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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #451  
Alt 21.11.2022, 18:10
Cigogne Cigogne ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Zuhause, und da soll das bidirektionale laden ja auch funktionieren , hat man selten Abnehmer in Gleichstrom .. und auch keine Versorgung mit Gleichstrom ...
Großverbraucher vielleicht nicht, und wenn, dann haben sie eigene Akkus, wie die E-Werkzeuge, aber die meisten Kleingeräte laufen letztendlich mit Gelichstrom, selbst wenn sie ein Steckernetzteil haben, und Kleinvieh macht auch Mist .
__________________
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Wenn alles den Bach runter geht,
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  #452  
Alt 21.11.2022, 18:22
Andrei Andrei ist offline
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
Schön, aber trotzdem sind gerade Schuko-Stecker mit ihren offenen Kontakten dafür ausgelegt, dass man Strom in sie einspeist und nicht umgekehrt, und darauf sollte man sich gerade bei Spannungen über 50 V hundertprozentig verlassen können. Dann sollte man endlich eine vernünftige Alternative für den Schuko-Stekcer einführen, bei dem die Kontaktbelegung mit Phase und Nullleiter eindeutig festgelegt ist und die Kontakte sowohl in der Buchse als auch im Stecker vor Berührung geschützt sind.
Gibt es alles schon und nennt sich z.B. Wieland-Steckdose.
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  #453  
Alt 21.11.2022, 18:32
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
Großverbraucher vielleicht nicht, und wenn, dann haben sie eigene Akkus, wie die E-Werkzeuge, aber die meisten Kleingeräte laufen letztendlich mit Gelichstrom, selbst wenn sie ein Steckernetzteil haben, und Kleinvieh macht auch Mist .
Es geht um Netzeinspeisung nicht um das laden anderer Geräte...
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  #454  
Alt 21.11.2022, 18:33
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Gibt es alles schon und nennt sich z.B. Wieland-Steckdose.
Die ja nur noch bei einigen Pflicht ist wobei dies den Energieversorger ja nichts angeht... Sein Recht endet am Zähler... Trotzdem verlangen es einige Stadtwerke noch heute
Wie bei meinem Kollegen...
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  #455  
Alt 21.11.2022, 21:11
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justme justme ist offline
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
also unsere Firma ist einer der großen Wallboxbauer... hab ich glaub schonmal geschrieben.. diese haben weder Zähler noch Abrechne Vorrichtung...

du schreibst wie beim Solar... genau das war meine Frage... das kann meiner Meinung nach nicht sein..

Solarstrom wird geringer vergütet.. es kann nicht sein das ich zur Netzstabilisierung beitragen soll aber dafür noch zahlen soll den das kommt unterm Strich dabei raus.
und wir hatten bereits in diesem Thread die entsprechenden Links und Hinweise, daß bei so ziemlich allen Herstellern von Wallboxen bei den hochwertigeren Modellen die Features mindestens MID-konformer Stromzähler und eingebautes Lastmanagement vorhanden sind. Wenn Dein Arbeitsgeber nur Modelle ohne derartige Ausstattungen anbietet fällt für euch zumindest mal der Markt der Dienstwagennutzer fast vollständig weg- ohne mindestens MID-konformen Zähler wird kein Arbeitgeber die Stromkosten seiner Angestellten beim Laden zu Hause erstatten. Ich würde aber vermuten, die Features gibt es da sehr wohl, mindestens auf Wunsch als Extra.

Für die Frage nach Rückeinspeisung zur Netzstabilisierung ist das aber im Moment völlig egal, weil für die in Europa verbreitete Steckernorm CCS/Combo (im Gegensatz zum japanisch-asiatischen ChaDeMo) noch überhaupt keine fertige Normierung für die Rückeinspeisung existiert - heutige Wallboxen und Fahrzeuge werden das also sowieso nicht unterstützen können.

Und meine Aussage "genau wie bei Solar" bezog sich explizit auf die technische Realisierung mittels Zweirichtungszähler bzw. zwei getrennten Zähleinrichtungen - daß die Vergütung in diesem Fall genauso wie die Investitionskosten in einem anderen Rahmen liegen müssen hatte ich explizit erwähnt.

lg, justme
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  #456  
Alt 22.11.2022, 06:15
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



und wir hatten bereits in diesem Thread die entsprechenden Links und Hinweise, daß bei so ziemlich allen Herstellern von Wallboxen bei den hochwertigeren Modellen die Features mindestens MID-konformer Stromzähler und eingebautes Lastmanagement vorhanden sind. Wenn Dein Arbeitsgeber nur Modelle ohne derartige Ausstattungen anbietet fällt für euch zumindest mal der Markt der Dienstwagennutzer fast vollständig weg- ohne mindestens MID-konformen Zähler wird kein Arbeitgeber die Stromkosten seiner Angestellten beim Laden zu Hause erstatten. Ich würde aber vermuten, die Features gibt es da sehr wohl, mindestens auf Wunsch als Extra.

Für die Frage nach Rückeinspeisung zur Netzstabilisierung ist das aber im Moment völlig egal, weil für die in Europa verbreitete Steckernorm CCS/Combo (im Gegensatz zum japanisch-asiatischen ChaDeMo) noch überhaupt keine fertige Normierung für die Rückeinspeisung existiert - heutige Wallboxen und Fahrzeuge werden das also sowieso nicht unterstützen können.

Und meine Aussage "genau wie bei Solar" bezog sich explizit auf die technische Realisierung mittels Zweirichtungszähler bzw. zwei getrennten Zähleinrichtungen - daß die Vergütung in diesem Fall genauso wie die Investitionskosten in einem anderen Rahmen liegen müssen hatte ich explizit erwähnt.

lg, justme
unsere Wallboxen können mit RFID Chips zugeordnet werden und werden von einem großen Unternehmen für die Mitarbeiter
eingesetzt..

aber das ist ja ein anderes Thema
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  #457  
Alt 22.11.2022, 11:50
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
und wovon träumst du nachts? Das Geld für die Entwicklung der bidirektionalen Ladetechnik für E-Autos sollte man lieber in die E-Fuel-Technoologie stecken. damit könnte man zumindest ein Überangebot an Strom abbauen, um das Netz zu entlasten. Die Fahrzeugakkus zur Netzstabilisierung heranzuziehen entlastet höchstens die Kassen der Stromversorger und der Automobilindustrie sowie eventuell noch das Gewissen einzelner Autofahrer, die sich einreden lassen, sie würden mit dieser Technik und den ihnen dadurch verursachten Mehrkosten etwas für die Umwelt tun.
Da wir über keine nennenswerten Stromspeicher verfügen und in absehbarer Zeit auch nicht verfügen werden, ist die Speicherung von Strom in privaten Akkus und spätere Wiedereinspeisung ins Netzt schon sinnvoll.
Dem Verbraucher hierfür einen attraktiven Preis zu bieten (statt z.B. noch 5 Cent an österreichische Pumpspeicherkraftwerke zu bezahlen, damit die unseren Strom abnehmen) ist für alle Beteiligten sinnvoll.
Die technische Umsetzung mag noch nicht vorhanden sein, kann aber kaum eine große Hürde darstellen.
Gesetzgeberisch wird es auch schnell gehen, wenn der Druck des faktischen erst groß genug wird.

Gruß

Götz

Geändert von goec2468 (22.11.2022 um 14:08 Uhr)
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  #458  
Alt 22.11.2022, 11:58
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justme justme ist offline
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
unsere Wallboxen können mit RFID Chips zugeordnet werden und werden von einem großen Unternehmen für die Mitarbeiter
eingesetzt..

aber das ist ja ein anderes Thema
und WIE soll ohne einen mindestens MID-konformen Zähler mit einer reinen Zuordnung die Abrechnung des für das Laden des E-Dienstfahrzeugs zu Hause genutzten Stroms erfolgen? Dafür verlangt eigentlich jeder Arbeitgeber, den ich kenne genau dieses - die Zählerstände der Wallbox, die zusätzlich noch dem Dienstfahrzeug zuzuordnen sein müssen (wobei da teilweise die eidesstattliche Erklärung, daß an dieser Wallbox nur und ausschließlich der Dienstwagen geladen wird noch ausreicht).

Es reicht ja gerade nicht, einfach nur eine Wallbox zu haben und sicherzustellen, daß da kein Fremder dran lädt (dafür braucht es die Autorisierung, entweder über Plug'n'Charge oder eben über RFID-Karte, sofern die Säule nicht in der verschlossenen Garage o.Ä. installiert ist), viel interessanter ist ja die Frage, wieviel Strom von dem, was mein Hausanschlußzähler sieht ist denn in mein Auto geflossen.

Ansonsten gibt es als Beispiele für Wallboxen mit MID-konformem Zähler hier-die Liste ist selbstverständlich nicht vollständig, und nein, die typischen 999€-Angebotsgeräte sind eher nicht in der Lage, das zu leisten.

lg, justme
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  #459  
Alt 22.11.2022, 20:46
Cigogne Cigogne ist offline
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Gibt es alles schon und nennt sich z.B. Wieland-Steckdose.
Da passt aber der Schuko-Stecker des Balkonkraftwerks nicht rein oder andersrum das BKW sollte dann eben nur mit Wieland-Stecker zugelassen werden, das verstehe ich unter "eingeführt".
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  #460  
Alt 22.11.2022, 21:02
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Es geht um Netzeinspeisung nicht um das laden anderer Geräte...
mir ging es um den Inhalt deines Kommentars und die von dir angesprochene Gleichstromversorgung mag zwar aktuell selten vorhanden sein, macht aber durchaus Sinn, angesichts der großen Zahl mit Gleichstrom betriebener Geräte, die sich alle über individuelle Netzteile mit selbigem versorgen. Besonders viel Sinn aber, wenn man eine Solaranlage o.ä. betreibt, die Gleichstrom liefert.


und noch etwas zu deinen anderen Beiträgen. Wenn du eine gerechte Vergütung der Rückspeisung aus dem Kfz-Akku willst, dann würde es auch nicht reichen, wenn dein Zähler rückwärts liefe, denn die Rückspeisung erfolgt, wenn der Strombedarf hoch ist, und dann werden an den Strombörsen Höchstpreise bezahlt. Geladen wird dein Akku dann aber in Nebenzeiten, wenn die Spotpreise niedrig sind. Selbst bei einer 1:1 Verrechnung macht daher dein Stromversorger noch ein gutes Geschäft - auf deine Kosten, denn den zusätzliche Verschleiß deines Akkus erstattet er dir auch nicht und du zahlst auch noch mehr für die aufwändigere Wallbox.
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  #461  
Alt 22.11.2022, 21:17
Cigogne Cigogne ist offline
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Da wir über keine nennenswerten Stromspeicher verfügen und in absehbarer Zeit auch nicht verfügen werden, ist die Speicherung von Strom in privaten Akkus und spätere Wiedereinspeisung ins Netzt schon sinnvoll.
Wenn du jetzt noch "deiner Meinung nach" dranschreibst, ist das Statement akzeptabel.

Zuerst einmal müsste man klären, ob der Speicher überhaupt benötigt wird - unter anderem wären übrigens auch E-Fuels, um die es in diesem Thread eigentlich geht, eine Alternative, und die halte ich zwar nicht für unproblematisch, aber jedenfalls für sinnvoller als die Kfz-Akkus zu mißbrauchen.
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Geändert von Cigogne (22.11.2022 um 21:18 Uhr) Grund: Teppfihler
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  #462  
Alt 22.11.2022, 22:12
Andrei Andrei ist offline
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Was soll an den E-Fuels gegenüber BEV's sinnvoll sein?

Für die Herstellung von E-Fuels benötigt man ca. fünffache Energiemenge (Strom) als für das Laden eines Akkus (umgerechnet auf den Verbrauch/100km). Mit dieser Energiemenge würde man eben 5 (fünf) BEV's laden oder eben die fünffache Entfernung elektrisch fahren.

Der Akku lässt sich heute schon zu minimum 90% recyceln.

Und im Betrieb eines BEV über 10-15-20 Jahre wird kein Schadstoff ausgestoßen, kein Ölwechsel ist nötig usw.

Wo ist der Vorteil von den E-Fuels? Für einige wenige Nischen, wo eine große und oft gebrauchte autonome Reichweite nötig ist, mag das noch Vorteile bringen.
Aber nicht für normale PKW-Nutzung.

@Cigogne
Schau mal hier, was selbst Auto-Motor-Sport schreibt:

https://www.auto-motor-und-sport.de/...-wahrheit/amp/

Geändert von Andrei (22.11.2022 um 22:21 Uhr)
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  #463  
Alt 23.11.2022, 06:18
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
Da passt aber der Schuko-Stecker des Balkonkraftwerks nicht rein oder andersrum das BKW sollte dann eben nur mit Wieland-Stecker zugelassen werden, das verstehe ich unter "eingeführt".
Balkonkraftwerke sollen ja, nach Wunsch einiger 'Energieversorger nur mit Wieland Steckdose einspeisen dürfen.... eine "normale" Schuko Steckdose verbieten diese Energieversorger in ihren Genehmigungen zum Balkonkraftwerk.
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  #464  
Alt 23.11.2022, 06:22
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen


und noch etwas zu deinen anderen Beiträgen. Wenn du eine gerechte Vergütung der Rückspeisung aus dem Kfz-Akku willst, dann würde es auch nicht reichen, wenn dein Zähler rückwärts liefe, denn die Rückspeisung erfolgt, wenn der Strombedarf hoch ist, und dann werden an den Strombörsen Höchstpreise bezahlt. Geladen wird dein Akku dann aber in Nebenzeiten, wenn die Spotpreise niedrig sind. Selbst bei einer 1:1 Verrechnung macht daher dein Stromversorger noch ein gutes Geschäft - auf deine Kosten, denn den zusätzliche Verschleiß deines Akkus erstattet er dir auch nicht und du zahlst auch noch mehr für die aufwändigere Wallbox.
Wenn der Zähler rückwärts laufen würde, bekäme ich zar nicht den Verschleis vom Akkum, aber der ist relativ...

ich zahle dem Energieversorger auch nicht niedrige Preise wenn er diese an der Börse einkauft... ich habe einen Vertrag mit ca. 30Cent/kwH und wenn ich diese beim Einspeisen vergütet bekomme ist das ok...
wenn ich 100kwh aus dem Netz nehme und 100Kwh einspeise muss die Rechnung eine 0 sein....
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  #465  
Alt 23.11.2022, 07:31
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
... wenn ich 100kwh aus dem Netz nehme und 100Kwh einspeise muss die Rechnung eine 0 sein....
Wenn Du 100 kWh aus dem Netz nimmst, kommen davon ca. 90 kWh in Deinem Akku an und wenn Du die 90 kWh aus Deinem Akku nimmst, dann speist Du ca. 80 kWh ein.

Damit hast Du ca. 20 % Verlust und für eine "echte Null" müsste die Einspeisevergütung 20 % höher sein als der von Dir gezahlte Strompreis.

Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
... ist die Speicherung von Strom in privaten Akkus und spätere Wiedereinspeisung ins Netzt schon sinnvoll. ...
Für den Stromversorger auf jeden Fall

Übrigens hängt die Lebensdauer eines Akkus auch von den Ladezyklen ab.

Gruß Lutz
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  #466  
Alt 23.11.2022, 07:48
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Wenn Du 100 kWh aus dem Netz nimmst, kommen davon ca. 90 kWh in Deinem Akku an und wenn Du die 90 kWh aus Deinem Akku nimmst, dann speist Du ca. 80 kWh ein.

Damit hast Du ca. 20 % Verlust und für eine "echte Null" müsste die Einspeisevergütung 20 % höher sein als der von Dir gezahlte Strompreis.



Für den Stromversorger auf jeden Fall

Übrigens hängt die Lebensdauer eines Akkus auch von den Ladezyklen ab.

Gruß Lutz
Ladeverluste habe ich jetzt bewusst weggelassen... es sollte nur für bestimmte Personen klar sein was ich meinte...
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  #467  
Alt 23.11.2022, 08:30
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen

wenn ich 100kwh aus dem Netz nehme und 100Kwh einspeise muss die Rechnung eine 0 sein....
nein, das muß nicht so sein (weil es in der Realität der deutschen Gesetzeslage auch nicht so ist) - saldierende Zähler sind nicht gestattet, genauso wenig wie eine Aufrechnung der Strommengen die aus dem Netz bezogen werden vs. denen, die ins Netz eingespeist werden. Lediglich die Bezahlung darf und kann saldiert werden - da aber eingespeister Strom sowohl vom reinen Preis als auch von der steuerlichen Berechnung her völlig anders zu betrachten ist als aus dem Netz bezogener Strom müssen diese unterschiedlich abgerechnet werden.

Und eine faire Abrechnung speziell bei Strom, der zur Netzstabilisierung verwendet wird kann eigentlich nur mit hochgradig volatilen Preisen anstelle einer fixen Abrechnung pro Monat funktionieren - da besteht ja gerade akuter Bedarf, also ist Strom teuer. Sowas macht in einem Szenario mit hohen Anteilen von erneuerbaren Energien auch ganz generell Sinn - da will man ja Verbraucher mit hohen Leistungen, sofern möglich generell dann laufen lassen bzw. in der Leistung hochregeln, wenn Strom möglichst gut verfügbar und daher günstig ist. Stromanbieter, die einem entsprechende Tarife auch für Privatkunden bereitstellen gibt es im Übrigen durchaus schon (idR mit stündlicher Preisanpassung derzeit).

lg, justme
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  #468  
Alt 23.11.2022, 10:27
ferenc ferenc ist offline
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Wie die Abrechnungen des Strombezuges für die E-Mobilität zukünftig durchgeführt werden kann man heute nur vermuten. Da wird es sicher noch viele Ansätze geben, auch wie das vermarktet werden kann.

Ist aber bei einigen auch nur ein Ansatz, um Vermeintliche Kritikpunkte für E-Mobilität anzuführen. Das sie von den Ölmultis genau das seit Jahrzehnten immer perfider über sich ergehen lassen und diese auch bei den E-Fuels gern ganz vorne mitmischen möchten, wird dabei nicht beachtet und auch nicht kritisiert.

Wenn der Sprit x mal am Tag teurer und billiger wird, vor den Feiertagen oder Ferien die Preise steigen, nicht weil es einen Mangel gäbe, sondern einzig und allein weil die Menschen es mit sich machen lassen, dann ist das so ok.

Gestern gab es eine interessante Reportage, bei der ein Scheich verkündete, sie werden nicht aufhören Öl zu fördern und zu vermarkten. Wenn wir es aber wünschen, dann bieten sie uns auch E-fuels an, wie sie uns alles anbieten werden, wenn es sich für sie wirtschaftlich lohnt.

Sie werden also nicht aufhören die Lebensgrundlagen auf der Erde zu zerstören, solange sie daran verdienen. Meiner Meinung nach, sind diese Menschen damit gefährlicher als so mancher verwirrte mit Großmachtanspruch.
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  #469  
Alt 23.11.2022, 11:57
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Zitat:
Zitat von Cigogne Beitrag anzeigen
Wenn du jetzt noch "deiner Meinung nach" dranschreibst, ist das Statement akzeptabel.

Zuerst einmal müsste man klären, ob der Speicher überhaupt benötigt wird - unter anderem wären übrigens auch E-Fuels, um die es in diesem Thread eigentlich geht, eine Alternative, und die halte ich zwar nicht für unproblematisch, aber jedenfalls für sinnvoller als die Kfz-Akkus zu mißbrauchen.
Natürlich schreibe ich hier meine Meinung, wessen Meinung soll ich denn sonst hier vertreten?
Akzeptabel ist jedes Statement hier, das den Forenregeln entspricht.
Davon abgesehen, sollte das Statement sachlich falsch sein (kann ja bei jedem mal vorkommen), dann sehe ich gerne Belege dafür.

Je mehr regenerative Energiequellen wir für die Stromerzeugung verwenden, umso mehr Speichermöglichkeiten werden wir brauchen.
E-fuels sind eine Möglichkeit, PKW-Akkus eine andere und es gibt etliche andere Möglichkeiten.
Es ist immer sinnvoll sich nicht auf EINE Lösung festzulegen, der Mix macht es.
Ob die Nutzung von privaten PKW-Akkus für den privaten Besitzer sinnvoll ist oder nicht, hängt von der Vergütung ab.
Das ist - zum wiederholten Male - mein Punkt.
Wenn es verschiedene Möglichkeiten gibt, setzt sich durch, was in Summe am kostengüstigsten und sinnvollsten ist.
Das muss nicht nur eine Lösung sein, sondern kann auch ein Mix sein.

Gruß

Götz
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  #470  
Alt 23.11.2022, 12:07
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



nein, das muß nicht so sein (weil es in der Realität der deutschen Gesetzeslage auch nicht so ist) - saldierende Zähler sind nicht gestattet, genauso wenig wie eine Aufrechnung der Strommengen die aus dem Netz bezogen werden vs. denen, die ins Netz eingespeist werden. Lediglich die Bezahlung darf und kann saldiert werden - da aber eingespeister Strom sowohl vom reinen Preis als auch von der steuerlichen Berechnung her völlig anders zu betrachten ist als aus dem Netz bezogener Strom müssen diese unterschiedlich abgerechnet werden.

Und eine faire Abrechnung speziell bei Strom, der zur Netzstabilisierung verwendet wird kann eigentlich nur mit hochgradig volatilen Preisen anstelle einer fixen Abrechnung pro Monat funktionieren - da besteht ja gerade akuter Bedarf, also ist Strom teuer. Sowas macht in einem Szenario mit hohen Anteilen von erneuerbaren Energien auch ganz generell Sinn - da will man ja Verbraucher mit hohen Leistungen, sofern möglich generell dann laufen lassen bzw. in der Leistung hochregeln, wenn Strom möglichst gut verfügbar und daher günstig ist. Stromanbieter, die einem entsprechende Tarife auch für Privatkunden bereitstellen gibt es im Übrigen durchaus schon (idR mit stündlicher Preisanpassung derzeit).

lg, justme
Zwar wird das zur Zeit technisch noch nicht funktionieren, aber es ist durchaus umsetzbar, dass wir als Privatleute unserer Lade/Entlade-System so programmieren können, dass erst bei einem Preis X wir bereit sind Strom aus unserem Akku einzuspeisen und erst bei einem Preis Y Strom in den Akku zu laden.
Dazu muss dann das System mit dem Netzsystem kommunizieren.
Wie gesagt, geht noch nicht, aber ist auch keine große technische Hürde. Sobald der Liedensdruck nur groß genug ist, wird irgend etwas in dieser Richtung kommen.
Dann kann jeder selbst entscheiden, ob und wenn für welchen Preis er einspeist - oder nicht.

Gruß

Götz
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Alt 23.11.2022, 14:40
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Ein Schritt in der Richtung Entlastung des Netzes bei Spitzen ist ja schon, Ladesysteme runter zu regeln oder abzuschalten, bis die Spitze "vorbei" ist.

Wir haben für unser Büro zwei Wallboxen im Einsatz, die an einem quasi intelligenten Zähler des Energieversorgers hängen. Damit lässt sich bei kritischen Spitzen im Netz der Strombezug kurzfristig regeln.
Damit wir das als Stromkunde auch mittragen, haben wir einen etwas günstigeren Tarif für die Wallboxen mit dem Wissen, dass der Versorger dafür die Möglichkeit der Notfallregelung erhält.

Es muss ja nicht gleich Strom aus dem Akku gezogen werden, oft reicht es, wenn der Bezug geregelt wird und die Spitze wieder in Richtung Grundlast gedrückt werden kann.

Neben schwarz und weiß finde ich persönlich Schattierungen am Interessantesten.

Zum Thema Speicherung noch schnell ein Wort zum Mix: Ist schon in Betrieb, leider in anderen Ländern topografisch günstiger als in weiten Teilen Deutschlands.
Nämlich Pumpspeicherwerke. Die Pumpen bei Überschuss Wasser in den höher gelegenen See (speichern also kinetische Energie oben) und generieren dann wieder Strom bei Bedarf als "normales" Wasserkraftwerk.

Eine Auflistung z.B. hier : https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...herkraftwerken

Leider hat das je nach Ort auch massives Streitpotential in Richtung Naturschutz etc. Irgendwas ist immer..

VG Stephan
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  #472  
Alt 23.11.2022, 14:43
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justme justme ist offline
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Zwar wird das zur Zeit technisch noch nicht funktionieren, aber es ist durchaus umsetzbar, dass wir als Privatleute unserer Lade/Entlade-System so programmieren können, dass erst bei einem Preis X wir bereit sind Strom aus unserem Akku einzuspeisen und erst bei einem Preis Y Strom in den Akku zu laden.
Dazu muss dann das System mit dem Netzsystem kommunizieren.
Wie gesagt, geht noch nicht, aber ist auch keine große technische Hürde. Sobald der Liedensdruck nur groß genug ist, wird irgend etwas in dieser Richtung kommen.
Dann kann jeder selbst entscheiden, ob und wenn für welchen Preis er einspeist - oder nicht.

Gruß

Götz
genau so sehe ich das auch - und durchaus schon einen Schritt vorher, es muß ja gar nicht mal gleich um Einspeisung gehen, es wäre ja auch schon durchaus sinnvoll, wenn man als Kunde die Möglichkeit hat, seinen Verbrauch entsprechend der aktuellen Verfügbarkeit von Strom auszurichten. In simpel gab es sowas früher ja schon mal - bei Nachtspeicherheizung hat man ja per Steuersignal den entsprechenden Verbrauchern damals mitgeteilt, ab wann sie einschalten konnten. Mit moderner Technik ließe sich so etwas ja deutlich feingranularer einstellen, dann gibt man seiner Waschmaschine halt vor 'schalte Dich ein, sobald der Strompreis unter 0,xx€ fällt' und seinem Kühlschrank 'wenn Strompreis kleiner als 0,yy€ geht auf maximale Kühlleistung'.
Und eine Einspeisung zur Netzstabilisierung würde ich technisch genauso sehen - da geht es ja nicht darum, längerfristig Energie aus privaten Haushalten zu nutzen, sondern um kurzfristige Bedarfsspitzen so lange abzufangen, bis Regelleistung aus anderen Quellen zur Verfügung steht - das, was in der klassischen Stromerzeugung oft über rotierende Massen von großen Generatoren gemacht wird. Da kann man dann im besten Fall selbst festlegen, wieviel Energie zu welchem Preis man bereit ist, dem Netzbetreiber dafür zur Verfügung zu stellen, gerade bei E-Autos mit großen Akkus lassen sich da ja wunderbar Szenarien finden, in denen das Auto morgens trotzdem in jedem Fall mit 100% vollgeladen da steht, obwohl es evtl. nachts einige kWh erst abgegeben hat, bevor der Akku wieder aufgeladen wurde.

lg, justme
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  #473  
Alt 23.11.2022, 16:19
skibo skibo ist offline
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Kühlschrank und Waschmschine sollen an der Strombörse googlen?
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  #474  
Alt 23.11.2022, 17:02
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justme justme ist offline
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von skibo Beitrag anzeigen
Kühlschrank und Waschmschine sollen an der Strombörse googlen?
nein, niemand soll googlen - damit kriegt man wohl kaum eine intelligente Steuerung hin. Sowas muß vollautomatisch funktionieren, und das ist auch kein großartiges Hexenwerk - man braucht lediglich die aktuelle Preisinformation von seinem Stromanbieter (gibt es bereits, für Privatkunden z.B. von Tibber) und Haushaltsgeräte, die in der Lage sind derartige Informationen zu verarbeiten. Das macht gerade in Privathaushalten extrem viel Sinn - echte Grundlast im Sinne von 'muß permanent mit Leistung X laufen und hat fatale Folgen, wenn diese Leistung nicht zur Verfügung steht' hat kaum ein Privathaushalt, die allermeisten Geräte können zumindest in Grenzen in ihrer Leistung angepasst werden. Und temporäre Großverbraucher wie Wasch- und Spülmaschine können ihrer Arbeit auch gerne tagsüber nachgehen, wenn gerade Solarstrom im Übermaß vorhanden ist - Hauptsache, Wäsche und Geschirr sind fertig wenn ich abernds nach Hause komme.

lg, justme, der das zumindest mit der Waschmaschine derzeitig manuell macht, dergleichen aber fürchterlich unkomfortabel findet.
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  #475  
Alt 23.11.2022, 17:05
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Was soll an den E-Fuels gegenüber BEV's sinnvoll sein?

Für die Herstellung von E-Fuels benötigt man ca. fünffache Energiemenge (Strom) als für das Laden eines Akkus (umgerechnet auf den Verbrauch/100km). Mit dieser Energiemenge würde man eben 5 (fünf) BEV's laden oder eben die fünffache Entfernung elektrisch fahren.

Der Akku lässt sich heute schon zu minimum 90% recyceln.

Und im Betrieb eines BEV über 10-15-20 Jahre wird kein Schadstoff ausgestoßen, kein Ölwechsel ist nötig usw.

Wo ist der Vorteil von den E-Fuels?
Da hat die Rechnung leider einen Fehler. BEVs wachsen nämlich nicht am Baum sondern es ist ein erheblicher Energieaufwand für die Herstellung notwendig. Und genau der entfällt beim Weiterbetrieb eines bereits bestehenden Verbrenners mit E-Fuels oder auch einfach mit jedem anderen fossilen Kraftstoff.
__________________
Gruß Richard
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Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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