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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #26  
Alt 05.03.2017, 19:49
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Das war denn heute noch nix- die Wasserableitrohre im Heck sind durchgerostet und die Tonne hat Wasser genommen. Das muss jetzt erst fertig.
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  #27  
Alt 06.03.2017, 08:11
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Na dann, gut Lorch
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  #28  
Alt 06.03.2017, 09:45
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Zitat:
Zitat von Sehfalke Beitrag anzeigen
Das war denn heute noch nix- die Wasserableitrohre im Heck sind durchgerostet und die Tonne hat Wasser genommen. Das muss jetzt erst fertig.
Moin Kasi
Dann auch gleich alle Rohre nach aussenbords abklopfen(im warsten Sinne des Wortes)vor allem im Bereich der Wasserlinie,weil der übergangsbereich besonders korosionsanfällig ist,das schließt den Ruderkoker(wird gerne mal übersehen) mit ein.
Im Seglersprachgebrauch heissen die Plichtlenzrohre und sitzen meistens so beengt,dass man schlecht ran kommt um von innen und aussen ordentlich zu schweissen.
Bei alten Stahlbooten muss man mit so etwas rechnen,hat aber oft keine Aussagekraft für die Gesamtsubstanz,weil kaum einer seine Rohre von innen untersucht und noch seltener konserviert.Da bei ist das gar nicht soooo schwer,passender Fächerschleifer mit Verlängerung,Restrost unempfindliche Grundierung und einige Flaschenbürsten(als Pinsel)sind u.A.geeignete Hilfen.
gruss hein
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  #29  
Alt 06.03.2017, 10:32
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Bin dabei...Danke, Das gab gestern nasse Füße.
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  #30  
Alt 07.03.2017, 03:01
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin Kasi
Dann auch gleich alle Rohre nach aussenbords abklopfen(im warsten Sinne des Wortes)vor allem im Bereich der Wasserlinie,weil der übergangsbereich besonders korosionsanfällig ist,das schließt den Ruderkoker(wird gerne mal übersehen) mit ein.
Im Seglersprachgebrauch heissen die Plichtlenzrohre und sitzen meistens so beengt,dass man schlecht ran kommt um von innen und aussen ordentlich zu schweissen.
Bei alten Stahlbooten muss man mit so etwas rechnen,hat aber oft keine Aussagekraft für die Gesamtsubstanz,weil kaum einer seine Rohre von innen untersucht und noch seltener konserviert.Da bei ist das gar nicht soooo schwer,passender Fächerschleifer mit Verlängerung,Restrost unempfindliche Grundierung und einige Flaschenbürsten(als Pinsel)sind u.A.geeignete Hilfen.
gruss hein
Ich hab das jetzt anders gemacht.

Den ganzen Scheiß rausgetrennt und Bordauslässe aus Messing gesetzt mit Kugelventilabsperrung und Gewebepanzerschäuchen.

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wer sich so was hat einfallen lassen.
Das ist doch klar das das durchgammelt...Das macht doch kein Schwein sauber, und denn auch noch die Auslässe unter der Wasserlinie, Teufelswerk !
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  #31  
Alt 07.03.2017, 06:46
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Wie bist denn so schnell da beigekommen, vor allem hinter der Hundekoje.?
De Moed in Sneek ( Entwerter und Erbauer ua derSneekermeer ( leider mW auch schon Tod)
sagte mir Mal, das die Lenzrohre auch als statische Halter für die cokpitwanne dienen und da ne tragende Funktion ausüben, wenn grünes Wasser übergekommen ist und die Wanne mit Seewasser gefüllt ist. Also vielleicht noch en Stempel neben deinen Schläuchen setzen.
Wobei, die Lenzrohre mit Ventilen zu versehen ja prima ist, hab ich bei den Rohrdurchmessern noch nie verstanden warum die i d R nicht verschlüsselt sind ( egal bei welchem Boot).
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  #32  
Alt 07.03.2017, 08:04
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
...
Wobei, die Lenzrohre mit Ventilen zu versehen ja prima ist, hab ich bei den Rohrdurchmessern noch nie verstanden warum die i d R nicht verschlüsselt sind ( egal bei welchem Boot).
Bei meinem Plastikeimer waren die beiden Lenzer -ab Werft- mit Seehähnen/Schlauch versehen.
Die Crux ist, da die grundsätzlich offen sein müssen, außer man hat Schräubelbedarf, vergißt man gerne die in regelmäßigen Abständen auch mal zu bewegen. Ich habe jedenfalls nicht immer daran gedacht.
Irgendwann waren beide unbrauchbar.
Habe dann beide Lenzer, bzw. deren Außenbordsdurchbrüche, einen Tick über die WL verlegt und somit auch bei Schäden absaufsicher.

Geht bekanntlich leider nur bei Booten wo der Plichtboden entsprechend hoch über der WL liegt.
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Gruß
Kai
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  #33  
Alt 07.03.2017, 10:22
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@Aunt t

Das Boot aus dem Wasser, Diabohrkrone geliehen und mit Übermaß aufgebohrt.
Oben gekappt und zusammengeschraubt.
Ich habe noch ein drittes - dickes Ablaufrohr - mittig und habe kurz drüber nachgedacht die lütten einfach dichtzuschweißen. ( vor mir hat eh einer alle anderen Auslässe zugebrutzelt...)

Also wenn die Kammer da oben voll ist...Dann bin ich längst über Bord...Das kann ich Dir aber schwören!

@Kai ich weiß jetzt schon das ich das vergesse...
Aber wir sprechen hier über eine 400€ Dose.
Jetzt 200€ für Material mit büschn Teak, plus 160 für rin und rut...der Hafenmacker reibt sich die Hände...
Ist zwar eine Wertsteigerung von 50% in 2 Tagen aber nicht das ich noch anschaffen gehen muss oder so, das ist ja meine größte Sorge.

Ich werf den Dampfer heut wieder rein, morgen muss ich arbeiten - die Kohle muss ja wieder in die Tasche.

Gruß,
Kasi
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  #34  
Alt 07.03.2017, 15:47
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Moin Kasi
Das dicke Rohr in der Mitte dürfte der Ruderkoker sein.Die Konfiguration ist eigentlich guter Stahlbootstandart und wird immer so gemacht und hält auf alle Fälle länger als die Methode mit den Messingborddurchlässen und Schlauch.Man kann das so machen muss nur wenn das Boot lange im Seewasser bewegt und geparkt(schlimmer)wird das Messing und den Stahl drumherum aufmerksam im Auge behalten.
Das gibt aber tatsächlich Stahlbootseigner die solche Sachen kontrollieren und bei Bedarf auch nachkonservieren,dann kommen die Lenzer auf eine angepasste Lebenserwartung,meine sind aus verzinktem schwerem 1,5Zoll Gewinderohr und mit Innendoppelungen eingeschweisst und da wo das Zinkzeugs weggeschmurgelt ist gründlich konserviert und gut zu kontrollieren wenn das Boot so alle zweiu Jahre mal im Dock steht.
gruss hein
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  #35  
Alt 08.03.2017, 11:01
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Meine Borddurchlässe waren aus Bronze, wegen Salzwasser.

Gruß

Peter
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  #36  
Alt 09.03.2017, 01:35
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Moin Leute,
Kurzer Zwischenstand, Bordsdurchlässe (Bronze) sind fertig, und das Fass nu grade Landstand hat heute Scheuerleisten geshaftet und Baugerüst aufgebaut. Innenraum gedämmt und Teakmäßig auf Vordermann gebracht. Morgen die neuen Scheuerleisten anschrauben und verstopfen. Sonntag bei Hochwasser wieder reinschmeißen, die Wantenspanner gangbar machen.

@Aunt t
Mir ist völlig schleierhaft wie das mit der Mastumschmeißautomatik so funktionieren soll...Ich glaub der Baum fällt nach vorne um und das Kabel hinten muss ja Länger werden oder so. Den krieg ich ja alleine nie hoch ohne Flaschezüge und gibt's da einen extra Bindfaden für?

Danke Kasi.
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  #37  
Alt 09.03.2017, 08:17
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Guten Morgen,

normalerweise wird der Mast nach achtern gelegt. Nach vorn wäre schwierig zu händeln, steht der ja meist vor der Schiffsmitte.

Es gibt da mehrere Möglichkeiten, wie der Mast gelegt wird. Zum Beispiel mit Jütbaum oder Jütgabel. Baum wird am Mast befestigt und ragt als Hebel nach vorn. An diesem Hebel kannst du mit Talje oder Winsch oder auch nur händisch mittels Flaschenzug den Mast beim Legen führen. Jütgabel funktioniert so ähnlich, ist aber so eine Art V (geschlossenes Ende vorn). Der Baum stützt sich am Mast ab, die Gabel am Deck.

Als zusätzliches Hilfsmittel gibt es dann noch Streichwanten, welche den Mast am seitlichen Wandern bei Welle oder Wind hindern. Diese müssen dann mit dem Drehpunkt übereinstimmen (also durch die Drehpunkte gepeilt müssen alle Drehpunkte in Höhe und Lage gleich sein)

Hier siehst du einen Jütbaum: klick
Hier eine Jütgabel: klick

Gruß

Peter
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  #38  
Alt 09.03.2017, 09:18
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Sehfalke Sehfalke ist offline
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Also ich habe eine Jütgabel... Aber ich glaube wenn der Mast nach hinten fällt ist mein Dach im Weg - da fehlen denn ca.30° bis der Mast liegt.
An der Badeleiter hinten ist aber eine Gummirolle auf der der Mast wohl liegen soll.

Aber so ein Riesentheater ?
Das nervt doch...ich will doch eigentlich nur fahren - das muss ich mir aber ganz stark überlegen ob ich auf den Stress Bock habe.
Von der Kohle ganz abgesehen was ich da alles kaufen müsste.
Ich glaube es scheitert schon daran das die Flaschenzüge fehlen.

Soweit ich gelesen habe ist der Kahn auch eher unbeliebt, also als Wertanlage auch eher Blödsinn.

Ich bin jetzt bei etwa 1000€ und das Ding steht super da als Motorboot mit schickem Edelstahlgeblinke, neuem Teak und frischem Lack.
Innen braucht der noch bisschen Farbe und neue Polster.

Da ist denn bei 1500€ Schluss, das krieg ich aus der Portokasse prima hin und ab Sonntag kann der Frühling kommen.
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  #39  
Alt 09.03.2017, 09:32
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Die Jüt braucht einen passenden (höheren) Mastfuss mit entsprechend höher gelegtem Drehpunkt und in der Plicht einen Bock um den Mast zu sichern oder eine feste Lagergabel, eine flexible oder oder.

Wenn man das etwas geübt hat geht es leicht und relativ schnell. Für Binnensegler mit allerlei Brücken ist das gewissermaßen Routine.

Talje hat man mit zwei Doppelscheibenblöcken und Leine für kleines Geld schnell selber montiert.

Aber jede Jeck ist anders, klar funtioniert so ein Stahleimer auch gut als Motorboot


Als ich Zwerg war hatten wir Ende der 60` er einen anderen Moedt Eisenpott, Noordsvaarder, mit ähnlicher Jütanlage.
Im Grunde simpel und sehr funktional.
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Kai
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  #40  
Alt 09.03.2017, 14:34
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Hallo beisammen,

wenn der Mastfuss nicht hoch genug ist und der Mast dann auf dem Dachvorderkante zu liegen kommt, dann wird der Bolzen entfernt und der Mast angehoben und vorn abgestützt. Dabei kann man den auch gleich vorziehen, so dass der nicht ewig lang über das Heck ragt falls man öfter unter Brücken durch muss.

Oftmals klappt aber eine Brückendurchfahrt auch bei teilgelegtem Mast. Unschön ist das trotzdem.


Gruß

Peter
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  #41  
Alt 09.03.2017, 16:19
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
....
Als ich Zwerg war hatten wir Ende der 60` er einen anderen Moedt Eisenpott, Noordsvaarder, mit ähnlicher Jütanlage.
Im Grunde simpel und sehr funktional.
Der Werbespruch von der Werft in Sneek lautete damals:
Med Moedt vaart U goed
War keine grosse Werft, sondern mehr ein Handwerksbetrieb wie so viele der kleinen Stahlbootwerften damals in NL, das Werftbüro war ein kleines Wohnhaus direkt am Kanal in Sneek, habe oft dort gegenüber festgemacht.
Neben Noordsvarder (ca. 9m lang), Sneekermeer (ca. 8m) gab es noch einen Motorsegler (ca. 8,5m lang) mit großem Ruderhaus (Name ist mir leider nicht mehr geläufig) und meiner Erinnerung nach auf Wunsch Ketchtakelung, später m.W. noch die Multimo GL 830
Beispiel: http://www.resofun.de/resofun-p1455h...r-Stahl-1.html
War die nicht entstanden nach einem Konstruktionswettbewerb der YACHT?

Geändert von Toldi (09.03.2017 um 16:50 Uhr)
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  #42  
Alt 09.03.2017, 21:10
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
Die Jüt braucht einen passenden (höheren) Mastfuss mit entsprechend höher gelegtem Drehpunkt und in der Plicht einen Bock um den Mast zu sichern oder eine feste Lagergabel, eine flexible oder oder.

Wenn man das etwas geübt hat geht es leicht und relativ schnell. Für Binnensegler mit allerlei Brücken ist das gewissermaßen Routine.

Talje hat man mit zwei Doppelscheibenblöcken und Leine für kleines Geld schnell selber montiert.

Aber jede Jeck ist anders, klar funtioniert so ein Stahleimer auch gut als Motorboot


Als ich Zwerg war hatten wir Ende der 60` er einen anderen Moedt Eisenpott, Noordsvaarder, mit ähnlicher Jütanlage.
Im Grunde simpel und sehr funktional.
Danke Kai, mit den Fotos wird es etwas klarer. Aber zum Henker, was ist jetzt wieder eine Tailje?
Also meine Teilzeitfreundin glänzt damit, aber was ist das an der Schaluppe?

Morgen werde ich fertig mit dem Innenausbau, lack und Polster gibt's im nächstem Monat. Die zweite Scheuerleiste scheint jetzt zu passen... die Kombüse funktioniert wieder und das ist das wichtigste !

Kurze Bestandsaufnahme zum Rigg:

Beide Winschen fritte...
Seilzugwinde zum Mast heben fehlt komplett...
Nicht ein Schäkel zu finden, nur 2 Bolzen für die Wantenspanner.

Mal sehen was meine Baxkiste so hergibt, und son paar Augen kriege ich auch noch hingeschweißt.

Aber ne Harburger Fahne gekauft!
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  #43  
Alt 09.03.2017, 21:21
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Talje-> Flaschenzug.

Vorstag oben an die Jüt, Flaschenzug Unterseite.
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Gruß
Kai
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  #44  
Alt 10.03.2017, 00:30
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So Leute, es wird Ernst!

Wer hat :

Schäkel
Winschen
Winde für Mast

Olle Schatzkisten und Seemannsgerümpel was zu schade ist zum wegschmeißen -
noch irgendwo rumliegen?

Biete ganz kleines Geld, lieber noch eine zünftige Hafensauferei mit Grille usw - dem unabsehbarem Fachgesimpel mit allen Helfern an meiner Schaluppe.
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  #45  
Alt 10.03.2017, 10:28
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Am Jütbaum hatten viele keine extra Talje angebracht, sondern nutzten die Talje von der Großschot
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  #46  
Alt 10.03.2017, 19:19
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Moinsen
Sehfalke, Mal ne Frage da dein Kann ja als Mobo gelaufen hat.:
Was ist denn bei dir in der Bilge drin? Fürs Segeln muss da zwingend Ballast rein!
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  #47  
Alt 10.03.2017, 20:55
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Aunt t,

Der Boden ist mit Bezon ausgegossen und die Dose schwimmt wieder.

Ich habe die Zeit prima genutzt, zweite Scheuerleiste gebaut und verbaut, die verfaulten Möbel überholt und die Elektrik überholt. Die neuen Ventile sind dicht und funktionieren prima. Innenbeleuchtung und Instrumente leuchten wieder.

Jetzt schnall ich das auch mit dem Jütarm - Kraftarm und Lastarm, vom rechnen her schaff ich den Zahnstocher auch mit nem gebasteltem Doppelflaschenzug.
Kabel, Frösche und Seilspanner habe ich jetzt genug.

Bleibt das Problem mit den kaputten Winschen, welchen Sinn haben die eigentlich?
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  #48  
Alt 10.03.2017, 21:09
Toldi Toldi ist offline
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131 Danke in 77 Beiträgen
Standard Beton als Ballast

Beton als Ballast ist typisch für so viele der alten holländischen Stahlsegelboote, war wohl vor ca 30 jahren das billigste, was diese kleinen Werften verarbeitet haben. Blei kostete viel mehr.
Beton habe ich auch in einfachen holländischen GFK-Yachten gesehen.
Trotz allem ist es erstaunlich, wie lange und wie viele dieser damals auf Low-Budget ("Geiz ist geil") getrimmten Boote überlebt haben
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  #49  
Alt 10.03.2017, 21:28
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Zitat:
Zitat von Toldi Beitrag anzeigen
Beton als Ballast ist typisch für so viele der alten holländischen Stahlsegelboote, war wohl vor ca 30 jahren das billigste, was diese kleinen Werften verarbeitet haben. Blei kostete viel mehr.
Beton habe ich auch in einfachen holländischen GFK-Yachten gesehen.
Trotz allem ist es erstaunlich, wie lange und wie viele dieser damals auf Low-Budget ("Geiz ist geil") getrimmten Boote überlebt haben
Die haben da bestimmt auf südafrikanische Burenart ihre Ehefrauen eingegossen...zumindest riecht die Schaluppe entsprechend.

Ich bin noch immer unter nem tausender. Das ist wichtig.
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  #50  
Alt 10.03.2017, 23:45
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Moin Kasi,

mach mal keine Hektik! Kümmer dich drum, dass der Kahn schwimmt, innen gemütlich ist und der Motor läuft!

Dann verbringe die nächste Saison an Bord und in deinem Hafen. Du scheinst ein begabter Handwerker und ein geselliger Mensch zu sein. Was du jetzt auf "Hau Ruck" an Material auftreiben willst, wird dir im Laufe einer Saison zulaufen.

Ich weiß wovon ich rede! https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=161409

Nachdem sich im Heimathafen rumgesprochen hatte, dass ich Elektrik und Motoren "kann" und für eine Diagnose leicht mit Bier an Bord zu locken bin, hat sich auch schnell herumgesprochen, dass ich sehr dankbar für ausgemustertes Zubehör bin.

Was auf den "Yachten" nix mehr taugte langte auf der Rapante allemal noch.

Will sagen, du bist ja offenbar kein Segler. Du kannst natürlich heute und gleich den zehnfachen Kaufpreis deiner Yacht in eine neues Rigg investieren. Mit etwas Geduld bekommst du den meisten Kram aber auch geschenkt. Bis dahin kannst du ja unter Motor fahren.

Gruß Hubert
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