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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 07.10.2018, 17:33
Marlont55 Marlont55 ist offline
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Zitat:
Zitat von Pobeda Beitrag anzeigen
Weil es gar nicht um eine Diplomarbeit geht sondern darum, abzuschätzen, ob sich diese "Geschäftsidee" lohnt?
Meine Diplomarbeit befasst sich mit der Umsetzung einer Geschäftsidee! Hierzu sind in der Theorie Marktanalysen nötig.
Ist doch legitim, oder?
Ich bin sehr dankbar, ein „reales“ Projekt begleiten zu dürfen, anstatt eine fiktive Situation zu erfinden!
Die Ergebnisse der Befragung werden bei einer evetuellen Umsetzung des Projektes zu einem Produkt führen, dass Freunde im Markt finden wird, die glücklich mit ihrem Boot sind.
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  #27  
Alt 07.10.2018, 18:25
kpn-hornblower kpn-hornblower ist offline
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so nu mal ein Schwieriger Kunde

einen Riva Nachbau mit E Antrieb geht garnicht....da gehört ein oder zwei Lambos rein

ein Boot im Retro Disign a la Riva mit E Antrieb Ok 4-5 Sitzer zum Spazierenfahren, dafür gibts sicher Kunden.

Ich würde es Definitiv nicht Kaufen, egal wie Preiswert, da Ich zu weit vom Wasser Wohne.
mein Boot Braucht min. 2 Schlafplätze, Porta Potti, Kochgelegenheit,Schpüle
um mindestens das Wochenende darauf Verbringen zu können.

einen Preis was Ich bereit wäre zu Zahlen nenn Ich für ein Phantasieboot keinen. Kaufe keine Katze im Sack
Ich will es vorher Sehen, und alle Daten haben. Grösse, Gewicht, Austattung,
Motorisierung, Fahrleistungen, Verbrauch.
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas Gruß Rolf
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  #28  
Alt 07.10.2018, 18:30
schlauchi20 schlauchi20 ist offline
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Boot: Nuova Jolly 670 mit Mercury V6 200
1.194 Danke in 734 Beiträgen
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Hab mal ausgefüllt, viel Erfolg bei der Arbeit!


Gruß Rüdiger
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  #29  
Alt 08.10.2018, 07:16
DonBoot DonBoot ist offline
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Boot: Windy Grand Mistral 36
1.330 Danke in 765 Beiträgen
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Ein Elektroboot, dazu ein sportliches, wird durch die Batterien extrem teuer werden. Zudem fehlt auf dem Wasser erst recht die Infrastruktur zu laden. Bleibt also nur rausslippen.

Auch wenn unsere Politik nach Elektrofahrzeugen schreit, es wird kein Erfolg werden, da die nötige Infrastruktur zur Energieverteilung schlicht fehlt und auch nicht mal eben nachgerüstet werden kann wie ein Datenkabel.

Da du von einem echten Projekt sprichst, hoffe ich auf den langen Atem des Geschäfts, denn der Erfolg wird ganz sicher bei Nennung des Preises ausbleiben. Am Ende des Tages bleibt es bei kleinen Seen wo Verbrennungsmotoren nicht gestattet sind.

Solange ihr nicht mit einer Brennstoffzelle (Methanol) arbeitet wird es also nichts. Da es die Dinger nicht zu kaufen gibt, müsstet ihr viel Zeit und noch mehr Geld investieren: so viele Boote könnt ihr später nicht verkaufen. Aber auch das kann durchaus ein Ergebnis deiner Arbeit sein. Sei kritisch und unterschätze nicht die Kosten der Markteinführung!

Mir gefallen die Holzboote nur vom Weiten, zu klein und viel zu viel Arbeit im Erhalt.

Grüsse, Don
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  #30  
Alt 08.10.2018, 07:23
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Trikeflieger2 Trikeflieger2 ist offline
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2.800 Danke in 1.276 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Marlont55 Beitrag anzeigen
...
In Autotermen ausgedrückt:
Ein Mercedes 350 SL mit Flügeltüren und Tesla Motor zum Preis eines 3er BMW!
....
Also das Boot würde mich nicht interessieren, aber das Auto: Ein 350 SL mit Flügeltüren, gerne aber mit Verbrenner zum Preis des 3er. Ich nehme gleich 2

Gruß Axel
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  #31  
Alt 08.10.2018, 07:58
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Shearline Shearline ist offline
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Bei aller Euphorie... gerade am Bootsmarkt sollte man den Boden der Tatsachen nicht aus den Augen verlieren. Denn der unterscheidet sich doch drastisch vom Markt der Handy-Apps. Schicke Retro-Runabouts gibt es bereits. Eine handvoll schneller Gleiter mit E-Antrieb auch. Für die bestehenden Hersteller wäre es also relativ leicht, beides miteinander zu kombinieren.

Bleibt nur die Preisfrage. Und dabei ist es zunächst weniger das Nachahmen von Riva's Genpool, was bei laufender Produktion Kosten verursacht, sondern der (leistungsfähige) E-Antrieb inkl. Akkubank.

Wer sich heute z.B. eine Boesch zulegt, gehört nicht unbedingt zur preissensitiven Klientel. Ich arbeite gerade den Umbau einer 580 für einen Kunden aus. Nur will der sich einen richtig fetten V8 mit allen Schikanen verpflanzen und keinen E-Antrieb. Kosten? Uninteressant! Hauptsache, das Ding geht ab, wie keine andere.

Auch Frauscher hat bereits eine ganz ordentliche E-Bootsflotte im Programm. Allein, der reissende Absatz hat sich bislang noch nicht eingestellt. Allerdings haben die auch den Vorteil, dass sie auf bestehende Rumpfkonzepte aufbauen können und genug andere Boote verkaufen, um entsprechenden CashFlow für derartige Nebenschauplätze zu generieren.

Unter'm Strich kann man also davon ausgehen, dass die etablierten Hersteller den Markt ganz gut kennen. Und wäre das Potential vorhanden, könnten Sie mit weitaus weniger Aufwand als ein StartUp entsprechende Konzepte umsetzen. Und zwar mit ROI's, die einen Investor nicht gleich an seine Pension denken lassen. Bestehende weltweite Vertriebsnetze inbegriffen.

Man darf auch nicht vergessen: ein gutes Boot lebt ja nicht nur von der Optik oder einem hippen Antriebskonzept. Dazu gehört auch ein ausgefeiltes Rumpfdesign. Und das wiederum kostet richtig Geld, denn ohne CFD Simulationen oder Tanktests spielt man in der heutigen Zeit nicht wirklich in der Oberliga mit. Entwicklungskosten, die man auch wieder erst einmal hereinholen muss.

Innovation ist gut. Aber die Vorgaben für dieses Projekt halte ich für realitätsfremd. Es gibt schlichtweg keine 350 Sl's zum Preis eines 3er BMWs. Und das aus gutem Grund.
__________________
Cheers, Ingo

Geändert von Shearline (08.10.2018 um 08:09 Uhr)
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  #32  
Alt 08.10.2018, 09:47
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Ich sehe da durchaus gute Ansatzpunkte. Das Design muss man ja nicht komplett neu entwickeln. Gibt ja genug Vorbilder und eventuell sogar Pläne von Werften die in Konkurs gegangen sind die man eventuell kaufen könnte.

Laden ist doch nicht so wichtig wie beim Auto. Man fährt ja nicht um von A nach B zu kommen und bei kleinen Motorbooten fährt man in der Saison oft nur 1 Tag vom Wochenende. Über Nacht laden sollte da nicht das Problem sein.

Allerdings passen E-Antrieb und Gleiter in meinen Augen nicht zusammen.

Viel Power = viel Batterie - hohes Gewicht - muss durch noch mehr Power ausgeglichen werden - noch höheres Gewicht usw.

Ich würde lieber nen Boot wie die Saga27 mit E-Antrieb ausstatten. Die ist eh zu breit und zu schwer zum Trailern. Kann gar nicht gleiten, 1.000 kg Akku würden die nicht besonders stören und mit 15 PS wäre die schon ausreichend motorisiert für Flüsse und Kanäle.

Aber jetzt genug vom Gartenschlauch

Gruß
Chris
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  #33  
Alt 08.10.2018, 12:18
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stulle stulle ist offline
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Bei aller Euphorie... gerade am Bootsmarkt sollte man den Boden der Tatsachen nicht aus den Augen verlieren. Denn der unterscheidet sich doch drastisch vom Markt der Handy-Apps. Schicke Retro-Runabouts gibt es bereits. Eine handvoll schneller Gleiter mit E-Antrieb auch. Für die bestehenden Hersteller wäre es also relativ leicht....
Ich bin da 100% bei dir. Gibt genügend Werften die bereits solche Konzepte als Nieschenprodukte anbieten. Und die Aussage mit dem SL mit Teslamotor zum Preis von nem 3er BMW macht für mich den Eindruck das da bisher nicht viel an Hintergrund da sein kann.
__________________
Gruß Tobi


screwed, blued & tattooed

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  #34  
Alt 08.10.2018, 15:42
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chrisma chrisma ist offline
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Wer ein Sportboot mit Holzdekor haben will verzichtet nicht auch noch auf einen leistungsstarken Motor im Schacht und mit maritimen akustischen Tönen. Wer ein Wanderboot für die Freizeit haben will braucht unterwegs Power. Strom im Kanister gibt es noch nicht.
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Andreas
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  #35  
Alt 08.10.2018, 17:07
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institutleiter institutleiter ist offline
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.. Hier sind ja ein paar Maschmeyer's & Thelen's unterwegs..?!?!?
Also wenn ich das richtig verstanden habe geht es um die Begleitung eines Start-Up's und nicht um die Gründung durch seine Person..Und selbst wenn doch dann sind WIEDER einmal die Antworten auf seinen Anfangströöt ab vom Kurs..
Ich habe fleißig den Fragenkatalog beantwortet..
In wie weit vorhandene Werften diese Idee bereits durchdacht haben ist mir im Prinzip Schnuppe..die großen Autokonzern waren oder sind da ja auch noch ganz zögerlich, obwohl es in meinen Augen mehr als überfällig ist.. Also warum sollen Werften da fortschrittlicher sein..
Wenn ein Unternehmen das ist die Hand nehmen möchte dann befürworte ich das ungemein..
__________________
"ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole, meine Ehrenwort"
"ich tue dies, weil ich ein absolut reines Gewissen habe"
"niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten"
LG
Sven
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  #36  
Alt 08.10.2018, 17:38
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Meik75 Meik75 ist offline
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Zitat:
Zitat von stulle Beitrag anzeigen
Und die Aussage mit dem SL mit Teslamotor zum Preis von nem 3er BMW macht für mich den Eindruck das da bisher nicht viel an Hintergrund da sein kann.
Mit umfangreicheren Vorschriften bei Crashsicherheit und Umwelt ist das im Auto-Sektor etwas in Vergessenheit geraten. Den 300SL zum Preis eines 3ers gab es zu genüge - die klassische Replika halt. Warum soll das beim Boot nicht funktionieren?

Selbst Oldtimer mit E-Umbauten gibt es am Markt.
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  #37  
Alt 08.10.2018, 17:54
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Shearline Shearline ist offline
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Zitat:
Zitat von institutleiter Beitrag anzeigen
.. Hier sind ja ein paar Maschmeyer's & Thelen's unterwegs..?!?!?
Naja, zumindest habe ich nach meinem Studium selbst ein paar Jahre lang technische Machbarkeitsstudien für diverse Venture Capital Fonds gemacht. Und ob’s einem passt oder nicht, Investoren lassen sich nun mal nicht von Träumereien beeindrucken. Genausowenig, wie von halbgaren Umfragen.

z.B. "Stellen sie sich vor, Sie finden Ihr Traumboot! Wie hoch wäre der für Sie maximal zu akzeptierende Kaufpreis?"

Was soll das? Was ist mein Traumboot? Ein 21er Daycruiser oder eine 50er Flybridge? Davon wäre ja wohl abhängig, was ich zu berappen bereit bin? Was also stellt man mit einer reinen Preisfrage an??

Oder welche Rückschlüsse zieht man aus der Bekanntheit legendärer Riva Modelle?

Oder wie definiert sich der Unterschied zwischen traditionellem und klassischem Design?

Sorry… das sind doch alles keine zielgerichteten Fragen.
__________________
Cheers, Ingo
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  #38  
Alt 08.10.2018, 17:59
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stulle stulle ist offline
Commander
 
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Kannst mal gucken was Boesch oder Frauscher aufrufen beim E Motor aus ihrem Portfolio. Nur warum soll sich jemand nen, sorry, hübsch lackierten Plastikbomber holen mit E Motor wenn er für den gleichen Kurs locker das Original bekommt? Es wir niemals eine annähernd vergleichbare Sparversion geben.

Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Sorry… das sind doch alles keine zielgerichteten Fragen.
Waren es nie.
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Gruß Tobi


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  #39  
Alt 08.10.2018, 18:58
Marlont55 Marlont55 ist offline
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Zitat:
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Bei aller Euphorie... gerade am Bootsmarkt sollte man den Boden der Tatsachen nicht aus den Augen verlieren. Denn der unterscheidet sich doch drastisch vom Markt der Handy-Apps. Schicke Retro-Runabouts gibt es bereits. Eine handvoll schneller Gleiter mit E-Antrieb auch. Für die bestehenden Hersteller wäre es also relativ leicht, beides miteinander zu kombinieren.

Bleibt nur die Preisfrage. Und dabei ist es zunächst weniger das Nachahmen von Riva's Genpool, was bei laufender Produktion Kosten verursacht, sondern der (leistungsfähige) E-Antrieb inkl. Akkubank.

Wer sich heute z.B. eine Boesch zulegt, gehört nicht unbedingt zur preissensitiven Klientel. Ich arbeite gerade den Umbau einer 580 für einen Kunden aus. Nur will der sich einen richtig fetten V8 mit allen Schikanen verpflanzen und keinen E-Antrieb. Kosten? Uninteressant! Hauptsache, das Ding geht ab, wie keine andere.

Auch Frauscher hat bereits eine ganz ordentliche E-Bootsflotte im Programm. Allein, der reissende Absatz hat sich bislang noch nicht eingestellt. Allerdings haben die auch den Vorteil, dass sie auf bestehende Rumpfkonzepte aufbauen können und genug andere Boote verkaufen, um entsprechenden CashFlow für derartige Nebenschauplätze zu generieren.

Unter'm Strich kann man also davon ausgehen, dass die etablierten Hersteller den Markt ganz gut kennen. Und wäre das Potential vorhanden, könnten Sie mit weitaus weniger Aufwand als ein StartUp entsprechende Konzepte umsetzen. Und zwar mit ROI's, die einen Investor nicht gleich an seine Pension denken lassen. Bestehende weltweite Vertriebsnetze inbegriffen.

Man darf auch nicht vergessen: ein gutes Boot lebt ja nicht nur von der Optik oder einem hippen Antriebskonzept. Dazu gehört auch ein ausgefeiltes Rumpfdesign. Und das wiederum kostet richtig Geld, denn ohne CFD Simulationen oder Tanktests spielt man in der heutigen Zeit nicht wirklich in der Oberliga mit. Entwicklungskosten, die man auch wieder erst einmal hereinholen muss.

Innovation ist gut. Aber die Vorgaben für dieses Projekt halte ich für realitätsfremd. Es gibt schlichtweg keine 350 Sl's zum Preis eines 3er BMWs. Und das aus gutem Grund.
Hallo Ingo,
besten Dank für Deine Ausführungen, die bezüglich der Logik durchaus nachvollziehbar sind.
Sollte das Projekt zum Tragen kommen, wird der Entwurf durch einen Top-Designer ausgeführt werden. Die Fahreigenschaften auch bei einer Geschwindigkeit von 10 bis 15 kn stehen hier im Focus. Sicher kostet das Alles viel Geld, aber man sollte ein solches Konzept nur durchsetzen, wenn es auf Grund seiner Alleinstellungsmerkmale auch eine reelle Chance im Markt hat! Leider kann ich hier im Moment nicht weiter ins Detail gehen, sonst können wir die Sache sofort Einstampfen.��
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  #40  
Alt 08.10.2018, 19:11
Marlont55 Marlont55 ist offline
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Naja, zumindest habe ich nach meinem Studium selbst ein paar Jahre lang technische Machbarkeitsstudien für diverse Venture Capital Fonds gemacht. Und ob’s einem passt oder nicht, Investoren lassen sich nun mal nicht von Träumereien beeindrucken. Genausowenig, wie von halbgaren Umfragen.

z.B. "Stellen sie sich vor, Sie finden Ihr Traumboot! Wie hoch wäre der für Sie maximal zu akzeptierende Kaufpreis?"

Was soll das? Was ist mein Traumboot? Ein 21er Daycruiser oder eine 50er Flybridge? Davon wäre ja wohl abhängig, was ich zu berappen bereit bin? Was also stellt man mit einer reinen Preisfrage an??

Oder welche Rückschlüsse zieht man aus der Bekanntheit legendärer Riva Modelle?

Oder wie definiert sich der Unterschied zwischen traditionellem und klassischem Design?

Sorry… das sind doch alles keine zielgerichteten Fragen.
Hallo Ingo,
eine klassische RIVA ist ein sogenanntes Runabout und hat eine Länge zwischen 6,5m und 9,00 m. Wir sprechen also nicht von 42 ft. mit 4 Schlafkabinen.
Die für mich interessante Information, zu einem akzeptablen Preis, bezieht sich auf ein Traumboot mit RIVA-Genen, gebaut in GFK mit der gleichen Ausstrahlung und vergleichbarer Länge.

´Es gibt schlichtweg keine 350 Sl's zum Preis eines 3er BMWs. Und das aus gutem Grund´

Wäre durchaus machbar, Mercedes Benz würde dadurch allerdings seinen eigenen Mythos zerstören! Die Produktion von Special-Design ist nicht zwangsläufig teurer!
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  #41  
Alt 08.10.2018, 19:14
Marlont55 Marlont55 ist offline
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Zitat:
Zitat von institutleiter Beitrag anzeigen
.. Hier sind ja ein paar Maschmeyer's & Thelen's unterwegs..?!?!?
Also wenn ich das richtig verstanden habe geht es um die Begleitung eines Start-Up's und nicht um die Gründung durch seine Person..Und selbst wenn doch dann sind WIEDER einmal die Antworten auf seinen Anfangströöt ab vom Kurs..
Ich habe fleißig den Fragenkatalog beantwortet..
In wie weit vorhandene Werften diese Idee bereits durchdacht haben ist mir im Prinzip Schnuppe..die großen Autokonzern waren oder sind da ja auch noch ganz zögerlich, obwohl es in meinen Augen mehr als überfällig ist.. Also warum sollen Werften da fortschrittlicher sein..
Wenn ein Unternehmen das ist die Hand nehmen möchte dann befürworte ich das ungemein..
Hallo Sven,
einer muss den Job ja machen, denn der frühe Vogel fängt den Wurm!
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  #42  
Alt 08.10.2018, 19:15
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Zitat:
Zitat von Meik75 Beitrag anzeigen
Mit umfangreicheren Vorschriften bei Crashsicherheit und Umwelt ist das im Auto-Sektor etwas in Vergessenheit geraten. Den 300SL zum Preis eines 3ers gab es zu genüge - die klassische Replika halt. Warum soll das beim Boot nicht funktionieren?

Selbst Oldtimer mit E-Umbauten gibt es am Markt.
Genau darum gehts!
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  #43  
Alt 08.10.2018, 19:16
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Zitat:
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Hab mal ausgefüllt, viel Erfolg bei der Arbeit!


Gruß Rüdiger
Danke!
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  #44  
Alt 08.10.2018, 19:20
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Zitat:
Zitat von Marlont55 Beitrag anzeigen
Die für mich interessante Information, zu einem akzeptablen Preis, bezieht sich auf ein Traumboot mit RIVA-Genen, gebaut in GFK mit der gleichen Ausstrahlung und vergleichbarer Länge.
Ist wie Polo mit Mercedesstern oder ein Brilliant aus Glas
__________________
MfG Roland

"Geht nicht" gibt´s nicht!
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  #45  
Alt 08.10.2018, 19:29
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@roland...
..guck mal in deine Signatur..
"geht nicht, gibt's nicht"
..und deswegen:
.. Heutzutage ist so viel möglich.. Warum nicht auch ein solches Vorhaben.. Wer weiß wo was zu welchem Kurs produziert/zusammengebaut wird.. Und, ganz wichtig, wie hochwertig das ganze dann wird.. Ich für meinen Teil bin gespannt was draus wird..
__________________
"ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole, meine Ehrenwort"
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LG
Sven
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  #46  
Alt 08.10.2018, 19:30
Sayang Sayang ist offline
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
... Es gibt schlichtweg keine 350 Sl's zum Preis eines 3er BMWs. Und das aus gutem Grund.
Ein 350 SL Fluegeltuerer wurde noch nicht gebaut.
Das ist auch ein Grund.
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  #47  
Alt 08.10.2018, 19:30
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Zitat:
Zitat von DonBoot Beitrag anzeigen
Ein Elektroboot, dazu ein sportliches, wird durch die Batterien extrem teuer werden. Zudem fehlt auf dem Wasser erst recht die Infrastruktur zu laden. Bleibt also nur rausslippen.

Auch wenn unsere Politik nach Elektrofahrzeugen schreit, es wird kein Erfolg werden, da die nötige Infrastruktur zur Energieverteilung schlicht fehlt und auch nicht mal eben nachgerüstet werden kann wie ein Datenkabel.

Da du von einem echten Projekt sprichst, hoffe ich auf den langen Atem des Geschäfts, denn der Erfolg wird ganz sicher bei Nennung des Preises ausbleiben. Am Ende des Tages bleibt es bei kleinen Seen wo Verbrennungsmotoren nicht gestattet sind.

Solange ihr nicht mit einer Brennstoffzelle (Methanol) arbeitet wird es also nichts. Da es die Dinger nicht zu kaufen gibt, müsstet ihr viel Zeit und noch mehr Geld investieren: so viele Boote könnt ihr später nicht verkaufen. Aber auch das kann durchaus ein Ergebnis deiner Arbeit sein. Sei kritisch und unterschätze nicht die Kosten der Markteinführung!

Mir gefallen die Holzboote nur vom Weiten, zu klein und viel zu viel Arbeit im Erhalt.

Grüsse, Don
Hallo Don,

mit der Arbeit in den Erhalt hast Du völlig Recht!
Gerade das wollen wir ändern!
Sollte das Boot einen festen Liegeplatz in einem Hafen haben, sind dort sicher Landstromeinrichtungen, die die Batterien innerhalb von max. 8 Stunden wieder aufladen.
Der Eigner will dem Teil ja auch nicht von Hamburg nach München fahren! Es ist ein Daycruiser für einen entspannten Tag auf dem Wasser, und mal richtig Gas geben muss auch möglich sein. Wenn Elon Musk seinen TESLA Model 3 für $35.000 auf den Markt bringt und eine original RIVA für €300.000 bis €350.000 gehandelt wird, relativiert sich der Begriff "teuer" in Bezug auf die Kosten für die Batterien!
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