dann sinnvollerweise einen Clubkameraden/den nächsten erreichbaren Hafenmeister an und fragt mal nach, ob einem jemand Schlepphilfe geben kann - und mittel- bis langfristig sollte man sich genügend technisches Verständnis von seinem Boot zulegen, kleinere Defekte selbst beheben zu können.
Beispiel vom MLK von vor zwei Monaten: Getriebedefekt auf einem holl. Stahlverdränger auf Überführungsfahrt, Eigner hatte nur die Nummer der WaschPo griffbereit. Die kam per Streifenwagen zu ihm rausgefahren, hat vorher die Schiffahrt informieren lassen, hat ihm geholfen das Schiff an eine Stelle zu verlegen wo es gefahrlos am Ufer liegen konnte und anschließend bei uns im Club angerufen und gefragt, ob jemand Hilfe leisten könnte. Am Abend lag das Schiff dann bei uns am Steg (20km entfernt) und ein Clubkamerad hat halt ein paar Scheine für Schlepphilfe bekommen.

lg, justme
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  #16  
Alt 24.10.2021, 10:31
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist gerade online
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Standard

Hi
Uns ist es vor ziemlich genau 2 Jahren am Sonntag 6.10. 2019 um 14.00 Uhr so ergangen auf dem Sneeker Meer vor Terherne.
Hat 15 sec. vom erstem ruckeln bis "Motor aus" gedauert.
Wir haben uns bei 5-6 bf aus der Fahrrinne treiben lassen und geankert. Den Ankerball gesetzt und die rote Fahne ist eh` griffbereit.
Im Wasserabscheider des Dieselfilters konnten wir die Bescherung schon sehen: Dieselpest .
Da ich den Motor nicht selbst entlüften kann unseren Hafenmonteur Henk angerufen ob er uns helfen kann.
Der kam 1,5 Std. später mit seinem "Werkstattboot" und seinem Vater von Earnewald.
Nach ca. 2 Std. schrauben bei auffrischendem Wind bis 7-8 bf, sich langsam lösendem Anker und wechseln aller Dieselfilter,
die wir immer als Ersatz an Bord haben, lief der Motor wieder.
So waren wir gegen 19.00 Uhr wieder im Heimathafen.
Im Winter ist dann der Tank gereinigt worden und seitdem auch kein Problem mehr aufgetreten.

Das ist noch einmal gut ausgegangen.

Auf dem Ij-meer hätte ich das gar nicht brauchen können. Zumal bei dem Wind.
Vermutlich sind am Tag zuvor auf dem Ij-meer bei bf 7 durch die Schaukelei die Ablagerungen gelöst worden.

Erstaunlich war, daß 2 professionelle Abschlepper schon etwa 1 Std. nach der Panne kurz nacheinander bei uns waren und ihre Hilfe angeboten haben.
Wir hatten keinen Kontakt zu denen aufgenommen. Sitzen evtl. bei starkem Wind mit dem Fernglas am Fenster und schauen ob jemand Hilfe benötigt.

Geändert von sporty (24.10.2021 um 10:38 Uhr)
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  #17  
Alt 24.10.2021, 10:47
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
Vice Admiral
 
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3.208 Danke in 1.110 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von haass Beitrag anzeigen
ich habe natürlich m ein handy dabei, aber wen soll ich im Notfall anrufen?
Hallo, die SKIPPERNOTHILFE hat sich schon mehrfach in solchen Situationen gut Bewährt!
Schau mal im WWW danach, bei FB hat es eine Gruppe wo Handy/Whatsapp Nummern zu finden sind.
__________________
Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu
beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.

(Antoine de Saint-Exupéry)
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  #18  
Alt 24.10.2021, 11:24
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Das ist noch einmal gut ausgegangen.
Und was lernt man aus solch einer Geschichte?

Mit einer umschaltbaren Doppelfillteranlage wäre das nicht passiert. Hebelchen umlegen Motor starten und weiter gehts. Man könnte sinnvollerweise
den verschmutzten Filter während der Weiterfahrt wechseln.

Vielen Kollegen sind die 700 Euro zzgl. eventueller Einbaukosten für solch eine Anlage zu viel. Da wird dann lieber in einen "Notmotor" investiert. Verstehen muß man das nicht.
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  #19  
Alt 24.10.2021, 11:37
murphys law murphys law ist gerade online
Admiral
 
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Und was lernt man aus solch einer Geschichte?

Mit einer umschaltbaren Doppelfillteranlage wäre das nicht passiert. Hebelchen umlegen Motor starten und weiter gehts. Man könnte sinnvollerweise
den verschmutzten Filter während der Weiterfahrt wechseln.

Vielen Kollegen sind die 700 Euro zzgl. eventueller Einbaukosten für solch eine Anlage zu viel. Da wird dann lieber in einen "Notmotor" investiert. Verstehen muß man das nicht.

Wenn es nur daran liegt (Filterverstopfung), sollte jeder der auf größeren Gewässern fährt diese Investition tätigen.
Ich habe dieses Problem schon vor Jahren mit zwei umschaltbaren Separfiltern gelöst!
Ich würde dann aber noch dazu raten auch gleich einen zweiten Kühlwasserfilter (auch umschaltbar) einzubauen.
Macht aber natürlich auch nur Sinn, wenn man beides im Notfall gut erreichen kann!
__________________
Thomas

"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt".
(Albert Einstein)
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  #20  
Alt 24.10.2021, 11:40
uli07 uli07 ist offline
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Gegen alle Probleme ist man nur gewappnet wenn man einen kompletten zweiten Motor mit Tankanlage zur Verfügung hat. Es muß ja nicht der Filter verstopft sein hätte ja die Pumpe sein können. Was willst du dann mit umschaltbaren Filtern?

Auf der Weser treibt man ohne Antrieb automatisch ans Ufer. Weiß nicht ob das nur da so ist oder auf allen Fließgewässern.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #21  
Alt 24.10.2021, 11:52
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sporty sporty ist gerade online
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Und was lernt man aus solch einer Geschichte?

Mit einer umschaltbaren Doppelfillteranlage wäre das nicht passiert. Hebelchen umlegen Motor starten und weiter gehts. Man könnte sinnvollerweise
den verschmutzten Filter während der Weiterfahrt wechseln.

Vielen Kollegen sind die 700 Euro zzgl. eventueller Einbaukosten für solch eine Anlage zu viel. Da wird dann lieber in einen "Notmotor" investiert. Verstehen muß man das nicht.
Hi
Hätte da "null" genutzt. Es waren alle 3 Filter und die Brennstoffleitung betroffen.
Davon abgesehen wäre der 2. Filter in wenigen Minuten auch dicht gewesen.

Einen umschaltbaren Seewasserfilter haben wir.
Und mußten den den auch schon mal nach Fahrten durch flacheres Wasser benutzen/umschalten.
Ist aber eine andere Nummer. Da muß nichts entlüftet werden.
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  #22  
Alt 24.10.2021, 12:25
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von murphys law Beitrag anzeigen
Ich würde dann aber noch dazu raten auch gleich einen zweiten Kühlwasserfilter (auch umschaltbar) einzubauen.
Macht aber natürlich auch nur Sinn, wenn man beides im Notfall gut erreichen kann!
Das mit der Erreichbarkeit dürfte ja zu lösen sein. Der Einwand mit dem doppelten Kühlwasserfilter ist natürlich richtig und sinnvoll.
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  #23  
Alt 24.10.2021, 12:35
Benutzerbild von schimi
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen

Da muß nichts entlüftet werden.
Meinen Motoren (Deutz) kann man einfach durch kurzes "orgeln lassen" entlüften. (Filter natürlich vorher anpumpen)

Oder man nutzt die brutale Methode:

Passenden Maulschlüssel direkt an einer bestimmten Stelle im Motorraum befestigen. Im Notfall Filter wechseln und die Spritleitung am letzten Zylinder ein wenig lösen. Anlasser betätigen und festhalten, wenns aus der Leitung spritzt zudrehen. Der Motoraum stinkt wie sau nach Diesel, aber die Kiste läuft!
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  #24  
Alt 24.10.2021, 12:44
murphys law murphys law ist gerade online
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Gegen alle Probleme ist man nur gewappnet wenn man einen kompletten zweiten Motor mit Tankanlage zur Verfügung hat. Es muß ja nicht der Filter verstopft sein hätte ja die Pumpe sein können. Was willst du dann mit umschaltbaren Filtern?

Auf der Weser treibt man ohne Antrieb automatisch ans Ufer. Weiß nicht ob das nur da so ist oder auf allen Fließgewässern.
Es hat niemand behauptet, dies würde für alle Fälle die Lösung sein, sondern doch nur für ein häufig auftretendes Problem.
Wer hat denn schon die Möglichkeit der Redundanz ein so großen Dampfer zu fahren, wo die Möglichkeit besteht alles, aber auch alles doppelt einzubauen?
Ich denke, deshalb ist Dein Ansatz, bzw. Einwand etwas hoch angesetzt.

Ich werde aber von jetzt an fleißig sparen, damit ich in meinem nächsten Bootsleben mir einen solchen Kahn leisten kann
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Thomas

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  #25  
Alt 24.10.2021, 12:47
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