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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 30.08.2020, 11:43
Tuuut Tuuut ist offline
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Boot: Aquaspirit AQS 585 Alu RIB
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Standard Allgemeine Fragen Alu Rumpf

Moin,
ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Boot für nächste Saison und bin auf ein Boot aufmerksam gemacht worden, welches mir sehr gut gefällt. Es ist allerdings aus Alu und ich habe mich damit noch nie beschäftigt. Über das konkrete Boot soll es hier garnicht gehen, sondern über Alu allgemein.

Meine bisherigen Erkenntnisse:
  • Das Alu sollte (muss ) aus seewasserbeständiger Legierung bestehen. Z.B. EN AW 5083 H111
  • Bei Booten bis 6m sollte das Materialstärke mindestens 3mm eher 4mm dick sein
  • Das Alu soll durchgeschweißt und nicht genietet sein (deutet auf geringe Materialstärke hin)
  • Alu oxidiert "absichtlich" in der obersten Schicht und schützt dadurch vor weiterer Korrosion
  • Genügend Spanten - am besten zusätzlich untereinander Verbunden - sind wichtig für die Steifigkeit


Mein Fragen:
  1. Opferanoden: Ein Aluboot kann große Probleme mit galvanischen Strömen bekommen. Braucht man deshalb eine große Anzahl an Opferanoden? Das Boot welches ich mir angeguckt habe, hatte nur eine einzige Anode (am Heck). Diese war sehr groß aber eben nur eine.
  2. Außenborder Montage: ich lese immer wieder etwas über zweiadrige Montage anstatt dem Rumpf als Masse. Wie kann ich das kontrollieren, ob das korrekt gemacht wurde?
  3. Antifouling: ich bin im Sommerhalbjahr Wasserlieger (Hamburg, Elbe, Süß- bis Brackwasser). Ich habe jetzt schon von Antifoulings gelesen, die Alu korrodieren lassen. Der Rumpf ist ab Werk zusätzlich mit eine Polymerschicht überzogen (leider, ich hätte lieber blankes Alu). Jetzt die Frage: brauche ich überhaup ein Antifouling? Oder anders gefragt: Wie gut lässt sich Alu reinigen? Einige Hamburger haben auf ihren GFK Booten kein Antifouling und reinigen es am Ende der Saison mit Hochdruckstrahler und Oxalsäure (z.B. https://www.boote-forum.de/showthread.php?p=4940334) . Ist das bei Alu auch eine Option?
__________________
Beste Grüße
Volker

Geändert von Tuuut (30.08.2020 um 16:20 Uhr)
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  #2  
Alt 30.08.2020, 11:58
Der mit dem Boot tanzt Der mit dem Boot tanzt ist offline
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Denn Rumpf sollte man nie als Rückleiter verwenden, kann auch bei Stahl Probleme machen. Bei GFK ja eh keine Option
Da gehen dann zwei dicke Drähte vom Motor an Plus und Minus von der Batterie.
Beim Antifouling darauf achten das da keine Metallischen Bestandteile drinnen sind, es gibt da zB welche auf Kupferbasis.
Die großen Farbsystem Anbieter geben da so Broschüren raus wo die ihre Produkte vorstellen. Da ist auch immer der Farbaufbau für Allu erklärt.
__________________
Gruß
Jörg
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  #3  
Alt 30.08.2020, 12:25
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Tuuut Beitrag anzeigen
Wie kann ich das kontrollieren, ob das korrekt gemacht wurde?
Als Laie anhand einer Anleitung aus einem Forum?
Wird schwierig, weil du bewerten können musst, was du siehst.
__________________
Gruß Richard
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Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #4  
Alt 30.08.2020, 16:13
Tuuut Tuuut ist offline
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Als Laie anhand einer Anleitung aus einem Forum?
Wird schwierig, weil du bewerten können musst, was du siehst.
Naja, gucken, ob an beiden Batteriepolen ein dickes Kabel vom Motor ankommt schaffe sogar ich. Das war doch schonmal ein guter Tipp von Jörg.
__________________
Beste Grüße
Volker

Geändert von Tuuut (30.08.2020 um 16:45 Uhr)
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  #5  
Alt 30.08.2020, 19:14
Tuuut Tuuut ist offline
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Boot: Aquaspirit AQS 585 Alu RIB
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Ein interessanter Erfahrungsbericht über Antifouling auf Alu Booten, der nicht viel Hoffnung gibt:

https://www.trans-ocean.org/Bericht-...luminiumbooten
__________________
Beste Grüße
Volker
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  #6  
Alt 30.08.2020, 19:31
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
Zitat von Tuuut Beitrag anzeigen
Naja, gucken, ob an beiden Batteriepolen ein dickes Kabel vom Motor ankommt schaffe sogar ich. Das war doch schonmal ein guter Tipp von Jörg.

Bleche unter 4 mm sind nicht schön zu schweißen.

Und nein, keine Säure ans Alu!

Auf Landstrom solltest Du verzichten in dieser Größe, sonst wird es gleich komplex.


1. Opferanoden braucht es reichlich, vor allem am Bracket. Zink im Salzwasser.

2. Der Motor muss massefrei montiert sein. Durchgangsprüfung reicht.

3. Trilux 33 als AF. Wir haben hier nicht den Bewuchsdruck wie in der Karibik.
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Geändert von Ostfriesen (30.08.2020 um 19:43 Uhr)
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  #7  
Alt 30.08.2020, 20:12
Lars_KA Lars_KA ist offline
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Hai zur Materialstärke beim Alu: Wo genau forderst du die 3mm Alu? Es gibt z.B. bei den Buster Booten 3 Angaben: Bodenstärke, Seitenstärke und die Rumpfverstärkung. http://bootszentrum.de/fileadmin/use...ch_DE_2013.pdf An den Seiten kommt man bei diesen Booten seltens auf auf die 3mm, beim Rumpfboden, bzw. der Verstärkung kommt man sehr wohl dann auf die 3mm. Ist immer eine Abwägung von Materialeinsatz der dann gleich in höhers Gewicht & Preis sich niederschlägt. Da mein Aluboot ein Trailerlieger ist kann ich dir bei den Thema Opferanode nicht weiterhelfen. Ich hab die vom Motor drannen und die sehen auch nach 8 Jahren noch sehr gut aus. Das gleiche gilt für den Rumpf, kein Antifouling aber halt kein Wasserlieger.
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  #8  
Alt 31.08.2020, 04:56
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Zitat:
Zitat von Lars_KA Beitrag anzeigen
Ich hab die vom Motor drannen und die sehen auch nach 8 Jahren noch sehr gut aus. Das gleiche gilt für den Rumpf, kein Antifouling aber halt kein Wasserlieger.

Opferanoden, die nach 8 Jahren "noch gut" aussehen, würden mir zu Denken geben.
Entweder ist das Boot nicht häufig im Wasser, oder sie funktionieren nicht. Das wäre dann ein Schaden für das Alu.
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  #9  
Alt 31.08.2020, 08:03
Der mit dem Boot tanzt Der mit dem Boot tanzt ist offline
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Solche Anoden hatte ich auch schon gesehen , der gute Zustand lag an der liebevollen Pflege und dem Schutzanstrich

Das sind Opferanoden, die müssen schlecht aussehen.
Sonst opfert sich was anderes!
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Gruß
Jörg
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  #10  
Alt 31.08.2020, 08:12
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So schauen Anoden nach einer Saison aus, wenn sie arbeiten müssen.
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  #11  
Alt 31.08.2020, 08:59
DerIngo DerIngo ist offline
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An meinen Anoden am Alu-Trailerboot ist auch nix dran. Die Löcher und der Gammel am Rumpf sind auch nicht da. Ich richtigen Leben als Eigentümer dieses Apparates der täglich da drauf glotzt stelle ich das fest. Da kann ich doch auch nix für das das so ist.

Vielleicht sollte ich das Boot in Foren anmelden - da kann man evtl. Löcher reinlabern
__________________
Gruss Ingo

Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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  #12  
Alt 31.08.2020, 10:18
Tuuut Tuuut ist offline
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Zitat:
Zitat von Lars_KA Beitrag anzeigen
Hai zur Materialstärke beim Alu: Wo genau forderst du die 3mm Alu? Es gibt z.B. bei den Buster Booten 3 Angaben: Bodenstärke, Seitenstärke und die Rumpfverstärkung. http://bootszentrum.de/fileadmin/use...ch_DE_2013.pdf An den Seiten kommt man bei diesen Booten seltens auf auf die 3mm, beim Rumpfboden, bzw. der Verstärkung kommt man sehr wohl dann auf die 3mm. Ist immer eine Abwägung von Materialeinsatz der dann gleich in höhers Gewicht & Preis sich niederschlägt. Da mein Aluboot ein Trailerlieger ist kann ich dir bei den Thema Opferanode nicht weiterhelfen. Ich hab die vom Motor drannen und die sehen auch nach 8 Jahren noch sehr gut aus. Das gleiche gilt für den Rumpf, kein Antifouling aber halt kein Wasserlieger.
Die 3-4mm war lediglich das, was ich mir so in diversen Beiträgen angelesen habe.

Diese Aufteilung in Boden und Seitenwände habe ich auch schon des öfteren gelesen. Wobei ich mich Frage: was gehört zum "Boden"? Sind das die beiden untersten Platten, die Zusammen das V bilden? Oder ist das lediglich der schmale Streifen der zum Kielschutz/Kielverstärkung zusätzlich angeschweißt wird?
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Beste Grüße
Volker
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  #13  
Alt 31.08.2020, 10:32
Tuuut Tuuut ist offline
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
1. Opferanoden braucht es reichlich, vor allem am Bracket. Zink im Salzwasser.
Das Boot stand bei der Besichtigung ohne Motor da. Motor und Bracket bekommen natürlich zusätzlich ordentlich Anoden. Aber der Rumpf hat eben nur eine Anode am Heck.

Am Heck sind zwei U-Förmige Profile angeschweißt. Da könnte ich noch ein bis zwei weitere Anoden anbohren. Aber ansonsten ist z.B. am Bug keine Möglichkeit vorgesehen Anoden anzubringen (es sei denn ich könnte Alu-Schweißen).

Sollen die Anoden eigentlich vollflächig das Alu berühren? Oder genügt der Kontakt über die Schrauben? Der Rumpf hat ja noch dieses dämliche Polymerschicht. Da müsste ich dann ggf. nochmal gucken, ob die Polymerschicht unter der Anode auch weggelassen wurde oder sie im Zweifel abkratzen.
__________________
Beste Grüße
Volker

Geändert von Tuuut (31.08.2020 um 10:39 Uhr)
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  #14  
Alt 31.08.2020, 10:37
Tuuut Tuuut ist offline
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
So schauen Anoden nach einer Saison aus, wenn sie arbeiten müssen.
Meine Bracket und Motor Anoden von meinem derzeitigen GFK-RIB sind auch nach zwei Saisons aufgebraucht. Das macht mir ja gerade die Sorgen bzgl. Alu als Wasserlieger.

Wobei: das Alu-Feuerwehrboot neben mir ist ja auch noch nicht abgesoffen.
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Beste Grüße
Volker
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  #15  
Alt 31.08.2020, 10:42
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Ich denke so viel wert auf Anoden musst du nicht legen. Wenn die Elektronik sauber gelegt ist und kein Materialmix verbaut ist sollte nix passieren. Was natürlich nicht geht sind irgendwo Stahl oder Edelstahlrohre anzuschrauben oder sogar zu schweißen.

Auch wenn dir Kleingeld in die Bilge fällt würde ich es nicht lange liegen lassen.

Bei meinem Außenborder hatte übrigens die Zinkanode gar nix gebracht. Magnesium hat da nach 1-2 Jahren deutlich mehr gearbeitet.

Die Blechdicke ist so ne Sache. Kommt immer drauf an was man vor hat. Ich würde auch sagen, je dicker desto besser. Gerade im Rumpfbereich.

Die meisten Alu Boot Segler lackieren ihr Boot übrigens trotzdem. Das ist einfach ein zusätzlicher Schutz der wenig kostet.

Gruß
Chris
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  #16  
Alt 31.08.2020, 11:04
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Ein Alu-Boot zu lackieren geht in 90% der Fälle nach hinten los.

Es bedarf einer sehr speziellen Vorbereitung, die auch zeitkritische ist.
Das wird von den meisten Lackieren aber nicht beachtet, da der Farbauftrag nur die Gewährleistungszeit überstehen muss.
Sehe ich hier leider immer wieder.

Traurig, aber wahr.
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  #17  
Alt 31.08.2020, 11:07
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Noch ein GANZ wichtiger Aspekt:

Wenn der AB montiert ist, muss gewährleistet sein, dass im hochgetrimmten "Parkzustand" die Finne vollständig und dauerhaft aus dem Wasser ist.
Alles andere macht mittelfristig Probleme.

BTW: Anoden am Spiegel reichen, sie müssen nicht vollflächig mit dem Rumpf verbunden sein. Die Verbindung über die blanken (!) Laschen genügt.
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  #18  
Alt 31.08.2020, 11:12
Tuuut Tuuut ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Was natürlich nicht geht sind irgendwo Stahl oder Edelstahlrohre anzuschrauben oder sogar zu schweißen.
Der Geräteträger und die Reling sind aus Edelstahl verschraubt. Alle Bohrungen sind aber mit irgendwelchen Hülsen versehen, die den Kontakt der Metalle verhindern. Da muss man wohl einfach hoffen, dass es ordentlich gemacht wurde.
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Beste Grüße
Volker
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  #19  
Alt 31.08.2020, 11:16
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Noch ein GANZ wichtiger Aspekt:

Wenn der AB montiert ist, muss gewährleistet sein, dass im hochgetrimmten "Parkzustand" die Finne vollständig und dauerhaft aus dem Wasser ist.
Alles andere macht mittelfristig Probleme.
Oha, dass ist glaube ich nicht gegeben, wenn ich mich richtig erinnere (gucke ich mir nochmal an). Die Finne vom Motor war noch im Wasser.

Was passiert denn da schlimmes und was kann man dagegen tun (außer den Motor jedes mal abzubauen )?
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Beste Grüße
Volker
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  #20  
Alt 31.08.2020, 11:34
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Zitat:
Zitat von Tuuut Beitrag anzeigen
Was passiert denn da schlimmes und was kann man dagegen tun (außer den Motor jedes mal abzubauen )?

Galvanische Korrosion ist zu erwarten, gerne im Unterwasserteil des AB.
Denn der Motor ist erfahrungsgemäß in 90% der Fälle doch nicht galvanisch vom Rumpf getrennt.
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  #21  
Alt 31.08.2020, 13:50
elbe351 elbe351 ist offline
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Standard Allgemeine Fragen Alu Rumpf

Hallo in die Runde, ich fahre nun seit 12 Jahren mein Eigenbau Aluboot ohne irgendwelche Korrosion. Bei den heutigen Legierungen setzt sich Alu immer mehr im Bootsbau durch. Die wichtigsten Sachen wurden schon genannt, peinlichst auf die Elektrik achten kein Strom oder Masse auf den Körper legen und keinen Materialmix ohne galvanische Trennung. Vor zwei Jahren habe ich den Farbanstrich aufgehübscht, aber nur weil er ausgeblasst war. Beim Antifouling auf kupferfrei achten. Nur mal so, unsere Fingerstege der Steganlage sind aus Alu und 20 Jahre alt und ohne Anstrich. Bis jetzt alles im grünen Bereich. Grüße von der Elbe
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  #22  
Alt 31.08.2020, 15:58
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Tuuut Beitrag anzeigen
Naja, gucken, ob an beiden Batteriepolen ein dickes Kabel vom Motor ankommt schaffe sogar ich. Das war doch schonmal ein guter Tipp von Jörg.

Dann fühlst du dich besser. Aber das ist halt nicht die geforderte Prüfung aus #1 Punkt 2
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Gruß Richard
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  #23  
Alt 31.08.2020, 21:01
DerIngo DerIngo ist offline
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Ich bewundere jedes Jahr die Vermietboote im Peenemünder Hafen. Aluboote von Coenen. Dauerwasserlieger mit Honda 15-60 PS. Niemand fährt die Motoren hoch - die hängen immer im Wasser - und jedes Jahr sehen die Dinger immer noch aus wie im Jahr zuvor. Wir mieten ab und an Eines - die sehen immer gleich aus ohne das irgendwas vergammelt wäre.

Wir als Privatleute brauchen uns nicht sorgen, daß an unseren sauer erarbeiteten Schiffchen aus Alu irgendwas kaputtgeht. Feuerwehr, Polizei, THW und Vermieter kümmern sich um direkten Vergleich um gar nichts - und verkloppen den Krempel nach 30 Jahren an Privatleute. Die dann endlich mal den Motor aus dem Wasser heben
__________________
Gruss Ingo

Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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  #24  
Alt 31.08.2020, 21:10
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Ingo, ich kann Dir leider vollumfänglich NICHT zustimmen.

Schöne, dass Du schadfrei bist (meinst zu sein).
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  #25  
Alt 31.08.2020, 23:41
DerIngo DerIngo ist offline
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Alex welche Schäden hast Du denn an Deinem Boot?
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Gruss Ingo

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