Was ist zu tun wenn?

[RainerLWL]

Hallo,
ich hab mal eine Frage. Was ist zu tun wenn man zum Beispiel einen Motorschaden hat und deswegen seine Fahrt nicht fortsetzen kann. Mal angenommen das passiert in einem Kanal weit weg vom Heimathafen. Gibt es sowas wie eine Art ADAC auf dem Wasser oder eine Versicherung das man in den nächsten Hafen geschleppt werden kann ?

[Käpt'n Rook]

Mit welchem Fahrzeug bist du unterwegs? Es gibt bei kleineren Booten manche, die einen kleinen Außenbordmotor für solche Situationen dabei haben. Ich habe in solchen Fällen den Hafenmeister des vorigen oder nächsten Hafen kontaktiert und Hilfe erhalten.
Wenn du Funk hast, kannst du einen Notruf oder eine Bitte an Sportboote absetzen.

[tschorden]

Im Mittelmeer gibt es sea help. Das ist der ADAC auf dem Wasser......

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[RainerLWL]

Ich habe ein Stahlboot ca 7 Tonnen schwer und 8,0m lang

[heliusdh]

Zitat von tschorden

Im Mittelmeer gibt es sea help. Das ist der ADAC auf dem Wasser......

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Auch in D gibt es Sea Help ;)

[Perre Pescadore]

Bei Pantaenius ist z.B. Pannenhilfe / Abschleppen in der Kasko mit inbegriffen.

[Tuppernavy]

Auf deutschen Binnengewässern - ich gehe mal davon aus, dass die Frage in diese Richtung zielt - sollte dir eigentlich jeder Bootsfreund helfen, so lange der Eigenschutz nicht außer Acht gelassen wird. Ich hab schon einige auf dem Haken genommen. Bei 7 Tonnen fiele es mir mit meinem Flachmann allerdings etwas schwer, aber irgendwie würde ich dich schon in die Nähe einer Marina kriegen.

Hilfe auf dem Wasser sollte selbstverständlich sein,
findet die Tuppernavy.

Gruß Torsten

[ralfschmidt]

wenn gar nichts anderes mehr geht könnte man die WSP um Hilfe bitten,
die können schon mal Profi Hilfe organisieren

[sporty]

In Earnewald haben wir unseren Henk Marinus.
Der kommt, auch wenn es weiter weg ist..

[Heliklaus]

Erledigt

[MagirusDeutzUlm]

Zitat von RainerLWL

Gibt es sowas wie eine Art ADAC auf dem Wasser oder eine Versicherung das man in den nächsten Hafen geschleppt werden kann ?

Seahelp wurde ja bereits angesprochen...

...Binnen bist du darauf angewiesen dass einer anhält und dich in Schlepp nimmt; alternativ Polizei/Feuerwehr/DLRG anrufen wenn der nächste Hafenmeister oder die gewünschte Reparaturwerft nicht zu erreichen ist.
Was die Versicherung angeht, wenn diese Schleppkosten abdeckt unbedingt auf das Kleingedruckte achten - es gibt Versicherung die bei einen technischen Defekt nicht leisten sondern bei sowas einen Unfall voraussetzen (z.B. Propeller wegen Grundberührung krumm) voraussetzen.

[pit55]

Zitat von ralfschmidt

wenn gar nichts anderes mehr geht könnte man die WSP um Hilfe bitten,
die können schon mal Profi Hilfe organisieren

Moin
Tja die hatte ich ein Wochenende vor Saisonende an der Leine,und hab sie 10 km in ihren Heimathafen gebracht,auch sorum gehts
Gruß aus Lüneburg


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[G-Tron]

Gerade zu Ende der Saison hab ich so viele abgeschleppt.. unter uns Bootsfreunden sollte es selbstverständlich sein, sich gegenseitig zu helfen!
Im jeweiligen Fahrrevier hab ich auch immer die Nummer der DLRG (selbst aktives Mitglied), Wasserwacht usw. im Telefon gespeichert.

[Sehbeer]

Wenn Sea Help schon angesprochen wurde, sollte man das vielleicht auch regional etwas abgrenzen. Die können helfen in den Bereichen "Süd" (Balearen +Costa Brava) Bereich "Mitte" (Adria), Bereich "Nord" (Deutsche Osteeküste und Niederlande (Ijsselmeer und umzu)). Das ist mit Kosten einer Mitgliedschaft verbunden. Man muss da je nach Bereich (Nord, Süd bzw. Mitte) und Art der Mitgliedschaft für ein Boot so 8-11 m bei ca. 200 bis hin zu 400 EUR rechnen.
Deutsche Nordseeküste oder Dänische Gewässer mit etwas Abstand zu D leider Fehlanzeige. Binnen wohl auch eher nicht.


Für den Bereich der Küsten kommen ansonsten auch noch die offiziellen Seenotretter in Frage also z.B. DGzRS oder KNRM oder ...
Bei technischer Hilfeleistung (der oben angesprochene Motorschaden) aber auch nicht kostenlos. DGzRS: "In Situationen, in denen also keine unmittelbare Gefahr besteht, berechnen wir 200 Euro pro Stunde, die minutengenau abgerechnet werden. Maximal können Kosten in Höhe von 400 Euro entstehen. Und das unabhängig davon, wie lange der Einsatz der Seenotretter dauert und welche Rettungseinheit daran beteiligt ist."