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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#41
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Die Sterling-Ladegeräte haben einen Energiesparmodus, bei dem die Batteriespannung überwacht und nur bei Unterschreitung eines bestimmten Wertes (z.B. Bleisäure= 12,6V) nachgeladen wird. Der dürfte unschädlich sein. Ich schalte aber trotzdem alles ab.
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#42
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Eine Erhaltungsladung funktioniert doch überhaupt nicht wenn ein Verbraucher an der Batterie angeschlossen ist
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#43
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Moin
Und das ist ja fast immer der Fall, wenn die Batterie(n) mit dem Bordnetz verbunden bleiben. Ob das ein Batteriecomputer, ein Log, ein Konverter für ein elektronisches Gerät und oder schlicht nur eine LED ist, verbrauchen tut immer was. Jetzt kommt es auf den Algorithmus des Ladegerätes an. Bei dem oben genannten Energiesparmodus werden die 12,6 V irgendwann unterschritten und die Ladung setzt wieder ein. Ich bin im Zweifel, ob das langfristig nicht auch zu einer Schädigung der Batterie führt, wenn der Ruhestromverbrauch mehr als wenige mA beträgt. Bei mir sind das laut Batteriecomputer rd. 200 mA (Solarregler usw.), also recht viel. Tagsüber produziert die Solaranlage auch unter der Plane im Winter etwas Ausgleich, in der Bilanz bleibt das aber negativ. Also schalte ich auch die Landstromversorgung ab und wenn ich an Bord arbeite eben stundenweise wieder ein. Die Batterien nehme ich nicht raus, denn ich will auch im Winter volle Funktionsfähigkeit haben, um nach einem Eingriff alles testen zu können.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli
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#44
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![]() Zitat:
Wenn ein IU-Erhaltungslader (oder ein IUoU-Lader) eine Festspannung bei Erhaltung eingestellt hat und ein Verbraucher eingeschaltet wird, bleibt die Festspannung und daher die Erhaltungsspannung für die Batterie so lange erhalten, wie der Verbraucherstrom plus dann vernachlässigbarem Ladestromanteil, den Nennstrom des IU-Ladegerätes nicht übersteigt. Aus "Sicht" der Batterie ändert sich bezüglich Ladeerhaltung so lange nichts, bis ca 12,8V unterschritten werden. Auf unserem Traditionsschiff gibt es u.a. eine 24V-Versorgung für die Not-Innenbeleuchtung. Die beiden dazu verwendeten 12V-Batterien sind an ein Ladegerät angeschlossen, welches schlichtweg 26,4V Spannung konstant (24h/Tag/365T/Jahr) bis 25A liefern kann. Wenn die Not-beleuchtung getestet wird, versorgt das Ladegerät die Lampen. Die Batterien haben weiterhin mindestens 13V je Stück und werden dadurch weiterhin Erhaltungsgeladen. Im übrigen können die Batterien 13,2V (pro Batterie) sehr gut über lange Zeiträume ab. Mit vorher 13,5V pro Batterie war das nicht so gut.
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#45
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Ja, wenn. Und wenn nicht?
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#46
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Ein reiner IU-Erhaltungslader hat nur eine Spannung und das ist die Erhaltungsspannung.
Ein reiner IUoU-Lader schaltet auf eine feste Erhaltungsspannung um, ansonsten wäre es es kein IUoU-Lader. Es gibt aber durchaus Ladegeräte, die "eigentlich" keine lupenreinen IUoU-Lader sind. Ein stink normaler CTEK-Kleinlader ist so ein Fall. Der ist eigentlich nur bis zu 10 Tagen IUoU-Lader mit konstanter Erhaltungsspannung. Da diese mit 13,7V auf Dauer etwas zu hoch ist, hat man sich halt überlegt, ab dem 10.ten Tag, die Spannung ab zu schalten und dann jeweils immer nach zu laden, wenn eine bestimmte Spannung unterschritten wird. Lupenreine IUoU-Lader gibt es eignetlich kaum. Wie sich ein Ladegerät im Erhaltungsmodus verhält, muss man immer der individuellen bedienungsanleitung entnehmen, sofern diese das überhaupt hergibt. Bei CTEK ist es zumindest in der reinen 10-tägigen Konstantspannungs-Erhaltungsphase (Float) der Fall, dass der die Summe aus Verbraucher plus Ladestrom maximal dem Nennstrom entsprechen kann. Das dürfte eine der simpelsten "Regelungen" sein, die nicht in jeder Situation optimal ist. Victron verhält sich m.E. im Erhaltungs- und im Lagerbetrieb ähnlich, reagiert aber mit einem zusätzlichen Ladezyklus, sobald der Nennstrom um mehr als 4sec überschritten wurde. Die Strom-Auslöseschwelle kann bis zur Höhe des Nennstroms zudem einstellen. Re-Bulk-Funktion. Also: I.d.R. funktioniert ein Verbraucher in der Erhaltungsphase ganz normal, wenn der Nennstrom des Ladegerätes dabei nicht überschritten wird. Dann setzt sich die Erhaltungs- oder Lagerphase der Batterie in der Weise fort, dass sich für die Batterie nichts ändert. Wenn der Nennstrom überschritten wird, gilt das alles natürlich nicht. Auch die Hauptladung und die Absorptionphase können dann zwangsläufig nicht funktionieren und wenn der Nennstrom des Ladegerätes über längere Zeit vom Verbraucher überschritten wird, ist die Batterie halt leer...... Geändert von tritonnavi (25.11.2022 um 11:29 Uhr)
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