Eigentlich sollte die Yacht "FT Spirit" den geglückten Australien-Start der Wirtschaftszeitung "Financial Times" bewerben. Doch der etwas in die Jahre gekommene Kahn erlitt schon im Hafen von Sydney Schiffbruch.
Sydney - Um den Launch der asiatischen "FT"-Ausgabe in Australien gebührend zu feiern, hatte das britische Traditionsblatt die graue Yacht "Spirit of Australia" gechartert und in "FT Spirit" umgetauft. Das Schiff, das bereits am America's Cup im Jahr 1992 teilnahm, bereitete den Zeitungsmanagern allerdings wenig Freude. Nahe des Opernhauses rammte die "Spirit" einen Felsen.
"Es gab einen großen Rumms", sagte Matrose Benny Mawson der Zeitung "Guardian". "Wir liefen auf Grund und das Boot drehte sich um den 20 Tonnen schweren Kiel, der das Boot aufrecht hält." Das Boot mit dem "Financial Times"-Schriftzug kenterte daraufhin, die Besatzung und mehrere Zeitungsleute wurden über Bord geschleudert.
Verletzt wurde bei dem Unglück niemand, die Schiffbrüchigen konnten kurze Zeit später von der Hafenpolizei aus dem Wasser gefischt werden. Nach Angaben der Polizei musste sich der Skipper einem Alkoholtest unterziehen, der jedoch negativ ausfiel. Das Schiff wurde zu Reparaturen in ein Dock geschleppt.
Gekenterte Yacht: Feuchter Start für die "Financial Times"
27.10.2004, 14:50
Tolle PR
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