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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 17.09.2021, 09:42
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turbopapst turbopapst ist offline
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Hallo,

Unterbrecher und Kondensator sehen Neu aus.?.?.?
__________________
Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #27  
Alt 17.09.2021, 12:32
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von Actross2010 Beitrag anzeigen
Ich komme der Sache näher
ich habe lange nachgedacht und überlegt was ich gemacht hatte an dem Boot
da das Armaturenbrett raus war und der Zündschalter ab war (Kontakte blieben dran) ist es mich aufgefallen das ich bei der Spannungsanzeige im Armaturenbrett nur eine Anzeige von ca 10 Volt habe , Vermutung Mangelhafter Kontakt an Zündschalter, auf Grund eines Hinweises mit dem Vorwiderstand und dem Hilfskontakt habe ich an die Zündspule für den Startvorgang 12 Volt direkt angelegt und siehe da der Motor hat sich gerührt läuft zwar noch nicht aber Zündfunke ist wohl da der er kurz paar Umdrehungen gemacht hat.
Wenn ich die 12Volt an die Zündspule lege steigt die Spannung im Armaturenbrett auch auf 12 Volt
ich werde morgen:
1 als erstes nach dem Zündschalter schauen ob der Hilfskontakt überhaupt noch dran ist und messen bzw. prüfen ob am Zündschalter die Anschlüsse fest sind und ob das die 2 Volt verloren gehen
2. die Kontakte am Unterbrecher versuchen zu reinigen
ich werde berichten ob das der Wurm begraben liegt weil halt der Zündschalter bewegt wurde
Prüf dann auch gleich den Sicherungskasten, auch hier korrodieren die Kontakte gerne.

12V direkt auf die Zündspule zu legen wird zum Testen kein Problem sein, auf Dauer aber verscheißt der Unterbrecherkontakt dann sehr schnell.

Gruß

Götz
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  #28  
Alt 21.09.2021, 16:03
Actross2010 Actross2010 ist offline
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Die Zündspule ist definitiv hinüber
eine neue habe ich
die alte ist für den Betrieb mit Vorwiderstand steht auch so drauf
die neue auch mir neuem Vorwiderstand
einen alten Vorwiderstand kann ich leider nicht finden
definitiv keiner da auch keine Stelle wo sie mal gewesen sein könnte
und ein Kabel vom Anlasser bzw. vom Magnetschalter zur Zündspule ich auch nicht da
das rote Kabel ist wohl nachträglich gelegt worden und geht zum Zündschloss und ist parallel zu dem beiden grauen verlegt worden.
angeschlossen am Zündschloss an : Zündung an
also 12 Volt an der Zündspule
bei Betrieb mit Vorwiderstand stand ist das widersinnig
kann das graue Kabel bzw ein der Beiden als Vorwiderstand dienen . sie sind beide an der Zündspule zusammen in einer Öse gepresst und scheint Serie zu sein ?
so wie angeschlossen war ist die Zündspule heiß geworden und ist defekt
wenn ich die neue auch so anschließe wie die alte angeschlossen war passiert mit ihr vermutlich das gleiche
was passiert wenn ich eine Zündspule ( Zündspule zum Betrieb ohne Vorwiderstand ) anschließe ?
Zündspule mit 3,5 Ohm Primärwiderstand ist dann für den Start der Funke zu gering ?

das hat vorher jemand etwas verbockt
Zündspule zum Betrieb mit Vorwiderstand (steht drauf) kein Vorwiderstand zu finden, keine Verbindung vom Anlasser zur Zündspule was für den Betrieb mit Vorwiderstand nötig wäre
Wenn ich das Kabel zum Anlassen anzapfe um Strom wischen Vorwiderstand und Zündspule zu legen habe ich aber über Vorwiderstand Dauerstrom am Anlassen geht also auch nicht
Das Problem ist an den Anlasser komme ich nicht wirklich ran um Strom vom Hilfskontakt zur Zündspule zu bekommen
als o kam mir der Gedanke eine andere Zündspule ohne Vorwiderstand zu verwenden
Aber man rät mir ab dann würden die Kontakte verbrennen andere meinen kein Problem es könnte nur sein das beim Starten der Zündfunke zu gering sein kö¶nnte

Geändert von Actross2010 (21.09.2021 um 16:11 Uhr)
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  #29  
Alt 21.09.2021, 18:40
goec2468 goec2468 ist offline
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Der Vorwiderstand muss nicht sichtbar sein, der kann auch im Kabebaum stecken.
Wenn jemand ein neues Kabel gezogen hat, ist da dann wohl kein Vorwiderstand mehr.
Wenn Du eine Spule ohne Vorwiderstand verwendest (die auch dafür vorgesehen ist) und wenn der Primärwiderstand gleich ist, dann startet der Motor nicht schlechter, warum sollte er?
Allerdings wird der Unterbrecher schneller verschleißen.

Am besten ist natürlich der Umbau auf kontaktlose Zündung.

Gruß

Götz

Geändert von goec2468 (21.09.2021 um 21:38 Uhr)
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  #30  
Alt 21.09.2021, 21:25
diri diri ist offline
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Unterschiedliche Ohmwerte der Zündspulen warum?
Wie bekannt haben Spulen einen induktiven Widerstand.
Mal als Erklärmodell, in echt etwas anders.
Fliesst Strom Windung für Windung durch eine Spule, man stelle sich das mal relativ langsam vor, so entsteht um den Draht ein magnetisches Feld welches in den Nachbarwindungen, da wo der Strom noch garnicht angekommen ist, eine Spannung erzeugt, wobei nun der entstandene Strom nicht in die gleiche Richtung fliesst sondern entgegen dem Hauptstrom, so wie langer Samstag in der Einkaufsmeile mit viel Gegenverkehr, der Hauptstrom wird ausgebremst,
Je mehr Windungen die Spule hat um so länger dauert es, bis dieser Widerstand überwunden ist und dann erst hat die Spule ihr maximales Magnetfeld und damit die volle Leistung erreicht, man spricht da von Aufladezeit.
Je mehr Zylinder und je höher die Drehzahl des Motors, kommt man in Millisekundenbereiche, wo der Kontakt schon öffnet damit Strom weg obwohl die Spule noch nicht voll aufgeladen ist, Ergebnis = schwacher Zündfunke.
Also einfach weniger Windungen, Problem gelöst.
Weniger Windungen bedeuten aber weniger Widerstand, höherer Strom, Spule brennt durch, also einen ohmschen Widerstand davor und Problem gelöst.
Dieses ist der einzige Grund für den Vorwiderstand und nicht die Startanhebung, das ist eben nur ne schöne Nebeneffekt ,

Daraus folgt z.B. 3 Ohm Spule am 6 oder 8 Zylinder braucht keinen Vorwiderstand, kann aber bei höheren Drehzahlen Aussetzer fabrizieren da Aufladezeit zu kurz,

gruss dieter
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Geändert von diri (21.09.2021 um 22:02 Uhr)
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  #31  
Alt 21.09.2021, 22:02
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Dieter, da sind aber einige Fehler in Deinen Ausführungen.
Eine Spule hat einen induktiven UND eine ohmschen Widerstand. Ist der ohmsche Widerstand höher, dann fließt weniger Strom, wenn der induktive gleich ist.
Der ohmsche Widerstand hängt nicht nur von der Anzahl der Windungen ab, sondern auch vom Durchmesser und vom spezifischen Widerstand des Drahtes (bei gleichem Material vom Querschnitt).
Weniger Widerstand bedeutet zwar einen höheren Stromfluss, aber eben auch einen geringeren Spannungsabfall und damit weniger Wärmeentwicklung, die Wärme entseht dann woanders im Stromkreislauf.
Der Widerstand vor der Spule bewirkt, dass dort ein Spannungsabfall entseht und weniger Spannung an der Spule anliegt. Weniger Spannung = weniger Wärmeentwicklung.

Der Vorwiderstand bewirkt keine Startanhebung, sondern erfordert eine. Die findet dadurch statt, dass der Vorwiderstand umgangen wird, wenn der Zündschlüssel auf "Starten" gedreht wird.

Gruß

Götz
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  #32  
Alt 23.09.2021, 11:21
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Hallo,
wie geschrieben, dieser Beitrag sollte ein Erklärmodell für Leute ohne besonderes Fachwissen sein, z.B. so wie der hier, hat aber mit Sicherheit auch andere Qualitäten

Zündspule prüfen für absolute Anfänger - Technik [Allgemein] - PappenForum.de

hier bezogen auf diesen Trööt mit ner stinknormalen Kontaktzündanlage und die sich wundern, warum es Zündspulen mit unterschiedlichen Ohm Werten gibt, mal mit Vorwiderstand mal ohne, warum man nicht jede Spule an jeden Motor verwenden kann usw., nichts mit Kupferdraht, nichts mit Übersetzungsverhältnissen, Leitfähigkeit,Transistor, Strombegrenzung, Schliesswinkelsteuerung und anderen technischen Spielereien.
Natürlich sind die gemessenen Werte mit Vielfachmultimeter reine ohmsche Widerstände, induktiv geht nicht, wobei da oft in dem Bereich schon Messfehler ehtstehen weil viele billige Geräte in dem unteren Ohm Messbereich bei zusammenführen der Messkabel garnicht auf Null gehen sondern schon z.B. 0,3 Ohm oder mehr anzeigen, das sollte man vorher prüfen.
Mir ging es einzig und allein darum zu verstehen, warum und wie so ein induktiver Widerstand zustande kommt und welche Auswirkungen er hat und wie man ihn ändern kann.
Ich gehe davon aus, das viele diesen Zusammenhang nicht kennen, wenn doch dann auch gut.
Noch zum Vorwiderstand, die überwiegende Meinung darüber ist in der Regel, dass man diesen verbaut weil die Spule extra dafür gemacht wurde im Betrieb mit weniger Spannung zu arbeiten damit man diesen dann beim Start überbrücken kann und somit der Spannunsverlust ausgeglichen wird, die Spule somit die volle Spannung erhält, das ist schlicht und ergreifend falsch, also nicht der Hauptgrund, vielleicht in meinem Beitrag etwas falsch formuliert.

Diese ganze Zündungsgeschichte ist ja in bis zu 10 Jahre alten Beiträgen schon zigmal durchgekaut worden, mit Video, Bildchen, Zündoszillogrammen, Berechnungen usw. wer suchet der findet,

Nach dem Motto > wer viel arbeitet macht viel Fehler, wer garnicht arbeitet macht keine Fehler <, verpflichte ich mich freiwillig, nichts mehr in Bezug auf Technik zu schreiben, damit das Forum stressfrei beibt und der Hausfrieden bewahrt wird,

gruss dieter
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Geändert von diri (23.09.2021 um 12:10 Uhr)
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Alt 24.09.2021, 03:41
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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nu bleibe mal geschmeidig,
auch in dem Papp-Forum steht ja nicht wirklich was besonderes
gibt oder gab irgend wo so ein altes Auto wicki wo das mal gut erklärt war

im Prinzip kannst du mal davon aus gehen das früher immer ein Widerstand vor der Zündspule war, beim Start war der Widerstand überbrückt um die volle Zündspannung zuhaben, wenn der Motor lief reichte auch weniger, da würde die Zündspule mit 6 - 9 Volt betrieben, das war dann genug, bekommt so eine Zündspule auf Dauer die volle Spannung verpaßt wird sie zu heiß und brennt durch,
mit einem normalen Meßgerät kann man nur den ohmischen Widerstand messen, hat man einen entsprechenden Widerstand sollte die Zündspule erst mal gehen
wenn man weiter gehen möchte könnte man den Isolationswiderstand messen, dafür gibt es Spezialmeßgeräte die einen Hochspannungsstromstoß auf die Spule geben, damit kann man dann erkennen ob die Spule intern eine Kurzschluß hat oder nicht, das würde man so nicht bemerken
wenn man niedrige Ohmwerte messen möchte sollte man den Widerstand er Meßleitung immer im Auge haben, also einmal die Leitungen zusammen halten und den Wert merken auch besonders auf die Finger achten, mit den Fingern kann man ein Meßergebnis verfälschen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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