Günstige Verbrauchsanzeige

[billi]

Zitat von onkelrocco

Mag ja sein dass es daran liegt, dass ich etwas unter 70 und technisch eher aufgeschlossen bin, aber ohne ein Gerät was mir die Geschwindigkeit per GPS anzeigt fahre ich persönlich gar nicht erst los mit 'nem Boot.

Natürlich kann man ein hypermodernes Dashboard mit 28 Funktionen konstruieren, aber am Ende wird es keinen geben, der es komplett nutzen kann oder bezahlen will. Millionäre können, wollen oder müssen nicht basteln auf'm Boot.

Ich finde sowas hier auch ganz nett anzuschaun, aber es passt nicht in Boote in meiner Liga. Bei mir im Hafen ist übrigens auch niemand, der sein Boot per e-Key startet...

ein guter durchflussmesser erstellt das verhältniss zur gefahrenen Geschwindigkeit und gibt die in l/km an da man nur so eine wirtschaftliche geschwindigkeit einstellen kann.
es bringt nichts zu sagen das boot braucht 35l/h und das ist weniger als 70l/h wenn man die geschwindigkeit nicht eibezieht.
das eine sind vielleicht 10km/h und das andere 40km/h und somit sind die 70l/h nur noch halb so viel verbrauch für eine strecke wie bei den 35l/h

[MarkusP]

Rocco,
wenn ich das hier richtig verstehe, soll als Ergebnis doch die wirtschaftlichste Fahrweise angezeigt werden oder? Dann macht das doch aber nur unter Einbeziehung der Geschwindigkeit Sinn. Das geht aber imho nur vernünftig, wenn das Gerät neben L pro Stunde auch L pro km oder Knoten anzeigt. Ich hab selbst so ein nmea2k Durchflussmesser und bei einem Gleiter kann sich das schon mit nur 100rpm je nach Wasserverhältnissen ändern. Das kann man natürlich manuell mittels GPS Geschwindigkeit und l/Stunde ausrechnen, wirklich sinnvoll ist das aber nur in Echtzeit.
Wenn es eine günstige benzintaugliche Lösung gibt, die vom Plotter oder per GPS Maus die Geschwindigkeit eunbezieht, bin ich bei Euch. Auch ein Durchflussmesser mit Bluetooth oder WLan wäre denkbar, dann könnte das Handy die Anzeige und Berechnung in Echtzeit übernehmen.
Solange das aber nicht ist, sehe ich wenig Sinn in der Lösung, ausser daß man was zum Basteln hat (was bei den derzeitigen Temperaturen nicht so unsinng ist).

Gesendet von meinem mobilen Fingerbrecher

[TT-Fan]

Zitat von billi

bei denen gibt es wei Probleme

1. 10l/min =600l/h das ist der mindesdurchsatz und den schaft nicht mal mein 7,4l V8.
2. ist das Display an der Düse und somit während der Fahrt nicht ablesbar. Das sollte ja sein damit man die Wirtschaftlichste Fahrweise rausbekommt.

Stimmt ganz überlesen

[onkelrocco]

Sagt mal, als erfahrene Bootsfahrer es dürfte Euch doch möglich sein, Euren Blick mal 20 cm neben das Display auf den Tacho mit der angezeigten Geschwindigkeit zu schwenken, oder?

Ob das Ding nun l/km, l/min, Gallonen pro Stunde oder sonstwas anzeigt ist eine Umrechnungssache und für direkte Verbrauchs-Vergleiche bei verschiedenen Geschwindigkeiten völlig irrelevant. Die Anzeige ist Echtzeit! Wer für 35 € natürlich Wunder erwartet ist hier deplatziert und sollte sich auf Highendiges wie Flowtrecs konzentrieren, aber bitte dann auch keine Kosten-/Nutzenrechnung anstellen und kaltlächelnd den aufgerufenen Preis bezahlen.

[Chili]

Zitat:

Zitat von onkelrocco

... es dürfte Euch doch möglich sein, Euren Blick mal 20 cm neben das Display auf den Tacho mit der angezeigten Geschwindigkeit zu schwenken, oder?

Und dann? Dann fange ich wild an im Kopf zu rechnen?
Kann man machen, aber für sinnvoll halte ich persönlich sowas nicht.

Ich hatte die NMEA2000 Lösung (sogar mit zwei Motoren und zwei Durchflussmessern, das rechnest du nicht mehr im Kopf...)
(siehe hier das fünfte Bild: https://www.boote-forum.de/showthrea...2&#post3187912
oder hier das vierte Bild: https://www.boote-forum.de/showthrea...0&#post3199400)
und ich würde das immer empfehlen.
Aber jeder wie er mag.

[Cheerstoni]

Für zB die Ermittlung der optimalen (ökonomischsten) Gleitfahrt würde ja eine Anzeige mit l/min reichen - alles andere ließe sich abseits von NMEA usw. auch ziemlich einfach mit einem Raspberry o.ä. verwirklichen. Da kann dann auch die Strecke, Geschwindigkeit usw (über GPS) mit einbezogen werden.
Ich hab noch so ein Ding rumliegen, mit GPS Maus, mini-Tastatur und Monitor - falls jemand Lust hat da was zu progammieren-immer her mit den Ideen ;)

lg, Toni
PS: Der Raspberry war zuvor als "Navi" in Verwendung

[onkelrocco]

Zitat von Chili

Und dann? Dann fange ich wild an im Kopf zu rechnen?
Kann man machen, aber für sinnvoll halte ich persönlich sowas nicht.

Ich hatte die NMEA2000 Lösung (sogar mit zwei Motoren und zwei Durchflussmessern, das rechnest du nicht mehr im Kopf...)

Und das nützt mir an einer 570er Shetland mit einem 86er Yamaha 80AE genau was? Oder mit meinem AD41B in der Cruisers? Siehste.

Im Kopf brauche ich nichts zu rechnen, das macht Excel für mich. Ich lese Werte ab, die ich mir aufschreibe bei Drehzahl und Geschwindigkeit XY. Nicht mal das bräuchte ich, denn dass 1,1 l/min bei z. B. 3000 RPM weniger als 1,4 l/min bei 3500 RPM sind weiß ich auch so.

Und mich persönlich interessiert der Wert l/h überhaupt nicht, mich interessiert nur l/km bzw. km/l.

Zitat von Cheerstoni

Für zB die Ermittlung der optimalen (ökonomischsten) Gleitfahrt würde ja eine Anzeige mit l/min reichen - alles andere ließe sich abseits von NMEA usw. auch ziemlich einfach mit einem Raspberry o.ä. verwirklichen. Da kann dann auch die Strecke, Geschwindigkeit usw (über GPS) mit einbezogen werden.

Das versuche ich die ganze Zeit zu verdeutlichen.
Wünschenwert wäre einfach eine Auswertung des Durchflussmessers auf dem Pi, wo man verschiedene Durchflussmesser verwenden und wo dementsprechend die Impulse pro Liter programmieren könnte. Optimal wäre die Möglichkeit (für Einspritzer) zwei Durchflussmesser zu verwenden und Wert 1 - Wert 2 abbilden zu können. GPS im gleichen Display wäre sicher optional denkbar für die Leute mit dem Tunnelblick.

[billi]

Zitat von onkelrocco

Und mich persönlich interessiert der Wert l/h überhaupt nicht, mich interessiert nur l/km bzw. km/l.

das ist ja gerade das.
alle Durchflusswächter machen l/h und nicht l/km oder km/l
nur wenn man sie mit einem GPS Koppelt kann man die L/km direkt ablesen und während der Fahrt die Wirtschaftlichste Fahrweise (trimmklappen, Powertrimm, Drehzahl) einstellen.
Wenn dies nicht direkt gemacht wird sondern im Nachhinein, dann kann es sein das durch vertrimmen das Boot plötzlich viel mehr Sprit benötigt als bei der letzten fahrt.


Das was du machst mit Excel funktioniert auch ohne Durchflussmesser.

Volltanken Strecke fahren und wieder Volltanken
Verbrauchter Sprit und Strecke ergibt L/km

[Chili]

Zitat von onkelrocco

Im Kopf brauche ich nichts zu rechnen, das macht Excel für mich. Ich lese Werte ab, die ich mir aufschreibe bei Drehzahl und Geschwindigkeit XY. Nicht mal das bräuchte ich, denn dass 1,1 l/min bei z. B. 3000 RPM weniger als 1,4 l/min bei 3500 RPM sind weiß ich auch so.

Und mich persönlich interessiert der Wert l/h überhaupt nicht, mich interessiert nur l/km bzw. km/l.

Schön, dass du hinterher deine Werte in Excel erfasst und Abends weisst, wo deine wirtschaftlichste Fahrt war oder gewesen wäre. Super Idee, klasse!
Und ebenso die Integration eines PI samt individueller Programmierung.
Solche Ideen sind doch nicht massentauglich, das ist was für Bastler und Individualisten.

Versucht doch mal euch in die Lage eines Normal-Bootsfahrer zu versetzen.

Garmin-Durchflussmesser eingebaut, alles zusammengesteckt und fertig. Anzeige (wie oben verlinkt) in l/km und schon sehe ich sofort die Auswirkungen der Gashebelstellung.

DAS ist nützlich, kein hinterher berechnen.

Nicht mal das bräuchte ich, denn dass 1,1 l/min bei z. B. 3000 RPM weniger als 1,4 l/min bei 3500 RPM sind weiß ich auch so.

Wenn du bei 3000 U/min als Halbgleiter pflügst (z.B. 15 km/h) und bei 3500 U/min gleitest (z.B. mit 30 km/h) dann sind die höheren 1,4 Liter trotzdem wirtschaftlicher.
Aber das verrät dir dann Abends dein Excel.

[onkelrocco]

Zitat von Chili

Wenn du bei 3000 U/min als Halbgleiter pflügst (z.B. 15 km/h) und bei 3500 U/min gleitest (z.B. mit 30 km/h) dann sind die höheren 1,4 Liter trotzdem wirtschaftlicher.
Aber das verrät dir dann Abends dein Excel.

Klaro, dafür brauche ich kein Messgerät. Das erklärt schon der Hebel, den Du ab der Gleitphase zurücknehmen kannst.

Aber dass ich mit 13 km/h bei 2500 RPM 1/3 mehr benötige als mit 2000 RPM und 11 km/h habe ich dank Messung nun sogar im Kopf. Und ob ich mit 30 oder 35 effezienter bin verrät mir auch ein einfaches Teil, völlig egal mit welcher Maßeinheit. Ein bisschen rechnen im Kopf schadet denn auch nicht. Und ja, es geht hier doch nicht um relativ teure Fertiggeräte.

@Billi
Wenn ich 30 oder 50 km/h stundenlang durchbraten könnte ohne jemals die Geschwindigkeit zu ändern wäre es ja hervorragend mit Deiner Tank-Mess-Methode. Wohnt aber leider nicht jeder in 'ner unbeschränkten Zone.

[Galaxy1860]

Hab mir das Teil von futurlec bestellt. Sollte in ein bis zwei Wochen da sein.
Hab ein mercruiser 3 Liter. Da ist nix mit rücklauf und glaube auch die 30l/h sollte der nicht überschreiten. Werde sobald der da ist mal testen, aber denke das ist für mein Boot die beste Lösung.


Viele grüße von der Mosel.

[onkelrocco]

Ist nicht wirklich komfortabel, weil eben nur l/min, dafür aber günstig. Hier mal ein paar Werte von mir aus dem letzten Jahr.

[Galaxy1860]

Naja, kommt ja immer drauf an, was man wissen möchte. Für viele ist es nicht komfortabel aber für mich genau das richtige. Ich mache hauptsächlich Wassersport (wakeboard, Wasserski, tube,...) was interessiert mich da wieviel km ich mit einem Liter fahre? Viel wichtiger ist wie lange fahre ich mit einer Tankfüllung und vor allem wieviel habe ich am Ende vom Tag verbraucht, damit alle die mitgefahren sind was zum Sprit dazu legen können. Und genau die zwei Werte l/h und tagesverbrauch, zeigt das Gerät an. ��

Viele grüße von der Mosel

[Pepper]

Zitat von Galaxy1860

Hab mir das Teil von futurlec bestellt...Werde sobald der da ist mal testen...

Moin,

und - was sagst du zu dem Flow Meter / Flow Sensor?

Mich würde zu dem Teil noch interessieren:

- Wie lang ist das Anschlußkabel - kann man es verlängern, ohne die Funktion zu beeinträchtigen?
- Ist für das Anzeigeinstrument irgendeine Anbau-/Befestigungsmöglichkeit vorgesehen?

Gruß
Andreas

[onkelrocco]

Zitat von Skipper1964

- Wie lang ist das Anschlußkabel - kann man es verlängern, ohne die Funktion zu beeinträchtigen?
- Ist für das Anzeigeinstrument irgendeine Anbau-/Befestigungsmöglichkeit vorgesehen?

Kann man problemlos verlängern. Das von Futurlec ist ein Aufbaugerät, ich hatte es ins Armaturenbrett eingelassen. Besser ist die Einbauversion die es bei einem englischen Ebayverkäufer gibt, nur der bietet diese Version mit dem benzinfesten Sensor zusammen nicht an. Da müsste man noch die Dichtungen tauschen.

[Variweiss]

Moin, da ich erst vor kurzem beim Stöbern im Archiv über diesen Thread gestolpert bin, möchte ich Euch an meinen Erfahrungen zu Zeiten von Corona mit der Lieferung des Flowmeters von Futurlec teilhaben lassen. Vielleicht interessiert es ja Euch.


Bestellt habe ich über die Internetseite von Futurlec am 04.02.2021 den Digiflow6710M mit den im Internet angegeben Durchflussraten 2-30 l/h und den Anschlüssen 3/8“, verwendbar für Benzin und Dieselbetrieb. Bekommen habe ich nach einer insgesamten Lieferzeit von 6-Wochen ein Digiflow6710M -34A. Der gelieferte Flowmeter soll eine Durchflussrate von 3 – 60 l/h erreichen.
Das Gerät ist in einwandfreiem Zustand geliefert worden.
Angekommen ist das Gerät nach ca. 2-Wochen am 18.Februar in Frankfurt und hat für die Zollformalitäten und Inlandsversendung ca. 4-Wochen benötigt.
Rückfragen über den Verbleib der Lieferung wurden von Futurlex ohne Zögern innerhalb von 1-2 Tagen beantwortet.
Fazit: ich würde es wieder machen.
LG