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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 30.09.2019, 10:20
Niamarer Niamarer ist offline
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Standard Getriebe Borg Warner undicht

Hallo,
das Getriebe (Borg Warner 71) bei meinem Volvo Penta TMD 31B hat derzeit ziemlichen Ölverlust. Vorgeschichte ist, dass im Frühjahr ein Leck im Ölkühler aufgetreten ist, sodass da Wasser aus dem äußeren Kühlkreislauf ins Getriebe gekommen ist. Hat ne Weile gedauert, bis die Wasser-Hydrauliköl-Emulsion dort entdeckt wurde. Nach Einbau eines provisorischen Ölkühlers und entsprechendem Ölwechsel war denn erst mal alles gut. Allerdings steigt seither der Ölverlust stetig an und das Hydrauliköl ergießt sich in die Bilge.
Ich gehe davon aus, dass ein oder 2 undichte Simmerringe das Problem verursachen. Naheliegend ist, auf Grund der zeitlichen Nähe, dass es mit der Vorgeschichte (s. o.) zusammenhängt. Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum die Dichtung(en) bei Wassereinwirkung den Geist aufgegeben haben.
Kann sich jemand theoretisch eine andere Ursache für den Ölverlust vorstellen? Ich hätte gern, bevor das Getriebe ausgebaut und zur Reparatur geht, vorab noch eine plausible Erklärung für den rapiden Ölverlust. Danke für die Mühe.
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  #2  
Alt 30.09.2019, 10:48
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Schattenparcker Schattenparcker ist offline
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Hallo Niamarer !!

Wasser > Rost , Rost reibt die Simmerringe durch , wenn das Wasser auch noch über Winter drin steht , drückt es auch die S Ringe kaputt .

google mal die Nr.

Overhaul Kit Borg Warner Velvet Drive Sierra Marine Parts 18-2591

MFG Uli
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  #3  
Alt 30.09.2019, 11:57
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Hi,
Hast du eine Öldruckanzeige angeschlossen?
Könnte mir auch vorstellen das der Druck zu hoch wurde mit dem Öl/Wassergemisch.
Bzw. Kontrollier mal den Überdruck-Nippel oben am Getriebe.
Im Zuge der Überholung würde ich auch andenken gleich die Lager neu zu geben (habs gerade hinter mir, suche aber bei Kugellagerfirmen, nicht im Marine-Bereich, sonst kosten dich die Lager ein Vermögen)

mfg, Toni
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  #4  
Alt 30.09.2019, 18:39
Niamarer Niamarer ist offline
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Okay, danke.

Ähm, sind die Simmerringe von außen zu erreichen oder muss das Getriebe geöffnet werden? Für die beiderseitigen Lager müsste man ja wahrscheinlich sowieso ins Gehäuse. Einen Öldruckmesser habe ich nicht am Getriebe. Mittlerweile ist ja auch das Wasser raus. Als es noch drin war, wurde die Öl-Wasser-Emulsion stark aufgeschäumt. Es quoll regelrecht beim öffnen des Einfüllstutzens heraus. Mit wie viel Druck arbeitet das Getriebe eigentlich?

Toni, hatten bei deinem Getriebe die Lager schon Spiel oder hast du sie nur prophylaktisch gewechselt?
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  #5  
Alt 30.09.2019, 18:48
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hein mk hein mk ist offline
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Standard Ölverlust

Moin
Als erstes würde ich mal versuchen,bewaffnet mit Putzlappen,Taschenlampe,Und Mechanikerspiegel,den genauen Ort des Ölverlustes zu ergründen.Da kann man dann schon eher Voraussagen wagen wie aufwendig eine Reparatur wird.Ich kenne das getriebe nicht genau,aber ich checke immer erst ob das Getriebe eine vernüftige Be/entlüftung hat weil zu hoher Druck durch Erwärmung nicht schön ist für die Wellendichtringe.
Wenn das Öl in der Bilge landet muss es ja irgendwo rausdröppeln,meistens ja doch eher der Wellendichtring auf der Abtriebsseite.Zum wechseln von Wellendichtringen ist es meistens besser das Getriebe vom Motor zu trennen,weil man zu mindest den Abtriebsflansch mit einem Abzieher herunter holen muss auch eventueller Lagerverschleiss lässt sich so einfacher ermitteln,sollten die Lager in den Laufbahnen schon stärker angerostet gewesen sein macht sich das aber durch stärkere Laufgeraüsche bemerkbar.
gruss hein

Geändert von hein mk (30.09.2019 um 18:55 Uhr)
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  #6  
Alt 30.09.2019, 19:11
Cheerstoni Cheerstoni ist offline
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Theoretisch gehen die beiden WeDi's von außen, aud der Wellenseite muss der Antriebsflansch ab.
Auf der Motor Seite evt. der Ölpumpendeckel.(unbedingt beim Zusammenbau auf die Drehrichtung der Ölpumpe achten, ist am Deckel angeschrieben!!)
Hexerei ist es keine, eine große Nuss (glaub 38 brauchst du halt für den Flansch)
Meins stand jahrelang, deshalb alle Lager neu.
Das ist ein hydraulisch geschaltenes Getriebe, das braucht hohen Druck um zu funktionieren, bei 3000 u/min 180 psi (12.4 Bar)
Mfg, Toni
Ps: hab einige Manuals, wenn du mir die genaue Bezeichnung un serial Nummer schickst kann ich schaun ob ich was passendes hab als pdf
(gibt unzählige Varianten von dem Ding)
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  #7  
Alt 30.09.2019, 19:24
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Die Simerring Größen sind
48 72 10
35 52 10

Lager sind zöllig müsst ich raussuchen
Mfg, Toni
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  #8  
Alt 30.09.2019, 19:26
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Moin Toni
Auf deinem Bild sieht man auch sehr schön rechts/oben die Blechhaube der Be/entlüftung.
gruss hein
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  #9  
Alt 30.09.2019, 20:27
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Ja, ich hab den oben als Überdrucknippel bezeichnet. Könnte auch ein Belüftung sein, in dem Bereich wo das Schalt Ventil sitzt dürfte nicht so höher Druck herrschen denk ich.
Ich habs zwar komplett überholt, aber bis ins Detail hab ich die genauen Abläufe da drin nicht alle verstanden ;)

Mfg, Toni
Edit: sollte der Überdruck Ausgang vom Schalt Zylinder sein. Wenns eine Be/entlüftung wäre, würde der Drucktest wie im Manual beschrieben nicht funktionieren.
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Geändert von Cheerstoni (30.09.2019 um 20:36 Uhr)
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  #10  
Alt 30.09.2019, 21:01
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hein mk hein mk ist offline
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Moin Toni
Das ist eine typische Be/entlüftung,das "Überdruckventil" eigentlich Druckbegrenzungsventil oder bei Amis Pressurregulationvalve sitzt inern im Steurblock meistens direkt im Steuerventil und lässt das überschüssige Öl wieder zurück in das Getriebe,fast alle hydraulisch gesteuerten Lamellenkupplungsgetriebe werden mit Zahradpumpen oder ähnlichen Verdrängepumpen gesteuert und geschmiert das macht eine Druckregulierung dringend notwendig weil im Neutralgang kein Öldruck für eine der Kupplungen gebraucht wird.Wenn bei diesen Getrieben das Druckregulierventil durch festrosten blockiert ist gibt es Zahnradpumpen oder Pumpenmitnehmersalat,beides ist nur aufwendig oder mit teuren Ersatzteilen zu reparieren.Bei Getrieben die lange gestanden hasben sollte man den Steuerblock daraufhin untersuchen.
Das innenleben der Borg-Warner-Wendegetriebe ist schon etwas eigenartig,um ein schlankes Gehäuse zu erreichen wurde statt ein Dreiwellengetriebe zu konstruieren ein Planetengetriebe vor allem für den Achterausgang hineinkonstruiert gleichzeitig kann man dann an das so entstandene Wendegetriebe ähnlich einem Baukastensystem unterschiedliche Reduzierstufen oder ein V-Drive dranbauen,
Selbst hatte ich noch nie eines auf der Werkbank,nur im Wehrdienst musste ich einmal Öl nachfüllen,hing an einem ca 100KW-sechzylinder Zweitaktdiesel von GM mit Roodsspülluftgebläse,Auslassventilen und Pumpe-Düsedirekteinspritzung,Beiboot/Pinasse von unserem Lenkwaffenkaputtmacher.Der Ausschnitt aus dem Manual zeigt den Anschluss für die Hauptöldrucküberwachung da kann man einen Sensor,Öldruckschalter oder wahlweise ein Manometer reinschrubeln,bei deinem Getriebe ist da ein(ich schätze)halb oder dreiachtel Zoll-Rohr reingeschraubt.
gruss hein

Geändert von hein mk (30.09.2019 um 21:10 Uhr)
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  #11  
Alt 01.10.2019, 08:33
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Guten Morgen.
So wie es aussieht, läuft das Öl zwischen Getriebe und Motor an der Gehäuseverbindung raus. Ich musste im Sommer mal den Anlasser ausbauen und da stand unten Hydrauliköl drin. Ansonsten habe ich schon überall nach Austrittsstellen gesucht. Dass das Öl über den (provisorischen) Ölkühler ins Kühlsystem gedrückt wird, schließe ich, da draußen im Wasser keine Ölringe zusehen sind, aus. Allerdings ist die ausgetretene Ölmenge in der Bilge rein optisch geringer als die aufgefüllte Menge. Aber das täuscht möglicherweise...

Zu meiner Eingangsgeschichte möchte ich noch Folgendes hinzufügen: Nachdem das Leck am der Ölkühler festgestellt wurde, ist ein vom Querschnitt etwas kleiner Ersatzkühler provisorisch eingebaut worden. Könnte vielleicht der kleinere Querschnitt einen Überdruck im Getriebe und entsprechend die Undichtigkeit verursacht haben?

Toni: Das Getriebe ist ein BORG WARNER Model 10-17-014, 2.91:1 Ratio, Nr. 10047. Ein Manual würde ich gern nehmen wenn vorhanden. Die Lagergrößen würde ich auch gern nehmen.

Ansonsten, danke an alle für die bisherigen Beiträge...
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  #12  
Alt 01.10.2019, 08:42
Niamarer Niamarer ist offline
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Ähm, warum wurden jetzt die Umlaute nicht genommen???
Ich wars jedenfalls nich...
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  #13  
Alt 01.10.2019, 08:44
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
...,das "Überdruckventil" eigentlich Druckbegrenzungsventil oder bei Amis Pressurregulationvalve sitzt inern im Steuerblock meistens direkt im Steuerventil ...
Genau, das habe ich bei mir auch wieder leichtgängig gemacht.
Das mit dem "Überdruck" im Steuerventil im Leerlauf hätte ich mir auch so zusammengereimt.
Bezüglich der Be/Entlüftung hat mich nur verwirrt das lt. manual der Drucktest am Anschluss des Temperatursensors gemacht wird, ohne die Belüftung irgendwie zu schließen.
Es müßte ja dann beim Drucktest alles bei der Entlüftung rausdrücken, oder

War auf jeden Fall ungewohnt, in trockenem (drucklosem) Zustand kann man bei den Dingern keinerlei Funktionsprüfung machen - im Unterschied zu konventionellen Getrieben..
Das machts auch so schwierig die genauen Funktionsweisen der einzelnen Baugruppen zu verstehen. Ist eine eigene Wissenschaft. Aber scheinbar halten die Dinger ewig solange genug (sauberes) Öl drin ist

mfg, Toni

mfg, Toni
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  #14  
Alt 01.10.2019, 08:56
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Zitat:
Zitat von Niamarer Beitrag anzeigen
Guten Morgen.
So wie es aussieht, läuft das Öl zwischen Getriebe und Motor an der Gehäuseverbindung raus.
Dann wirds wohl der vordere Simmerring (an der Ölpumpe) sein. (im Bild unten Nr. 105)

Ich such dir noch die Schachteln der neuen Lager raus wegen der Bezeichnungen.

Hier übrigens noch der Link zu einer super bebilderten rebuild-Anleitung, die mir sehr geholfen hat am Anfang:
Velvet Drive 71c rebuild


Und im Anhang das manual

mfg, Toni
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Geändert von Cheerstoni (01.10.2019 um 09:15 Uhr)
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  #15  
Alt 01.10.2019, 17:02
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Moin Toni
Du musst unterscheiden zwischen Öldruck in der Hyraulik und Druck im Gehäuse,der sollte gegen null gegen und der Hydraulikdruck soll so bei 12 bis 20Bar liegen bei den Amis gibt es ja immer eine Angabe in P(pounds)(per)SI(Squareinch),mit Gehäusebelüftung meine ich den kleinen Blechdeckel auf einem Schraubnippel neben dem Öldruckkontrollanschluss,im letztem kann im Betrieb auch ein Temperaturfühler drinn sitzen oder ein Kombisensor weil das der Hauptölweg für die Hydraulik ist.
@Nimarerie Umlaute gestalten sich so wenn du die Zeit überschritten hast und zwischendurch raus warst,musst den Text dann über"Ändern"noch mal redegieren.Wenn es dort rausleckt wie du es beschreibst,dann muss das Getriebe so oder so mal zwischenraus und auf die Werkbank.Ein kleinerer Querschnitt des Ölkühlers kann,wenn das Druckregulierventil ordnungsgemäß arbeitet,keinen Überdruck in der Hydraulik oder dem Gehäuse erzeugen,das Öl könnte etwas wärmer werden als gewünscht,allerdings habe ich auch schon bei getrieben die zu viel Wasser im Öl hatten erlebt,dass die entstandene Margarine die Druckregulierung und einiges mehr blockiert hat und in Folge dessen die Ölpumpe bzw der Mitnehmer der Pumpe geknackt wurde.
Toni!Was schreib ich mir hier eigentlich die Finger wund,du hast doch ein hervoragendes Workshopmanual wo alle genau beschrieben ist.Die Gehäusebe/entlüftung ist der"Breather"(Athmer).
gruss hein

Geändert von hein mk (01.10.2019 um 17:12 Uhr)
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  #16  
Alt 02.10.2019, 06:05
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Ja, die Bezeichnung breather hab ich beim durchblättern vorm hochladen jetzt auch gesehen
Das mit dem Druck kapier ich jetzt auch, danke für die Erklärung 👍🏻
Würden ja die Simerringe auch nicht lange drin bleiben wenn im Gehäuse soviel Druck wäre 😂
Mfg, Toni
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  #17  
Alt 02.10.2019, 11:41
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Lagerbezeichnungen:
(von oben nach unten)

TM-SC0887C3 -NTN

6007-C3 -SKF

JH2212 - TORRINGTON
(Nadelhülsenlager)

Natürlich ohne Gewähr
Beim 1. (größtem) Lager musst du acht geben, die originalen (teuren) Lager haben am Außenring eine Nut. Bei meinem direct drive (1:1) hatte die Nut keine Funktion und ich konnte das "normalen" Lager verwenden. Bin nicht ganz sicher ob die Nut bei dir eine Funktion hat weil da ja noch die Untersetzung dran "hängt"

mfg, Toni
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  #18  
Alt 02.10.2019, 11:48
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Toni, vielen Dank, sehr nett. Die Lager scheinen ja nichts besonderes zu sein. Wie waren denn so die Preise bei den Marine-Anbietern?
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  #19  
Alt 02.10.2019, 12:20
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Zitat:
Zitat von Niamarer Beitrag anzeigen
Toni, vielen Dank, sehr nett. Die Lager scheinen ja nichts besonderes zu sein. Wie waren denn so die Preise bei den Marine-Anbietern?

Hallo Niamarer !!

Guckst Du hier.

TM-SC0887C3 -NTN

https://www.123kugellager.de/lager-TM-SC0887C3-NTN.php


6007-C3

https://www.123kugellager.de/lager-6007-C3-SKF.php

JH2212 - TORRINGTON

https://www.123kugellager.at/lager-J...TORRINGTON.php



MFG Uli
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  #20  
Alt 02.10.2019, 12:57
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Das große so um die 200€
http://www.maritimusboote.de/epages/...ctID=107764166

Hier siehst du auch die Nut bzw. den Ring in der Nut, von dem ich nicht sicher bin ob du ihn für die Untersetzung brauchst.
Der Ring wird in den Anleitungen nicht eingesetzt bzw. nicht erwähnt, außer das das Lager mit der Nut Richtung Propeller eingebaut werden soll.
Für diesen Sicherungsring in der Nut wäre bei mir gar kein Platz, der propellerseitige Deckel würde nicht mehr draufpassen.
In der bebilderten Anleitung aus dem englischem Forum, die ich oben gepostet habe, setzt er dort einen O-Ring ein-der ist aber auf keiner der manual-Zeichnungen drauf

Am besten also mal vorher schaun wie der Bereich bei deinem Getriebe aussieht ;)

mfg, Toni

Geändert von Cheerstoni (02.10.2019 um 13:17 Uhr)
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  #21  
Alt 04.10.2019, 07:34
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moin,
Bei mir wird die Besorgung der Schläuche zum Öhlkühler zur Herausforderung
Es waren vorher starre Leitungen verbaut, die neu müssen und ich will lieber Schläuche haben. War jetzt schon bei 2 Hydraulik-Firmen, beide sagen so aussergewöhnliche Anschlüsse haben sie nicht, die kegelförmige Dichtfläche haben normal Bremsleitungen und die gibts nicht so groß
Hat wer eine Ahnung mit welcher Bezeichnung ich da suchen muß??

mfg, Toni
PS: Hoff es ist ok wenn ich das gleich hier reinschreib, ein neuer Beitrag zahlt sich da nicht aus ;)
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  #22  
Alt 04.10.2019, 08:26
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Hallo Toni !!

Gehe zu einer Hydraulik Firma , und frage nach ( Ermeto Verschraubungen ) kannste auch mal googln , Du wirst 1/2" auf 12 L oder S benötigen , L > leichte Ausführung , S > Schwere Ausführung , kommt drauf an wieviel Druck auf den Schläuchen ist ,frage nach Schwenkverschraubungen , in Ermeto , die werden wissen was das ist , Du must auf Metrisch umbauen , ist kein Problem.




MFG Uli
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  #23  
Alt 04.10.2019, 08:39
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Morgen Toni,
also bei mir sind diese Schläuche am Ölkühler verbaut:
https://www.ebay.com/itm/VOLVO-PENTA...5RSWe6&vxp=mtr (PaidLink)
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  #24  
Alt 04.10.2019, 09:28
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Zitat:
Zitat von Schattenparcker Beitrag anzeigen
Gehe zu einer Hydraulik Firma..
Ja, da wäre ich ja gewesen. Komisch das die das nicht kennen-waren aber beide eher auf Landmaschinen-Hydraulik spezialisiert denk ich..

Fahr heut mal zu "HansaFlex", vielleicht haben die mehr Ahnung.

Zitat:
Zitat von Niamarer Beitrag anzeigen
Morgen Toni,
also bei mir sind diese Schläuche am Ölkühler verbaut:
https://www.ebay.com/itm/VOLVO-PENTA...5RSWe6&vxp=mtr (PaidLink)
Da bräuchte ich vorher die passenden Verschneidungs-Anschlüsse (heißt das so?) dafür am Getriebe. Am Getriebe sind scheinbar "NPT" Gewinde (konisch, selbstdichtend).

mfg, Toni
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  #25  
Alt 04.10.2019, 09:51
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Da bräuchte ich vorher die passenden Verschneidungs-Anschlüsse (heißt das so?) dafür am Getriebe. Am Getriebe sind scheinbar "NPT" Gewinde (konisch, selbstdichtend).

Schneidering mit Mutter...
http://www.marinepartseurope.com/de/...-44-19264.aspx
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