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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wie verhandelbar sind Hafenschulden?
Moin zusammen,
Ich bin neu im Forum und heiße Jonathan. Ich möchte ein Boot erwerben und habe mir dafür ein Budget von ca. 30000€ genommen. Jetzt habe ich allerdings ein Boot in Spanien entdeckt, das auf den ersten Blick weit aus mehr wert ist und dazu auch noch für gerade einmal 5000€ angeboten wird. „Ein einmaliger Fang!“, könnte man sich dabei denken. Doch die Sache hat einen Haken. Das Boot kommt mit ca. 37.000€ Hafenschulden daher. Somit läge das Boot ein gutes Stück über dem geplanten Budget. Meine Frage ist, dadurch dass ja die Marina das Boot auch loswerden will, wie verhandelbar diese Summe ist. Hat jemand Erfahrung mit ähnlichen Verhandlungen? Danke schonmal im Voraus! Sonnige Grüße Jonathan |
#2
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Ich glaube da hat kaum einer Erfahrung.
Denke wenn du die Möglichkeit hast direkt mit dem Hafen zu verhandeln, dann hast du gute Karten. Dem Hafenbetreiber entgehen ja auch reale einnahmen und das Boot wird jedes Jahr weniger wert. Als Hafenbetreiber würde ich den Kahn schnellstmöglich los werden wollen um den Platz frei zu haben. Gruß Chris
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#3
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Ich glaube nicht das man solch eine Frage pauschal beantworten kann.
Mit der einen Marina kannst Du evtl. verhandeln mit der anderen nicht.
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Gruß Jörg Das Leben wird deutlich leichter, wenn man nicht alles erzählt was man weiß, nicht alles glaubt was einem erzählt wird und über den Rest einfach still lächelt!
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#4
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Ich würde da sehr vorsichtig sein. Wer ist der wirkliche Besitzer? Der Hafen, der alte Besitzer, gibt es noch weitere Forderungen (z.B Strom, Werkstätte.....)
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Liebe Grüße Willi
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#5
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Zitat:
da war schonmal so ein Fall hier im Forum... Geändert von billi (02.12.2022 um 11:50 Uhr) |
#6
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Zitat:
Allerdings würde ich das auch nur mit Anwalt / Makler abwickeln wollen der sich im spanischen Recht auskennt. Möglicherweise gibt es da Schiffsregister in denen erst die Verschuldung gelöscht werden muss oder sonstwas. Und wenn man die volle Summe dem Verkäufer überweist, der davon aber nicht die Schulden beim Hafen bezahlt, wird man auch kein Boot bekommen. Die ganze Unsicherheiten und Aufwand sollten beim Kaufpreis berücksichtigt werden. Persönlich schätze ich mal dass der Markt 2023 wieder etwas käuferfreundlicher wird.
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#7
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Hi!
Von solchen Dingern Finger weg. Wer das Boot versumpfen lässt und sich nicht um die Hafengebühren kümmert, der hat sich auch um den Rest nicht gekümmert. Hier ist von vorn bis hinter Ärger vorprogrammiert und die Kosten einer sinnlosen Anreise sind noch die kleinsten Posten. Es gibt keine einmaligen Schnäppchen (Stichwort: Gier frist Gehirn!).
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#8
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Nein, es ist ein anderes Boot.
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#9
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Zitat:
Das Boot gehört einer Firma, die eine andere Firma übernommen hat, der dieses Boot gehört. Der Firmensitz der Firma ist in Madrid, also weit weg vom Meer. Sie schreiben: „Wir haben keine Ahnung von Booten und wollen auch nichts drüber lernen. Es kostet uns nur Geld und wir wollen es möglichst bald loswerden.“ Man würde der Firma nur die 5000€ geben, die Marina muss man dann halt selber bezahlen. |
#10
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Entweder mache ich einen Vertrag mit dem Verkäufer und überweise den kompletten Betrag, er bezeugt dass das Boot frei von Schulden ist und klärt die Hafenkosten, oder ich lasse es komplett.
Solltest du den Deal eingehen sind die 5.000 weg.... ohne Gegenleistung. Also, weitersuchen
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#11
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Entweder kostet das Boot 5.000 € und ist nachweislich nicht an die Marina verpfändet oder das Boot kostet 42.000 €.
Die Schulden des Vorbesitzers gehen doch durch den Bootskauf nicht auf den neuen Eigner über Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#12
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in manchen Ländern schon... da sind die Schulden Teil des Bootes..
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#13
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Zitat:
Wenn dann die Marina das Boot nicht raus gibt, kannst du 10 x mit dem Fuss auf den Boden aufstampfen und sagen aber der Verkäufer hat mir doch versichert..... Klar kannst du dann theoretisch vom Verkäufer dein Geld wieder einklagen aber wenn da nichts zu holen ist Wobei mich an der Geschichte etwas wundert. Wenn man eine andere Firma übernimmt, dann übernimmt man auch die Schulden. Dann haftet die neue Firma gegenüber der Marina auf die Hafenschulden. Wenn das eine seriöse Firma ist, sollte sie diese auch zahlen bzw. die Marina wird froh sein einen seriösen Schuldner zu bekommen. Da ist eigentlich kaum Raum für die hier aufgezeigte Konstellation. Ich bleibe dabei, Anwalt vor Ort, Gutachter vor Ort der das Schiff prüft und das ganze dann auch noch über eine Anderkonto abwickeln. Nicht das am Ende wenn du das Schiff gekauft hast, der Geschäftsführer der alten Firma kommt, sich höflich für die Zahlung der Marina Rechnung bedankt und fragt was du auf seiner Yacht zu suchen hast
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#14
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Das Ganze hört sich für mich sehr "windig" an. Pass bloß auf, wohin du was bezahlst und am Ende für ein Boot viel Geld versenkt hast, was doch einem Dritten gehört.
Betrugsmaschen gibt es viele und die Ideen für neue Betrügereien sind schier unendlich... Grüße Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#15
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Wenn das wirklich ein einmaliger fang wäre, so wäre der fang schon längst gefangen.......
Solche Fänge kommen zwar sehr sehr selten vor, aber solche wirklichen Fänge sind i. D. R nach 2 Tagen schon verkauft, bei richtigen Fängen.... Ich würde hier mal nachfragen https://www.boat-check.org/kontakt.html Gruß Thomas Geändert von Thomas59 (02.12.2022 um 13:20 Uhr) Grund: .
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#16
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Sag ich ja, dann kostet das Boot aber nicht 5 sondern 42 k€ und warum soll die Marina da mit sich handeln lassen .
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#17
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Enkeltrick.....
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#18
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Zitat:
Beide kann man eventuell verhandeln.. Wobei wäre ich Hafenbetreiber würde nichts verhandelt...außer ich brauche den Platz... |
#19
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Also wie nun?
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#20
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Mein erster Weg wäre der, zum Hafenbetreiber zu gehen / den zu kontakten, um mir die ganze Geschichte mal aus seiner Sicht anzuhören.
Könnte mir vorstellen das man da noch andere Infos bekommt
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#21
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In welcher Region liegt das Boot? Ich könnte mal an der Marina Infos einholen. Gerade ist ein spanischsprechender Bootsfreund mit satt Erfahrung im Raum Alicante.
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#22
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Verhandelbar ist alles Man muß es nur probieren.
Ich würde einen Sachverständigen bemühen, der mir sagen kann in welchem Zustand das Boot ist und was es Wert ist, welche Reparaturaufwand besteht jetzt und in naher Zukunft, wem es gehört und den ganzen rechtlichen Bereich abklären. Wenn ich es dann noch will würde ich mit Verkäufer und Marina verhandeln. Bei insolventen Schuldnern droht dem Gläubiger ein Totalverlust. Deshalb ist dieser oft bereit, sich mit einer kleinen Summe, die man sofort bezahlen kann, zufrieden zu geben, als garnichts zu bekommen. Da reichen nach meiner Erfahrung (die sich aber nicht auf Boote bezieht) oft nur 30 % der Summe aus. Man muß den beiden nur mit Argumenten klar mache, daß das ein gutes Angebot ist Da braucht es ein paar passende Argumente, wie z.B. Kosten des laufenden Unterhalts, drohender weiterer Wertverlust des Bootes u.ä. Viel Erfolg Dir !
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#23
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Lies Dir Mal die Story von Marius Octavius hier im Forum durch. Sehr heiter geschrieben!
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#24
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Ich weiss dass in NL solche "Schnapper" gerne von den Marinas an "gute Bekannte" vermittelt werden.
37T€ Hafengeld kommt ja nicht von heute auf morgen zusammen - der Hafenbetreiber weiß ganz genau was er da am Haken hat. Lass dich nicht betuppen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#25
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Wobei selbst im teuren Mittelmeer 37 € Hafengebühren jetzt auch nicht in einer Saison zusammen kommen. Da würde ich mal nachfragen wie viele Jahre da aufgelaufen sind. Im Zweifel wurde in der Zeit das Boot auch nicht bewegt und gepflegt.
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