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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#721
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Daniel ist in der Hinsicht ein Realitätsverweigerer.. daher bringt diese Grafik im nichts da er es eh nicht einsieht...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#722
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Was wäre da dein Vorschlag? Für mich entscheiden rationale Gründe, basierend auf Erkenntnissen der wissenschaftlichen Fachbereiche, die von schlauen Menschen gegeneinander abgewogen werden.
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Gruß Frank www.botanika-hamm.de
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#723
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Was kümmert mich denn der Wirkungsgrad und grüne Ideologie, wenn ein KFZ Wechsel einfach keinen Sinn ergibt oder schlicht weg wirtschaftlich nicht möglich ist. Zumal ist auch so, dass ich die E-Autos nun einmal nicht als Heilsbringer ansehe - da habe ich aktuell meine eigene Meinung zu, die sich in diversen Jahren und gemachten Erfahrungen ja durchaus auch ändern kann. Grüße Daniel |
#724
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Und das folgende ist nur bla bla. Die einzige Ideologie, die hier einwandfrei zu erkennen ist, ist deine Aversion gegen die Grünen. Volker hat recht.
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Gruß Frank www.botanika-hamm.de |
#725
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Moin moin,
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Beispiel zum nachrechnen: Du hast eine unbewaldete Fläche und möchtest diese zur nachhaltigen Holzgewinnung nutzen, nehmen wir der Einfachheit halber mal wirklich 90 Jahre an, bis ein Baum erntereif ist und einen Bedarf an einem Baum zur Heizenergiegewinnung pro Jahr. Du fängst an und pflanzt jedes Jahr einen Baum, hast also im Jahr 1 einen Baum, im Jahr 2 zwei Bäume usw. Das machst Du 90 Jahre lang, bis der erste Baum erntereif ist - dann fällst Du den ersten und pflanzt wieder einen neuen. Wenn Du das in diesem Rhythmus weiter machst bleibt ab diesem Moment der Gesamtbestand gebundener Kohlenstoff quasi gleich (es stehen immer 90 Bäume in verschiedenen Lebensaltern auf der Fläche), obwohl Du jedes Jahr einen Baum entnehmen kannst (wenn Du ihn weiter wachsen läßt vergrößert sich halt die Menge gebundener Kohlenstoff). Das ist natürlich stark vereinfacht, aber letzten Endes das Grundprinzip nachhaltiger Holzwirtschaft - immer nur so viel Holz aus einem gegebenen Wald entnehmen, wie in der gleichen Zeit nachwachsen kann. Und das heißt halt, daß man riesige Flächen an Wald benötigt, wenn man wirklich nachhaltig ausschließlich mit Holz heizen will - und damit ist das nur für sehr wenige Randbedingungen praktikabel, zumal man mit Holz ja nun definitiv auch sehr viel sinnvollere Sachen machen kann, als es zu verheizen. Ausnahmen wären denkbar, wenn es zB Staatsforsten gibt, die nicht regulär forstwirtschaftlich genutzt werden dürfen - da kann man das Holz, was man da immer noch rausholen muß (z.B. aufgrund Wegesicherung o.Ä.) dann auch verheizen, solange man nur den Kohlenstoffkreislauf und nicht auch andere Aspekte (verrottendes Holz hat ja auch positive Einflüsse auf den Lebensraum Wald) betrachtet. Und wie schon geschrieben, völlig vernachlässigt sind die Energieaufwände zur Gewinnung von Holz, ganz egal wofür man es denn jetzt nutzen will - alles in allem ist Holzheizung definitiv keine wirklich sinnvolle Alternative für breite Verwendung. lg, justme |
#726
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Moin moin,
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lg, justme
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#727
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#728
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Wie oben ja schon sogar anhand von Zahlen dargelegt, ist der auf den Verkehr fallenden Co2 Ausstoß doch recht gering.. Grüße Daniel |
#729
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Moin moin,
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Auch hier gerne ein vereinfachtes Rechenbeispiel: Ein Pkw benötigt irgendwas zwischen 10-15 kWh/100km mechanische Energie. Bei einer gegebenen Energiemenge aus erneuerbarer Erzeugung von angenommenen 100kWh pro Tag können damit also entweder 5-8 Pkw je 100km weit fahren, wenn man dafür BEVs mit Wirkungsgrad 80% nutzt oder aber ein, bestenfalls zwei PKW mit e-Fuels - die anderen Fahrzeuge werden aber nicht deshalb stehenbleiben (sofern es nicht reine Luxusartikel sind) sondern müssen jetzt (da die verfügbare Energiemenge aus erneuerbarer Erzeugung ja bereits vollständig ausgeschöpft ist) mit fossilen Treibstoffen oder aber Strom aus fossiler Energieerzeugung betrieben werden. Hätte man stattdessen den einen PKW an Anfang mit fossilem Treibstoff betankt könnten die restlichen PKW den Strom aus erneuerbaren Energien nutzen -> insgesamt deutlich verringerter Verbrauch an fossilen Energien für die gleiche Menge an mechanischer Energie (auf die es ja letzten Endes ankommt). Und es geht ja nicht nur um den Transportsektor - völlig abseits dessen benötigt man auch sehr nennenswerte Mengen an Wasserstoff, um eine Decarbonisierung der Industrie zu erreichen und ganz nebenbei will man ja auch noch Gebäude heizen und mit Energie versorgen, wozu sich Wasserstoff ebenfalls recht gut einsetzen läßt. Auch dieser Wasserstoff muß aus der verfügbaren Energiemenge (im Rechenbeispiel die 100kWh/Tag) hergestellt werden können - jedes mit e-Fuels betriebene KFZ vermindert auch die Menge an verfügbarem Wasserstoff und sorgt auf diese Weise dafür, daß für industrielle Zwecke und Gebäudeenergie weiterhin fossile Energie eingesetzt werden muß. e-Fuels zur massenhaften Verwendung im Transportsektor machen tatsächlich nur dann Sinn, wenn permanent und regelmäßig absolut massive Überkapazitäten an erneuerbaren Energien vorhanden wären (im Sinne von 'keinerlei Abnehmer für elektrischen Strom und elektrolytisch gewonnenem Wasserstoff mehr vorhanden') - das ist aber ein Szenario, was wenn überhaupt erst dann eintreten wird, wenn sämtliche derzeit existierenden PKW ihr Lebensdauerende längst erreicht haben werden, abgesehen von Liebhaberfahrzeugen. Und genau deshalb machen auch großräumige Investitionen in e-Fuels als Ersatz für fossile Treibstoffe weder ökonomisch noch ökologisch Sinn (und existieren daher auch quasi nicht) - das ist eine Nischenanwendung für genau die Fälle, die man anders überhaupt nicht decarbonisieren könnte. Und bitte nicht irgendwelche Phantastereien von Solarstromerzeugung und womöglich auch noch e-Fuel-Herstellung 'in der Wüste' mit einbeziehen - so etwas wird es in nennenswertem Umfang nicht geben, um unsere Energieversorgung hier in Mitteleuropa sicherzustellen. Wir werden hier mit genau der Energie auskommen müssen, die wir selbst erzeugen können, im besten Falle klimaneutral. Und das bedeutet, daß effiziente Nutzung von Energie einen deutlich höheren Stellenwert bekommen wird als sie es derzeit noch hat. lg, justme |
#730
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2,00% weltweit - 0,24% deutsche Pkw = 1,76%, immer noch das 3,25 fache der von Dir genannten 0,5%. Das aber nur, wenn "morgen" auf einen Schlag alle 48.500.000 deutschen Pkw durch E-Autos ersetz würden. Durch ein Verbrenner-Pkw-Verbot ist dieses Ziel also weder annähernd noch schnell zu erreichen. Die Subvention der Kaufpreise für E-Auto und Kfz-Steuerfreiheit sollte man eher da einsetzen, wo der "Wirkungsgrad" der CO2-Einsparung höher ausfällt. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#731
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Die hier bereits mehrfach verlinkte Reportage von Golineh Atai und ihrem Interview mit dem Katarer könnte uns die Augen öffnen. So wie er spricht, sehr ehrlich, zeig, wie abhängig er uns sieht und wie gern sie das ausnutzen. Das Verhalten kennen wir bereits von Putin und ansonsten dürfte wohl nur ein Dealer mit den von ihm abhängigen Junkies ähnlich umgehen.
Aber einige scheinen da drauf zu stehen. Mir gefällt es nicht. Aber jeder nach seiner Façon.
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Gruß Frank www.botanika-hamm.de |
#732
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Aber: ist denn die Reaktion darauf, einfach weitermachen und nach mir die Sinflut? Oder sollte nicht alles versucht werden, anstelle immer auf andere zu zeigen? Heute Auto, morgen Hausbrand und Industrie. Und Landwirtschaft sowieso, über 8 % Anteil, vornehmlich Veredelung (Fleisch). Da könnten wir am unkompliziertesten schnell was einsparen. Aber das Grillen.... |
#733
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Moin
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Ausstieg aus der fossilen Energie UND Unabhängigkeit von anderen Staaten Aber wer sagt denn, dass man unbedingt beides gleichzeitig tun soll? Wir sind schon sehr lange abhängig von den Opec Staaten in mittleren Osten, wenn die Efuels statt Öl liefern würden, würde sich da nichts verschlechtern...Da könnten eine Menge Leute mit leben. Und dann ist die Energiemenge eben nicht mehr wirklich limitiert. Dort stehen heute keinen großen Solarparks, weil man Strom nicht sinnvoll über solch lange Leitungen um die Welt schicken kann. Wasserstoff ist eine Möglichkeit, da wird in der Gegend gerade einiges investiert. Weil für die Industrie bei den angenommenen Abnahmemengen ein neuer Markt entsteht. Aber Wasserstoff zum Transport zu verflüssigen ist aufwändig (Kühlung), der Transport ist schwierig und lange Lagerung kaum möglich. Efuels kann man mit der vorhandenen Infrastruktur (Fässer, Tankwagen, Pipelines) transportieren und wirklich lange lagern. Sobald da nennenswerte Nachfrage aufkommt, wird das in Ländern mit viel Sonnenschein für großes Interesse sorgen. Insbesondere, da man Synergien aus der Wasserstoff Technologie zur Erzeugung nutzen kann. Warum sollte das nie im nennenswerten Umfang geschehen? Viele Grüße, Oliver
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#734
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Und by the way!
Die Saudis produzieren schon Strom für 1 US CT die kWh. https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/solar/preis-fuer-solarstrom-faellt-auf-rekordtief/ Was die damit wohl vorhaben ...... Vor allem für 1 CT die kWh hat sich hier in Deutschland eine Photovoltaikanlage in 100 Jahren noch nicht Mal amortisiert
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Gruß Markus ![]() Geändert von hempelche (02.12.2022 um 20:13 Uhr)
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#735
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Blabla laber bla laberrhabarber bla. Blabla. Bla blubb.
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Save the date: am 6.2. geht's wieder los ![]() "Reich ist nicht, wer sich einem Jet, leisten kann sondern wer sich vor dem schützen kann, was ein Jet ausstößt." Jan Böhmermann |
#736
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oha, schreit da wieder einer nach der nächsten Karte?
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#737
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Niemand pflanzt jedes Jahr einen Baum, es werden ganze Wälder geerntet und dann neu egpflanzt und niemand wartet 90 Jahre, bis ein Baum verfeuert wird. Wer heute einen Kaminofen, Kamin, oder eine Palletheizung hat, der verheizt heute Holz und hat (von Ausnahmen abgesehen) im Leben noch keinen Baum gepflanzt und Du erst recht nicht. Wir besitzen Wald, u.a. Buchenwald der viele Jahrzehnte alt ist. Irgendwann wird der komplett abgeholzt und dann werden neue Bäume gepfanzt. Wird das Holz verfeuert, wird das gesamte über jahrzehnte gespeicherte CO2 emittiert. Das trifft ebenso zu, wenn man es im Durchschnitt aller Wälder in DE, Europe oder der Welt betrachtet: Sobald Holz verbrannt sird, wird die CO2 Senke der letzten Jahrzehnte mehr oder weniger schlagartig emittiert. Dann dauert es Jahrzehnte, bis dieses CO2 wieder in Holz umgesetzt wird. Nur das Holz, das dauerhaft NICHT verbrannt wird (z.B. Bauholz) ist eine dauerhafte CO2 Senke. In der Praxis steigen zur Zeit viele Menschen auf teilweise Holzheizung um und es werden massiv Bäume dafür geerntet, weil es Geld bringt. Dadurch wird massiv CO2 freigesetzt, dass vorher gespeichert war. Gruß Götz Geändert von goec2468 (02.12.2022 um 23:44 Uhr)
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#738
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Ich habe ebenfalls keine belastbaren Kenntnisse über die Ernte- und Planzzyklen in der Nutzwaldwirtschaft. Deswegen meine Frage: Gilt die 9/10 Bewirtschaftung nicht mehr? Also, dass nur jeweils ein Zehntel des Nutzwaldes geerntet werden darf. Weihnachtsbäume natürlich außen vor.....
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Gruß Karsten Neulich beim Discounter an der Fleischtheke: "Ich hätte gerne von dem veganen Fleischsalat, aber bitte ohne Gurken....." |
#739
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Je niedriger der Selbstkostenpreis/kWh, desto schneller amortisiert sich die Anlage, denn sie ersetzt den zugekauften Strom zu z.B. 30 Cent/kWh. |
#740
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Und dann steht in dem Artikel, soll den Bedarf von 600000 Menschen decken und nicht soll Kraftstoff für x deutsche Freizeitkapitäne entstehen. Aber launig ist ein Kommentar darunter. Der Verfasser spekuliert, ob es bei dem Preis nicht wirtschaftlich günstiger wäre, den Strom zu e-fuels zu machen nach Hinkleypoint zu verschiffen und dort wieder zu verstromen, als für den Kernreaktor den garantierten Strompreis zu entrichten.
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Gruß Frank www.botanika-hamm.de
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