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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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#27
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Ja, als Talfahrer reicht das Ruder um aus der Strömung bis an das Ufer zu kommen. Als Bergfahrer hängt alles von Geschwindigkeit, Strömungsverhältnissen und Abstand des nächsten großen Verfolgers ab.
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Andreas |
#28
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Kommt immer auch darauf an, wo das passiert.
Was im Rheingau kein Problem ist, kann im Oberrhein, Gebirge oder an anderen Engstellen wie, Weissenthurm, Engers, Hammerstein, schon weit schwieriger sein. Wir sind Hammerstein zu Berg, Tau im Propeller. Maschine aus. Anker raus mit allem an Kette. Sind noch über 500m zu Tal geschlittert bis der Anker auf dem Schieferboden packte. Mit einem 2. Anker zusätzlich. Ausweichen? Wohin?
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Gruss Robert |
#29
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Ein Ruder brauch zwingend Anströmung um irgendwie zu wirken. Auf dem Main schalte ich ab und zu einige 100 Meter vor einer Schleuse den Motor aus und lasse mich hintreiben, wenn gerade noch etwas Warten angesagt ist. Nach kurzer Zeit liegt mein Boot quer zur Strömung. Mit Steuern ist da gar nix. Wenn ich "Platz" hätte bei einem Ausfall, würde ich - wie oben schon beschrieben - auch den Anker schmeißen, so dass er durchrutscht - und dann mich mit dem Ruder an den Rand manövrieren... So Long, Christian
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"Homer ist ein großartiger Sicherheitsinspektor, aber meinen Müll würde ich ihm nicht anvertrauen" |
#30
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Du sollst den Kahn ja auch nicht gegen die Strömung oder gegen den Wind über weite Strecken bewegen.
Es geht ja nur darum, ihm ein gewisses Momentum zu verpassen, um aus dem Fahrwasser zu kommen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich hatte zwar "nur" 5,5 Tonnen, aber die konnte ich hier am Main von Hand relativ problemlos manövrieren und verlegen. Wenn Wind weht dann sollte man den natürlich nutzen und nicht dagegen arbeiten... Soviel Schläue sollte man dann schon haben.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#31
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Bitte mal überlegen was passiert: 1. Bei den meisten Booten liegt oder hängt der Anker vorne. 2. Meistens ist eine Sicherung zu lösen. 3. Der Weg zum Bug ist vielfach unsicher. 4. Wenn es gelingt den Anker zu versenken fährt das Boot bei Talfahrt noch am Anker vorbei und es wird fast immer zu einer Drehung kommen. 5. Wenn die Polizei kommt wird ein teurer Such- und Taucherauftrag folgen....
Also besser am Ruder bleiben und die restliche Geschwindigkeit und Strömung nutzen um aus der Fahrrinne zu kommen. Erst dann ist der Anker unproblematisch.
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Andreas |
#32
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Warum kann man bei Flussfahrt das Ankergeschirr nicht beim Heck schon bereit halten?
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#33
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Noch besser ist ihn auf die richtige Seite zu legen um ihn im Notfall in Richtung Ufer werfen zu können.
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Andreas
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#34
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Wahrscheinlich wird die richtige seite sich im Ernstfall als falsche Seite erweisen. Ist doch immer so.
Man könnte aber auf beiden Seiten ein Ankergeschirr bereit legen... |
#35
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Und, machen das die erfahrenen Flußfahrer hier im Forum tatsächlich so? Haben die üblicherweise an Steuerbord und an Backbord je ein vorbereitetes Ankergeschirr bereit liegen?
Ich denke eher nicht..... Gesendet von meinem SM-N950F mit Tapatalk
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) |
#36
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An jeder Ecke ein Ankergeschirr und ein Notpaddel, am besten an den Mittelklampen auch noch, auf dem Vorderdeck habe ich ein altes Wallfang Hapunengeschütz um ein Leine ans Land zu schießen. Das Problem war durch die ganze Sicheitsausrüstung war das Boot so schwer beladen das als ein Tretboot an mir vorbeifuhr, dessen Bugwelle mein Boot zum sinken gebracht hat
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Gruß Jörg |
#37
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Zitat:
Andere bauen extra zweite Motoren ein, da gibts Daumen hoch, aber sich vernünftig vorzusehen wird ausgelacht. Komisch...
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#38
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Aber du weißt doch, das schickt sich nicht
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Gruß Martin |
#39
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Zitat:
Man kann sich auch totsichern. 99,9% der Sportboote auf Fluss haben nun mal nur am Bug ein Anker. Bei Ausfall des Motors ist schnelles Handeln erforderlich, um aus Fahrrinne zu kommen. Da ist es schwierig, am Bug mit Anker zu hantieren. Gesendet mit Tapatalk
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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#40
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Da nun jede Menge Anker mit Leine oder Kette am Deck liegen zu haben finde ich da wirklich etwas übertrieben. Das ist die Unfallgefahr darüber zu stolpern und über Bord zu gehen deutlich größer als der Maschinenausfall. Den Zweitanker hinten in Packkiste einsatzbereit zu verstauen ist ja kein Problem. Der ist in kürzester Zeit auf jeder Seite einsatzbereit. Der bereits einsatzbereite Motor ist eine andere Sache, einen Moter erst auszupacken, befestigt und zutanken ( Mist wo ist nun der Schlauch schon wieder) dauert da unter Umständen zu lang.
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Gruß Jörg |
#41
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Mein 26Fuss Sportboot hat am Bug einen Ankerkasten. Mit Leine.
2 Anker habe ich sowieso. Mir täte es also überhaupt nicht weh, die beiden Anker mit Leine im Cockpit so zu stauen, dass sie bereit liegen. Würde mich keinen Cent kosten. Wenn man sieht, wie gross die Angst ist, dass etwas schief läuft... Wenn jemand die Infrastruktur nicht schon hat, sieht es anders aus. Oder wenn alles im Bug fest verschäkelt ist mit Winde und Kette. |
#42
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Klar 4 Ankergeschirre sind gratis, sinnvoll und gute Seemannschaft
Wenn du da ne Quelle hast wo es gratis Ankergeschirre gibt, ich nehme dann auch noch 2 Aber um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, es gibt keine allgemein gültige Antwort. Auf Lahn und Mosel steuere ich mit Restfahrt und ggf. bisschen Paddeln aus der Fahrrinne und selbst wenn das nicht klappt, dann werden die Berufsschiffe schon ausweichen. Die können zwar nicht gut aufstoppen aber ausweichen können sie schon wenn sie einen sehen. Aber im besten Fall schafft man es näher ans Ufer zu kommen. Dann Anker werfen und erst mal ein Bier auf Irgendwer wird einen da schon abschleppen. Auf dem Rhein sieht es ganz anders aus. Das mann da mit dem Ruder was ausrichten kann halte ich für ein Gerücht. Ich meine die Strömung an der Oberfläche ist zwar größer als weiter unten, so dass Lastkähne mit tiefem Ruder da was ausrichten können aber beim kleinen Boot passiert da rein gar nichts. Habe mich bei Lahnstein (vor Koblenz) oft genug den Rhein runter treiben lassen. Steuern ließe sich da beim kleinen 5,5m Boot mit AB gar nichts. Dagegen ist der Rhein aber an vielen Stellen durchaus breit genug das selbst Berufsschiffe ausweichen können. Daher gilt es diese zu warnen und eine Kollision mit Brückenpfeiler oder Booten zu vermeiden. Daher würde ich als erstes den Anker werfen und danach erst mal die Funke/Mobiltelefon zur Hand nehmen. Gruß Chris
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#43
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Ich habe einen Anker am Bug und einem im Heck (in der Backskiste)....ich musste bei einem Maschinenausfall in der Elbmündung bei 6-7 Bft. beide benutzen weil einer allein nicht gehalten hat.
Wind stand rein in die Elbe und die Strömung ging raus....mit anderen Worten, war ne ordentliche Hacksee und Berufsverkehr.....die großen Pötte. Ich hätte mein Haus gegen einen kleinen Nachhausebringer (Aussenborder) getauscht in dem Moment. Also, meine Sicherheitsausstattung besteht aktuell aus 2 Ankern und einem Nachhausebringer.....NIE mehr ohne! Mir wurde schon sehr oft gesagt das der kleine AB am Heck echt doof aussieht. Noch doofer sehen allerdings die ängstlichen Augen deiner Frau aus in solch einer Situation...vielleicht einmal kurz abwägen.
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Gruß Martin Geändert von MarDan (04.01.2019 um 14:15 Uhr) |
#44
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Zitat:
Habe doch geschriebe, dass ich auf meinem 26füsser sowieso 2 Ankgerschirre haben, insofern als Sicherheit bereitgelegt gratis, weil man nicht zusätzlich anschaffen muss. Zuerst veräppelst du diese Sichehrheitsmassname, paar Zeilen weiter unten wäre nach dir Anker werfen das erste, was du tun würdest. Warum also nicht bereitlegen? |
#45
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Sind bei euch in Zürich eigentlich zwei Anker vorgeschrieben? Ich hatte bei YouTube mal ein Video gesehen zur Führerschein Prüfung am Zürichsee, da würde ein Anlegemanöver geübt mit Heckanker und Bug mit zwei Festmachern am Land.
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Gruß Jörg Geändert von Der mit dem Boot tanzt (04.01.2019 um 11:38 Uhr) |
#46
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Zitat:
Davor hast du noch geschrieben das du auch an Heck und Bug einen Anker bereit legen willst. Also 4 x. Dein erklärender Post hat sich mit meinem überschnitten. Ansonsten verstehe ich nicht den Vorteil eines Heckankers. Auf nem Fluss ohne Wellengang ist es in der Regel kein Problem nach vorne zu gehen. Und vor dem Bug Anker liegt jedes Boot besser uns sicherer als mit nem Anker am Heck. Auf dem Rhein würde wahrscheinlich eh erstmal kein Anker greifen. Da würdest du mit Heckanker sehr viel mehr Wiederstand bieten als mit Buganker und noch länger treiben. Gruß Chris
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#47
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ich hatte bisher 3 Ausfälle der Antriebsmaschiene am RHein...
1x mit dem eigenen Boot Balyiner 2455. 50m Bleiankerleine , 5m Kettenvorlauf und 10kg Anker im Berreich Louterbourg.. aus dem See rausgefahren und kurz nach der ausfahrt war das der Motor aus... anker Werfen und hoffen das er hält... Dieser hat wie ein Pflug durch den Untergrund gepflügt aber keinen Halt gefunden... nach wenigen Minuten war ein Boot da und hat uns eingefangen... ca 15m noch dann wären wir auf die Buhne geknallt... Ursache: Gebrochene Hauptsicherung ---------------------------------------------------------------------- 1x mit dem Boot eines Vereinskameraden.. bei Philippsburg... der Motor hat 2x gestottert und war dann aus. Hauptanker raus und hoffen das er hält... kein Halt gefunden.. 2 Anker (klappanker) Querab raus um auch aus dem Fahrwasser zu kommen und hoffen das die beiden dann halten... beide Anker fanden keinen Halt und haben die Badrift nur verlangsamt. wir sind 3-4km auf dem Rhein zu Tal getrieben bevor unsere Vereinskameraden kamen... Vorbeifahrende boote die man um Hilfe herbeiwinkte.. winkten zurück und fuhren weiter... Ursache: gebrochener Öldruckschalter (= abschlatung der Benzinpumpe) ------------------------------------------------------------------- 1x mit dem eigenen Boot Bayliner 2855 in der Nähe von Spay vom Gas gegangen und der Motor war aus... Anker werfen und hoffen das er hält... hat natrülich auch nur gepflügt.. über Funk die Bekannten angefunt die kurz danach kamen und mich in Schlepp genommen haben ca- 30cm Wasser unter der Schraube.. Ursache gerissener Keilrieme der Impellerpumpe (= da auf der Impellerpumpe die Benzinpump sitzt war damit auch keine Benzinversorgung mehr da ) ----------------------------------------------------------------- Fazit: mit dem Anker kann man sich in einem Strömungsfreihen oder armen Teil sichern aber in einem Bereich mit hoher Strömung wird er wohl kaum halten. Mit einem Zweiten Anker sich aus der Fahrrine ziehen ist in der Theorie möglich.. man bekommt ihn pro wurf nur wenige Meter neben das Boot... bei Strömung ist es kaum möglich diesen wieder für einen zweiten Wurf an Bord zu bekommen. Padel ist für kleine Boote Sinnvoll.. bei größeren Booten ein Notmotor effektiver.. (falls montierbar) das wichtigste ist und belibt die Wartung damit erst gar nichts passiert... Funk an Bord erhöht die Sicherheit und man kann leichter um Hilfe rufen als ohne (handy ist nur bedingt geeignet) |
#48
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Zitat:
Winken alleine ist halt mehrdeutig, bei Benutzung einer roten Flagge hätten die bestimmt ihre nicht heraus geholt zum zurück winken.
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Gruß Jörg |
#49
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Zitat:
auch über Funk wurde versucht Kontakt aufzunehmen.... |
#50
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Ok, das sollte eindeutig gewesen sein, was waren das bloß für Papnasen!
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Gruß Jörg |
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