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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 15.03.2012, 09:28
pingupingu pingupingu ist offline
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Standard Ankerkasten ohne Lenzöffnung? Ist das normal? Oder ist das nicht für den Anker?

Moin Gemeinde,

die Holzteile am Boot sind alle ab und fast fertig geschliffen unter anderem auch die hübsche Blende vor dem "Ankerkasten". Als ich die weggeschraubt habe ist mir folgendes aufgefallen (siehe Bilder) Oben führt ein Schwanenhals durchs Deck. Davor sind auf dem Deck Reste von Plastikteilen festgeschraubt die wohl mal für den Anker waren. Ich bin davon ausgegangen der Schwanenhals sei da um die Ankerleine durchzuführen. Jetzt habe ich mal den Kopf soweit als möglich da vorne reingesteckt (nicht durch den Schwanenhals - von innen natürlich) und festgestellt das Staufach hat gar keinen Wasserablauf. Das wäre ja idiotisch für nen Ankerkasten oder? Zumal wenn das Wasser dann vom Kasten irgendwann in die Bugkoje schwappt. Auch wenn das Böötchen keine Dusche hat wollte ich das so nicht.
Könnt Ihr mir nen Tipp geben, ob das nun fürs Ankerseil ist oder ob ich da oben nen Deckel reinmache und die Kinder da lieber ein Plüschtier reinsetzen.
Sonst muss ich das Ankerseil wohl jedes mal trocknen und dann erst da unten verstauen? Aber wenn das Seilende durch den Schwanenhals geht, zieht mir das ja auch wieder Wasser in den Stauraum wenn es regnet oder wenn Gischt überkommt. Ein Seeventil werde ich da aber auch nicht reinbringen - könnte nur vorsichtig ein Loch bohren damit das Wasser in die Bilge abfließt.

Was meint Ihr?

Gruß

Jürgen
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  #2  
Alt 15.03.2012, 09:45
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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Standard

Die Leine wäre wohl schwierig durch den Hals in das Schapp zu würgen.
Der Schlitz in der Durchführung sieht eher nach Kete aus bzw. dem einklemmen eines Kettengliedes.

Soll es ein Ankerkasten werden, an Deck eine Klappe einbauen und wenn möglich einen Ablauf in die Bilge.
Die Abdeckung zur Vorpik am besten auch als Klappe auslegen.

Falls Du mit Leine ankern möchtest lohnt m. E. der Aufwand nicht, dann kann man ja jeweils zum ankern eben eine Leine an den Anker bändseln.

Möchtest Du Kette haben reicht ein Durchbruch für die Kette durch das Deck.
Die Kette fällt durch Eigengewicht besser als eine Leine in den Kasten.
Dann ist aber ein Ablauf erst recht unumgänglich, da immer auch Regen und Gischt durch die Klüse reinsabbern können.
Alternative wäre, nur eine gut verschließbare Deckklappe einbauen, keine weiteren Öffnungen vorsehen und Leine oder Kette drin lagern und aus der geöffneten Klappe heraus ankern.
Anker dann jeweils erst kurz vor Gebrauch anschäkeln oder bändseln.
__________________
Gruß
Kai

Geändert von KaiB (15.03.2012 um 09:55 Uhr)
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  #3  
Alt 15.03.2012, 12:03
pingupingu pingupingu ist offline
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Standard Doofer Ankerkasten - Wo mache ich denn den Anker fest?

Hai Kai, Hallo Gemeinde,
wollte eigentlich nur 5 m Kettenvorlauf damit der Anker etwas besser hält. Das Gewicht läppert sich ja doch und mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern kommt ja eh schon was zusammen. Das Boot wiegt leer angeblich 1160 kg. Keine Ahnung ob das segelfertig ist oder womöglich ohne Rigg und Segel. Habe es erst im Winter gekauft. Muss mal auf die Waage fahren und schauen. Kette wären ruckzuck wieder 50 kg. Ist auch ne Preisfrage. Das Boot war günstig aber bekanntermaßen läppert es sich ja bis man aufs Wasser kann. Neue Matratzen, neue Bezugsstoffe, neue Luke vorne, viele Kleinteile die man vorsichtshalber ersetzt - ist ja bekanntermaßen ne Sparbüchse wo nie wieder was rauskommt. Nen größeren Kasten einbauen geht platzmäßig nicht. Ist leider nur ein 22Fuß Boot. Nehme an, die Öffnung zur Kajüte ist dann dazu gedacht das Seil reinzuziehen. Ich bohre mal ganz vorsichtig ein Loch mit geringem Durchmesser und schütte Wasser rein. Mal sehen ob das dann brav in die Bilge läuft. Das mit dem Seil reinziehen werde ich vorab mal trocken versuchen. Wenn es das nicht bringt, dann mache ich da vielleicht lieber ein kleines Staufach draus. Schwanenhals weg
Das Ankerseil festmachen vor man den Anker wirft ist ein guter Seemansbrauch aber wo dran? Ist dazu der Steg im Kasten gedacht den man auf dem Bild sieht der von der BB zur StB Bordwand geht? Wäre für mich schlüssig. Aber ist der stabil genug? Ist wie man sieht aus GFK ca 2 cm Durchmesser. Keine Ahnung ob da noch ein Stahlrohr o.ä drin ist.
Ansonsten müsste ich am Bug wohl noch ne Öse befestigen.

Gruß

Jürgen
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  #4  
Alt 15.03.2012, 13:09
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Moin,
haste mal etwas gekratzt und gestochert. Nicht das da doch ein zu kleiner Ablauf drin ist, der nur vom Dreck zugesetzt ist . Weil, wer baut den einen Ankerkasten ohne Ablauf?? Sehr merkwürdig. Ist auch aussen am Boot kein kleiner Auslass zu sehen? Weil, den Dreck an Kette, Leine und Anker Richtung Bilge zu befördern, ist auch ne schlechte Idee.
gruesse
Hanse
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  #5  
Alt 15.03.2012, 13:21
pingupingu pingupingu ist offline
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Moin Moin, seitlich aussen wo ich nen Ablauf erwartet hätte ist nix. Definitiv. Aber ich schütte mal heisses Wasser rein und rühre. Vielleicht fließt ja die Suppe nach unten ab. Sehe am Bug aber keinen Borddurchlass o.ä. Aber vielleicht ist da ja noch was wo das Boot auf dem Trailer steht was ich nicht gesehen habe. Schlauer hätte ich nen Ablauf nach aussen auf jeden Fall gefunden. Ich trage heute abend mal das Gieskännchen rein und versuche es. Beim reinschauen sieht man leider nichts aber eigentlich ist das Boot sonst nicht so dämlich gebaut. Die Jaguar sind ja eigentlich ganz vernünftige Boote.
Melde mich wenn ich was gefunden habe.

Danke und schöne Grüße

Jürgen
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  #6  
Alt 15.03.2012, 13:39
billi billi ist offline
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Dann mach doch einfach ein loch nach Außen.

in der Bilg wollte ich die Soße nähmlich ach nicht haben wollen.
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  #7  
Alt 15.03.2012, 14:58
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KaiB KaiB ist offline
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Je nachdem wie tief der Ankerkasten reicht müßtest Du Dir den Ablauf nach außen mit einem Rückschlagventil o.ä versehen. Oder sonstwie eine Sicherung gegen von außen eindringendes Wasser.
Oder den Kasten zum Boot hin absolut dicht bekommen.
Dennoch wäre je nach Situation immer eine Pfütze drin.

Vielleicht hat ja hier einer eine Idee

Ablauf nach außen ist schon mal tricky, unter Segeln kommt der Bug schon mal tiefer und bei Lage schöpft man auch Wasser, am Wind beim stampfen auch.


Mein Ablauf geht z.B. auch in die Bilge der Vorpik.
Allerdings da das Boot ein englishes ist haben die einfach einen losen Schlauch in die Öffnung gelegt, der dann in die Bige sabbert.

Habe dort einen etwas dünneren, aber noch "durchstocherbaren" zweiten Schlauch durchgeführt und dessen Mündung im Kasten mit Pantera, trichterförmig, eingeklebt.
An das Ende in der Bilge kommt einfach ein kleiner alter Kanister, der Wasser und Schmuddel aufnimmt.
So bleibt die Bilge sauber.
Ablauf nach außen habe ich nach langem hin und her Gegrübel als Lösung verworfen.
Gilt logischerweise nur für meinen Eimer.
__________________
Gruß
Kai
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  #8  
Alt 15.03.2012, 16:01
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hein mk hein mk ist offline
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Moin Jürgen
Das sieht schon wie eine Einführung für eine Ankerkette aus,der Deckel mit Langloch hat ja ein Scharnier,das Langloch sollte wohl nur für das letzte Kettenglied sein.
Bloss kein Loch in die Aussenhat bohren so ein Steven taucht beim gegenansegeln ja auch mal ein und Rückschlagventilmimiken sind zu anfällig für Verschmutzungen.
Wenn man von unten einen Schlauch am Schwanenhals anbringen könnte wird dieser in einen aufgeschnittenen Kunststoffkanister einige Zentimeter eingeführt der würde dann die Kette samt Kleckerkram aufnehmen und müsste von Zeit zu Zeit gelenzt werden,aber eine Leine hat zu wenig Gewicht um da willig runter zu rutschen.
gruss hein
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  #9  
Alt 15.03.2012, 16:12
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sry hatte übersehen das es ums Segeln geht. Bei uns motorbooten ist das ja normal aber da geht auch selten der Rumpf unter Wasser.
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  #10  
Alt 15.03.2012, 16:21
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Maktum Maktum ist offline
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Ahoi,

ich habe die Bildersuche von Tante Goooogle mal bemüht: Die Jaguar 22 hat dort keine Öffnung für den Anker. Dieser müßte durch die Kajüte nach unten zum Bug gebracht werden . Macht wenig Sinn. Also keine Ankerkiste als solches sondern nur eine Lagermöglichkeit für Ankerleine / -Kette. Tja - und die sind machmal schon ein wenig nass und dreckig .

Ich würde mir eine runde Edelstahlspühle (zB. IKEA) unter den Schwanenhals schrauben. Da bekommst Du einiges an Leine rein und an den Abfluss vom Spülbecken einfach einen Schlauch schrauben. Von dort in die Bilge oder gleich raus. Zur Sicherheit eine Montageluke von oben um ggf. Knoten zu lösen.

beste Grüße

derMartin
__________________
es grüßt

derMartin
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  #11  
Alt 15.03.2012, 17:29
iak iak ist offline
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Ähnliches Problem habe ich bei mir auch . Ablauf ist allerdings vorhanden jedoch ist das Ablaufloch im Ankerkasten höher wie der Boden .
Bleibt also so eine Brühe drin stehen die mit der Zeit immer brauner & muffiger wird .
Weiß auch nicht was die sich dabei gedacht haben . Ich überlege nun ein zusätzliches Ablaufloch zu bohren und außen halt eine zweite Abdeckung dran zu schrauben .
Alternativ dachte ich auch an eine kleine Tauchpumpe , oder eine für Wischwasserbehälter zu montieren um den Rest aus dem Ankerkasten zu befördern .

Vielleicht wäre letzteres für Dich eine Idee . Den Ablaufschlauch kannst Du dann beliebeig legen und mußt kein Loch bohren sodaß Dein Bug original und dicht bleibt .
__________________
Gruß Peter .

Geändert von iak (08.05.2020 um 11:37 Uhr)
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  #12  
Alt 15.03.2012, 17:41
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin Jürgen
Das sieht schon wie eine Einführung für eine Ankerkette aus,der Deckel mit Langloch hat ja ein Scharnier,das Langloch sollte wohl nur für das letzte Kettenglied sein.
Bloss kein Loch in die Aussenhat bohren so ein Steven taucht beim gegenansegeln ja auch mal ein und Rückschlagventilmimiken sind zu anfällig für Verschmutzungen.
Wenn man von unten einen Schlauch am Schwanenhals anbringen könnte wird dieser in einen aufgeschnittenen Kunststoffkanister einige Zentimeter eingeführt der würde dann die Kette samt Kleckerkram aufnehmen und müsste von Zeit zu Zeit gelenzt werden,aber eine Leine hat zu wenig Gewicht um da willig runter zu rutschen.
gruss hein
hallo,
verstehe das nicht,das boot ist doch nicht Minuten lang unter Wasser.
wenn das Wasser da rein gedrückt werden sollte läuft es dann auch wieder raus! oder denke ich falsch?
ich würde ein 12mm Loch machen und ne Wasser-abweishaube drüber!
__________________
How Up do High Knee !
Gruss Malte
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  #13  
Alt 15.03.2012, 17:58
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wolf b. wolf b. ist offline
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Bei meinem (auch englischem) MoBo sieht das oben und innen ganz ähnlich aus,
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aber vorne ist außen ein Ablauf.

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  #14  
Alt 15.03.2012, 18:52
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Das mit den kleinen Tauchpumpen ist eine gut Idee, doch befürchte ich nicht praxistauglich. Da die Leinen / Kette auch immer etwas Dreck mit in den Ankerkasten bringen, werden die lütten Pumpen schnell verdrecken.

Statt das Dreckwasser in die Bilge laufen zu lassen, kann man es ja über einen Schlauch in einen Auffangbehälter führen. Den kann man schnell bei Bedarf über die Pantryspüle leeren.


Insgesamt einTeil weniger, dass kaputt gehen kann.


Lg
Thomas
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  #15  
Alt 15.03.2012, 19:10
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von pingupingu Beitrag anzeigen
...
Das Ankerseil festmachen vor man den Anker wirft ist ein guter Seemansbrauch aber wo dran? Ist dazu der Steg im Kasten gedacht den man auf dem Bild sieht der von der BB zur StB Bordwand geht? Wäre für mich schlüssig. Aber ist der stabil genug? Ist wie man sieht aus GFK ca 2 cm Durchmesser. Keine Ahnung ob da noch ein Stahlrohr o.ä drin ist.
Ansonsten müsste ich am Bug wohl noch ne Öse befestigen.

Gruß

Jürgen
Ich habe am Längsschott direkt neben der Klappe zum Ankerkasten eine Öse angeschraubt als Ketten bzw. Tampensicherung.

Ist ja nur eine Ausrauschsicherung, daher muss sie m.E. nicht so massiv ausfallen.

BTW. Ich habe mal rumgegooglet: Ist das korrekt, dass Deine Jaguar 22 einen sehr flachen Vorfuss hat?
Sieht auf den Bildern so aus.
Dann kommst Du evtl. mit einer Bohrung für einen Ablauf nach außen auf Kastenbodenniveau bedenklich nahe an die Wasserlinie wenn nicht sogar eine Tick darunter, je nach Gewicht vorn.

Da wäre dann auch eine Rückschlagsicherung -die sich wie schon oben erwähnt auch mal zusetzt- zu wenig und der Kasten macht dauernd Wasser -> übel.

Bliebe also wirklich nur Ablauf in die Bilge, z.B. wie bei mir in einen Behälter, oder wirklich einfach eine Auffangkiste reinsetzen die ab und an gelenzt wird.
__________________
Gruß
Kai
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  #16  
Alt 15.03.2012, 20:21
pingupingu pingupingu ist offline
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Standard Spüle im Ankerkasten und andere Ideen. "Herrgottswinkel im Bug"

Moin Moin, Ahoi und danke für die zahlreichen Antworten
Zitat:
Zitat von Maktum Beitrag anzeigen
Ahoi,

ich habe die Bildersuche von Tante Goooogle mal bemüht: Die Jaguar 22 hat dort keine Öffnung für den Anker. Dieser müßte durch die Kajüte nach unten zum Bug gebracht werden . Macht wenig Sinn. Also keine Ankerkiste als solches sondern nur eine Lagermöglichkeit für Ankerleine / -Kette. Tja - und die sind machmal schon ein wenig nass und dreckig .

Ich würde mir eine runde Edelstahlspühle (zB. IKEA) unter den Schwanenhals schrauben. Da bekommst Du einiges an Leine rein und an den Abfluss vom Spülbecken einfach einen Schlauch schrauben. Von dort in die Bilge oder gleich raus. Zur Sicherheit eine Montageluke von oben um ggf. Knoten zu lösen.

beste Grüße

derMartin
Für ne Spüle ist zu wenig Platz - für alles andere eigentlich auch. Der "Kasten" ist ein Kästchen. Höhe ca. 40 cm ab Deck, breite hinten an der breitesten Stelle ca. 20 cm. Habe nicht exakt gemessen - sorry aber es ginge nur ne Puppenhausspüle. Sieht man auf den Bildern nicht richtig. Tut mir leid aber man bekommt durch die Öffnung nur das Objektiv der Kamera rein und nicht noch ne zweite Hand mit nem Maßstab. Es ginge nur ein Abfluss nach aussen. Ich hatte irgendwo gelesen die Jaguar 22 hätten serienäßig nen Ankerkasten mit 30 m Kette - wenn ich mir das so überlege passen da aber nur 30 M Goldkette rein. Die wäre aber ordentlich schwer. Da da drin dann der runde Quersteg ist dachte ich das sei um das Ankerseil festzumachen. Der Schwanenhals zeigt aber schlauerweise zum Heck was für weniger flliessend Wasser sorgen dürfte als mit ner Öffnung zum Bug. Seil würde dann aber um zwei Ecken gehen. Erst nach hinten dann wieder nach vorne über die Bugrolle. Allerdings ist neben dem Schwanenhals mitschiffs ne Klampe wo man den Anker belegen könnte. Dachte das wäre so gedacht. Ne Öffnung nach Aussen mit nem Ventil ist mir nicht sympatisch. Wie der gute Hein schon sagt - Anker ist immer mit Schmodder usw. verbunden. Dann hängt da was und das Boot macht Wasser. Die besten Löcher im Boot sind die, die nicht drin sind! Wozu der Kasten sonst sein soll ist mir allerdings schleierhaft. Übrigens hatten den alle drei Jaguar 22 die ich mir angesehen habe. Für Kette und Leine zu klein und ohne Lenzöffnung nach aussen - aber mit Schwanenhals mit Schlitz im Deckel (der Schlitz geht übrigens nicht durch bis unten an den Rand der Klappe sondern ist nur mittig. Rundum ist ein "Rand" von der Klappe. Also nichts mit Kette "einrasten") Merkwürdig!!!
Vielleicht ist das Fach doch - wie man hier im Wald sagt - der "Herrgottswinkel" (Hausaltar) und der Schwanenhals ist der Abzug für den Weihrauch. Klappe auf und aus dem Segler wird ein Dampfer. Da die Engländer aber Protestanten sind ist das wohl eher unwahrscheinlich - oder war das die irische Version der Jaguar und eine teure Sonderausstattung? . Ich glaube ich habs das ist der Münzeinwurf für das Opfer! Ich mach aussen noch ne Platte hin "Donations here" Dann reicht es vielleicht schon bald für ein größeres Boot mit richtigem Ankerkasten

Denke ich mach es nach aussen zu, verhökere den Schwanenhals oder bau den für was anderes ein. Laminiere den Kasten nach aussen zu und sag den Kindern das ist für ihre Plüschtiere.

Oder was meint Ihr?????
Schönen Feierabend und immer ne Handbreit Bier im Glas!

Jürgen
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #17  
Alt 16.03.2012, 11:52
iak iak ist offline
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Zitat:
Zitat von Campe Beitrag anzeigen
Das mit den kleinen Tauchpumpen ist eine gut Idee, doch befürchte ich nicht praxistauglich. Da die Leinen / Kette auch immer etwas Dreck mit in den Ankerkasten bringen, werden die lütten Pumpen schnell verdrecken.

Statt das Dreckwasser in die Bilge laufen zu lassen, kann man es ja über einen Schlauch in einen Auffangbehälter führen. Den kann man schnell bei Bedarf über die Pantryspüle leeren.


Insgesamt einTeil weniger, dass kaputt gehen kann.


Lg
Thomas
Jou , gebe ich Dir recht und für die eventuell Problematik ist mir auch noch keine Idee eingefallen . Denke ein Schmutzfiltersieb davor würde auch nicht den gewünschten Effekt bringen bzw. genauso schnell verstopft/dicht sein
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Gruß Peter .
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  #18  
Alt 17.03.2012, 17:15
Benutzerbild von blue marlin 2
blue marlin 2 blue marlin 2 ist offline
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Zitat:
Zitat von pingupingu Beitrag anzeigen
Oben führt ein Schwanenhals durchs Deck. Davor sind auf dem Deck Reste von Plastikteilen festgeschraubt die wohl mal für den Anker waren. Ich bin davon ausgegangen der Schwanenhals sei da um die Ankerleine durchzuführen.

Dieser "Schwanenhals" ist eindeutig eine Ankerkettenklüse, mit Sperrschlitz im Deckel, um die Kette oder die Leine durchzuführen. Hatte das gleiche Prinzip bei einem früheren (Motor-)Boot. Wichtig ist, dass die Ankerleine beim Ankern natürlich erst an einer Klampe festgemacht wird, und dann ohne Zug durch die Klüse im Ankerkasten verschwindet.
Zur Entwässerung des Ankerkastens war bei mir ganz unten ein ca. 10 mm-Loch nach außen, abgedeckt durch eine Durchlass-Blende ("Mini-Lenzer", z.B. SVB-Katalog Seite 177), die das Loch einigermaßen abdeckte und nur nach unten rauslaufen ließ.

Obwohl das auf einem Motorboot war, glaube ich nicht, dass durch ein abgedecktes 10 mm-Loch auch auf einem Segler soviel Wasser eindringt, wenn der Bug eintaucht. Und da der Ankerkasten dicht sein sollte, läuft das ja auch gleich wieder raus (und nimmt den Dreck gleich mit...) Aber das müßten jetzt bitte die Segler einschätzen...

Der Anker selbst war an Deck auf passenden Lagern fixiert. Das werden Deine Plastikteile sein, die da sind (oder waren). Ich habe dann das Ding vom Vorderdeck runtergeschmissen und in einen anmontierten Bugspriet gehängt, das war optimal.

Alternativ: Herrgottswinkel - die Idee ist gut, aber mit Kerze!
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  #19  
Alt 17.03.2012, 18:03
Vilm Vilm ist offline
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Hallo,
wenn die tiefste Stelle des Kasten oberhalb der Wasserlinie ist, kann man
schon von außen jeweils an beiden Seiten einen Durchgang bohren.
Beide Seite damit je nachdem auf welcher Seite gesegelt wird das Wasser ablaufen
kann. Bitte die Löcher versiegeln.
Wenn mann innen zu hoch kommt, mit Spachtelmasse/GFK auffüllen damit kein
Wasser stehen bleibt.
Gruß
Vilm
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  #20  
Alt 17.03.2012, 19:38
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Standard Keine Lenzöffnung im Kasten - ich machs dicht

Danke fürs mitdenken und die guten Tipps. Ich habe heute vorsichtig Wasser in den Kasten geschüttet. Das bleibt super drin. Vielleicht war der Kasten ja als Blumenkasten gedacht. Durch das Luke vorne käme etwas Licht rein. Auf jeden Fall ist das Ding für den Anker idiotisch weil das Wasser wenn es etwas mehr ist in die Koje reinläuft. Den Schwanenhals mit dem Decke für die Kettenglieder schraube ich ab und laminiere das Loch zu. Dann wie gesagt Umwidmung in Herrgottswinkel oder Plüchtierhöhle für die Kinder. Kerze nur als LED - zuviel Rauch und Ruß sonst .
Habe auf Bildern gesehen es gibt auch Jaguars mit nem großen Deckel vor dem Luk. Bei Ebay ist grad eine drin. Das dürfte dann ein"echter" Ankerkasten sein. Leider gibts ein viel größeres Problem bei dem ich sehr auf Hilfe von Euch hoffe - die Mastaufnahme ist mürbe und das Metall Teil hat nen Haarriß.
Da mach ich nen neuen Tröt auf und hoffe auf baldige und beruhigende Antworten. Kann bestimmt wieder nicht schlafen wenn mir keiner sagt "ist nicht so schlimm".
Schönen Abend und schönes Wochenende!

Jürgen
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