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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 20.06.2004, 18:25
Benutzerbild von sy-maverick
sy-maverick sy-maverick ist offline
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Standard Arimar Rettungsinsel

Hallo,

ich hab gleich noch eine Frage:
Kennt jemand die Rettungsinseln von Arimar, die z.B. bei Compass verkauft werden? Find ich gar nicht schlecht, vor allem den günstigen Preis und das 4-jährige Wartungsintervall.
Gibt es irgendwelche negative Erfahrungen?
Eignet sie sich auch auch für eine Atlantiküberquerung, vom Seeverhalten her? Die Ausstattung müsste natürlich noch ergänzt werden...

Fair winds all the time...

Johannes
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www.zu-zweit-auf-see.de
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  #2  
Alt 26.09.2004, 15:40
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ugies ugies ist offline
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Boot: ... aber sicher, zornige 29 PS ;-)
Rufzeichen oder MMSI: 211 .... .... ....
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Standard Re: Arimar Rettungsinsel

Moin Johannes,

Zitat:
Zitat von sy-biskaya
Kennt jemand die Rettungsinseln von Arimar, ....
Gibt es irgendwelche negative Erfahrungen?
wenn einer so richtig schlechte Erfahrungen mit seinem Rettungsfloß gemacht hat, dann kann er vielleicht hier gar nicht mehr so einfach posten ...


Zitat:
Zitat von sy-biskaya
Eignet sie sich auch auch für eine Atlantiküberquerung, vom Seeverhalten her? Die Ausstattung müsste natürlich noch ergänzt werden...
Ich würde jede Art von Boot vorziehen ...

S.C.N.R.
Uwe
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Gruß
Uwe
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  #3  
Alt 26.09.2004, 16:57
Wolf
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Beiträge: n/a
Standard Re: Arimar Rettungsinsel

Zitat:
Zitat von ugies
Moin Johannes,

Zitat:
Zitat von sy-biskaya
Kennt jemand die Rettungsinseln von Arimar, ....
Gibt es irgendwelche negative Erfahrungen?
wenn einer so richtig schlechte Erfahrungen mit seinem Rettungsfloß gemacht hat, dann kann er vielleicht hier gar nicht mehr so einfach posten ...


Zitat:
Zitat von sy-biskaya
Eignet sie sich auch auch für eine Atlantiküberquerung, vom Seeverhalten her? Die Ausstattung müsste natürlich noch ergänzt werden...
Ich würde jede Art von Boot vorziehen ...

S.C.N.R.
Uwe
Witzig ist auch, dass Weltumsegler, welche die Rettungsinseln von Groupe Zodiac International
benutzten, selten anzutreffen sind.
Die können nicht mehr reklamieren.
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  #4  
Alt 26.09.2004, 17:36
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Standard

Hallo Johannes,

es gibt Richtlinien über die Merkmale aund die Ausstattung, die Rettungsinseln für die entsprechenden Seegebiete erfüllen müssen.

Für den Atlantik brauchst Du aufalle Fälle eine Insel mit Doppelboden oder einer entsprechenden Isolierung gegen die Kälte von unten. Auch wenn Du den Hinweg über die Barfußroute machst, könntest Du ja über die Nordroute heimfahren wollen.

Nimm die Insel immer so groß, wie Du sie noch bewegen kannst. Leg Dich mal aufeiner Bootsmesse zu viert in eine 4-Personen-Insel, dann weiß Du, warum.

Das 4-Jahre Wartungsintervall würde ich nicht ernst nehmen, weil die Ausrüstung meist nicht so lange hält. Oder ist da keine Ausrüstung dabei?
Besser, Du erkundigst Dich vorher, was die Wartung dieser Insel und die der einer normalen 2-Jahres-Insel kostet. Möglicherweise ist der Preisvorteil bereits nach 4 Jahren dahin...

Unsere Insel ist übrigens in einem Container im Brückendeck untergebracht. Der Hersteller hat nach der zweiten Wartung das Wartungsintervall von sich aus auf drei Jahre verlängert. Spart auch Geld.

Viele Grüße
Ludwig
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  #5  
Alt 26.09.2004, 17:36
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stef0599 stef0599 ist offline
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Wir hatten auf Alessa eine Arimar, das Preis-Leistungsverhältnis hat uns zum Kauf verführt. Allerdings - heute würde ich glaube ich bessere Qualität nehmen, da der Test im Schwimmbad von Buchholz mit zwei Rettungsinseln ( nicht Arimar ) gezeigt hat, das z.B. wirklich ein atmendes Dach empfehlenswert ist ( mit 4 Personen dauert es in einer 6 Personen Insel trotz offener Luken etwa 15 Minuten, bis Platzangst aufkommt ). Nicht so wichtig ist die Einstiegshilfe, eher im Gegenteil, bei Welle ist sie nämlich gar nicht zu benutzen ( klappt unter die Insel nach 10 Einstiegsversuchen ). Die normale Strickleiter war stabiler und funzte immer.
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beste Grüße
Stefan
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  #6  
Alt 26.09.2004, 17:40
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(B)Eule (B)Eule ist offline
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Hallo stef
Habt ihr die Einstiegsübungen in Badehose oder voller Montur mit Weste gemacht??
__________________
Gruß
Feddo

Schlechtes Wetter gibt es nicht...
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  #7  
Alt 27.09.2004, 06:48
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Badehose plus leichter DLRG-Bekleidung plus Schwimmweste. Der Einstieg geht bei beiden, bei der Insel mit Einstiegshilfe anfangs leichter. Allerdings fing die Einstiegshilfe so ab dem 5. Versuch an zu kollabieren und unter die Insel zu klappen, ab dem 10. Versuch war sie eigentlich nicht mehr nutzbar. Bei Wellenschlag klappt sie garantiert schon vorher einfach nur unter die Insel.

Das ist zwar bei der Strickleiter auch der Fall, aber die ist dann wenigstens noch eine feste Stütze und vor allem nicht so weit weg, so das noch ein stützender Hebel gegeben ist.
__________________
beste Grüße
Stefan
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  #8  
Alt 27.09.2004, 07:23
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Moin stef

Ich frage, da wir diese Übung schon vor 20 Jahren gemacht haben.
Da gab es die Einstiegshilfen noch nicht.

Fazit: 4Inseln getestet.
Strickleiter ohne Sprossenverstärkung > Unmöglich!, vertüddelt
Strickleiter mit Sprossenverstärkung > geht so, schwimmt auf
Strickleiter mit Sprossenverstärkung und Leitergewicht > befriedigend
1 Insel war NICHT zu öffnen , Herstellerfehler,Teil im Auslösemechanismus Vergessen, beim Zusammenbau.

Reklamationen gibt es nicht!

Probanten: Wassersportler von 10 - 70 Jahre in voller Montur(Ölzeug, Gummistiefel, Weste)

Bei den älteren Generationen, die nicht mehr so gelenkig waren, war ein Einsteigen ohne massive Hilfe im ruhigen Wasser absolut unmöglich!
__________________
Gruß
Feddo

Schlechtes Wetter gibt es nicht...
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  #9  
Alt 27.09.2004, 11:07
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Johannes,
wir haben bisher keine eigene Erfahrung mit Rettungsinseln, da wir glücklicherweise keine benutzen mussten.
Kurz die Erfahrung zweier uns gut bekannter Schiffe in Trinidad (wir sind selbst in der Karibik):
Ein deutscher Segler löste seine schon ältere und mehrere Jahre nicht mehr gewartete Rettungsinsel (Marke mir nicht bekannt) testweise aus. Sie zerplatzte dabei. Unsere Freunde, die ebenfalls ihr Schiff für die Fahrt über den Atlantik vorbereiteten, lösten daraufhin ihr wenige Jahre alte, gewartete Arimar aus, wobei auch diese in Stücke flog. Arimar leistete umgehend kostenlosen Ersatz. Es kommt mir nicht darauf an, Arimar madig zu machen. Es hätte wahrscheinlich auch eine andere Marke sein können.
Jedenfalls kaufte sich der Skipper des erstgenannten Schiffes eine andere Insel, kollidierte auf dem Atlantik mit seinem Stahlschiff mit Treibgut. Das Schiff wurde stark beschädigt und sank. Der Skipper löste sein Epirb aus, stieg ins Schlauchboot (die Rettungsinsel nahm er mangels Vertrauen verpackt mit - das Wetter war gut) und wurde mehrere Stunden später von einem Frachter aufgenommen.
Wir fahren jetzt einen Tinker Tramp mit Besegelung als "Rettungsinselersatz" (sicher gibt es dagegen etwas einzuwenden) und sind sehr unsicher in der Beurteilung der Zuverlässigkeit eines Rettungsmittels in Form einer "Black Box". Ein Test in Yachting World hat unsere Zweifel nicht zerstreut. Wir werden uns wohl ebenfalls eine neue Insel zulegen, wenn bei uns die Rückreise nach Europa ansteht. Vielleicht sogar eine Arimar?!
Gruß Paul
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