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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 13.09.2004, 07:50
Michi Michi ist offline
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Standard Dieselleitung

Tanks neu anschließen!

zwei Tanks, nicht korrespondierend jeweils mit eigenem Rücklauf und umschaltbaren zwei Filter System.

welche Art der Dieselleitung soll ich verwenden?

bisher Kupfer vom Tank zum Filter, dann flexibel zum Motor

jetzige Empfehlung: Gummileitung mit Stoffüberzug und aufgepresste 8mm Verschraubung ( ich glaub der hat nix anderes im Angebot.

Meine Idee: alles alte raus und neues aus der Hydraulikabteilung und oder das gleiche wie für neue Gasinstallationen verwendet wird.

was mein Ihr?
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Michi
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  #2  
Alt 13.09.2004, 07:57
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Moin,

weiches Kupferrohr und nur die Anschlüsse am Motor flexibel ist sicher eine gute Wahl.

Gruß
Uwe
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Gruß
Uwe
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  #3  
Alt 13.09.2004, 08:15
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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Ich habe bei meinem kleinen Boot Chrom-Kupferleitung (Spülkastenanschluss) gelegt.
Die Chrom-Quetschverschrauben sind benzinfest und lassen sich gut mit Schlauchnippel kombinieren.
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  #4  
Alt 13.09.2004, 11:41
Michi Michi ist offline
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@ Cyrus: siehst Du ein Problem bei T-Stücken?? Fließgeschwindigkeit....
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Michi
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  #5  
Alt 13.09.2004, 11:47
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Mercruiser verbaut an seinen Motoren die 120 L/h verbrauchen auch 90° Bögen. Das dürfte bei einem kleinen Diesel erst recht keine Probleme geben.
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  #6  
Alt 13.09.2004, 12:08
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Bernd Bernd ist offline
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Ich verwende Gummileitungen, mit Drahtgitter überzogen und aufgepresste Verbindungen.
Gemacht von einem der normalerwiese 1Mio€ Betonfräsen und Asphalt-Fertiger wartet. Da ist genau das gleich drinnen (bei Dieselaggregaten die ein paar 100L pro Tag schlürfen!)
Bernd
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Bernd
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  #7  
Alt 13.09.2004, 13:10
Michi Michi ist offline
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Zitat:
Zitat von Bernd
Ich verwende Gummileitungen, mit Drahtgitter überzogen
Rosten die nicht im Salzwasser?
und aufgepresste Verbindungen.
Gemacht von einem der normalerwiese 1Mio€ Betonfräsen und Asphalt-Fertiger wartet. Da ist genau das gleich drinnen (bei Dieselaggregaten die ein paar 100L pro Tag schlürfen!)
Bernd
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Michi
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  #8  
Alt 13.09.2004, 14:57
Benutzerbild von Bernd
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Zitat:
Zitat von Michi
Rosten die nicht im Salzwasser?
ich hoffe mal das es Alu oder V2A ist, also 1 Jahr habe sie schonmal überlebt.
Bernd
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Bernd
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  #9  
Alt 13.09.2004, 16:24
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Servus Michi,
bleib bei Kupfer von den Tanks zu den Filtern und von dort zur Förderpumpe mit dieselfesten Schläuchen.
Bei mir hält diese Lösung schon seit gut 20 Jahren. Durch meine 3 Tanks mit jeweils separaten Vor- und Rücklaufleitungen und parallel (!) und in Serie schaltbaren Filtern habe ich jede Menge T-Stücke und Ventile in den Leitungen. Es gibt keine Probleme mit dem Dieselfluss, obwohl einer der Tank unterhalb des Motors liegt.
Paul
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  #10  
Alt 13.09.2004, 17:08
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Hallo,

bei unserem Aluschiff sind die Dieseltanks direkt ein Teil des Schiffs und deshalb auch aus Alu.

Die Werft hat Korrosionsprobleme mit Kupferleitungen befürchtet und verzinkte Stahlrohre von der Hydraulik verlegt. Außen alles wunderschön schön grundiert und gemalt.

Das war ein ziemlicher Reinfall, denn Hydraulikrohre sind nur außen verzinkt, innen aber blank... Galvanisch verzinken geht im Inneren eines Rohres nicht...

Besonders krass verrostet waren die Leitungen, in denen nicht immer Diesel steht, vor allem die Entlüftungsleitungen.

Wir haben inzwischen alle Leitungen durch Edelstahlrohre und Edelstahlverschraubungen ersetzt. War zwar teuer, aber seitdem ist Ruhe mit der Korrosion.

Schläuche haben wir nur zwischen Motor und Vorlauf und Rücklauf. Die sind einfach mit Schellen auf Schlauchtüllen befestigt.

Vor Schläuchen, die mit Metalldrähten ummantelt sind, habe ich einen ziemlichen Respekt, seitdem ich mal gesehen habe, wie ein Mechaniker an einem Mähdrescher mit einem Schraubenschlüssel einen Kurzschluß zwischen Batterieplus und so einem Schlauch gemacht hat. Der Motor stand sofort in Flammen. So was möchte ich in meinem Maschinenraum besser nicht erleben.

Viele Grüße
Ludwig
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  #11  
Alt 13.09.2004, 17:13
Karfeh Karfeh ist offline
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Eine sehr preiswerte und gute Lösung ist Kunststoffrohr aus dem Nutzfahrzeugbereich, sinnvoll wäre 8x1 mm, dazu die passenden Überwurfmuttern, Schneidringe und Stützhülsen.
Wird absolut dicht und ist einfach zu verlegen.


Gruß
Karsten
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  #12  
Alt 13.09.2004, 17:18
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Lieber Karsten!

Und hätte zudem noch den Vorteil, daß man (bei transparenten Rohren) sieht, ob der Diesel fließt.

Leider sind solche Rohre nicht feuerfest...

Grüße aus Steinheim
Ludwig
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  #13  
Alt 14.09.2004, 06:20
steinrotter steinrotter ist offline
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Hi alle,

bitte auf die Vorschriften der Zertifikationsorgane achten, wenn Kraftstoffleitungen verlegt werden. In manchen Laendern ist nur Cu oder Edelstahl erlaubt und nur die letzten max. 50 cm duerfen mit speziell zertifiziertem Gummischlauch ausgefuehrt werden (mit Keramikfaserwicklung, damit der Schlauch bei Feuer nicht abbrennt).

Ich habe Cu Leitungen mit den dazu passenden Ermetoverschraubungen verwendet., da man Cu leichter um die Ecken bringt als Edelstahlleitung. Problem war nur die Unendlichkeit der verschiedenen Durchmesser und Gewinde, die einige wiederholte Besuche beim Hydraulikshop notwendig machten ....

gruss,

Mic
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  #14  
Alt 15.09.2004, 12:36
Michi Michi ist offline
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Hallo Cyrus,

meinst Du wirklich die verchromten Sachen aus dem Baumarkt????

Ist der Diesel nicht zu aggressiv dafür??

Ich wollte das Zeug aus dem Campingbereich für feste Gasinstallationen verwenden.
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Handbreit....
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Michi
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  #15  
Alt 15.09.2004, 12:42
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Zitat:
Zitat von Michi
Hallo Cyrus,

meinst Du wirklich die verchromten Sachen aus dem Baumarkt????
Jo, habe ich seit 1991 im Lila Boot verbaut.
Allerdings fliest durch die Leitung Benzin.

P.S. Von innen sind die Rohre nicht verchromt.
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  #16  
Alt 15.09.2004, 14:56
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moskito moskito ist offline
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Zitat:
Zitat von Bernd
Ich verwende Gummileitungen, mit Drahtgitter überzogen und aufgepresste Verbindungen.
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Bernd
ist sicher ne praktische und elegante Lösung...einzige Frage...ich glaube auf Booten darf nur fest (Kupfer oder so)verlegt werden wg Brand
müsste über Lloyds zu klären sein..
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  #17  
Alt 15.09.2004, 18:51
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Bernd Bernd ist offline
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Zum Glück ist mein Boot nichts wert und nicht versichert
Aber da im Nutzfahrzeugbereich alles Dieselleitungen und ein Teil der Hydraulikleitungen so gemacht sind, mach ich mir da wenig Sorgen.
Bernd
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Bernd
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  #18  
Alt 15.09.2004, 18:59
Karfeh Karfeh ist offline
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Zitat:
Zitat von Bernd
Zum Glück ist mein Boot nichts wert und nicht versichert
Aber da im Nutzfahrzeugbereich alles Dieselleitungen und ein Teil der Hydraulikleitungen so gemacht sind, mach ich mir da wenig Sorgen.
Bernd
Hallo,

die Kunststoffrohre die ich meinte sind zwar als Dieselleitungen verlegt
doch als Hydraulikleitungen wären sie doch etwas schach .
Diese Rohre sind auch in der Druckluftanlage verbaut wo wir, (bei einem Namhaften schwedischen Hersteller ), etwa bis 13 bar Druck
haben.

Gruß
Karsten
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  #19  
Alt 16.09.2004, 12:06
steinrotter steinrotter ist offline
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Hi alle,

es geht bei den richtlinin der Zertifizierungsbehoerden nicht um Druck sondern um Feuer.

Daher sind fuer die notwendigen flexiblen Leitungsstuecke vom Cu oder Nirorohr zum Motor besondere Gummileitungen zu verwenden, die im Brandfall nicht einfach wegbrennen sondern eine bestimmte Zeit das Feuer aushalten. Dies dient dazu, unter Motor noch ein Zeitfenster zu haben um manovrieren zu koennen (z.B. um den Rauch oder Flammen zum Wind zu orientieren) oder einen Zulauf von Brennstoff zu verhindern bzw. einzuschraenken. damit das Feuer nich noch groesser wird.

Leitungen, wie z.B. Schmieroel oder Hydraulikruder fallen m.W. z.B. nicht unter diese Vorschrift. Hier koennen dann handelsuebliche Werkstoffe verwendet werden.

Alle Tanks duerfen z.B. Zu- und Ablauf nur von oben haben, und mit einem einfach zu erreichenden Absperrventil direkt am Tank ausgeruestet sein. Wahrscheinlich gibt es noch hunderte von weiteren Vorschriften aber die genannten sind durchaus sinnvoll, auch wenn das Boot nichts wert bzw. nicht versichert ist.

Wahrcheinlich wird auch ein Benzinmotorkapitaen nicht auf das Lueften der Bilge verzichten, nur weil das alles nichts wert ist.

gruesse,

Mic
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  #20  
Alt 16.09.2004, 12:22
Michi Michi ist offline
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Also Jungs, euer Fachwissen bzgl. Rechte und Vorschrften in Ehre...., mein Dampfer wird nur von mir und meiner Freundin benützt, zahlende Gäste nehme ich nicht an Bord!!!

Das soll natürlich nicht heißen, daß wir Lebensmüde sind, aber, ich werde mit Sicherheit nicht alle !!!!!! Sicherheitsvorschriten erfüllen, die irgendwelche Bürokraten erfunden haben.

Meine Dieseltanks sind aus Nirosta, alle Anschlüße sind genauso wie beim alten Muster wieder angebracht.

Die Leitungen vom Tank zum Filter werden aus Kupfer sein siehe Tip von Cyrus Danke.
Die Leitungen vom Filter zum Motor werden ganz normale Dieselfeste Leitungen sein, die ich beim Händler meines Vertrauens kaufen und pressen lasse.

Übrigens meine sämtlichen Leitungen von und zum Tank sind seitlich angebracht!!
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Michi
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  #21  
Alt 16.09.2004, 17:49
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Michi,
jetzt geb ich meinen Senf noch mal dazu. Was hältst Du davon, die Vor- und die Rücklaufleitungen beider Tanks jeweils über eine Dreiwegeventil laufen zu lassen. Das ist bei mir an Bord der Fall . Ich kann also z.B. den Vorlauf auf Tank 1 und den Rücklauf auf Tank 2 schalten. Anfangs hielt ich das für Blödsinn. Mittlerweile habe ich diese Möglichkeit schätzen gelernt, z.B. um einen Tank zum Reinigen schneller leer zu fahren usw.
Paul
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  #22  
Alt 16.09.2004, 20:32
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Lieber Paul,

das ist eine gute Idee. Aber nur, wenn die Tankentlüftung für beide Tanks gemeinsam ist!

Sonst läufst Du Gefahr, durch diese ungewöhnliche Hahnenstellung einen bereits fast vollen Tank zu überfüllen, bis er durch die Tankentlüftung überläuft. Das kann ganz schön teuer werden...

Wenn die Tankentlüftung gemeinsam ist, läuft der Diesel eben wieder in den Tank zurück, wo er herkommt.

Es gibt übrigens verschiedene Arten von Dreiwegehahnen, die nicht alle sonderlich gut geeignet sind.

Die eine Art hat einen Hebel, der sich um 180 Grad drehen läßt. Das ist viel besser als die Art, bei der man den Hebel nur um 90 Grad drehen kann. Da weiß man nämlich nie so genau, wohin der Diesel denn nun fließt. Bei der 180 Grad Variante der Hebel immer parallel zum gerade geöffneten Abzweig. Das ist besser, weil übersichtlicher.

Nun gibt es da wieder 2 Varianten. Ich kann den Hebel ja auch in die Mitte zwischen den beiden Endstellungen drehen.

Bei der einen Art sind in Mittelstellung alle drei Anschlüsse miteinander verbunden, bei der anderen Variante sind in Mittelstellung alle drei Anschlüsse gesperrt.

Wenn man es sich aussuchen kann, sollte man für die Zulaufleitung die Variante "Mittelstellung alles geschlossen" wählen und für die Rücklaufleitung "Mittelstellung alles offen".

Aus folgendem Grund:
Bei Fehlbedienung des Vorlaufhahns bekommt der Motor keinen Treibstoff, wird zu stottern beginnen und bleibt stehen. Wenn man den Hahn in die richtige Stellung dreht, kann man meist sofort wieder starten und nichts weiter ist passiert. Wäre es die andere Art, würde der Motor aus dem leeren Tank Luft ansaugen, und man müßte ihn wohl entlüften.

Bei Fehlbedienung des Rücklaufhahns würde gar kein Treibstoff zurücklaufe,n was möglicherweise einen Schaden an der Treibstoffanlage des Motors verursacht. Auf jeden Fall wird sich der Diesel in der Einspritzanlage stark erwärmen und irgendwelche mitgeförderte Luft wird in der Dieselanlage stehen bleiben, was den Motor vielleicht ausgehen läßt.

Das alles passiert nur bei einer Fehlbedienung der Hahnen. Aber wer kann die schon ausschließen!

Viele Grüße
Ludwig
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  #23  
Alt 19.09.2004, 13:41
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Lieber Ludwig,
danke für die akribische Aufbereitung des Themas. Auf meiner Whitby 42 sind 3 Tanks mit je ca. 300 Litern. Vor- und Rücklaufleitungen sind über 180 Grad-3-Wegeventile separat schaltbar. Jede Tank hat eine eigene Entlüftung. Wir führen genau Buch über jede Tankfüllung (Kontrolle Betriebsstundenzähler) und hoffen so, das von Dir geschilderte Problem der überlaufenden Tanks zu vermeiden.
Gruß Paul
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