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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #1  
Alt 06.02.2023, 11:28
Seamaster17HT Seamaster17HT ist offline
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2 Danke in 2 Beiträgen
Standard Laufende Kosten mal erklärt

Was kostet ein Boot?


Und bevor jetzt einige hier die Augen verdrehen, bitte erst mal lesen.



Kurzes Beispiel, worum es überhaupt geht.
Ich habe ein Sportboot (Skibsplast 17 Hat Seamaster mit 40 HP 2 Takt Außenborder), gekauft für 5000 €, 4000 € Material in die Restauration gesteckt und alles selber gemacht. Sprich, das Boot hat mich in der Anschaffung 9000 € gekostet.
Der immer wieder zu lesende Mythos besagt nun, dass man pro Jahr ca. 10 % des Neupreises an Unterhalt rechnen muss, das halte ich für völligen Blödsinn!


In der letzten Saison war ich leider nur vier Mal auf dem Wasser, somit hat mich das ganze 48 € Versicherung, 40 € Slippen und 267 € Kraftstoff gekostet. Zusammen also 355 € die Saison.
Ich bin mit meinem Boot in der glücklichen Situation, dass ich es auf meinem eigenen Grundstück abstellen kann.


Fahre ich mehr, wird es natürlich auch teurer, was aber ja in meinem Ermessen liegt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Boote so im Wasser liegen, weil die Eigner sich gerade keine Ausfahrt leisten könne, was bei der derzeitigen Finanzlage von mir auch völlig unbewehrte ist!


Nun aber zu dem Punkt, auf den ich hinaus will.
Ich spiele schon seit langem mit dem Gedanken mir einen schönen alten Stahlverdränger zuzulegen,
die Restaurationsarbeiten und daraus entstehenden Kosten sind überhaupt nicht mein Thema. Boote gibt es auch immer wieder mal um die 10.000 -15.000 €.



Was ich vorher gerne ermitteln möchte, sind die durchschnittlichen Kosten, um die ich als Eigner nicht herumkomme, sprich Wartung Unterwasser, Liegegebühren, Haftpflichtversicherung usw.
Bei Facebook kamen auf meine Frage sofort dämliche Kommentare wie „wenn man darüber erst nachdenken muss, sollte man es lassen“ oder „ein Boot kann sich halt nicht jeder leisten“
Aber vernünftige Aussagen über Kosten leider nicht.



Bevor ich mir so ein Projekt anlache, möchte ich das einfach mal durchkalkulieren. Vielleicht sind ja hier ein paar Leute, die mir mal die Grundkosten aufzeigen können. z.b. Was kostet Kranen? Wie teuer ist ein Winterlager? Was bekommt denn eine Werft, wenn ich das Unterwasserschiff neu machen muss? Wie oft muss ein Stahlboot eigentlich aus dem Wasser? Stahl oder doch GFK? All das wäre toll, mal von Leuten zu hören, die selber ein Stahlboot im Wasser haben.


Mein Fahrgebiet ist übrigens die Maas von Roermond an Strom ab, in der Gegend müsste ich mir dann auch einen Liegeplatz suchen. Ich möchte ein Boot in der Größenordnung 7-8 m, Platz für zwei Erwachsene und eventuell mit zwei Notkojen, falls die Kinder doch mal mit wollen.


Vorab Danke an alle, die sich die Mühe machen und mir ernsthaft antworten,

Gruß F. Meyer
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  #2  
Alt 06.02.2023, 11:43
billi billi ist offline
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Standard

naja liegeplatzkosten richten sich stark nach der Bootsgröße

bei uns im Hafen variieren diese zwischen 880€ und 1550€

je nachdem was für eine Box man zugewiesen bekommt... da kann es auch sein das man mit einem 7m Boot das in eine kleine Box (880€) passt in eine große Boot kommt die halt 1550€ Kostet...

je nach dem was halt frei ist...

in der Marina 20km weiter würde man sich über solche Preise freuen.. da wird oft ne Box angeboten die knapp 3600€ /Jahr kostet...

weiter nördlich werden auch mal >5000€ für ne Box aufgerufen die nur für ein 7m Boot ist....

das ist stark regional abhängig....

zum Kranen... ist die Frage ob ein Kran kommen muss (autokran) oder vor ort ein Kran vorhanden ist..

es gibt auch die Möglichkeit solche Boote zu slippen dafür haben manche Werften spezielle Slipwagen die 10t und mehr transportieren können.

bei der Werft die bei der wir alles machen lassen kostet so ein Slipvorgang 150€ zzgl. Märchnsteuer..

Unterwasserschiff kann man vieles selbst machen.. dies macht man oft im Winterlager...

winterlager ist auch abhängig... bei der Werft wo ich früher war werden um die 30€ /m² aufgerufen...
für 6 Monate.. zzgl. Strom, SLippen, Böcke,...

ist man da schnell bei 1200-1500€

ein Stahlvberdränger muss aber nicht jedes Jahr ins Winterlager..

Versicherung richtet sich nach dem Bootswert und dem alter.. ich kann nur empfehlen immer eine Vollkasko zu machen... nicht nur Haftpflicht..
Das hat verschiedene Gründe und sichert auch mehr ab z.B: bergekosten... oder havarien wo der Verursacher nichts hat... oder Brand eines anderen Bootes was nicht Haftbar ist...

aber wie gesagt mein Fahrgebiet ist ja nicht dort oben... eventuell meldeen sich ja leute die die Preise direkt vor Ort kennen...
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  #3  
Alt 06.02.2023, 11:44
Pepper Pepper ist offline
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** gelöscht **

EDIT: Habe jetzt erst gelesen, dass du die 10 % für Blödsinn hältst - dann ist mein Beitrag überflüssig.

Geändert von Pepper (06.02.2023 um 11:52 Uhr)
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  #4  
Alt 06.02.2023, 11:52
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Zapfhahn Zapfhahn ist offline
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Moin F. Meyer, willkommen im Forum!

das wird dir keiner hier im Forum so pauschal beantworten können. Auf die Frage, wieviel so ein Boot kostet, antworte ich immer "Von - bis". Wenn du dein Fahrgebiet schon kennst, kannst du ja in der Gegend selbst fragen, was ein Liegeplatz bei der Marina x und im Verein y kostet oder wieviel das Winterlager an dem und dem Ort kostet. So kannst du exakt für deine Bedürfnisse durchkalkulieren, was es kostet.

Um deine Frage trotzdem zu beantworten: Für mein 8,5m Stahlboot zahle ich 1.660€ für den Sommerliegeplatz, 200€ fürs Kranen, Winterlager kostet mit Böcken und Kranen 2.500€. Unterwasserschiff mache ich selbst, Sandstrahlen würde 8.000€ kosten. Das sind aber eben nur meine Kosten. Im Winterlager 30km weiter kann der Preis wieder ein anderer sein. Liegeplatz in Potsdam kostet sicher auch mehr als bei mir um die Ecke.
Hier im Forum gibt es meiner Meinung nach auch schon ein Thema über Kosten vom Winterlager oder Sommerliegeplatz, schau mal ob du das findest.
__________________
Gruß,
Dennis
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  #5  
Alt 06.02.2023, 11:55
hpkoopmann hpkoopmann ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Seamaster17HT Beitrag anzeigen
Was kostet ein Boot?
Vorab Danke an alle, die sich die Mühe machen und mir ernsthaft antworten,
Moin....

ich denke das kommt ganz drauf an, wo man liegt. Ich weiß das z.B. rund um Berlin alles teuer ist...sofern man überhaupt einen Liegeplatz bekommt..
Aber das Thema "erst Liegeplatz - dann Boot" kennste ja vermutlich.

Bei mir im Hafen (Hamburg) gilt in der Saison eine ganz einfache Rechnung:

Bootslänge (auf Meter aufgerundet) x 12€ x 6 Monate

Also in Deinem Fall: 7m x 12 € x 6 Monate = 504 € + Steuer.

Ich zahle 360 €+ Steuer, wird vielleicht etwas teurer werden jetzt, mal sehen. Auf die Frage, was eigentlich ein Winterlager kostet, meinte mein Hafenmeister: "Das Gleiche wie im Sommer.....nur eben im Winter.... "
Die Frage war nur interessehalber, mein Boot passt auf dem Trailer in mein Carport. Und es ging um ein 4,3m GFK Boot.... nicht um ein großes Stahlschiff.

Ansonsten finde ich halten sich die Kosten (OK, relativ neues GFK Böötchen) in Grenzen: Versicherung 269 €, 39€ "Dauerkarte" für die Schleuse nebenan, und eben Sprit.

Das ein Boot allgemein als teures Vergnügen gilt, kann man pauschal nicht sagen. Das, was ich fürs Boot ausgebe, geben manche auch fürs Motorrad oder sonstige Hobbys wie alte Autos, Golf spielen oder so aus.

Es ist natürlich teuer sich eine neue Yacht zu kaufen, einen alten Kahn zu restaurieren oder einen alten Sprit-saufenden V8-Motor zu befeuern, aber das ist es im Auto auch.

Insofern - Ein Boot kann teuer sein, muss es aber nicht.

Dazu eine kleine Anekdote:
Ich war neulich mit meinem guten Kumpel und seinem 4 jährigen Sohn auf der Elbe....
Irgendwann Wochen später fragte der Kleine seine Mama, wann man eigentlich Reich ist.
Sie meinte...naja...es gibt so Leute die kaufen sich dann Boote und sowas.....

Ratet mal was der Kleine geantwortet hat und wen er jetzt für Reich hält....

Oder wie mein Kumpel meinte: "Tja, die Geschichte ist jetzt in der Welt - das hat er jetzt im Kopf".

Gruß

H.P.
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  #6  
Alt 06.02.2023, 12:34
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Bergi00 Bergi00 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Pepper Beitrag anzeigen
** gelöscht **

EDIT: Habe jetzt erst gelesen, dass du die 10 % für Blödsinn hältst - dann ist mein Beitrag überflüssig.
Wenn ich nach dem Kauf 90/100% ins Boot stecke , sind die 10% in den ersten 3 Jahren viel.
Ansonsten passt das schon…..
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Gruß Bergi :

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  #7  
Alt 06.02.2023, 12:36
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Fronmobil Fronmobil ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Seamaster17HT Beitrag anzeigen
Was kostet ein Boot?
...
Nun aber zu dem Punkt, auf den ich hinaus will.
Ich spiele schon seit langem mit dem Gedanken mir einen schönen alten Stahlverdränger zuzulegen,
die Restaurationsarbeiten und daraus entstehenden Kosten sind überhaupt nicht mein Thema. Boote gibt es auch immer wieder mal um die 10.000 -15.000 €.
...
Was ich vorher gerne ermitteln möchte, sind die durchschnittlichen Kosten, um die ich als Eigner nicht herumkomme, sprich Wartung Unterwasser, Liegegebühren, Haftpflichtversicherung usw.
...
z.b. Was kostet Kranen? Wie teuer ist ein Winterlager? Was bekommt denn eine Werft, wenn ich das Unterwasserschiff neu machen muss? Wie oft muss ein Stahlboot eigentlich aus dem Wasser? Stahl oder doch GFK? All das wäre toll, mal von Leuten zu hören, die selber ein Stahlboot im Wasser haben.

Mein Fahrgebiet ist übrigens die Maas von Roermond an Strom ab, in der Gegend müsste ich mir dann auch einen Liegeplatz suchen. Ich möchte ein Boot in der Größenordnung 7-8 m, Platz für zwei Erwachsene und eventuell mit zwei Notkojen, falls die Kinder doch mal mit wollen.
Moin F.Meyer!

Ich fahre ein Stahlboot, bleibe im Winter im Wasser und fahre ca 300 Motorstunden im Jahr.

Krankosten (ca.500 EUR in Berlin für ein 18 t Schiff) zahle ich nur, wenn ich alle ca. 3 Jahre zum Unterwasserschiff machen raus muss. GfK wirst du wohl jährlich ins Winterlager bringen müssen/wollen.

Gegenüber deinem jetzigen Boot entfallen die Slippkosten und die Kosten für den Trailer. Dafür hast du Liegegebühren, ggfs. Winterlager und Krankosten.

Bei allem was ich so höre von vielen Bootseignern und aus eigenen Erfahrungen würde ich folgende pauschale Formel immer unterschreiben:

bis ca 50.000 EUR Bootskosten hast du jährlich max. ca. 10% Unterhaltskosten (= max. 5.000 EUR), darüber sind es ca. 5% und mehr der Anschaffungskosten.

Wenn man viel selbst machen kann und einen günstigen Liegeplatz hat, dann kann man die Kosten optimieren.

Klaus, für den die obige Formel nur über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren gilt (in mancher Saison fällt keine Reparatur an, in der nächsten eine große)
__________________
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  #8  
Alt 06.02.2023, 12:46
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
GfK wirst du wohl jährlich ins Winterlager bringen müssen/wollen.
nein muss nicht...
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  #9  
Alt 06.02.2023, 13:01
murphys law murphys law ist gerade online
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
nein muss nicht...
Müssen muß man nichts....., aber ein GFK Boot solte besser jedes Jahr im Winter aus dem Wasser! Warum? Weil es für das GFK zur Trocknung besser ist.
Darüber gibt es viele Meinungen....und Ansichten, aber mein Bauer des Bootes und viele Gutachter etc. raten dazu.
Deinen Stahldampfer Billi ist da viel unempfindlicher
Aus eigener Erfahrung mit meinem GFK-Dampfer kann ich es auch nur anraten. Warum? Würde jetzt zu weit führen und ich denke es würde nur zu einer der üblichen Diskussionen führen.
Nicht alle Besitzer von GFK-Booten (z.B. vor allem Segler) würden sich nicht auch gerne die Kosten und Arbeit sparen, oder
__________________
Thomas

"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt".
(Albert Einstein)
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  #10  
Alt 06.02.2023, 13:11
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von murphys law Beitrag anzeigen
Müssen muß man nichts....., aber ein GFK Boot solte besser jedes Jahr im Winter aus dem Wasser! Warum? Weil es für das GFK zur Trocknung besser ist.
Darüber gibt es viele Meinungen....und Ansichten, aber mein Bauer des Bootes und viele Gutachter etc. raten dazu.
Deinen Stahldampfer Billi ist da viel unempfindlicher
Aus eigener Erfahrung mit meinem GFK-Dampfer kann ich es auch nur anraten. Warum? Würde jetzt zu weit führen und ich denke es würde nur zu einer der üblichen Diskussionen führen.
Nicht alle Besitzer von GFK-Booten (z.B. vor allem Segler) würden sich nicht auch gerne die Kosten und Arbeit sparen, oder
mein GFK Boot ist und bleibt im Wasser... nur für Reparaturen kommt es mal raus... und dann wird das Antifouling nachgestrichen...

das es raus sollte ist ein Märchen das sich schon länger hält als das der Märchensteuer...
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  #11  
Alt 06.02.2023, 13:23
hpkoopmann hpkoopmann ist gerade online
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
mein GFK Boot ist und bleibt im Wasser... nur für Reparaturen kommt es mal raus... und dann wird das Antifouling nachgestrichen....
Da hat jeder seine Ansicht und das ist ja auch gut so.
Mein Boot kommt zum Winter raus, aber bekommt z.B. kein Antifouling mehr, weil das das Thema Binnen und bei GFK notwendig ist, halte ich für ein Märchen der Antifouling-Industrie.

Gruß

H.P.
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  #12  
Alt 06.02.2023, 13:27
uli07 uli07 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Seamaster17HT Beitrag anzeigen
Was kostet ein Boot?


Und bevor jetzt einige hier die Augen verdrehen, bitte erst mal lesen.

Der immer wieder zu lesende Mythos besagt nun, dass man pro Jahr ca. 10 % des Neupreises an Unterhalt rechnen muss, das halte ich für völligen Blödsinn!


In der letzten Saison war ich leider nur vier Mal auf dem Wasser, somit hat mich das ganze 48 € Versicherung, 40 € Slippen und 267 € Kraftstoff gekostet. Zusammen also 355 € die Saison.
Ich bin mit meinem Boot in der glücklichen Situation, dass ich es auf meinem eigenen Grundstück abstellen kann.

Bei Facebook kamen auf meine Frage sofort dämliche Kommentare wie „wenn man darüber erst nachdenken muss, sollte man es lassen“ oder „ein Boot kann sich halt nicht jeder leisten“
Aber vernünftige Aussagen über Kosten leider nicht.

Vorab Danke an alle, die sich die Mühe machen und mir ernsthaft antworten,

Gruß F. Meyer

Naja, wenn du die 10% Kosten mit deiner Jahrelangen Erfahrung und einjährigen Saison wo du 3 oder 4 mal gefahren bist für Blödsinn hältst
kann ich mir schon vorstellen das da nur blöde Kommentare kommen. Wie ich finde auch zurecht.
Such dir nen Hafen aus wo du das Boot liegen haben möchtest und frag nach was das kostet. Frag auch nach Krankosten. Frag bei deiner Versicherung nach was so ein Boot an Versicherung kostet, eventuell auch mit Vollkasko. Frag nach was ein Winterlager kostet. Wenn du diese Kosten hast dann rechne mal alle 3 Jahre einen Unterwasseranstrich und vielleicht noch 800 an irgendwelchen Reparaturen dazu und das jährliche Einwintern für 400 Euro.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #13  
Alt 06.02.2023, 13:29
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Da hat jeder seine Ansicht und das ist ja auch gut so.
Mein Boot kommt zum Winter raus, aber bekommt z.B. kein Antifouling mehr, weil das das Thema Binnen und bei GFK notwendig ist, halte ich für ein Märchen der Antifouling-Industrie.

Gruß

H.P.
dann kannst du gern mal hier an den Rhein kommen und dein Boot 1 Saison liegen lassen.... da kannst du sehen wie wichtig Antifouling ist..

der Verbrauch geht schon war in die Höhe und auch die Geschwindigkeit ganz schön runter...
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  #14  
Alt 06.02.2023, 13:36
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anco anco ist offline
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Moin, pauschale Aussagen sind immer schwierig ...

Hier im Bild mal das Beispiel für 8 Jahre Sealine 310 (9,6m x 3,35m) mit 2 x 150 PS Diesel und Z-Antrieb.

Die Wartungen und Reparaturen habe ich bis auf Ausnahmen selber gemacht.

Die Fixkosten sind rechts aufgeführt, die neue Aquastar 38 findet ihr im Vergleich,
auch die Neu- und Anschaffungskosten ...

Da die Fixkosten annähernd gleich sind, wird es mit pauschalen %-Formeln schwierig.

Edit: Die Aquastar liegt im Winter nicht mehr in der Halle, sonder draussen.

Die aktuellen Preissteigerungen, insbesondere Liegeplatz, sind da noch nicht berücksichtigt, + 15% sollte man mal drauf legen.
Für Boote um die 10m sollte man gerne 10 k€/a über haben ... wenn man 2 linke Hände hat eher mehr ...

Und ja, das sind die Preise einer kommerziellen Marina an der Ostsee mit Warteliste.

Wenn man irgendwo in der Trave oder am Rhein im Verein oder im Schilf () liegt, wird es günstiger ... schon klar.
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__________________
Gruß von der Ostsee, Andreas

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Aquastar 38 Ocean Ranger - Neustadt i.H.

Geändert von anco (06.02.2023 um 13:41 Uhr)
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  #15  
Alt 06.02.2023, 13:38
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
dann kannst du gern mal hier an den Rhein kommen und dein Boot 1 Saison liegen lassen.... da kannst du sehen wie wichtig Antifouling ist..
Mein Antifouling ist 3-4 Jahre alt und vom Vorbesitzer.

Mein Boot liegt von Anfang April bis Ende Oktober im Wasser, vielleicht mit kurzer Unterbrechung (Trailern zu einem anderen Revier für Urlaub).
Bei mir auf der Elbe gabs im Sommer eine Muschelplage.... da dachte ich erst, das wäre ein großes Problem. Aber die sind, als das Boot mal aus dem Wasser war, von selbst abgefallen.
Am Ende der Saison haben wir mit bösen Vorahnungen das Boot rausgeholt, aber nach einer kurzen Hochdruckwäsche direkt an der Slippe war alles wieder gut.
Zu Hause dann nochmal etwas Nachbehandlung mit Oxalsäure (bißchen Gilb war dran), aber insgesamt waren das vielleicht 2 Stunden saubermachen für drinnen und draußen.

Dafür zahle ich keine 1000€ für ein professionell aufgebrachtes Anti Fouling....

In vielen Flyern und Broschüren (z.B. auch vom Umweltbundesamt) wird generell gesagt, das AF Binnen meist nicht notwendig ist.

Gruß

H.P.
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  #16  
Alt 06.02.2023, 13:48
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Mein Antifouling ist 3-4 Jahre alt und vom Vorbesitzer.
In vielen Flyern und Broschüren (z.B. auch vom Umweltbundesamt) wird generell gesagt, das AF Binnen meist nicht notwendig ist.

Gruß

H.P.
Warte mal noch 5 Jahre...das kommt....Deine erfahrungen beruhen darauf das AF nicht jedes jahr neu muss > in der tat muss es nicht. Aber ganz ohne af kannste bei nem Dauerlieger vergessen...Abgesehen vom Pelz werden endlos viele muscheln an ecken auftauchen die dir nicht klar waren....

@topic...

Ein neuer Motor reicht schon um die rechnung obsolet zu machen. Ein Boot is nen hobby. Wenn man jeden Cent 2mal umdrehen muss sollte man sich überlegen ob das vielleicht zuviel boot für den Geldbeutel ist.
__________________
Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #17  
Alt 06.02.2023, 14:01
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flachzange flachzange ist offline
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Meiner Meinung nach sind bei der Schätzung mit 10% vom (aktuellen) Neupreis der Full Service wie Wartung, Pflege Unterwasserschiff, gelegentliche Politur usw. durch Profis mit drin.

Wenn man alles versucht selber zu machen, tendieren die durchschnittlichen Kosten eher in die 5% Richtung.

Ich komme mit Kranen, Winterlager, Liegeplatz, Versicherung für Boot und Trailer, Kraftstoff für Boot und Zugfahrzeug und eigene Wartung/Reparaturen sowie gelegentliche Hilfe durch Fachwerkstätten auf ca. 3000 Euro/Jahr, was etwa 5% von einem 60 T€ Neuboot (6 m) ausmacht.

Die Inflation ist ja bei der Neupreisentwicklung mit drin, so dass man die Prozentzahlen nicht immer anpassen muss.
__________________
Gruß

Dirk
--------------------------------------------
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Geändert von flachzange (07.02.2023 um 10:20 Uhr)
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  #18  
Alt 06.02.2023, 14:03
Seamaster17HT Seamaster17HT ist offline
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Danke für die ganzen Antworten, das war auf jeden fall sehr informativ! Mir ist schon klar, dass so ein Boot nicht für 1000€ pro Saison zu unterhalten ist. Wichtig war mir vorallem mal eure ganzen Kostenpunkte zu hören. Gekauft ist ein Boot immer schnell und dann kommt der Hammer. Ich werde mich auf jeden Fall jetzt erst mal um einen Liegeplatz kümmern, habe ja zumindest schon mal ein kleines Boot das ich da vorerst hinlegen kann.

Danke euch!
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  #19  
Alt 06.02.2023, 14:10
Triumph+Mini Triumph+Mini ist offline
Captain
 
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Scheinbar mache ich etwas entscheidend falsch. Ich fahre einen 10m Stahlverdränger und bin doch entsetzt, was hier für Zahlen genannt werden.

Ich zahle für den Sommerliegeplatz in den Niederlanden (Raum Groningen) 350 €, Winter im Wasser unter 200€, wenn das Boot in die Halle soll kostet mich das all incl. (Boot raus, zur Halle bringen, Halle für den Winter, Boot zum Hafen, wieder ins Wasser,...) 850€.

An regelmäßiger Wartung (mache ich selber) 30€ Öl, 20€ Filter (Diesel+Ölfilter), Impeller 40€ (nicht jedes Jahr), Ventile einstellen (0€)...

Reparaturen und Neuanschaffungen sind da natürlich aussenvor.
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  #20  
Alt 06.02.2023, 14:22
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Føx Føx ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Triumph+Mini Beitrag anzeigen
Reparaturen und Neuanschaffungen sind da natürlich aussenvor.
Die gehören aber mit dazu...


Du hast glück mit dem liegeplatz...hier hat letztens einer gemeint das sein liegeplatz von nem neuen betreiber aufgekauft wurde und er jetzt statt 800€/saison 3900€/saison für seinen 10m kahn zahlen soll...nun das sind aber leider normale preise im großraum berlin, hier werden liegeplätze vererbt oder gegen erstgeborene getauscht...
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Gordon

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  #21  
Alt 06.02.2023, 14:28
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Zitat von billi Beitrag anzeigen
mein GFK Boot ist und bleibt im Wasser... nur für Reparaturen kommt es mal raus... und dann wird das Antifouling nachgestrichen...

das es raus sollte ist ein Märchen das sich schon länger hält als das der Märchensteuer...

Sagt wer? Der allwissende Fachmann für alles was mit Booten zu tun hat?
Ab und zu den Ball mal etwas flacher halten....
Nicht alle anderen sind immer nur blöd und fallen auf die Aussagen von Mythen herein. Es gibt da ganz konkrete Untersuchungen von Chemikern und Ingenieuren über diese Problematik!
Ab und zu hilft es mal, wenn man sich erst Wissen in entsprechender Form aneignet (z.B. durch lesen) und natürlich auch richtig umsetzt, bevor man solche massiven Aussagen macht.
Mein Bauer, der die Boote selbst fertigt und andere Bauer von GFK-Booten können doch nicht alle Idioten sein. Sie geben aus jahrelanger Erfahrung mit dem verarbeiteten Material eine Empfehlung. Warum wohl? Ob der Eigner sich später daran hält, interessiert sie doch nicht...er verdient doch an lediglich mehr an dem Verkauf von neuen Booten, als dem jährlichen Ausslippen irgendwo.
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Thomas

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  #22  
Alt 06.02.2023, 17:11
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
Die gehören aber mit dazu...


Du hast glück mit dem liegeplatz...hier hat letztens einer gemeint das sein liegeplatz von nem neuen betreiber aufgekauft wurde und er jetzt statt 800€/saison 3900€/saison für seinen 10m kahn zahlen soll...nun das sind aber leider normale preise im großraum berlin, hier werden liegeplätze vererbt oder gegen erstgeborene getauscht...

Reparaturen kannst Du doch nicht zu den laufenden Kosten zählen. Wie willst Du denn die kalkulieren? Ob der Diesel nach zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren kaputt geht und getauscht werden muss, ist doch wohl zu individuell um dies mit einzupreisen.
Und ob ich jetzt in einen neuen Kühlschrank, neue Toilette, etc. investiere gehört doch auch nicht in zu den laufenden Kosten dazu.
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  #23  
Alt 06.02.2023, 17:37
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Zitat:
Zitat von Triumph+Mini Beitrag anzeigen
Reparaturen kannst Du doch nicht zu den laufenden Kosten zählen. Wie willst Du denn die kalkulieren? Ob der Diesel nach zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren kaputt geht und getauscht werden muss, ist doch wohl zu individuell um dies mit einzupreisen.
Und ob ich jetzt in einen neuen Kühlschrank, neue Toilette, etc. investiere gehört doch auch nicht in zu den laufenden Kosten dazu.
Willst du mir sagen das du Reperaturen beim auto auch nicht zu den unterhaltskosten zählst?

Defekte oder instandhaltung nicht zu den laufenden kosten zu zählen ist doch eine milchmädchen Rechnung. Wenn du nicht weißt wieviel das ist dann nimm halt pauschal pro 5m bootslänge 100€ im Monat.

Wenn man Instandhaltung(darunter zählt auch modernisierung)/Reperaturen weglässt würde mein Boot rund 700€ im Jahr kosten inkl sprit, liegeplatz und antifouling....Das wäre aber, wie gesagt, eine milchmädchenrechnung...
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Gordon

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  #24  
Alt 06.02.2023, 19:16
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Zitat:
Zitat von Seamaster17HT Beitrag anzeigen
Was kostet ein Boot?


Und bevor jetzt einige hier die Augen verdrehen, bitte erst mal lesen.



Kurzes Beispiel, worum es überhaupt geht.
Ich habe ein Sportboot (Skibsplast 17 Hat Seamaster mit 40 HP 2 Takt Außenborder), gekauft für 5000 €, 4000 € Material in die Restauration gesteckt und alles selber gemacht. Sprich, das Boot hat mich in der Anschaffung 9000 € gekostet.
Der immer wieder zu lesende Mythos besagt nun, dass man pro Jahr ca. 10 % des Neupreises an Unterhalt rechnen muss, das halte ich für völligen Blödsinn!



Ich bin mit meinem Boot in der glücklichen Situation, dass ich es auf meinem eigenen Grundstück abstellen kann.



Nun aber zu dem Punkt, auf den ich hinaus will.
Ich spiele schon seit langem mit dem Gedanken mir einen schönen alten Stahlverdränger zuzulegen,
die Restaurationsarbeiten und daraus entstehenden Kosten sind überhaupt nicht mein Thema. Boote gibt es auch immer wieder mal um die 10.000 -15.000 €.


.............
Bei Facebook kamen auf meine Frage sofort dämliche Kommentare wie „wenn man darüber erst nachdenken muss, sollte man es lassen“ oder „ein Boot kann sich halt nicht jeder leisten“
Aber vernünftige Aussagen über Kosten leider nicht.



Vorab Danke an alle, die sich die Mühe machen und mir ernsthaft antworten,

Gruß F. Meyer

Ich finde Deinen Auftritt fürs erste Mal hier ziemlich großkotzig

Wenn Du mit so einer Erbse mal reinslipst um mal auf einem Abend, oder am WE ne Runde zu drehen ist das Äpfel mit Birnen vergleichen im Gegensatz zu einem größeren Boot

Die Werte von ca 10 % zum Kaufpreis für die Unterhaltung sind Erfahrungswerte von erfahrenen Skippern, die mal passen, mal etwas kleiner ausfallen, aber dafür dann im nächsten, oder übernächsten Jahr wieder über den Schnitt passen

Das kannst Du glauben ( oder auch auf Frazebuch für lächerliche halten ), oder gerne selbst ( eventuell schmerzhaft ) lernen müssen

Zitat:
Zitat von Seamaster17HT Beitrag anzeigen
Danke für die ganzen Antworten, das war auf jeden fall sehr informativ! Mir ist schon klar, dass so ein Boot nicht für 1000€ pro Saison zu unterhalten ist. Wichtig war mir vorallem mal eure ganzen Kostenpunkte zu hören. Gekauft ist ein Boot immer schnell und dann kommt der Hammer. Ich werde mich auf jeden Fall jetzt erst mal um einen Liegeplatz kümmern, habe ja zumindest schon mal ein kleines Boot das ich da vorerst hinlegen kann.

Danke euch!
Schnell gelernt
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #25  
Alt 06.02.2023, 19:34
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
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Hi
Für unsere "Blechliesl" rechnen wir grob mit € 5.000,00 p.a.
Unterhaltskosten inkl. Liegeplatz und Wartung.
Was das Boot mal im Verkauf bringt?
Who knows?
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