#451
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Großverbraucher vielleicht nicht, und wenn, dann haben sie eigene Akkus, wie die E-Werkzeuge, aber die meisten Kleingeräte laufen letztendlich mit Gelichstrom, selbst wenn sie ein Steckernetzteil haben, und Kleinvieh macht auch Mist .
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Jede Regel hat Ausnahmen und die einzige Ausnahme dieser Regel ist sie selbst. Qed -- Wenn alles den Bach runter geht, ist man in einem Boot wohl am besten aufgehoben. |
#452
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Zitat:
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#453
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Es geht um Netzeinspeisung nicht um das laden anderer Geräte...
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#454
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Die ja nur noch bei einigen Pflicht ist wobei dies den Energieversorger ja nichts angeht... Sein Recht endet am Zähler... Trotzdem verlangen es einige Stadtwerke noch heute
Wie bei meinem Kollegen... |
#455
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Moin moin,
Zitat:
Für die Frage nach Rückeinspeisung zur Netzstabilisierung ist das aber im Moment völlig egal, weil für die in Europa verbreitete Steckernorm CCS/Combo (im Gegensatz zum japanisch-asiatischen ChaDeMo) noch überhaupt keine fertige Normierung für die Rückeinspeisung existiert - heutige Wallboxen und Fahrzeuge werden das also sowieso nicht unterstützen können. Und meine Aussage "genau wie bei Solar" bezog sich explizit auf die technische Realisierung mittels Zweirichtungszähler bzw. zwei getrennten Zähleinrichtungen - daß die Vergütung in diesem Fall genauso wie die Investitionskosten in einem anderen Rahmen liegen müssen hatte ich explizit erwähnt. lg, justme
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#456
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Zitat:
eingesetzt.. aber das ist ja ein anderes Thema |
#457
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Zitat:
Dem Verbraucher hierfür einen attraktiven Preis zu bieten (statt z.B. noch 5 Cent an österreichische Pumpspeicherkraftwerke zu bezahlen, damit die unseren Strom abnehmen) ist für alle Beteiligten sinnvoll. Die technische Umsetzung mag noch nicht vorhanden sein, kann aber kaum eine große Hürde darstellen. Gesetzgeberisch wird es auch schnell gehen, wenn der Druck des faktischen erst groß genug wird. Gruß Götz Geändert von goec2468 (22.11.2022 um 14:08 Uhr) |
#458
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Moin moin,
Zitat:
Es reicht ja gerade nicht, einfach nur eine Wallbox zu haben und sicherzustellen, daß da kein Fremder dran lädt (dafür braucht es die Autorisierung, entweder über Plug'n'Charge oder eben über RFID-Karte, sofern die Säule nicht in der verschlossenen Garage o.Ä. installiert ist), viel interessanter ist ja die Frage, wieviel Strom von dem, was mein Hausanschlußzähler sieht ist denn in mein Auto geflossen. Ansonsten gibt es als Beispiele für Wallboxen mit MID-konformem Zähler hier
lg, justme |
#459
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Da passt aber der Schuko-Stecker des Balkonkraftwerks nicht rein oder andersrum das BKW sollte dann eben nur mit Wieland-Stecker zugelassen werden, das verstehe ich unter "eingeführt".
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Jede Regel hat Ausnahmen und die einzige Ausnahme dieser Regel ist sie selbst. Qed -- Wenn alles den Bach runter geht, ist man in einem Boot wohl am besten aufgehoben. |
#460
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mir ging es um den Inhalt deines Kommentars und die von dir angesprochene Gleichstromversorgung mag zwar aktuell selten vorhanden sein, macht aber durchaus Sinn, angesichts der großen Zahl mit Gleichstrom betriebener Geräte, die sich alle über individuelle Netzteile mit selbigem versorgen. Besonders viel Sinn aber, wenn man eine Solaranlage o.ä. betreibt, die Gleichstrom liefert.
und noch etwas zu deinen anderen Beiträgen. Wenn du eine gerechte Vergütung der Rückspeisung aus dem Kfz-Akku willst, dann würde es auch nicht reichen, wenn dein Zähler rückwärts liefe, denn die Rückspeisung erfolgt, wenn der Strombedarf hoch ist, und dann werden an den Strombörsen Höchstpreise bezahlt. Geladen wird dein Akku dann aber in Nebenzeiten, wenn die Spotpreise niedrig sind. Selbst bei einer 1:1 Verrechnung macht daher dein Stromversorger noch ein gutes Geschäft - auf deine Kosten, denn den zusätzliche Verschleiß deines Akkus erstattet er dir auch nicht und du zahlst auch noch mehr für die aufwändigere Wallbox.
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Jede Regel hat Ausnahmen und die einzige Ausnahme dieser Regel ist sie selbst. Qed -- Wenn alles den Bach runter geht, ist man in einem Boot wohl am besten aufgehoben.
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#461
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Zitat:
Zuerst einmal müsste man klären, ob der Speicher überhaupt benötigt wird - unter anderem wären übrigens auch E-Fuels, um die es in diesem Thread eigentlich geht, eine Alternative, und die halte ich zwar nicht für unproblematisch, aber jedenfalls für sinnvoller als die Kfz-Akkus zu mißbrauchen.
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Jede Regel hat Ausnahmen und die einzige Ausnahme dieser Regel ist sie selbst. Qed -- Wenn alles den Bach runter geht, ist man in einem Boot wohl am besten aufgehoben. Geändert von Cigogne (22.11.2022 um 21:18 Uhr) Grund: Teppfihler
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#462
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Was soll an den E-Fuels gegenüber BEV's sinnvoll sein?
Für die Herstellung von E-Fuels benötigt man ca. fünffache Energiemenge (Strom) als für das Laden eines Akkus (umgerechnet auf den Verbrauch/100km). Mit dieser Energiemenge würde man eben 5 (fünf) BEV's laden oder eben die fünffache Entfernung elektrisch fahren. Der Akku lässt sich heute schon zu minimum 90% recyceln. Und im Betrieb eines BEV über 10-15-20 Jahre wird kein Schadstoff ausgestoßen, kein Ölwechsel ist nötig usw. Wo ist der Vorteil von den E-Fuels? Für einige wenige Nischen, wo eine große und oft gebrauchte autonome Reichweite nötig ist, mag das noch Vorteile bringen. Aber nicht für normale PKW-Nutzung. @Cigogne Schau mal hier, was selbst Auto-Motor-Sport schreibt: https://www.auto-motor-und-sport.de/...-wahrheit/amp/ Geändert von Andrei (22.11.2022 um 22:21 Uhr) |
#463
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Balkonkraftwerke sollen ja, nach Wunsch einiger 'Energieversorger nur mit Wieland Steckdose einspeisen dürfen.... eine "normale" Schuko Steckdose verbieten diese Energieversorger in ihren Genehmigungen zum Balkonkraftwerk.
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Zitat:
ich zahle dem Energieversorger auch nicht niedrige Preise wenn er diese an der Börse einkauft... ich habe einen Vertrag mit ca. 30Cent/kwH und wenn ich diese beim Einspeisen vergütet bekomme ist das ok... wenn ich 100kwh aus dem Netz nehme und 100Kwh einspeise muss die Rechnung eine 0 sein.... |
#465
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Zitat:
Damit hast Du ca. 20 % Verlust und für eine "echte Null" müsste die Einspeisevergütung 20 % höher sein als der von Dir gezahlte Strompreis. Zitat:
Übrigens hängt die Lebensdauer eines Akkus auch von den Ladezyklen ab. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#466
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Zitat:
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#467
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Moin moin,
Zitat:
Und eine faire Abrechnung speziell bei Strom, der zur Netzstabilisierung verwendet wird kann eigentlich nur mit hochgradig volatilen Preisen anstelle einer fixen Abrechnung pro Monat funktionieren - da besteht ja gerade akuter Bedarf, also ist Strom teuer. Sowas macht in einem Szenario mit hohen Anteilen von erneuerbaren Energien auch ganz generell Sinn - da will man ja Verbraucher mit hohen Leistungen, sofern möglich generell dann laufen lassen bzw. in der Leistung hochregeln, wenn Strom möglichst gut verfügbar und daher günstig ist. Stromanbieter, die einem entsprechende Tarife auch für Privatkunden bereitstellen gibt es im Übrigen durchaus schon (idR mit stündlicher Preisanpassung derzeit). lg, justme
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#468
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Wie die Abrechnungen des Strombezuges für die E-Mobilität zukünftig durchgeführt werden kann man heute nur vermuten. Da wird es sicher noch viele Ansätze geben, auch wie das vermarktet werden kann.
Ist aber bei einigen auch nur ein Ansatz, um Vermeintliche Kritikpunkte für E-Mobilität anzuführen. Das sie von den Ölmultis genau das seit Jahrzehnten immer perfider über sich ergehen lassen und diese auch bei den E-Fuels gern ganz vorne mitmischen möchten, wird dabei nicht beachtet und auch nicht kritisiert. Wenn der Sprit x mal am Tag teurer und billiger wird, vor den Feiertagen oder Ferien die Preise steigen, nicht weil es einen Mangel gäbe, sondern einzig und allein weil die Menschen es mit sich machen lassen, dann ist das so ok. Gestern gab es eine interessante Reportage, bei der ein Scheich verkündete, sie werden nicht aufhören Öl zu fördern und zu vermarkten. Wenn wir es aber wünschen, dann bieten sie uns auch E-fuels an, wie sie uns alles anbieten werden, wenn es sich für sie wirtschaftlich lohnt. Sie werden also nicht aufhören die Lebensgrundlagen auf der Erde zu zerstören, solange sie daran verdienen. Meiner Meinung nach, sind diese Menschen damit gefährlicher als so mancher verwirrte mit Großmachtanspruch. |
#469
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Zitat:
Akzeptabel ist jedes Statement hier, das den Forenregeln entspricht. Davon abgesehen, sollte das Statement sachlich falsch sein (kann ja bei jedem mal vorkommen), dann sehe ich gerne Belege dafür. Je mehr regenerative Energiequellen wir für die Stromerzeugung verwenden, umso mehr Speichermöglichkeiten werden wir brauchen. E-fuels sind eine Möglichkeit, PKW-Akkus eine andere und es gibt etliche andere Möglichkeiten. Es ist immer sinnvoll sich nicht auf EINE Lösung festzulegen, der Mix macht es. Ob die Nutzung von privaten PKW-Akkus für den privaten Besitzer sinnvoll ist oder nicht, hängt von der Vergütung ab. Das ist - zum wiederholten Male - mein Punkt. Wenn es verschiedene Möglichkeiten gibt, setzt sich durch, was in Summe am kostengüstigsten und sinnvollsten ist. Das muss nicht nur eine Lösung sein, sondern kann auch ein Mix sein. Gruß Götz
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#470
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Dazu muss dann das System mit dem Netzsystem kommunizieren. Wie gesagt, geht noch nicht, aber ist auch keine große technische Hürde. Sobald der Liedensdruck nur groß genug ist, wird irgend etwas in dieser Richtung kommen. Dann kann jeder selbst entscheiden, ob und wenn für welchen Preis er einspeist - oder nicht. Gruß Götz
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#471
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Ein Schritt in der Richtung Entlastung des Netzes bei Spitzen ist ja schon, Ladesysteme runter zu regeln oder abzuschalten, bis die Spitze "vorbei" ist.
Wir haben für unser Büro zwei Wallboxen im Einsatz, die an einem quasi intelligenten Zähler des Energieversorgers hängen. Damit lässt sich bei kritischen Spitzen im Netz der Strombezug kurzfristig regeln. Damit wir das als Stromkunde auch mittragen, haben wir einen etwas günstigeren Tarif für die Wallboxen mit dem Wissen, dass der Versorger dafür die Möglichkeit der Notfallregelung erhält. Es muss ja nicht gleich Strom aus dem Akku gezogen werden, oft reicht es, wenn der Bezug geregelt wird und die Spitze wieder in Richtung Grundlast gedrückt werden kann. Neben schwarz und weiß finde ich persönlich Schattierungen am Interessantesten. Zum Thema Speicherung noch schnell ein Wort zum Mix: Ist schon in Betrieb, leider in anderen Ländern topografisch günstiger als in weiten Teilen Deutschlands. Nämlich Pumpspeicherwerke. Die Pumpen bei Überschuss Wasser in den höher gelegenen See (speichern also kinetische Energie oben) und generieren dann wieder Strom bei Bedarf als "normales" Wasserkraftwerk. Eine Auflistung z.B. hier : https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...herkraftwerken Leider hat das je nach Ort auch massives Streitpotential in Richtung Naturschutz etc. Irgendwas ist immer.. VG Stephan
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben! |
#472
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Moin moin,
Zitat:
Und eine Einspeisung zur Netzstabilisierung würde ich technisch genauso sehen - da geht es ja nicht darum, längerfristig Energie aus privaten Haushalten zu nutzen, sondern um kurzfristige Bedarfsspitzen so lange abzufangen, bis Regelleistung aus anderen Quellen zur Verfügung steht - das, was in der klassischen Stromerzeugung oft über rotierende Massen von großen Generatoren gemacht wird. Da kann man dann im besten Fall selbst festlegen, wieviel Energie zu welchem Preis man bereit ist, dem Netzbetreiber dafür zur Verfügung zu stellen, gerade bei E-Autos mit großen Akkus lassen sich da ja wunderbar Szenarien finden, in denen das Auto morgens trotzdem in jedem Fall mit 100% vollgeladen da steht, obwohl es evtl. nachts einige kWh erst abgegeben hat, bevor der Akku wieder aufgeladen wurde. lg, justme |
#473
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Kühlschrank und Waschmschine sollen an der Strombörse googlen?
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#474
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Moin moin,
nein, niemand soll googlen - damit kriegt man wohl kaum eine intelligente Steuerung hin. Sowas muß vollautomatisch funktionieren, und das ist auch kein großartiges Hexenwerk - man braucht lediglich die aktuelle Preisinformation von seinem Stromanbieter (gibt es bereits, für Privatkunden z.B. von Tibber) und Haushaltsgeräte, die in der Lage sind derartige Informationen zu verarbeiten. Das macht gerade in Privathaushalten extrem viel Sinn - echte Grundlast im Sinne von 'muß permanent mit Leistung X laufen und hat fatale Folgen, wenn diese Leistung nicht zur Verfügung steht' hat kaum ein Privathaushalt, die allermeisten Geräte können zumindest in Grenzen in ihrer Leistung angepasst werden. Und temporäre Großverbraucher wie Wasch- und Spülmaschine können ihrer Arbeit auch gerne tagsüber nachgehen, wenn gerade Solarstrom im Übermaß vorhanden ist - Hauptsache, Wäsche und Geschirr sind fertig wenn ich abernds nach Hause komme. lg, justme, der das zumindest mit der Waschmaschine derzeitig manuell macht, dergleichen aber fürchterlich unkomfortabel findet. |
#475
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität
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