boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Allgemeines zum Boot



Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 126
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 01.09.2016, 18:36
monetaer monetaer ist offline
Commander
 
Registriert seit: 01.05.2005
Ort: Neuss
Beiträge: 254
Boot: Aktuell: CROWNLINE 210 CCR / davor .Eigenbau Zigarre, Hellwig Triton, MAxum 1700; Dehler Delanta 78
121 Danke in 72 Beiträgen
Standard 36PS Diesel für10m Verdränger zu wenig??

Liebe BF Freunde,

Frage:

Siend ein 36 PS Diesel nicht etwas zu schwach für ein 10m Stahlboot? Kannte bisher nur Gleiter.

LG
Hans
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 01.09.2016, 18:39
Benutzerbild von NamaraII
NamaraII NamaraII ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 31.12.2008
Ort: D-Düsseldorf / D-Emmerich
Beiträge: 119
Boot: van der Valk Content 1500
Rufzeichen oder MMSI: DB6745
98 Danke in 45 Beiträgen
Standard

Auf den Rhein würde ich damit nicht bergauf fahren
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #3  
Alt 01.09.2016, 18:45
achim1 achim1 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 30.04.2009
Ort: NRW
Beiträge: 1.476
Boot: Grand Banks 42 classic
987 Danke in 467 Beiträgen
Standard

Hallo Hans,

rein theoretisch reicht das, mal braucht nur ca. 3 PS pro Tonne, ein 10 m Verdränger wird so ca. 8 t wiegen. Man nimmt aber meistens die doppelte Leistung, oder noch etwas mehr. Ersten fährt man bei nur 36 PS den Motor immer im ungünstigen Volllastbereich und vor allem hat man keine Reserven wenn man mal Gegenwind oder Strömung hat. Als Beispiel mein Boot. Ein 10,8 m Stahlverdränger der angeblich 10 t wiegt. Ich habe einen 80 P S Diesel. Ich ereiche bei 60 % der Drehzahl meine Rumpfgeschwindigkeit von guten 6 kn. Bei Vollgas schaffe ich grade mal 7,5 kn. Ich verbrauche 4 bis 5 Liter pro Stunde weil ich den Motor im günstigen Bereich betreibe.
Fazit also, 36 PS bei 10 m gehen, ist aber in der Praxis zu wenig. Guck dir mal an wie die meisten Verdränger motorisiert sind, da wirst du sehen das man bei 10 m booten fast immer 70 bis 100 PS hat.

Gruß Achim

Geändert von achim1 (01.09.2016 um 19:11 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #4  
Alt 01.09.2016, 22:19
Benutzerbild von HimbeerToni
HimbeerToni HimbeerToni ist offline
Captain
 
Registriert seit: 27.12.2014
Ort: Lippe/Grou
Beiträge: 667
Boot: Pauline, Bege 1000 OK
919 Danke in 372 Beiträgen
Standard

Hallo Hans,

ich fahre einen 10m Stahlverdränger mit einem 56 PS Yanmar und bin damit sehr zufrieden. Mehr muss es für mich nicht sein. Angeblich wiegt mein Boot 6,5 t. Bei für mich angenehmen 1900 U/Min, was bei Windstille und ohne Strömung ca. 9 km/h hergibt, verbrauche ich ca. 2 L/h.

Bisher bin ich vor allem auf den friesischen Seen gefahren. Aber auch über das Ijsselmeer war es kein Problem. Gegen die Geldersche Ijssel musste ich die Drehzahl schon erhöhen, was mir auf Dauer keinen Spaß machen würde.

Ich denke es kommt auf das Boot, deine Ansprüche und vor allem auch auf das Revier an. Wobei 36 PS sich schon sehr wenig anhört. Ich würde einfach mal versuchen, welche Geschwindigkeit das Boot so bei einer für Dich angenehmen Lautstärke und Vibration erreicht. Wenn Du damit gut Leben kannst noch ein wenig Reserve ist und Dein Revier es zulässt würde ich mich nicht abschrecken lassen.
__________________
Beste Grüße aus dem schönen Lipperland
Detlef


Solange nicht endgültig geklärt ist warum Dinosaurier ausgestorben sind betrachte ich eine Männergrippe als ernsthafte Bedrohung!
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #5  
Alt 02.09.2016, 09:24
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 24.05.2009
Beiträge: 6.000
7.020 Danke in 3.377 Beiträgen
Standard

Ich würde einfach mal rechnen. 3 PS sind minimum aber 5 PS pro Tonne werden empfohlen. Also wenn dein Boot 7 To wiegt, dann bist du bei 35 PS die empfohlen werden um auch gegen Strömung und Wind anzukommen.

Heißt du musst Vollgas fahren. Das macht keinen Spass und manche Motoren sind auch nicht Vollgasfest. Yamar gibt z.B. immer eine max. Last und eine Dauerlast an. Ich würde daher auch sagen 36 PS sind zu wenig wenn man alle Eventualitäten abdecken will.

Wenn du aber beispielsweise nur auf den Seen rund um Roermond unterwegs bist reichen die 36 PS aus.

Gruß
Chris
Mit Zitat antworten top
Folgende 5 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #6  
Alt 02.09.2016, 09:38
Benutzerbild von Pianist
Pianist Pianist ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 14.11.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 3.460
Boot: Pedro Donky 30
4.525 Danke in 1.573 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von HimbeerToni Beitrag anzeigen
ich fahre einen 10m Stahlverdränger mit einem 56 PS Yanmar und bin damit sehr zufrieden. Mehr muss es für mich nicht sein.
Bei mir 9 Meter Stahl mit 7,5 Tonnen und 59 PS. Vollkommen ausreichend, aber ich fahre ja auch nicht auf dem Rhein.

Dazu aber mal eine Frage: Mehr als Rumpfgeschwindigkeit kann doch ein Verdränger sowieso nicht erreichen. Bei mir etwa 12 km/h, wobei ich meistens bei 2.000 Umdrehungen mit 10 km/h fahre. Hat man also 8 km/h Gegenströmung, bleiben sowieso nur 4 mögliche km/h über Grund übrig. Es kann also nur darum gehen, ob der Motor das nur unter Ächzen und Stöhnen bringt, oder ob er dabei immer noch nicht an seine Grenzen kommt, oder?

Matthias
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #7  
Alt 02.09.2016, 11:15
Triumph+Mini Triumph+Mini ist offline
Captain
 
Registriert seit: 11.09.2013
Beiträge: 605
Boot: Ijsselkruiser
565 Danke in 293 Beiträgen
Standard

Das siehst Du richtig Matthias. Ich fahre im Gezeitengebiet, mein Boot (10m X 3m) fährt ca. 12km/H ohne Strom. Wir haben ca. 6km/h Gezeitenstrom. Fahre ich mit Strom fahre ich ca. 18 km/h und gegen Strom ca. 6km/h. Unabhängig von der Motorisierung.

Ich habe übrigens 62 PS und die angegebene Geschwindigkeiten ergeben sich bei mir bei 1800 Touren (alle). Auch gegen Strom ist die Motorleistung also nicht wirklich entscheidend!
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #8  
Alt 02.09.2016, 11:39
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.854
Boot: Proficiat 975G
12.051 Danke in 5.780 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Triumph+Mini Beitrag anzeigen
Auch gegen Strom ist die Motorleistung also nicht wirklich entscheidend!
Sie wird erst dann entscheidend, wenn die max. mögliche Dauergeschwindigkeit unterhalb der Strömungsgeschwindigkeit liegt.
Im Watt kann man sicher sein, daß nach einer gewissen Zeit der Strom geringer wird und häufig sogar die Richtung ändert. Versteht man den Umgang mit Tidenkalender und Strömungsatlas, kommt man flott voran.
Auf dem Rhein z.B. ist das anders. Da ändert sich die Strömungsrichtung nie, höchstens die Geschwindigkeit. Da muß man schon schauen, daß noch eine Restgeschwindigkeit zu Berg übrigbleibt. Der Rest ist Zeit- bzw. Nervensache. Nicht jeder kommt damit klar, fahrenderweise den Kölner Dom vom Frühstück bis zum Abendessen zu sehen
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #9  
Alt 02.09.2016, 11:41
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 11.03.2005
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 13.053
Boot: Volksyacht Fishermen
44.656 Danke in 16.444 Beiträgen
Standard

Segelboote in der Größe sind in der Regel auch nicht stärker motorisiert.
Für Rhein, Donau etc. wäre aber sicherlich eine etwas stärkere Motorisierung nicht von Nachteil, aber überall anders halte ich das für ausreichend.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #10  
Alt 02.09.2016, 11:53
Triumph+Mini Triumph+Mini ist offline
Captain
 
Registriert seit: 11.09.2013
Beiträge: 605
Boot: Ijsselkruiser
565 Danke in 293 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Sie wird erst dann entscheidend, wenn die max. mögliche Dauergeschwindigkeit unterhalb der Strömungsgeschwindigkeit liegt.
Im Watt kann man sicher sein, daß nach einer gewissen Zeit der Strom geringer wird und häufig sogar die Richtung ändert. Versteht man den Umgang mit Tidenkalender und Strömungsatlas, kommt man flott voran.
Auf dem Rhein z.B. ist das anders. Da ändert sich die Strömungsrichtung nie, höchstens die Geschwindigkeit. Da muß man schon schauen, daß noch eine Restgeschwindigkeit zu Berg übrigbleibt. Der Rest ist Zeit- bzw. Nervensache. Nicht jeder kommt damit klar, fahrenderweise den Kölner Dom vom Frühstück bis zum Abendessen zu sehen


Das die Motorleistung des Themenerstellers nicht ideal ist stimmt sicherlich, da er für Rumpfgeschwindigkeit schon am Ende der Leistungsgrenze seines Motors ist.

Aber ich fahre auch mit größerem Motor nicht schneller gegen die Strömung. Das ist auf dem Rhein nicht anders wie auf der Ems.
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 02.09.2016, 13:06
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.854
Boot: Proficiat 975G
12.051 Danke in 5.780 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Segelboote in der Größe sind in der Regel auch nicht stärker motorisiert.
Interessant in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, daß Segelboote weiger Leistung für die gleiche Geschwindigkeit benötigen wie gleichgroße und -schwere Motorboote.

Die einen sind halt meist in Richtung Fahrleistung (auch unter Segel) und die anderen mehr zum Komfort hin (Platz) optimiert.
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #12  
Alt 02.09.2016, 13:31
Benutzerbild von MarDan
MarDan MarDan ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 24.07.2015
Ort: Der echte Norden
Beiträge: 4.067
Boot: Compromis 888 / Avon SR 5,4 / ZAR 53 / Sea-Doo Spark
Rufzeichen oder MMSI: DH5649 / 21188130
15.085 Danke in 5.758 Beiträgen
Standard

Bei der Leistung gibt es keine Reserven bei Wind und Welle.
So ein 10 Meter Stahldampfer will auch beim An und Ablegen dementsprechend bewegt und gehändelt werden. Bietet ja auch ein bisschen was an Angriffsfläche bei Wind. Wir hatten mal eine 11,50 Meter Stahlschüssel und da verrichteten 88 PS ihren Dienst. Damit war für alle Situationen gerade ausreichend Power da und das Boot kam immer auf Rumpfgeschwindigkeit. Bei dem kleinen Motor ist man ja beinahe immer mit Volllast unterwegs und somit wird der Verbrauch relativ hoch sein, der Lärm könnte eventuell auch nervig werden....
__________________
Gruß
Martin
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #13  
Alt 02.09.2016, 13:44
Akaija Akaija ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 20.03.2015
Ort: Westerwald
Beiträge: 1.598
Boot: Verdränger Ten Broke AK 10,0 x 3,10. Motor Perkins 4.108. Heimathafen: Bei Roermond.
Rufzeichen oder MMSI: 211739040
7.452 Danke in 1.274 Beiträgen
Standard

Unser Verdränger wiegt Reisefertig etwas über 8 Tonnen, wir haben 50 PS.
Ich bleibe normal im Bereich von 1800 bis 2000 Touren und etwa 10 km/h ansonsten wir es mir zu laut.
Der Verbrauch liegt dann bei 1,9 Ltr. die Std.
Weniger als 50 PS möchte ich keinesfalls haben, ehr 10 mehr.
__________________
Gruß Ralf

Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 02.09.2016, 14:39
Benutzerbild von Methusalix
Methusalix Methusalix ist offline
Captain
 
Registriert seit: 14.07.2008
Ort: Hamburg im Westen
Beiträge: 587
Boot: Stahlverdränger, Gruno 1050
1.351 Danke in 518 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Akaija Beitrag anzeigen
Unser Verdränger wiegt Reisefertig etwas über 8 Tonnen, wir haben 50 PS.
Ich bleibe normal im Bereich von 1800 bis 2000 Touren und etwa 10 km/h ansonsten wir es mir zu laut.
Der Verbrauch liegt dann bei 1,9 Ltr. die Std.
Weniger als 50 PS möchte ich keinesfalls haben, ehr 10 mehr.
Moin,
Alle Daten und die resultierende Einschätzung für unsere Cascaruda mit einem OM 616 nahezu völlig identisch!
__________________
Grüße,
Andreas
_____________________________

KEEP CALM and CARRY ON
Mit Zitat antworten top
  #15  
Alt 02.09.2016, 15:40
Hehehe Hehehe ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 27.07.2016
Ort: Berlin
Beiträge: 1.274
Boot: Groß und alt, klein und neu
793 Danke in 487 Beiträgen
Standard

Nur als weiteres Beispiel: mein altes GfK-Boot hatte für 9 m x 2,5 m einen OM 636 mit ca. 36 PS. Bei 1200-1300 1/min fuhr ich mit ~9 km/h und einem Verbrauch von 1,7 l/h. Mehr wäre da nicht nötig gewesen. Für ein 10 m Stahlboot, vermutlich auch breiter als 3 m, wären mir persönlich 36 PS zu wenig, das geht m.E. höchstens hier in Berlin.
Mit Zitat antworten top
  #16  
Alt 02.09.2016, 16:28
Benutzerbild von Sönke Hans
Sönke Hans Sönke Hans ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 18.11.2012
Ort: 26607 Aurich
Beiträge: 905
Boot: QuickSilver 640 Weekend
1.764 Danke in 490 Beiträgen
Standard

Ich finde auch, dass 36 PS für einen Stahlverdränger von 10 Meter Länge, entschieden zu wenig sind.

Mein Boot ist 10,40 Meter lang und wiegt gut 8 Tonnen. Ich habe einen DAF mit 120 PS an Bord. Damit ist das Boot wohl übermotorisiert. Aber ehrlich gesagt, möchte ich auf diese Leistung nicht verzichten. Marschfahrt bei mir mit 1.600 Touren und angenehmen Geräuschpegel ohne Vibrationen.
__________________
Grüße Sönke

Geändert von Sönke Hans (02.09.2016 um 16:42 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #17  
Alt 02.09.2016, 16:45
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.854
Boot: Proficiat 975G
12.051 Danke in 5.780 Beiträgen
Standard

Ich denke mal, daß viele NL - Stahlverdränger mit einem DAF übermotorisiert wurden, weil diese Motore zum einen preiswert zur Verfügung standen und andererseits als Sechszylinder recht laufruhig sind.
Marschfahrt mit 10km/h mache ich mit 1100 U/min und alles über 50 PS wird nur noch in Welle anstatt Geschwindigkeit umgesetzt. Ich möchte ihn nicht missen - aber 75 PS wären bei 10m/8to völlig genug. Für reine Kanalfahrt würde es auch die Hälfte tun.
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #18  
Alt 02.09.2016, 19:13
Benutzerbild von Robert67
Robert67 Robert67 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 12.11.2012
Ort: Ostholstein
Beiträge: 1.555
Boot: keines mehr
1.790 Danke in 833 Beiträgen
Standard

Marschfahrt von 12,5-13 km/h dreht mein Ford 105PS bummelige 1600 rpm.
Und braucht etwa 4,5 l/h
Da sind dann rund 30 PS im Einsatz, bei 12m und 18t.


Für Rumpfgeschwindigkeit, etwa 14,5km/h braucht es 2000 rpm.
Dann laufen aber auch 9-10l/h durch, also etwa 65-70PS im Einsatz.
Noch mehr Drehzahl bringt dann fast nix mehr.
Nur Lärm, Wellen und hoher Verbrauch.

An den schnellen Ecken auf dem Rhein fahre ich mit 1800rpm, Binger Loch schon mal mehr.
Sonst mit 1700 rpm zu Berg.
So bleibe ich immer noch unter 1l/km


Ein übergrosser Motor bringt halt mehr Ruhe rein.
Weil man meist mit wenig Drehzahl gut vorwärts kommt.
__________________
Gruss
Robert
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #19  
Alt 02.09.2016, 19:24
Maasmann25 Maasmann25 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 24.09.2013
Ort: Krefeld
Beiträge: 1.129
Boot: Verdränger
872 Danke in 439 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Nicht jeder kommt damit klar, fahrenderweise den Kölner Dom vom Frühstück bis zum Abendessen zu sehen

Ist nicht schlimm, erst wen die Oma Dich mit dem Rolator überholt wird es frustrierend.
Gruß
Uli
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #20  
Alt 02.09.2016, 21:22
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.854
Boot: Proficiat 975G
12.051 Danke in 5.780 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Maasmann25 Beitrag anzeigen
Ist nicht schlimm, erst wen die Oma Dich mit dem Rolator überholt wird es frustrierend.
Gruß
Uli
Auch schon erlebt.
Aber immer schön dran denken: auf dem Boot kannst du dir während der Fahrt einen kühlen Drink aus dem Kühlschrank holen, Kaffee kochen, selbiges wieder entsorgen, lesen ....
Kann die Oma das auf dem Rollator auch
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #21  
Alt 02.09.2016, 21:39
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 11.03.2005
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 13.053
Boot: Volksyacht Fishermen
44.656 Danke in 16.444 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Auch schon erlebt.
Aber immer schön dran denken: auf dem Boot kannst du dir während der Fahrt einen kühlen Drink aus dem Kühlschrank holen, Kaffee kochen, selbiges wieder entsorgen, lesen ....
Kann die Oma das auf dem Rollator auch
Hab ich auch schon erlebt, mit nicht mal einem km/h bei Vollgas vorwärts zu kommen.
Ist das die absolute Ausnahme kann ich gut damit leben, ist das im Revier normal, dann geht das gar nicht.

Motorisierung ist immer auch Einstellungssache. Auf einem Urlaubstörn mal ein paar km dabei zu haben bei denen du kaum vorankommst ist absolut akzeptabel, dauerhaft bei jeder Fahrt nicht.
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #22  
Alt 02.09.2016, 23:14
Segler85 Segler85 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 11.08.2015
Beiträge: 202
177 Danke in 73 Beiträgen
Standard

Was man wohl auch nicht unterschätzen darf, ist das Verhältnis von Hubraum, Propellergröße und Motorleistung. Wenn ich 36PS aus einem Liter Hubraum habe, kann der einfach nicht so viel wie ein Motor mit 36PS und drei Litern Hubraum. Oder anders gesagt, mein ehemaliger Traktor von 1957 brauchte sich mit 27PS von der Zugleistung nicht vor heutigen Maschinen mit 80PS zu verstecken, auch wenn die Endgeschwindigkeit niedriger war. Der Hubraum war identisch...

Also würde ich nem 10m Stahlboot mit nem langsamlaufenden 2,8L Motor, 35PS und großem Propeller locker alles zutrauen, mit nem neuen, kleinen, hochdrehenden Japanmotor und Minipropeller eher nur Binnenmeere bereisen wollen.

Gruß Jan
Mit Zitat antworten top
Folgende 6 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #23  
Alt 06.09.2016, 10:58
Benutzerbild von RobG_NL
RobG_NL RobG_NL ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 05.04.2009
Ort: NL Linschoten
Beiträge: 4.350
Boot: Bruijs Spiegelkotter 10.00 OK
Rufzeichen oder MMSI: 244070252
4.536 Danke in 2.050 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von NamaraII Beitrag anzeigen
Auf den Rhein würde ich damit nicht bergauf fahren
So lange mann damit die Rumpfgeschwindigkeit erreicht, haben die PS nichts damit zu tun.

Ein Verdraenger kriegt mann kaum uber die Rumpfgeschwindigkeit, egal mit 50 oder 100PS

Mehr PS fur ein Verdranger um auf die Flusse zu fahren ist dat grosste misverstandnis die es in Verdraengerwelt gibt.

In NL rechnen wir einfach mit etwa 7.5 PS /Tonne
Mehr ist sinnlos, auch fur den Rhein .....
__________________
Rob

Der Fliegenden Holländer
Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
Mit Zitat antworten top
Folgende 7 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #24  
Alt 06.09.2016, 11:00
Benutzerbild von RobG_NL
RobG_NL RobG_NL ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 05.04.2009
Ort: NL Linschoten
Beiträge: 4.350
Boot: Bruijs Spiegelkotter 10.00 OK
Rufzeichen oder MMSI: 244070252
4.536 Danke in 2.050 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Nicht jeder kommt damit klar, fahrenderweise den Kölner Dom vom Frühstück bis zum Abendessen zu sehen
Wenn mann Probleme damit hatt, sollte mann kein Verdraenger fahren sondern (halb)gleiter
__________________
Rob

Der Fliegenden Holländer
Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #25  
Alt 09.09.2016, 08:57
Benutzerbild von MarDan
MarDan MarDan ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 24.07.2015
Ort: Der echte Norden
Beiträge: 4.067
Boot: Compromis 888 / Avon SR 5,4 / ZAR 53 / Sea-Doo Spark
Rufzeichen oder MMSI: DH5649 / 21188130
15.085 Danke in 5.758 Beiträgen
Standard

Und ist der Themenstarter ausreichend mit Erfahrungen und Infos zufriedenstellend bedient worden
Ich finde es nicht gut wenn sich so viele Mühe geben und ihre Erfahrungen und ihr Wissen niederschreiben und es keinerlei Rückmeldung mehr vom Themenstarter gibt.
Ist hier mittlerweile erstaunlich oft der Fall
Würde hier sicherlich jeden Interessieren wie du dich entschieden hast und ob du vielleicht bei einer Probefahrt eines besseren belehrt worden bist oder andere Erkenntnisse gewinnen konntest!?
Lass uns doch teilhaben, das hier ist ein Forum und das besteht und lebt von Fragen, Antworten, Wissen und Erfahrungen.
__________________
Gruß
Martin
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 126



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Vom Verdränger zum schnellen Verdränger ? Aletheia Allgemeines zum Boot 78 05.04.2023 23:07
Sind 36PS ausreichend für 10t Boot? Fiberform Allgemeines zum Boot 43 20.03.2011 10:20
Viele Gleiter, wenig Verdränger - kein Markt ? Hohensteinchen Allgemeines zum Boot 43 07.01.2011 00:51
Diesel - zu wenig Luft? nimmerland Motoren und Antriebstechnik 6 03.06.2007 00:13
Bayliner mit 120 Ps Diesel taug das was so wenig PS?????? Tim2502 Motoren und Antriebstechnik 15 13.06.2005 17:54


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 02:21 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.