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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #251  
Alt 11.11.2022, 21:19
ferenc ferenc ist offline
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https://www.goclimate.de/wp-content/...1536x1536.webp

Die alleinige Konzentration auf den Verkehr bringt in Bezug auf CO2 viel zu wenig. Der Verkehr hat einen bedeutenden Anteil ist aber wie man sieht recht stabil.

Einzig bei der Energieerzeugung haben wir übderhaupt nennenswerte Fortschritte erzielt.

Diese sind aber viel zu wenig.

Es bringt absolut nichts, allein den Verkehr im Fokus zu haben.
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  #252  
Alt 11.11.2022, 21:44
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hempelche hempelche ist offline
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Oh man... Die teure Lehre mit der Gasabhängigkeit ist an Dir scheinbar vorbei gegangen.

Denk doch bitte drüber nach, in welche weitere Abhängigkeit man sich begibt, wenn man die Energie aus anderen Ländern bezieht.
Naja wenn China keine Lust mehr hat Photovoltaik / Windkraftanlagen zu verkaufen, dann wird das mit der Energiewende eh nix mehr.

Da sind wir beim nächsten Märchen vom unabhänigen Deutschland.
Und wenn wir Auto fahren wollen, brauchen wir sowieso die Batterie aus China

Da kommt es auf die Abhänigkeit bei der Energie auch nicht mehr drauf an.
Wer soll den unsere Produkte kaufen, wenn wir im Gegenzug keine Energie einkaufen??
Vor allem weil die hohen Gaspreise auch nur vom politisch erzwungenen Füllen der Speicher kam, zu einer Zeit wo es wenig Gas gab. Also genau wie beim Klopapier .....


Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
https://www.goclimate.de/wp-content/uploads/2022/06/CO2-Emissionen-nach-sektoren-1536x1536.webp

Die alleinige Konzentration auf den Verkehr bringt in Bezug auf CO2 viel zu wenig. Der Verkehr hat einen bedeutenden Anteil ist aber wie man sieht recht stabil.

Einzig bei der Energieerzeugung haben wir übderhaupt nennenswerte Fortschritte erzielt.

Diese sind aber viel zu wenig.

Es bringt absolut nichts, allein den Verkehr im Fokus zu haben.
Ach echt - beim Primärenergieverbauch kommen wir gerade mal auf 16% regenerativ erzeugter Energie.
Also ich sehe da keinen großen Fortschritt!

https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch#definition-und-einflussfaktoren

Hier sieht man, das das was von den erneuerbaren Energien kommt, ungefähr das ist was an der Kernkraft reduziert wurde.
Also für CO2 hat das bisher nix gebracht


Vor allem von 1990 - 2021 ein Anstieg von 1,5 -> 16%. Wenn das so weiter geht sind wir in 2050 bei 30% und nicht bei 100% .
__________________
Gruß
Markus


Geändert von hempelche (11.11.2022 um 22:24 Uhr)
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  #253  
Alt 11.11.2022, 22:52
Andrei Andrei ist offline
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Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Naja wenn China keine Lust mehr hat Photovoltaik / Windkraftanlagen zu verkaufen, dann wird das mit der Energiewende eh nix mehr.

Da sind wir beim nächsten Märchen vom unabhänigen Deutschland.
Und wenn wir Auto fahren wollen, brauchen wir sowieso die Batterie aus China

Da kommt es auf die Abhänigkeit bei der Energie auch nicht mehr drauf an.
Wer soll den unsere Produkte kaufen, wenn wir im Gegenzug keine Energie einkaufen??
Vor allem weil die hohen Gaspreise auch nur vom politisch erzwungenen Füllen der Speicher kam, zu einer Zeit wo es wenig Gas gab. Also genau wie beim Klopapier

Bitte mache schon einen Unterschied zwischen einem einmaligen Einkauf und permanenten alternativlosen Bezug, was eine Abhängigkeit auf ewige Zeiten bedeutet.

Und was die Gaspreise angeht, verdrehe bitte die Fakten nicht. Deutschland war/ist zu 60% von Russland abhängig. Und diese Menge ist weggebrochen.
Die Gasspeicherfüllung jetzt ist im Prinzip nur ein marginaler Kostentreiber gewesen, denn so riesengroß sind unsere Speicher garnicht, sie reichen nur für maximal zwei Monate.
Du willst doch nicht behaupten, dass die Gaspreise signifikant nachgeben werden? 60% vom Gesamtverbrauch Deutschlands müssen jetzt von woanders kommen, das wird teuer.
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  #254  
Alt 11.11.2022, 22:54
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Naja wenn China keine Lust mehr hat Photovoltaik / Windkraftanlagen zu verkaufen, dann wird das mit der Energiewende eh nix mehr.

Da sind wir beim nächsten Märchen vom unabhänigen Deutschland.
Und wenn wir Auto fahren wollen, brauchen wir sowieso die Batterie aus China

Da kommt es auf die Abhänigkeit bei der Energie auch nicht mehr drauf an.
Wer soll den unsere Produkte kaufen, wenn wir im Gegenzug keine Energie einkaufen??
Vor allem weil die hohen Gaspreise auch nur vom politisch erzwungenen Füllen der Speicher kam, zu einer Zeit wo es wenig Gas gab. Also genau wie beim Klopapier .....




Ach echt - beim Primärenergieverbauch kommen wir gerade mal auf 16% regenerativ erzeugter Energie.
Also ich sehe da keinen großen Fortschritt!

https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch#definition-und-einflussfaktoren

Hier sieht man, das das was von den erneuerbaren Energien kommt, ungefähr das ist was an der Kernkraft reduziert wurde.
Also für CO2 hat das bisher nix gebracht


Vor allem von 1990 - 2021 ein Anstieg von 1,5 -> 16%. Wenn das so weiter geht sind wir in 2050 bei 30% und nicht bei 100% .
Du bist ein schwarzes Loch der Aufklärung. Deine schlecht informierte Meinung, dein Bauchgefühl bewertest du höher als wissenschaftlich fundierte Informationen, wenn man sie dir liefert, verpuffen sie spurlos.

Man muss nicht jeden abgehängten abholen, es fallen immer welche durchs Raster.

Hau rein.
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  #255  
Alt 12.11.2022, 04:54
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Bitte mache schon einen Unterschied zwischen einem einmaligen Einkauf und permanenten alternativlosen Bezug, was eine Abhängigkeit auf ewige Zeiten bedeutet.

Und was die Gaspreise angeht, verdrehe bitte die Fakten nicht. Deutschland war/ist zu 60% von Russland abhängig. Und diese Menge ist weggebrochen.
Die Gasspeicherfüllung jetzt ist im Prinzip nur ein marginaler Kostentreiber gewesen, denn so riesengroß sind unsere Speicher garnicht, sie reichen nur für maximal zwei Monate.
Du willst doch nicht behaupten, dass die Gaspreise signifikant nachgeben werden? 60% vom Gesamtverbrauch Deutschlands müssen jetzt von woanders kommen, das wird teuer.
Naja ein einmaliger Einkauf ist das ja auch nicht, da wir auf Jahre die Module / Windkraftanlagen ausbauen, warten und Austauschen müssen.

Aber ok, ja es ist eine einmalige Anschaffung. Aber zum Gaspreis ist es schon komisch das dieser August - September am höchsten war oder?
Und aktuell bekommen wir auch kein Gas mehr aus Russland, aber trotzem ist der Preis deutlich gefallen. Also schon komisch das der Preis zur der Zeit wo die Speicher zu füllen waren am Höchsten ist oder ?
Sicher ist der Preis dadurch gestiegen das Russland nichts mehr liefert. Aber diese irsinnige Überhöhung hatte andere Gründe!

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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Du bist ein schwarzes Loch der Aufklärung. Deine schlecht informierte Meinung, dein Bauchgefühl bewertest du höher als wissenschaftlich fundierte Informationen, wenn man sie dir liefert, verpuffen sie spurlos.

Man muss nicht jeden abgehängten abholen, es fallen immer welche durchs Raster.

Hau rein.
Sorry aber du palpperst hier doch nur Stammtischparolen nach!
Du hast nicht eine einzigste wissenschaftliche Auswertung hier zitiert / geliefert! Also außer heißer Luft war da noch gar nichts von dir, was verpuffen hätte können!
Wenn ich mir dieses Chart hier ansehe, was vom der Bundesregierung veröffentlicht wird:

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

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Dann sehe ich darin:

1. Wir haben in den letzten 30 Jahren gerade mal 15 % unserer Primärenergie regenerativ hergestellt
2. Den höchsten Anstieg gab es 2005 - 2010. D.h. aktuell passiert relativ wenig / zu wenig Fortschritt im Aufbau bei den regenerativen Energien. Vor allem wenn wir bis 2050 CO2 Neutral werden wollen. D.h. wir müssen in nachsten 30 Jahren 3-4 mal mehr aufbauen als in den vergangenen 30 Jahren.
3. Das was an regenerativer Energie geschaffen wurde, ist an der Kernkraft reduziert worden. Da Kerkraft kein CO2 produziert, macht diese "Umverlagerung" keinen Vorteil an den CO2 Emissionen.
4. Wir wollen bis 2050 unserern Primärverbrauch halbieren. D.h. Energieintensive Industrie nach China auslagern und uns die Sache schönreden.

Ich sehe daher aktuell noch keinen Großen Benefit für die Umwelt.
Zumindest wenn man die CO2 Bilanz betrachtet. Dann hätte man nicht aus der Kernkraft aussteigen dürfen sondern dafür erst mal fosile Energieträger reduzieren müssen.
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Gruß
Markus


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  #256  
Alt 12.11.2022, 06:17
billi billi ist offline
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Was geliefert wird und was erzeugt werden kann sind Unterschiede...

Ein Kohlekraftwerk z.b. hat eine Grundlast ... Wenn es läuft erzeugt es eine gewisse Menge Strom als min. Mass es kann natürlich hochgeregelt werden...
Abschalten geht nicht so einfach...
Daher werden viele Windkraftanlagen abgeschaltet...
Es könnte leicht also das Kraftwerk temporäre durch eind ersetzt werden ..
Die Arbeiter dort wurden dann halt umsonst ein Feuer in Schach halten oder bezahlt werden daher wird mit Wind und solar neben einer Grundlast für Spitzenlast genutzt...

Man könnte sicher das ein oder andere Kraftwerk jetzt schon Abschalten aber es hat ja eine Betriebsgenehmigung... Und die Mitarbeiter müssen auch entlohnt werden...
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  #257  
Alt 12.11.2022, 07:09
Andrei Andrei ist offline
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Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Naja ein einmaliger Einkauf ist das ja auch nicht, da wir auf Jahre die Module / Windkraftanlagen ausbauen, warten und Austauschen müssen.

Aber ok, ja es ist eine einmalige Anschaffung. Aber zum Gaspreis ist es schon komisch das dieser August - September am höchsten war oder?
Und aktuell bekommen wir auch kein Gas mehr aus Russland, aber trotzem ist der Preis deutlich gefallen. Also schon komisch das der Preis zur der Zeit wo die Speicher zu füllen waren am Höchsten ist oder ?
Sicher ist der Preis dadurch gestiegen das Russland nichts mehr liefert. Aber diese irsinnige Überhöhung hatte sicherlich andere Gründe.
Herstellung/Wartung/Reparatur von Windkraftanlagen: ein sehr großer Teil der Wertschöpfung wird in Deutschland gemacht! Das sind abertausende von Arbeitsplätzen. Alleine in NRW arbeiten 20000 Menschen in der Windkraftindustrie, stellen Getriebe und weitere große Komponenten für die Windkraftanlagen her. Wartung ist auch ein großer Posten.
In Süddeutschland gibt es auch eine sehr Wertschöpfung, auch wenn aufgrund von Söder/CSU da nicht so viele Windkraftanlagen stehen.
Und wenn man auf ganz Europa schaut, so können wir autark die Windkraftanlagen herstellen.

Zu den Gaspreisenspekulationen: die Spekulanten haben das genommen, was der Markt gerade noch hergegeben hat. Sicher war die Füllung der Speicher ein Punkt, aber auch einfach der kommende Winter mit der Heizperiode. Und da die Versorger sich mit Lieferverträgen eindecken mussten, haben sie quasi jeden Preis akzeptiert. Auch an der absoluten Spitze.
Weil das etwas längerfristige Verträge sind, bleiben die Kosten hoch, unabhängig vom aktuellen Börsenpreis.
Daher wird der Verbraucher in Deutschland keine Preissenkung beim Gas sehen.
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  #258  
Alt 12.11.2022, 07:28
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hempelche hempelche ist offline
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Herstellung/Wartung/Reparatur von Windkraftanlagen: ein sehr großer Teil der Wertschöpfung wird in Deutschland gemacht! Das sind abertausende von Arbeitsplätzen. Alleine in NRW arbeiten 20000 Menschen in der Windkraftindustrie, stellen Getriebe und weitere große Komponenten für die Windkraftanlagen her. Wartung ist auch ein großer Posten.
Naja aktuell können wir noch nicht mal ein Rotorblatt für ein Windrad herstellen:
(Die kommen jetzt aus Indien - übrigens wegen der CO2 Steuer)

https://www.deutschlandfunkkultur.de/nordex-energy-windkraftanlagen-rotorblaetter-ausland-100.html

Klar werden ein paar Brocken bei uns gemacht. Aber das meiste wird schon lange nicht mehr in Deutschland produziert. Bzw. alleine aus deutscher Hand gibt es schon lange keine Windanlagen mehr.

Und wie hier nachzulesen:
https://www.windkraft-journal.de/2022/01/08/wie-viele-arbeitsplaetze-gibt-es-aktuell-in-der-windenergie/170803

Schrumpft auch seit 2016 die Windenergie bzw. die Beschäftigungszahlen in Deutschland. Und das wo wir doch einen Ausbau an Windenergie benötigen.

Also auch hier machen wir uns abhänig von anderen.
Nur hier kräht kein Hahn danach, aber bei der Energie ist das ja so schlimm....

Und wenn der Gaspreis nur von 5 -> 10 ct. die kWh gestiegen wäre, wäre das ja auch ok gewesen. Aber aktuell sind wir bei einem Neuvertrag bei 20 - 30 ct/kWh. Also da wurde aber ganz ordentlich spekuliert. Bzw. mit dem Speicherfüllen so eine Panik verbreitet, das sich ganz Europa mit den Preisen überboten hat.
Aber das Ganze kennen wir ja schon vom Klopapier, Sonnenblumenöl, ... . Nur schade das man daraus nix lernt.
__________________
Gruß
Markus


Geändert von hempelche (12.11.2022 um 08:17 Uhr)
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  #259  
Alt 12.11.2022, 07:46
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Zitat:
Ein Kohlekraftwerk z.b. hat eine Grundlast ... Wenn es läuft erzeugt es eine gewisse Menge Strom als min. Mass es kann natürlich hochgeregelt werden...
Abschalten geht nicht so einfach...
na dem ist nicht ganz so ,
HKW´s (fossile Brennst.!) haben kein Grundlast, jedoch eine Minimal-u. Maximallast. Geregelt wird das e-seitig automatisch von der Netzzentrale über die Netzfrequenz (nichts anderes!), welche im Leitstand des HKW der maßgebliche Leistungsparameter für die Produktion ist.
Steigt oder sinkt die Stromentnahme, verändert sich die Frequenz und muss mittels Leistungsanpassung der Erzeuger kompensiert werden.
D.h. nichts anderes, das e-seitig an den Erzeugerturbinen die Leistung erhöht wird, wozu im Energieerzeugungsprozess nun auch mehr Heißdampf (zw. 500-600°C bei 80-100bar) für die Turbinen benötigt wird. Diesen liefern die Dampferzeuger, riesige Verdampferanlagen, heute i.d. Spitzenlast meist sogenannte Benson Dampferzeuger mit Staubfeuerung (Deckenfeuerung mit Zwangsdurchlauf), ca. 35-45m hoch.
Im Betrieb haben diese Riesen-Dampferzeuger aber dann doch eine relativ kurze Reaktionszeit von 3-5 min., um auf Leistungsänderungen zu reagieren.

soviel dazu

Das Thema an-u. abfahren der Anlagen...ist natürlich kein einfaches und sehr komplex auf Grund der enormen Temperaturen und Drücke...nur soviel dazu...beide Prozesse dauern bei den o.g. Anlagen zwischen 6-10h,
Anfahren geht meist etwas schneller, wenn nicht das ganze HKW ausser Betrieb war.
Aber im Notfall, welcher auch immer das ist, kann die Stromproduktion auf Knopfdruck unterbrochen werden.
Alle Anlagen, vor allem die Dampferzeuger und Turbinen (30-60m lang je nach Leistung - 400-1600MW/h.) haben Sicherheitseinrichtungen, die im Falle des Fall´s Schäden an den Anlagen verhindern, also Überdruck beim Dampferzeuger oder Wasserschlag in der Turbine ...ein Tropfen Wasser in dieser wäre katastrophal und würde diese ggf. komplett zerstören.

Im Gegensatz dazu haben Windkrafträder einzig und sehr wohl nur eine Nominallast, müssen nicht großartig an-und abgefahren werden... etc. pp....

Gretchenfrage...und was ist nun wirtschaftlicher und einfacher zur Regelung der Netzkapazität ein-bzw. auszuschalten, was übrigens auch und vor allem von Kermit´s Verwandten komplett missachtet wird...was für ein Dilemma...
__________________
Gruß Dete

...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
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  #260  
Alt 12.11.2022, 08:17
Andrei Andrei ist offline
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Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Naja aktuell können wir noch nicht mal ein Rotorblatt für ein Windrad herstellen:
(Die kommen jetzt aus Indien - übrigens wegen der CO2 Steuer)

https://www.deutschlandfunkkultur.de/nordex-energy-windkraftanlagen-rotorblaetter-ausland-100.html

Klar werden ein paar Brocken bei uns gemacht. Aber das meiste wird schon lange nicht mehr in Deutschland produziert. Bzw. alleine aus deutscher Hand gibt es schon lange keine Windanlagen mehr.

Und wie hier nachzulesen:
https://www.windkraft-journal.de/2022/01/08/wie-viele-arbeitsplaetze-gibt-es-aktuell-in-der-windenergie/170803

Schrumpt auch seit 2016 die Windenergie bzw. die Beschäftigungszahlen in Deutschland. Und das wo wir doch einen Ausbau an Windenergie benötigen.

Also auch hier machen wir uns abhänig von anderen.
Nur hier kräht kein Hahn danach, aber bei der Energie ist das ja so schlimm....

Und wenn der Gaspreis nur von 5 -> 10 ct. die kWh gestiegen wäre, wäre das ja auch ok gewesen. Aber aktuell sind wir bei einem Neuvertrag bei 20 - 30 ct/kWh. Also da wurde aber ganz ordentlich spekuliert. Bzw. mit dem Speicherfüllen so eine Panik verbreitet, das sich ganz Europa mit den Preisen überboten hat.
Aber das Ganze kennen wir ja schon vom Klopapier, Sonnenblumenöl, ... . Nur schade das man daraus nix lernt.

Nordex ist nur ein Hersteller von WKA unter vielen.
Und man muss nicht alles in Deutschland herstellen müssen, europaweit können wir als Europäer die WKA's selbst machen.
Und man versucht, die Transportwege möglichst kurz zu halten, denn die Riesenteile von WKA's lassen sich nur für viel Geld transportieren.

Aber die beobachtete Verringerung des Ausbautempos n Deutschland prangere ich auch an. Wir haben definitiv Bedarf nach billigem umweltfreundlichen Strom und Flächen, wo die WKA's aufgestellt werden können.
Man muss nur wollen.
Die Windindustrie erwartet die Umkehr der Tendenz weltweit ab ca. 24-25, weil solche Projekte nicht von heute auf morgen starten.
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Alt 12.11.2022, 08:40
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Zitat:
Zitat von Miniskipper Beitrag anzeigen
Ich rauche noch immer für 6,50 EUR die Schachtel....
Dafür wird das Husten immer mehr werden...
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  #262  
Alt 12.11.2022, 09:32
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Die Windindustrie erwartet die Umkehr der Tendenz weltweit ab ca. 24-25, weil solche Projekte nicht von heute auf morgen starten.
Naja ich Frage mich nur wie man das Tempo erhöhen will. Aus meiner Sicht sind alle einfach zu realisierenden Projekte umgesetzten. Und ob man es schafft, die Interessenverbände umzustimmen die die Windkraft / Erneuerbaren die letzten 10 Jahren verhindert haben bezweifle ich.
Das hat ja bei der Impfpflicht und mit dem immensen politischen Druck dahinter auch bestens funktioniert.

Wenn man daher in der Mitte eines Projektes feststellt das ich meine Ziele schwer bis gar nicht erreiche, ist daher die Frage ob ich ein totes Pferd weiter reite oder vielleicht einen Plan B (e-Fuels aus der Wüste) verfolge.
__________________
Gruß
Markus

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  #263  
Alt 12.11.2022, 12:58
Andrei Andrei ist offline
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Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Naja ich Frage mich nur wie man das Tempo erhöhen will. Aus meiner Sicht sind alle einfach zu realisierenden Projekte umgesetzten. Und ob man es schafft, die Interessenverbände umzustimmen die die Windkraft / Erneuerbaren die letzten 10 Jahren verhindert haben bezweifle ich.
Das hat ja bei der Impfpflicht und mit dem immensen politischen Druck dahinter auch bestens funktioniert.

Wenn man daher in der Mitte eines Projektes feststellt das ich meine Ziele schwer bis gar nicht erreiche, ist daher die Frage ob ich ein totes Pferd weiter reite oder vielleicht einen Plan B (e-Fuels aus der Wüste) verfolge.
Ich habe ja "weltweit" geschrieben. Du denkst immernoch nur bis zum Maschendrahtzaun.
Die meisten anderen Länder sind da progressiver.
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  #264  
Alt 12.11.2022, 15:39
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Mal als Diskussionbeitrag.
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Grüßle
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Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky )
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  #265  
Alt 12.11.2022, 16:33
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Zitat:
Zitat von cularis Beitrag anzeigen
Glaubst du ernsthaft, wenn dieser junge Journalist suggeriert in China dürften unsere Autohersteller ja noch viel länger Verbrenner bauen, man hört den Michel schon aufschreien, weil er auch so gern weiter mit knatternden Stinkern durch die Gegend fahren würde, dass das einen realistischen Bezug hätte? In einem Land mit fürchterlichen Smog-Problemen und einer prosperierenden Sparte Fahrzeugbau auf E-Mobilität fußend?

Aber für den Focus angemessen.
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  #266  
Alt 13.11.2022, 12:53
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So abwegig ist der Artikel nun nicht, einige der Fakten lassen sich ja nun nicht leugnen.
Auch hier wieder mein Punkt:
Die Politik (hier die EU) sollte nicht die Technologie der Zukunft verordnen, sondern das Ziel (CO2 Neutralität) und die Rahmenbedingungen.
Dann setzt sich die CO2 günstigste Technologie durch - nichts zwangsläufig fie politisch gewollte.

Gruß

Götz
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  #267  
Alt 13.11.2022, 16:16
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
So abwegig ist der Artikel nun nicht, einige der Fakten lassen sich ja nun nicht leugnen.
Auch hier wieder mein Punkt:
Die Politik (hier die EU) sollte nicht die Technologie der Zukunft verordnen, sondern das Ziel (CO2 Neutralität) und die Rahmenbedingungen.
Dann setzt sich die CO2 günstigste Technologie durch - nichts zwangsläufig fie politisch gewollte.

Gruß

Götz
Ja, ja. Die politisch gewollte.

Als wenn es zu irgendeinem Thema in der Politik Parteiübergreifend einen Konsens gäbe etwas umzusetzen. Aber wenn Menschen die Denkansätze nicht gefallen, dann fabulieren sie von ominösen politischen Willen, der sie bevormunden möchte.
Wenn es nicht um die Wurst ginge und wenn es nicht die gleichen Erzählungen wären, mit denen Menschen aufgehetzt werden, mit denen vom großen Austausch gesponnen wird; wenn es nicht die gleichen Parteien wären und manche die ihnen nacheifern, weil sie darin ihr einziges Heil sehen, dann könnte man fast darüber lachen. Da aber derzeitig überall gezündelt wird und Zeiten noch nie so fragil waren wie heute, widerspreche ich energisch.

Ich sehe das so, wenn Teile der Bürger zu dumm, zu faul oder zu gleichgültig sind, Mathe und Physik nicht verstehen, erwarte ich, dass der Staat die Mehrheit davor schützt. Und das macht er oft ganz gut.

Ich hoffe man wartet nicht zu lange, bis man es auch beim Klimaschutz umsetzt.

Jetzt ist der Aufschrei bestimmt wieder groß. Ist aber in vielen Bereichen gang und gäbe und regelt unser Zusammenleben weitgehend gut. Also warum nicht auch hier?
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  #268  
Alt 13.11.2022, 17:17
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Was willst Du uns denn jetzt genau sagen und was sind Deine Argumente?
Welcher Denkansatz gefällt Dir nicht und warum fabulierst Du von ominösem politischen Willen ?
Der Beitrag ist etwas, naja, unverständlich.

Gruß

Götz
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  #269  
Alt 13.11.2022, 18:06
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Was willst Du uns denn jetzt genau sagen und was sind Deine Argumente?
Welcher Denkansatz gefällt Dir nicht und warum fabulierst Du von ominösem politischen Willen ?
Der Beitrag ist etwas, naja, unverständlich.

Gruß

Götz
Es ist ermüdend, wenn man sich immer wiederholt. Was gern als politisch gewolltes kritisiert wird ist wissenschaftlich betrachtet längst noch unzulänglich. Und die Wissenschaft, hier Physik möchte ich als Maßstab verwendet wissen. Die Physik verhandelt nicht.

Wir müssen CO2 einsparen und nicht kurzzeitig aus dem Kreislauf nehmen, um es zeitverzögert wieder frei zu setzen. Nichts anderes sind E-fuels. Noch bekloppter sind CO2 Abscheidung in Prozessen, die dann nebenan in ein Gewächshaus eingespeist werden, um Tomaten zu düngen. Gab es auch wurde groß gefeiert.

Nehmen wir an, 1 Liter E-fuel benötigt 27kWh erneuerbaren Strom zur Produktion. Damit ist das Zeug noch lange nicht hier, nicht hin und her gepumpt, nicht vermarktet.

Am Ende könnten damit 3 Autos, etwas kleiner, als wir es heute gern haben, jeweils 100km fahren.

Ganz oft höre und lese ich von Kritikern der Energiewende Kritik an der Politik. Sie habe keine Speicher geschaffen, nicht genug Erneuerbare ausgebaut.

Das stimmt. Aber dann kann die Politik eigentlich nicht diesen neuen Unfug zulassen, der keine Mobilität für viele verspricht, sondern nur die Folgen der Transmission für wenige puffert.

Wir werden immensen Bedarf an Wasserstoff für die Industrie haben und den Bedarf würde ich deutlich höher gewichten, als den Fortbestand der Verbrennungsmotoren.
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  #270  
Alt 13.11.2022, 19:17
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen

Wir müssen CO2 einsparen und nicht kurzzeitig aus dem Kreislauf nehmen, um es zeitverzögert wieder frei zu setzen. Nichts anderes sind E-fuels. Noch bekloppter sind CO2 Abscheidung in Prozessen, die dann nebenan in ein Gewächshaus eingespeist werden, um Tomaten zu düngen. Gab es auch wurde groß gefeiert.
Zunächst hat das hier nix mit Physik sondern Chemie zu tun:
Wenn man e-Fuels verbrennt entsteht CO2, aber genau dieses CO2 wird eben auch für die Herstellung der e-Fuels verwendet. D.h. in Summe ist das e-Fuel wie Wasserstoff CO2 neutral - zumindest in der Theorie.
Ok das CO2 wird dabei im Kreis "gepumpt" aber in Summe ensteht dabei nicht mehr oder neues CO2! Und das CO2 ist eh schon da bzw. aufgrund natürlichem Vorkommen da!

Wie du schon sagst, geht es dabei um CO2 zu sparen. Aber wie spare ich den CO2 - richtig in dem ich keinen fosilen Brennstoff mehr verbrenne. Somit spart jedes ml e-Fuel CO2.
Das Problem hier ist eher ein politisches. Deutschland würde CO2 produzieren und andere Länder durch die e-Fuel Produktion CO2 reduzieren. Und das will man eben nicht.


Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Nehmen wir an, 1 Liter E-fuel benötigt 27kWh erneuerbaren Strom zur Produktion. Damit ist das Zeug noch lange nicht hier, nicht hin und her gepumpt, nicht vermarktet.

Am Ende könnten damit 3 Autos, etwas kleiner, als wir es heute gern haben, jeweils 100km fahren.
Also mein e-Auto braucht 20 kWh pro 100 km wenn ich 120km/h fahre!
Wie dem auch sei, es geht hierbei nicht um eine Effizenz sondern wie du zu begin geschrieben hast um CO2 zu sparen.

Aktuell haben wir gerade mal mit den erneuerbaren Energien etwas mehr also die wegfallende Kernkraft ausgeglichen, die übrigens auch kein CO2 produziert.
Des weiteren stockt seit 2010 der ganze Ausbau recht massiv. Und die ganzen Interessenenverbände gegen Windkraft werden bestimmt sofort ihre Meinung ändern und überall dem Ausbau zustimmen.

Somit ist hier das ganze Thema recht verfahren.
Wenn ich aber nun in der Wüste für 1-2ct/kwh Energie erzeugen kann. Dann lass und das doch nutzen um jetzt e- Fuels und in Zukunft Wasserstoff zu erzeugen. Wie effizient das Ganze ist, ist doch erst mal total egal. Weil mit jedem ml. e-Fuel der mit regenerativer Engerie erzeugt wird, spart man CO2.
Und in der Wüste wird es keine geben die sich an den Sand kleben oder auf die Barikaden gehen, wenn man Photovoltaik / Windkraft baut oder nen Kabel durch den Sand legt.
Und durch den stärkeren Wind / Sonne gibt es da die Energie quasi umsonst - wen interessiert da der Wirkungsgrad?
Der übrigens gar nicht so extrem schlecht ist:
https://www.efuel-alliance.eu/de/efuels/globale-energiepotenziale-effizienz

Zumal man eh plant in der Zukunft große Mengen an Wasserstoff zu importieren.

https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurzmeldungen/de/woher-soll-der-gruene-wasserstoff-kommen.html
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Gruß
Markus


Geändert von hempelche (13.11.2022 um 21:03 Uhr)
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  #271  
Alt 13.11.2022, 19:43
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Eine Punkt habe ich noch vergessen"!
Auch wenn Europa die e-Fuels für tot erklärt.

Die Saudis (Aramco - weltgrößter Ölproduzent) ist hier in Spanien mit Repsol schwer aktiv.
Ich glaube nicht, das die sich so einfach ihr Geschäftsmodel nehmen lassen:

https://www.argusmedia.com/en/news/2335341-repsol-aramco-develop-efuels-plant-in-spain
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Gruß
Markus

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  #272  
Alt 13.11.2022, 23:17
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
.
Auch hier wieder mein Punkt:
Die Politik (hier die EU) sollte nicht die Technologie der Zukunft verordnen, sondern das Ziel (CO2 Neutralität) und die Rahmenbedingungen.
Dann setzt sich die CO2 günstigste Technologie durch - nichts zwangsläufig fie politisch gewollte.
Wäre der richtige Weg, aber glaubst du wirklich (immer noch) die Politiker hätten ernsthaftes Interesse an der Umwelt?
Geld und Macht - das wars. Bisserl verpackt, das es für den Steuerzahler toll erscheint Milliarden zu verbrennen und fertig.
Allein das persönliche Verhalten dieseer Leute zeigt eindeutig, wie unwichtig ihnen das wirklich ist.
Die Kasse muss stimmen. Da kannst du doch nicht kostengünstig Umweltschutz erwarten.....es werden ja nicht wenige gute Projekte geradezu sabotiert, damit sich die bloß nicht etablieren.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver
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Alt 13.11.2022, 23:34
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Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Es ist ermüdend, wenn man sich immer wiederholt. Was gern als politisch gewolltes kritisiert wird ist wissenschaftlich betrachtet längst noch unzulänglich. Und die Wissenschaft, hier Physik möchte ich als Maßstab verwendet wissen. Die Physik verhandelt nicht.

Wir müssen CO2 einsparen und nicht kurzzeitig aus dem Kreislauf nehmen, um es zeitverzögert wieder frei zu setzen. Nichts anderes sind E-fuels. Noch bekloppter sind CO2 Abscheidung in Prozessen, die dann nebenan in ein Gewächshaus eingespeist werden, um Tomaten zu düngen. Gab es auch wurde groß gefeiert.

Nehmen wir an, 1 Liter E-fuel benötigt 27kWh erneuerbaren Strom zur Produktion. Damit ist das Zeug noch lange nicht hier, nicht hin und her gepumpt, nicht vermarktet.

Am Ende könnten damit 3 Autos, etwas kleiner, als wir es heute gern haben, jeweils 100km fahren.

Ganz oft höre und lese ich von Kritikern der Energiewende Kritik an der Politik. Sie habe keine Speicher geschaffen, nicht genug Erneuerbare ausgebaut.

Das stimmt. Aber dann kann die Politik eigentlich nicht diesen neuen Unfug zulassen, der keine Mobilität für viele verspricht, sondern nur die Folgen der Transmission für wenige puffert.

Wir werden immensen Bedarf an Wasserstoff für die Industrie haben und den Bedarf würde ich deutlich höher gewichten, als den Fortbestand der Verbrennungsmotoren.
Du möchtest die Physik (ich würde eher sagen die Naturwissenschaften) als Maßstab verwendet wisse, das ist prima, dann sind wir auf der gleichen Argumentationsebene.
Allerdings argumentierst Du nicht naturwissenschaftlich.
Einige Anmerkungen:

1. E-fuels CO2 aus dem Kreislauf zu entnehmen und es später wieder frei zu setzenist CO2 neutral ! Darum sind aus Solarstrom gewonnene E-fuels auch Co2 neutral

2. CO2 in Gewächshäuser einzuspeisen hat nichts mit CO2 Reduktion zu tun, das wird gemacht, weil Pflanzen bei höherem CO2-Gehalt in der Atmosphäre schneller wachsen.

3. E-fuels die aus Windstrom gewonnen werden, der andernfalls nicht produziert wird sind per Definition unendlich effizient.

Kanns Du vielleicht mal streng wissenschaftlich auf Punkt 3. eingehen ?

Gruß

Götz
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Alt 14.11.2022, 06:08
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Zitat:
Zitat von hempelche Beitrag anzeigen
Wenn ich aber nun in der Wüste für 1-2ct/kwh Energie erzeugen kann. Dann lass und das doch nutzen um jetzt e- Fuels und in Zukunft Wasserstoff zu erzeugen. Wie effizient das Ganze ist, ist doch erst mal total egal.
Im Ernst? Wie gut es klappt "billige" Energieträger aus anderen Ländern zu importieren uns sich davon total abhängig zu machen bekommen wir doch zur Zeit deutlicher wie nie zuvor aufgezeigt.

Ganz allgemein taugen E-Fuels meiner Meinung nach eh nicht für die breite PKW-Flotte.. für Schiffe/Flugzeuge usw sind sie jedoch eine gute Alternative.

https://www.adac.de/verkehr/tanken-k...e-kraftstoffe/

Wie schon erwähnt wird die Zukunft wohl eher einen Energiemix bringen und sich der Individualverkehr anpassen (müssen).


Gruß, Jörg
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Alt 14.11.2022, 06:20
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ich stell mir gerade eine E-Fuel Fabrik in Deutschland vor...

um es sinnvoll zu gestalten dürfte diese ja nur mit Überstrom produzieren und nicht zur Grundlast hinzugefügt werden (sonst hätten wir ja wieder bei Überproduktion das Problem diesen Strom nicht Speichern zu können...)

da stell ich mir jetzt ne Produktionsanlage mit 30 oder 40 Arbeitern (Techniker) pro Schicht vor die vor stehenden Produktionsanlagen stehen, da derzeit kein Überstrom produziert wird... plötzlich laufen die Analgen für 30 Minuten an und gehen dann wieder für 1h aus... ich fände das lustig...

E-Fuels können hier nur produziert werden wenn man dafür Strom dauerhaft hat... also würden diese Produktionsanalgen zur Grundlast dazugezählt und es müsste dauerhaft Strom dafür bereitstehen... so eine Anlage ist demnach nicht geeignet um Strom aus Überproduktion zu speichern....
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