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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #76  
Alt 25.11.2022, 06:06
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Bei mir läuft jetzt seit 6 Wochen eine Wärmepumpe.

Wird aber noch optimiert.
Tut es aber schon sehr gut. Mit der Absenkung in der Nacht bin ich noch am experimentieren. Ebenso mit dem Warmwasser.
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Grüße Klaus

Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand!
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  #77  
Alt 25.11.2022, 11:51
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
ich hab das damals genauso gedacht... dies wurde unser aber im Kurs dann beigebracht und auch erklärt..


wenn immer schnell 60°C heißes Wasser nachkommt kann dies Energie abgeben...
die Wärmeabgabe steigt mit dem Massestrom also der Durchflussgeschwindigkeit...
und es ist immer 60°c Heißes Wasser im heizkörper... und nicht im oberen Bereich warm und im unteren Bereich kalt... somit ist dies effektiver...

damit sinkt das Delta T.. gleichzeitig muss der Kessel nicht so viel Arbeiten, da er ja nicht so viel Aufheizen muss...


https://www.emax-haustechnik.de/maga...enehmer%20wird.

Zitat: Es gilt dabei der Grundsatz, dass in einen Raum umso mehr Wärme gelangt, je mehr Heizungswasser durch die Rohre fließt. Das bedeutet also, dass bei erhöhter Durchflussmenge die Temperatur der Fußbodenheizung erhöht und somit die Raumtemperatur angenehmer wird.

Gilt nicht nur für Fussbodenheizung...
Billi, Physik.

https://gettopics.com/de/calc/wasser...0pro%20Sekunde.

Die Energie die der Heizkörper in den Raum abgegeben hat muss der Kessel nachschieben. Nicht mehr und nicht weniger.

Mehr Wasser mit kleinem Delta T = Weniger Wasser mit grossem Delta T.
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #78  
Alt 25.11.2022, 12:16
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen

Das ist ein riesiger Irrglaube, damit spart man 0, nix!
Am sparsamsten läuft die Heizung, wenn die Raumtemperatur konstant (niedrig) ist. Also lieber konstant mit 18/20°C (Abwesenheit/Anwesenheit) fahren als 5°/ 25°C (Abwesenheit/Anwesenheit) heizen. Auch die Nachtabsenkung nicht unnötig weit runter regeln.
Vergleichs mit nem Eimer den du auf nen Tisch stellst und unten seitlich ein 3 mm Löchle reinbohrst.

Ist der Eimer voll geht der Strahl von mir aus nen Meter weit.
Und du musst sagen wir mal jede Minute nen Liter reinkippen um das Niveau zu halten.

Je leerer der Eimer jetzt wird um so weniger weit geht der Strahl. Du musst weniger nachkippen um das Niveau zu halten.

Klar spart man jetzt anfangs fast nix (das Niveau sinkt ja langsam) und muss dann frühzeitig wieder anfangen den Eimer aufzufüllen (weil aus dem Wasserhahn ja net unbegrenzt schlagartig entnommen werden kann).

Aber ein bissle gespart (in Summe) hat man schon.

Soooo, und jetzt gebe ich dir Recht, in Bezug auf genau mein Haus:

FBH, 32 cm Poroton Steinhaufen
Wenn ich bei 0° Aussentemp und 21,5° Innentemp. um 22 Uhr die Heizung komplett ausschalte (inkl. Pumpe). Merkt man um 23 Uhr, dass der Boden "kalt" wird. An der Raumtemp. tut sich da aber noch lange nix. Es ist ein Komfortverlust.

Wenn ich um 04:30h morgens (das ist die Zeit wo die Heizung wieder "einschaltet" ist die Lufttemp. nur 1° gesunken auf 20,5° Aber es fühlt sich eben grauslich kalt an.

Um sagen wir mal 6 Uhr ist es wieder mollig (vom Boden her usw.), die Lufttemp. hat aber die 21,5° noch nicht erreicht.

Und dazu könnte man jetzt anführen, dass die -in meinem Fall- Luftwärmepumpe da in nem höheren Lastbereich ggf. unwirtschaftlicher läuft (ich weiss es nicht).

Fazit: Wegen den einen Grad weniger Temperaturdifferenz zu aussen über die kurze Zeit lass ich das auch bleiben.

In nem Mietshaus senken wir die Vorlauftemp. nachts ab. Aber ich habe eigentlich noch nie verstanden warum. Dem steuern doch die Thermostate an den Heizkörpern entgegen indem sie einfach weiter aufmachen (so der Mieter sie nicht runtergedreht hat). Das würde nur etwas bringen, wenn die Vorlauftemp. soweit runter genommen würde, dass die Heizkörper es auch bei voll auf nimmer schaffen. Aber das wird kein Heizungsbauer so einstellen, bzw. Vermieter machen.
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Viele Grüße Fränkie

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  #79  
Alt 25.11.2022, 12:37
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
.
.
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Man darf natürlich bei diesen Betrachtungen nicht übersehen, daß sich ein Massivhaus mit Fußbodenheizung ganz anders verhält wie ein Fertighaus mit Radiatoren. Beim ersten dauert es lange bis die Innentemperatur abfällt und auch lange, bis sie wieder hoch ist, beim zweiten geht beides viel schneller.
Sorry, ich habe das jetzt erst nach meinem langen Geschreibsel gelesen

Genau so ist es.

Mein Massivhaus mit FBH in 7cm Estrich reagiert auf Änderungen an der Heizung in Tagen.
Ich habe einmal für 10 Tage Skiurlaub die Temp. auf Frostschutz gestellt (war sackkalt in der Zeit draussen) und die Heizung (Öl, satt dimensioniert damals) 24 Std. bevor wir heim kamen wieder angeschmiessen per Zeitschaltuhr.
Die Bude war kalt wie ne Höhle. Gab Mecker von der Frau. Im nächsten Urlaub hab ich 48 Std. vor Rückkehr starten lassen. Immer noch net wirklich angenehm
Mit der Wärmepumpe (mit thermischem Speicher noch dazu) hat sich das nochmal erhöht. Die setzt ihre eigene natürliche Faulheit im Reagieren (alles darf aufkommen, bloss Stress nicht) noch obendrauf.

Bei meinem Sohn (gut gedämmtes Fertighaus, so leicht, dass man sich überlegen muss warum die das nicht mit Wanten nach unten abspannen um im Sturm am Boden zu bleiben , sehr gute moderne Heizkörper) ist in Minuten die Temp. wieder oben.
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Geändert von Fraenkie (25.11.2022 um 12:44 Uhr)
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  #80  
Alt 26.11.2022, 17:49
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Man kann da wunderbar gegenrechnen. Zirkulation abgeschaltet heißt auch, daß ich zur Entnahme von Warmwasser erst mal abgekühltes Wasser aus der Leitung ablaufen lassen muß und anschließend die Leitung samt Inhalt wieder abkühlt. Die Energie wird nicht vernichtet (geht rein physikalisch nicht, sondern ist dann woanders[emoji38].
Das ist physikalisch gesehen richtig. Aber höchst ineffizient, weil die sich woanders befindliche Wärme mit viel Energieeinsatz und einem hohen Temperaturhub so nicht sinnvoll eingesetzt.
Das ist vor allem beim kombinierten Puffern für Heizen und Warmwasser der Fall.
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  #81  
Alt 28.11.2022, 08:27
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Den Ölverbrauch im Sommer (ohne Heizung) abschätzend hatte ich immer das Gefühl, dass wir von 3.000ltr. Verbrauch etwa 1.000liter in den Warmwasserkreislauf "pumpen".

Die Wärmepumpe gibt es jetzt in Zahlen aus,

Wieviel kWh Wärme wurden erzeugt und wieviel kWh Strom wurde dazu benötigt. Für Heizung und WW separat jeweils.

Und bestätigt mein Bauch-Gefühl in Zahlen.
Wohl eben auch, weil die WP sich mit den 60° WW schwerer tut alsmit den 35° Heizungsvorlauf.

Meine Heizung bietet die Möglichkeit einer "Impulsgesteuerten" Zirkulation (misst den Durchlauf).

D.h. ich habe jetzt (ausser an Werktagen morgens wo ziemlich sicher WW benötigt wird) die zeitgesteuerte Zirkulation aus. D.h.: Wenn jemand Warmwasser braucht hebt er kurz den WW-Hebel. Zum Beispiel beim Betreten des Bades am Waschbecken. Zirkulation läuft an und 3 minuten später kann er dann komfortabel duschen ohne unnötige Wasserverschwendung. m.M. nach ein akzeptabler Komfortverlust.

Wird schon ein kleines bisschen bringen man saugt ja am letzten Strohhalm heutzutage
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Viele Grüße Fränkie

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  #82  
Alt 28.11.2022, 08:39
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
...Wenn jemand Warmwasser braucht hebt er kurz den WW-Hebel. Zum Beispiel beim Betreten des Bades am Waschbecken. Zirkulation läuft an und 3 minuten später kann er dann komfortabel duschen ohne unnötige Wasserverschwendung....
Das hatte ich zu Studentenzeiten in der Gastherme (Durchlauferhitzer) meiner WG. Die weiblichen Mitbewohnerinnen haben das nicht geblickt bzw. es hat sie nicht interessiert und sie haben halt das Wasser laufen lassen bis es warm kam.

Hast Du es geschafft, Deinen Damen im Haus dieses Prinzip zu vermitteln...?

Gruß,
Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen.
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  #83  
Alt 28.11.2022, 09:19
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von TageDieb Beitrag anzeigen
Das hatte ich zu Studentenzeiten in der Gastherme (Durchlauferhitzer) meiner WG. Die weiblichen Mitbewohnerinnen haben das nicht geblickt bzw. es hat sie nicht interessiert und sie haben halt das Wasser laufen lassen bis es warm kam.

Hast Du es geschafft, Deinen Damen im Haus dieses Prinzip zu vermitteln...?

Gruß,
Mario
Das ist so die typische "Sägezahnkurve".

Kurz hamn´s sie´s drauf, dann flacht´s ab, bis sie sich wieder erinnern weil sie ewig unter der Dusche das kalte Wasser über die Füße rinnen lassen müßen

Ich weiss es auch nicht, manchmal denke ich ich lass die mal so in nen kapitalen Motorschaden oder Reifenplatzer laufen, ob Sie´s dann lernen selbstständig ohne Aufforderung nach Öl,Luft und sonstigen Betriebsstoffen zu schauen.

Wenn sie ausziehen und zum ersten mal die Nachzahlung der Verbauchskosten zahlen sollten (und nicht wissen wie sie weinen sollen) lernen sie plötzlich doch was
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Geändert von Fraenkie (28.11.2022 um 09:26 Uhr)
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  #84  
Alt 28.11.2022, 11:51
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Den Ölverbrauch im Sommer (ohne Heizung) abschätzend hatte ich immer das Gefühl, dass wir von 3.000ltr. Verbrauch etwa 1.000liter in den Warmwasserkreislauf "pumpen".

Die Wärmepumpe gibt es jetzt in Zahlen aus,

Wieviel kWh Wärme wurden erzeugt und wieviel kWh Strom wurde dazu benötigt. Für Heizung und WW separat jeweils.

Und bestätigt mein Bauch-Gefühl in Zahlen.
Wohl eben auch, weil die WP sich mit den 60° WW schwerer tut alsmit den 35° Heizungsvorlauf.

Meine Heizung bietet die Möglichkeit einer "Impulsgesteuerten" Zirkulation (misst den Durchlauf).

D.h. ich habe jetzt (ausser an Werktagen morgens wo ziemlich sicher WW benötigt wird) die zeitgesteuerte Zirkulation aus. D.h.: Wenn jemand Warmwasser braucht hebt er kurz den WW-Hebel. Zum Beispiel beim Betreten des Bades am Waschbecken. Zirkulation läuft an und 3 minuten später kann er dann komfortabel duschen ohne unnötige Wasserverschwendung. m.M. nach ein akzeptabler Komfortverlust.

Wird schon ein kleines bisschen bringen man saugt ja am letzten Strohhalm heutzutage

Je besser ein Haus gedämmt ist, um so höher ist der prozentuale Anteil der WW Erzeugung am Gesamtverbrauch. Bei einem schlecht gedämmten Haus, fällt das kaum auf, aber bei einem Energiesparwunder, kann das schnell mal 40% und mehr ausmachen.

Ich überlege immer noch, ob bei meiner kleinen verfügbaren Dachfläche Solarthermie fürs Brauchwasser vielleicht besser als ist, als eine Photovoltaikanlage. Vom Wirkungsgrad ist Solarthermie auf jeden Fall haushoch überlegen.

In der Heizsaison sind die Verluste durch WW ja nicht wirklich verloren. Die bleiben ja im Haus, wenn auch nicht unbedingt an den richtigen Stellen. Ausserdem läuft der Kessel ja schon für die Heizung und muss nicht exclusiv für WW starten. Im Sommer heize ich mir das Haus damit (theoretisch) unnötig weiter auf.

Am Ende ist es aber wieder so:
Wird der Gaspreis gedeckelt, lohnt das ganze Brimborium nicht. Mit Solarthermie könnte ich über den Daumen 200m³ Gas sparen. Also rund 2200kw/h. Das mal 12 Ct sind 264€ im Jahr. Bei dem aktuellen Gaspreis würde ich über 500€ sparen.

Bliebe der Gaspreis so hoch, könnten die sparen, die in der Lage sind zu investieren. Wer eh schon klamm ist, hat doppelt Pech. Sinkt der Gaspreis lohnt es nicht.

Aktuelles Beispiel aus dem Bekanntenkreis:
Der monatliche Gasabschlag ist 200€ höher, als die Rente von Oma und Opa Unke. Sie bewohnen einen alten Hof auf dem Land. Energetisch eine Katastrophe. Jetzt werden sie wohl in hohem Alter in eine Mietwohnung ziehen, nach dem sie ihr ganzes Leben auf dem Hof verbracht haben. Theoretisch könnte man das Ding sanieren. Wäre ein sehr schönes Objekt. Angesichts des fortgeschritten Alters der Eigentümer, aber sinnfrei.
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  #85  
Alt 28.11.2022, 12:18
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Ich habe eine Solarthermie für die WW-Erzeugung. Gasverbrauch von 1.5. bis 30.9.: 0 kWh, "geerntete" Leistung ca. 1600 kWh. Die Leistung hätte viel höher sein können wenn wir mehr WW verbraucht hätten, aber zu zweit hat's gereicht. Da wir die Solarthermie zusammen mit der Gasheizung gekauft haben (Heizungsanlagen gehen immer im Winter kaputt) war der Mehrpreis so gering, dass ich das in 10 Jahren wieder raus habe.

Zum Hydraulischen Abgleich: Ich habe folgendes gemacht: Alle Heizkörperthermostaten bis zum Anschlag aufgedreht. Dann die Temperatur in den Räumen beobachtet - bei mir wurden alle Räume gleichmässig erwärmt.
Dann habe ich die Vorlauftemperatur so weit abgesenkt dass die Räume die gewünschte Temperatur nicht übersteigen.
Soweit meine eingerosteten Kenntnisse der Thermodynamik reichen sollte damit der Effekt eines hydraulischen Abgleichs erreicht sein - ich gebe zu dass es in meinem Altbau ein Zufall ist dass alle Räume gleichmässig warm werden?
Gruß,

Jörg
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  #86  
Alt 28.11.2022, 13:12
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Bergi00 Bergi00 ist offline
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Ich habe eine Solarthermie für die WW-Erzeugung. Gasverbrauch von 1.5. bis 30.9.: 0 kWh, "geerntete" Leistung ca. 1600 kWh. Die Leistung hätte viel höher sein können wenn wir mehr WW verbraucht hätten, aber zu zweit hat's gereicht. Da wir die Solarthermie zusammen mit der Gasheizung gekauft haben (Heizungsanlagen gehen immer im Winter kaputt) war der Mehrpreis so gering, dass ich das in 10 Jahren wieder raus habe.

Zum Hydraulischen Abgleich: Ich habe folgendes gemacht: Alle Heizkörperthermostaten bis zum Anschlag aufgedreht. Dann die Temperatur in den Räumen beobachtet - bei mir wurden alle Räume gleichmässig erwärmt.
Dann habe ich die Vorlauftemperatur so weit abgesenkt dass die Räume die gewünschte Temperatur nicht übersteigen.
Soweit meine eingerosteten Kenntnisse der Thermodynamik reichen sollte damit der Effekt eines hydraulischen Abgleichs erreicht sein - ich gebe zu dass es in meinem Altbau ein Zufall ist dass alle Räume gleichmässig warm werden?
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Jörg
Nein , ist kein Zufall.
Da hat einfach jemand damals richtig gerechnet.
Die Heizkörper passen von der Leistung , nicht von der Optik…..
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  #87  
Alt 28.11.2022, 13:21
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
.
.
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Dann habe ich die Vorlauftemperatur so weit abgesenkt dass die Räume die gewünschte Temperatur nicht übersteigen.

.
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- ich gebe zu dass es in meinem Altbau ein Zufall ist dass alle Räume gleichmässig warm werden?
Gruß,

Jörg
Das wird kein Zufall sein.
Sondern das Ergebnis einer Überlegung der alten Praktiker, dass ein grösserer Raum auch mehr Heizkörper (Leistung / Fläche) benötigt und das so montiert wurde.

Ich bin bei meiner FBH (da ergibt sich es ja irgendwie von alleine, das der grössere Raum auch mehr Heizfläche hat) genauso vorgegangen.
Alles voll auf. Dann die Räume die ich am wärmsten haben wollte (Bäder) nicht angefasst, andere (Küche, Flur) etwas zugedreht im Vorlauf in dem Fall (Thermostat ist im Rücklauf), andere ziemlich zu (Gästekloh und so Gedöhns). Ab dann an der Heizkurve gespielt bis es am unteren Limit war.

Von dort etwas hoch. Ab jetzt übernehmen die Regler und die Umwälz-Pumpe schaut sich halt an, wieviel gebraucht wird.

Über die Jahre und die ersten Saukalten Winter justiert man dann ggf. hier und dort nach.


Zum Heizungsbauer (muss ja den Abgleich durchführen wegen Förderung, ist Angebots- und Rechnungsposition) hab ich gesagt: "Ich würde so gerne sehen wie ihr das machen wollt nach Methode A oder B .....".

Antwort:" Theoretisch müßten wir das schon können"
"Praktisch glaubt kein Mensch wie oft wir zu jeder Heizung fahren und dann ist´s weit weg von optimal..............hauptsache warm genug".

In meinem Fall war die Grundeinstellung (Heizkurve, Fusspunkt und Gedöhns) so, dass die Bude 26° erreicht hat (Regler voll offen). Hab das jetzt soweit runter (Wärmepumpe will ja möglichst wenig Vorlauftemp.), dass 21,5 ° erreicht werden (Wohnzi usw., Bad 23° rum). Konstant über alle Wetter, aber max. Man (Frau) kann nur noch runter regeln, nie höher an den Reglern in Reichweite.

Mag kindisch sein, am letzten Grad Vorlauftemp. rumzulaborieren, aber viele kleine Tropfen machen ja bekanntlich am Schluss ne Dusche
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  #88  
Alt 29.11.2022, 08:11
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Die Antwort Deines Heizungsbauers ist der Grund, warum ich bisher allen Angeboten für einen hydraulischen Abgleich widerstanden habe. Wenn die Förderung dafür 100% erreicht denke ich nochmal drüber nach.
Gruß,

Jörg
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  #89  
Alt 10.12.2022, 12:26
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Mal ein kurzes Update:
Mein Ziel ist es, die Vorlauftemperatur zu ermitteln, bei der ich die Hütte gerade noch angenehm warm bekomme. Das würde mir dann auch beantworten, ob eine Wärmepumpe sinnvoll ist. Dazu habe ich ja "Wunderheizungventile" verbaut, die den hydraulischen Abgleich quasi permanent anpassen und optimieren sollen.

Was soll ich sagen?
Es scheint tatsächlich zu funktionieren. Ich hatte hydraulischen Abgleich immer ein bißchen für Woodo gehalten bzw war der Meinung eine vernünftig geplante Heizungsanlage braucht das nicht.
Nach nunmehr 4 Wochen hat sich das ganze System einreguliert, mit unerwarteten Ergebnissen. Ausgerechnet das Wohnzimmer in der Mieterwohnung, stellte sich als der Schwachpunkt im Haus heraus. Dort sind die größten Fensterflächen und der Wärmeverlust ist am Größten. Die Vorlauftemperatur wurde immer weiter abgesenkt, bis dieses Zimmer so gerade noch warm wurde. Für die wesentlich besser isolierten anderen Räume im Haus, war die Vorlauftemperatur mehr als ausreichend.
Nachdem hier das Maximum, bzw das Minimum der Vorlauftemperatur ermittelt wurde, passierte rund 2 Wochen lang nichts. Die Thermostaten waren auf 21,5 Grad eingestellt. Die Temperatur erreichte maximal 20,2-20,6 Grad im Mieterwohnzimmer. Dann begann die Temperatur nahezu unmerklich von Tag zu Tag anzusteigen. Die Heizkörper fingen an sich vollflächig zu erwärmen. Vorher waren sie im unteren Bereich doch merklich kühler, bis nahezu kalt. Nach ungefähr 3 Wochen erreichte das Zimmer problemlos die 21,5 Grad, was nun mitterweile als unangenehm warm empfunden wurde.
Auch die Probleme mit der Nachtabsenkung waren verschwunden. Das Zimmer heizt sich nun auch zügig wieder auf.
Ich konnte nun die Vorlauftemperatur weiter reduzieren und es funktioniert immer noch.

Sodann habe ich mir von allen Räumen den Verlauf der Ventilstellungen angesehen und fest gestellt, das in der Erdgeschosswohnung die maximale Öffnung der Ventile im Schnitt nur noch bei 20% liegt und in den besonders gut gedämmten Räumen noch weit darunter. In der Mieterwohnung liegt der Schnitt nun unter 30% und in dem besagten Wohnzimmer ging die Ventilstellung von durchschnittlich 88% auf Werte um die 40% zurück.

Die Vorlauftemperatur bewegt sich aktuell bei 36-40 Grad am Tag und bei Nachtabsenkung zwischen 32 und 36 Grad. Bei Aussentemperaturen von +1/-2 Grad.

Rechnerisch komme ich auf 50 Grad Vorlauf bei -15 Grad und ca 55 Grad bei -20Grad Aussentemperatur.

Das sind Werte von denen ich früher nur träumen konnte. Die benötigte Heizleistung ist aktuell 6,25kW incl. WW.

Das entspricht 3 Heizlüfter auf Vollgas für 250m².

Lange Rede kurzer Sinn:
Es ist tatsächlich kein Woodo. Ob das nun soviel Energie spart, kann ich nicht beurteilen. Das Absenken der Vorlauftemperatur hat jedenfalls einiges gebracht. Der hyd. Abgleich hat zumindest den Komfort verbessert. Eine weitere Reduktion des Gasverbrauchs konnte ich nicht beobachten.

Das da insgesamt in den deutschen Heizungsanlagen ein enormes Potential schlummert glaube ich aber mittlerweile schon. Wobei die individuellen Ergebnisse da sicher stark schwanken.

Mit solch deutlichen Ergebissen, hatte ich allerdings nicht gerechnet. Mit meinen Messwerten könnte ich nun auch einen sehr genauen "mechanischen" hyd. Abgleich durchführen.
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Alt 10.12.2022, 22:26
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Was machen denn die Thermostatventile bei Nachtabsenkung der Vorlauftemperatur?

Rein theoretisch müßten die doch auf machen, bis zu 100% um verzweifelt zu versuchen die eingestellten 21,5° trotz geringerer Vorlauftemp zu erreichen.

Oder haben die dann eine andere Vorgabe von dir (Nachtprogramm)?

Wie regelt sich die Vorlauftemp.? Aussentemperatur geführt?
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  #91  
Alt 11.12.2022, 01:32
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Was machen denn die Thermostatventile bei Nachtabsenkung der Vorlauftemperatur?

Rein theoretisch müßten die doch auf machen, bis zu 100% um verzweifelt zu versuchen die eingestellten 21,5° trotz geringerer Vorlauftemp zu erreichen.

Oder haben die dann eine andere Vorgabe von dir (Nachtprogramm)?

Wie regelt sich die Vorlauftemp.? Aussentemperatur geführt?
Mal so, mal so. Einige Räume haben ihr eigenes Zeitprogramm. Die meisten drehen nachts die Ventile auf, wenn die Heizung so weit absenkt, dass es nicht mehr reicht.
Nun kommts: Die drehen aber nicht auf 100% sondern je nach ihrer gelernten eigenen Heizkörperkurve, ist das sehr unterschiedlich. Das hat mich sehr überrascht. Die Teile sind offenbar schlauer als erwartet.
Auch wenn sich im Tagesverlauf die Heizlasten in den Räumen verschieben, sei es durch Sonneneinstrahlung oder Dauerlüften, bleibt jedes Ventil innerhalb seiner individuellen Grenzen. Es hat gut 3 Wochen gedauert bis sich alles eingepegelt hat. Da werden wohl längerfristige Mittelwerte herangezogen. Anfangs gab es nach der Nachtabsenkung am Morgen ein Überheizen. Das ist weg. Auch plötzliche Sonneneinstrahlung konnte am Anfang schon mal für etwas Unruhe sorgen.
Anfangs funktionierte die Erkennung geöffneter Fenster nur sehr mittelprächtig. Mittlerweile funktioniert auch das sehr gut. Die Dinger müssen auch das gelernt haben.

Ansonsten ist der Kessel Aussentemperatur geführt.
Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus.
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Ich bin mal gespannt, ich hab mal einen Satz für das Haus meiner Tochter bestellt, dann werden wir mal schauen ob es was bringt.
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  #93  
Alt 19.12.2022, 17:18
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Oldskipper, du hast mich ja neugierig gemacht und ich habe mir mal für den Anfang 4 Thermostate gekauft. Zwei Standard und zwei EVOs. Die EVOs sahen auf den Bildern so chick aus, sind aber doch recht klobig. Und der benötigte Adapter ist grau, weiss wäre schöner.

Mich würde interessieren, wo du die Visualisierung der Ventilstellungen her hast, nur mit der Handy App scheint das nicht zu gehen.
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  #94  
Alt 19.12.2022, 20:21
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Ich glaube mit der App geht das nicht. Ich verwende anstatt des AccessPoints eine HomeMatic Zentrale. Die erreicht man über eine Webseite im eigenen Netz.

Da gibt es unter Anderem eine Diagrammfunktion. Einmal angelegt, kann man sich das jederzeit im Browser anschauen.

Man kann auch eigene Programme schreiben. Z.B das Garagentor öffnen, wenn die Temperatur in der Gästetoilette 20 Grad unterschreitet.

Leider geht nur Zentrale, oder App. Kann man nicht mischen. Die App ist sicher für normale Anwender mehr als ausreichend.

An der Funktion der Thermostate ändert das nichts. Der Abgleich läuft in beiden Varianten.
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Alt 20.12.2022, 06:58
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Wie lange sollen denn die Batterien in den Dingern halten

Ich lese im Datenblatt was von 500mA Stromverbrauch.
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  #96  
Alt 23.12.2022, 13:42
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Ich habe schon länger elektronische Thermostaten. Im Schlafzimmer halten die Batterien gerne schon mal 2 bis 3 Jahre.
In Wohnräumen, insbesondere da, wo Sonneneinstrahlung für wechselnden Wärmebedarf sorgt, sind die Batterien nach spätestens 2 Jahren am Ende. Meistens fallen die am Ende der zweiten Heizsaison aus. 1 Saison schaffen die aber immer.
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Hier noch mal ein Update zu den Thermostaten:

Wir hatten ja recht frostiges Wetter und nun ist es wieder mild. Jeweils am Übergang von warm zu kalt und umgekehrt, gab es ein paar kleine Probleme. Bedingt dadurch, dass ich die Vorlauftemperatur am absoluten Minimum fahre, sind die Aufheizzeiten recht lang und die Raumheizung dadurch recht träge. Die Thermostaten passen sich ja im Lauf der Zeit an, brauchen aber immer 2 bis 3 Tage, bis sie sich fertig angepasst haben. Die Vorlauftemperatur reagiert aber quasi in Echtzeit auf die Aussentemperatur. Dadurch kam es mit der Kälte zu einem Überheizen und als es wieder wärmer wurde zu einem Unterheizen.

Nach jeweils rund 2 Tagen lief alles wieder prima. Es war teilweise bis zu einem Grad zu warm bzw. einem halben Grad zu kalt.

Das nur mal als Info.

Mit der Vorlauftemperatur wurde an den Frosttagen fleißig experimentiert. Eine höhere Vorlauftemperatur ist komfortabler. Die Raumtemperatur wird wesentlich genauer gehalten. Nach dem Lüften ist es schnell wieder warm.

Eine niedrigere Vorlauftemperatur reicht aber völlig aus. Allerdings sollte die Nachtabsenkung nur minimal sein, oder ganz entfallen. Tatsächlich hat man eine deutliche Gaseinsparung, wenn man sich dem Minimum annähert. 20 bis 30% sind da drin. Bewegt man sich auch nur leicht aus dieser Zone heraus, ist es nahezu egal, wie hoch die Vorlauftemperatur ist. Der Gasverbrauch zieht sprunghaft an.

Die Einstellungen an meiner Vissmann Trimatic sind ziemlich wirr im Moment. Es ist tatsächlich nicht ganz so einfach wie gedacht. Aktuell scheine ich aber ganz gut getroffen zu haben. Bin sehr zufrieden.
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Alt 25.12.2022, 19:27
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gab es ein paar kleine Probleme. Bedingt dadurch, dass ich die Vorlauftemperatur am absoluten Minimum fahre, sind die Aufheizzeiten recht lang und die Raumheizung dadurch recht träge.......

Tatsächlich hat man eine deutliche Gaseinsparung, wenn man sich dem Minimum annähert. 20 bis 30% sind da drin.



Ist es nicht normal, wenn man langes aufheizen benötigt usw......

also in Summe die gewünschte Temperatur über kürzere Zeit erreicht......,

dass man dann in Summe weniger Wärme in das Haus bringen muss (kann) und deshalb weniger verbraucht

Also quasi -klar- Komfortverlust gegen Einsparung.

Ich krieg das bei meiner Heizung auch hin, geb der ne Regelkurve vor (Vorlautemperatur am Ende --abhängig von der Aussentemp. und Gebäudeparametern), womit die Bude net über 20,5° kommen kann und stell dann am Thermostat 24° ein. Logisch spar ich dann. Aber die Ursache ist net die Vorlauftemperatur, sondern die niedrigere Raumtemp. Kann ich gleich am Thermostat die niedrigere Temp. einstellen.

Also 20% Einsparung -in einem Gebäude- bei gleicher Raumtemp. und gleichem Komfort (morgens warm, so wie eingestellt, so wie gewünscht) nur über Vorlauftemp- Reduzierung und hydraulischem Abgleich (bei Thermostatgesteuerten Räumen) das glaubt der Philosoph. Ich nie.

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  #99  
Alt 25.12.2022, 19:42
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P.S.: Bin bei dir mit der NAchtabsenkung: Früher war ich Schwabe auch ein Raumtemperaturabsenker bei Nacht.
Ich bin sogar soweit gegangen die Umwälz-Pumpe ganz abzustellen um den Strom zu sparen.

Mittlerweile bin ich auch dabei zu sagen; Bei so ner trägen Bude aus Steinen und mit FBH wie ich sie habe, und dann noch ner Heizung (bei mir WP, was ne Schlaftablette, bis die mal merkt, dass jetzt mal Aktion angesagt ist), die eben kein V8 ist und es aus dem Stand weg qualmen lässt, die man nicht mal kurz gnadenlos übersteuern lassen kann am frühen morgen, die einfach alle voll offenen Thermostate bedient mit Leistung in der Flamme und der entsprechenden Pumpe dahinter,........ macht die Nachtabsenkung nimmer den wirklichen Sinn.
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Alt 25.12.2022, 22:12
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Sei mir net pöse
Bin dir nicht böse. Es ist nur so, dass ich sehr gut gedämmte Gebäudeteile habe und weniger gut gedämmte Gebäudeteile.
Durch die Ventile sind die gut gedämmten Gebäudeteile vom Durchfluss stark begrenzt und die Thermostaten regeln die Raumtemperatur, so wie sie das sollen.
Dadurch steht für die weniger gut gedämmten Räume mehr Wumms zur Verfügung und die Vorlauftemperatur kann runter und es reicht überall.
Und ja, es ginge auch ohne die Wunderthermostaten, wenn man einen ganz normalen hydraulischen Abgleich durchführen würde.

Die 30% Einsparung werde ich nicht erreichen. Dazu war es im Dezember zu kalt. Ich werde bei etwas über 25% landen.

Das die niedrige Vorlauftemperatur so ein Einsparpotential hat, leuchtet mir allerdings auch nicht ein. Hab das jetzt mehrfach gegengecheckt. Ist aber so. Eine Möglichkeit wäre, dass der Kessel wie eine Art Puffer funktioniert. Der Vorlauf wird über einen Mischer geregelt. Die Kesseltemperatur ist wesentlich höher. Dadurch reduzieren sich die Brennerstarts. Aber ob das so viel ausmacht?

Bei Temperaturen um -10 Grad, reichten 42Grad Vorlauf aus. Das finde ich sehr erstaunlich.
Aktuell ist es 8 Grad draussen. Raumtemperatur 21.5 Grad. VORLAUF 32.4 Grad.

Damit ist meine eigentliche Frage beantwortet. Der Betrieb einer Wärmepumpe ist grundsätzlich möglich.
Das Gebäude hat einen Energieverbrauch von etwas unter 100kWh/m² a. Die maximale Heizleistung lag bei 11kw , resp 1m³ Gas in der Stunde bei -14Grad.

Für Baujahr 1898 ein mehr als respektabler Wert. Der Gasverbrauch für Warmwasser ist aber exorbitant hoch. Da muss ich noch etwas erfinden.
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