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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 21.02.2021, 11:07
CarCode CarCode ist offline
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Ja, ich will auch auf Induktion umstellen. Denk dran, dass ich eine Herdplatte mit vier Flammen hab, da ist so eine Leistung normal. Ich brauche allerdings nur zwei - aber die baulichen Gegebenheiten sind halt so wie sie sind.

Eine Induktionsherdplatte hat auch den Vorteil, dass ich im Herd definieren kann, wie viel Strom er maximal ziehen darf. Das werde ich dann auf 3.500 Watt stellen und verhindere somit eine dauerhafte Überlastung meines Inverters.

Trotzdem darf man sich da keinen Illusionen hergeben: Induktion mag um die 10% effizienter sein, Wunder vollbringt es aber auch nicht.
Nein, Wunder vielleicht nicht, aber ich finde den Komfort bei Induktionsplatten schon überragend. Frag mal Deine Frau. Meine will nie wieder etwas anderes haben, ich auch nicht, obwohl ich nur Wasser kochen kann...
Unsere zweiflammige Induktionsplatte hat (glaube ich) unter 70 Euro gekostet. Ein Kochfeld hat max. 2000 Watt, das andere 1500 Watt.
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Gruß Gerhard
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  #27  
Alt 21.02.2021, 11:26
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Ich finde es ehrlich gesagt respektlos, dass ihr meine Arbeit abwertet, indem ihr mir unterstellt, ich würde so einen ausführlichen und fundierten Artikel schreiben, um ein paar Cent mit Amazon Links zu verdienen.
Ich vermeide diese Kritik indem ich konsequent keinerlei kommerzielle Links auf meiner Homepage habe.
So kann mir keiner unterstellen Geld verdienen zu wollen.
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  #28  
Alt 21.02.2021, 11:30
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JulianBuss JulianBuss ist offline
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Zitat:
Zitat von CarCode Beitrag anzeigen
Nein, Wunder vielleicht nicht, aber ich finde den Komfort bei Induktionsplatten schon überragend. Frag mal Deine Frau. Meine will nie wieder etwas anderes haben, ich auch nicht, obwohl ich nur Wasser kochen kann....
da brauch ich nur mich selbst zu fragen wir haben zu Hause seit Jahren Induktion und ich koche viel und genieße den Komfort von Induktion sehr
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  #29  
Alt 21.02.2021, 12:05
CarCode CarCode ist offline
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
da brauch ich nur mich selbst zu fragen wir haben zu Hause seit Jahren Induktion und ich koche viel und genieße den Komfort von Induktion sehr
Noch ein Nachtrag: Wir liegen z.Zt. ja noch im Mittelmeer und im Sommer mag meine Frau nicht unter Deck in der Hitze kochen. Also wird dann der Magma Relings-Gasgrill angeworfen. Der wird von einer blauen 3 kg Campingaz Flasche gespeist. Das Auffüllen (Butan) kostet im Mittelmeer zwischen 5 und 10 Euro.
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Gruß Gerhard
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  #30  
Alt 21.02.2021, 12:16
Coal Coal ist offline
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Ich vermeide Blogs, ich mag die nicht. Und ich gehe nicht mehr auf Threads, von denen ich weiß, dass da nicht mehr steht als "neuer Eintrag in meinem Blog", wie z.B. bei Lala0.

Aber ich verstehe die Blogger. Der wesentliche Punkt ist nämlich, dass du in deinem eigenen Blog auch die Rechte an den Inhalten hast. Schreibst du so einen Text hier rein, kannst du schon nach kurzer Zeit nichts mehr daran ändern und du hast keine Möglichkeit mehr, deinen Text zu löschen.

Deshalb - so sehr mich auch das Format stört - verstehe ich auch ST1100, der seine Fotos nicht hier hochlädt, sondern über seine Webseite einbindet.

Wen das stört, der kann doch wie ich einfach nicht auf die Blogs gehen
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  #31  
Alt 21.02.2021, 12:50
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Ja, ich will auch auf Induktion umstellen. Denk dran, dass ich eine Herdplatte mit vier Flammen hab, da ist so eine Leistung normal. Ich brauche allerdings nur zwei - aber die baulichen Gegebenheiten sind halt so wie sie sind.

Eine Induktionsherdplatte hat auch den Vorteil, dass ich im Herd definieren kann, wie viel Strom er maximal ziehen darf. Das werde ich dann auf 3.500 Watt stellen und verhindere somit eine dauerhafte Überlastung meines Inverters.

Trotzdem darf man sich da keinen Illusionen hergeben: Induktion mag um die 10% effizienter sein, Wunder vollbringt es aber auch nicht.
Gibt es auch eine einfache (!) Lösung an eine Induktuinskochplatte mit nur 1.000 - 1.5000 W zu kommen?

Ich habe da keine fertige gefunden. Hintergrund der Frage, um die Stromstärke gering zu halten wollte ich mir nur einen 12 V auf 230 V Spannungswandler mit max. 1.500 W einbauen. Gekocht werden soll dann eigentlich weiter mit Gas. Aber wenn absehbar ist, dass die Batterien mehr als genug Energie haben, könnte man ja auch mal auf eine Induktionsplatte als Einzelkochplatte zurück greifen.

Aber die meisten Platten haben viel zu viel Power.

Gruß
Chris

P.S. Nutzt jemand im Boot Eisenpfannen? Habe hier seit 3 Wochen eine und die wird in der Tat sehr viel schneller heiß als die 08/15 Alupfannen die man so hat und speichert Hitze ohne Ende. Die Eisenpfanne verbraucht damit deutlich weniger Energie als die Alupfannen auf dem Ceranfeld. Wiegt natürlich auch 3 x soviel.
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  #32  
Alt 21.02.2021, 13:09
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flachzange flachzange ist offline
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Zitat:
Zitat von Robinson62 Beitrag anzeigen
Nicht nur, dass sie mehr als "Bisschen teuer" ist mit 25Ah, so sind auch die 2000 Zyklen für eine Lithium-Batterie ein "Bisschen" wenig!

LG Peter
2000 "Volle Zyklen" (ich interpretiere das als mindestens 90% Entladung und wieder auf 100% Aufladung) sind doch für Lithium Batterien voll in Ordnung. Das ist eine ehrliche Angabe. Die meisten Hersteller geben Teilzyklen z.B. bis 50% Entladetiefe an und da ist es keine Kunst, 7000 - 10000 Zyklen zu benennen. Bei 100% Entladetiefe halten auch die Lithium Akkus meist nur ca. 500 - 600 Zyklen.

Aus eigener Erfahrung mit Elektroautos, kann ich berichten, das nach ca. 8 Jahren die chemische Alterung zuschlägt und dadurch die Kapazität der Lithium Akkus geringer wird, auch wenn sie Ihre Zyklenzahl noch nicht erreicht haben.
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Gruß

Dirk
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  #33  
Alt 21.02.2021, 13:28
CarCode CarCode ist offline
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Zitat:
Zitat von flachzange Beitrag anzeigen
Aus eigener Erfahrung mit Elektroautos, kann ich berichten, das nach ca. 8 Jahren die chemische Alterung zuschlägt und dadurch die Kapazität der Lithium Akkus geringer wird, auch wenn sie Ihre Zyklenzahl noch nicht erreicht haben.
Gibt es denn schon so lange Elektroautos?
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Gruß Gerhard
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  #34  
Alt 21.02.2021, 13:32
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
P.S. Nutzt jemand im Boot Eisenpfannen? Habe hier seit 3 Wochen eine und die wird in der Tat sehr viel schneller heiß als die 08/15 Alupfannen die man so hat und speichert Hitze ohne Ende. Die Eisenpfanne verbraucht damit deutlich weniger Energie als die Alupfannen auf dem Ceranfeld. Wiegt natürlich auch 3 x soviel.
Für eine Induktionsplatte brauchst Du passendes Kochgeschirr. Da wird weder Deine Eisenpfanne noch Deine Alupfanne funktionieren.
__________________
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Gruß Gerhard
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  #35  
Alt 21.02.2021, 13:38
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Ich gestehe auch nicht alles gelesen zu haben.
Wenn es jedoch um Kochen und Autark geht , warum dann nicht mit GAS ...?
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Gruß Bergi :

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  #36  
Alt 21.02.2021, 13:47
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Zitat:
Zitat von CarCode Beitrag anzeigen
Gibt es denn schon so lange Elektroautos?
Das ist ja das peinliche. VW hatte schon vor 40 Jahren ein fertiges Elektroauto (von den E-Autos im 19. Jhdt mal abgesehen). Zu einer Zeit, als Elon Musk noch zur Schule ging... Und dann haben sie es versemmelt.

Zitat:
Zitat von CarCode Beitrag anzeigen
Für eine Induktionsplatte brauchst Du passendes Kochgeschirr. Da wird weder Deine Eisenpfanne noch Deine Alupfanne funktionieren.
Eisen, das nicht auf der Induktionsplatte funktioniert?

Wenn du wenigstens Smileys dahinter machen würdest, könnte man es als missglückten Witz verstehen. Aber du scheinst das ernst zu meinen.
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  #37  
Alt 21.02.2021, 13:48
Coal Coal ist offline
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Zitat:
Zitat von Bergi00 Beitrag anzeigen
Ich gestehe auch nicht alles gelesen zu haben.
Wenn es jedoch um Kochen und Autark geht , warum dann nicht mit GAS ...?
Hm, vielleicht weil der Thread "Kochen mit Strom" heißt?
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  #38  
Alt 21.02.2021, 13:58
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von Coal Beitrag anzeigen
Das ist ja das peinliche. VW hatte schon vor 40 Jahren ein fertiges Elektroauto (von den E-Autos im 19. Jhdt mal abgesehen).
Das Auto mag wohl fertig gewesen sein, die Batterien dagegen noch nicht. Ich habe vor ziemlich genau 50 Jahren zum ersten mal in einem Elektroauto gesessen - ein BMW1600 bei BOSCH. Motor im Motorraum, Kofferraum voll mit Elektronik, Rücksitzraum voll mit Bleibatterien. Höchstgeschwindigkeit 80 km/h, Reichweite 50 km. Und genau das Geraffel auf dem Rücksitz limitierte das ganze.
Weit weg von den Lithium-Kraftpaketen der Neuzeit.
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Gruß
Ewald
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  #39  
Alt 21.02.2021, 14:36
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Zitat:
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Nee, das ist den Aufwand einfach echt nicht wert: Ich bräuchte ja zwei 12V Batterien (Anlasser 24V), die muss ich erstmal irgendwo vernünftig hinstellen können, dafür ist gar kein Platz da. Im Detail alles nicht einfach und wie gesagt, den Gewinn kann ich in Bezug auf meine Situation nicht erkennen.

Ja, aber deine Starterbatterien müssten längst nicht so riesig sein da sie als Starterbatterien optimiert sind (Kurzschlussstrom wichtiger als Kapazität)

Deine Verbraucherbatterien könnten dann ebenfalls optimiert werden (Kapazität und Zyklenanzahl wichtiger als Kurzschlussstrom)

Effektiv wäre deine Batteriebank dann sogar kleiner und du könntest die volle Kapazität deiner Verbraucherbatterien nutzen.

Naja, jeder wie er mag
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  #40  
Alt 21.02.2021, 14:40
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Über das Kochgeschirr müssen wir uns nicht unterhalten. Selbst die Billig Alupfannen aus dem Discounter können das. Die haben wahrscheinlich eine entsprechende Eisenplatte eingearbeitet.

https://www.lidl.de/de/ernesto-pfann...luguss/p358671

Gruß
Chris
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  #41  
Alt 21.02.2021, 14:42
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flachzange flachzange ist offline
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Zitat:
Zitat von CarCode Beitrag anzeigen
Gibt es denn schon so lange Elektroautos?
Auch wenns etwas Off-Topic ist, möchte ich Dir die Antwort nicht schuldig bleiben.


E-Autos mit Lithiumakkus gibt etwa es seit 2008, nur nicht von den "großen" Herstellern.

An dem da, hatte ich jahrelang mitgebaut. Kleinersie 21 Stück + einige Prototypen.

Die Kisten fahren heute noch, wenn es nicht gerade einen Unfall-Totalschaden gegeben hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Citysax
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Gruß

Dirk
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Geändert von flachzange (21.02.2021 um 16:24 Uhr)
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  #42  
Alt 21.02.2021, 15:35
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Zitat:
Zitat von flachzange Beitrag anzeigen
2000 "Volle Zyklen" (ich interpretiere das als mindestens 90% Entladung und wieder auf 100% Aufladung) sind doch für Lithium Batterien voll in Ordnung. Das ist eine ehrliche Angabe. Die meisten Hersteller geben Teilzyklen z.B. bis 50% Entladetiefe an und da ist es keine Kunst, 7000 - 10000 Zyklen zu benennen. Bei 100% Entladetiefe halten auch die Lithium Akkus meist nur ca. 500 - 600 Zyklen.

Aus eigener Erfahrung mit Elektroautos, kann ich berichten, das nach ca. 8 Jahren die chemische Alterung zuschlägt und dadurch die Kapazität der Lithium Akkus geringer wird, auch wenn sie Ihre Zyklenzahl noch nicht erreicht haben.
Auch bei Li-Akkus vollzieht sich die Alterung normalerweise kontinuierlich, genau wie bei Blei-Akkus. Da "schlägt" nichts auf einmal zu.

Interessant ist eher, dass es sich diesbezüglich seit 2008 offenbar nicht mehr viel getan hat.

Die Garantie nahezu aller aktueller E-Autos bezüglich ihrer Batterie lautet:
8 Jahre oder 160000km.
Das klingt noch ganz gut.
Unter welcher Bedingung tritt der Garantiefall ein:
Wenn 70%! der Nennkapazität unterschritten werden....

Das hört sich nicht so gut an.....und das war m.E. vor gut 10 Jahren nicht schlechter. Sehr viel Zutrauen in ihre Akkus haben die Hersteller auch heute noch nicht.
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  #43  
Alt 21.02.2021, 16:04
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen

Sehr viel Zutrauen in ihre Akkus haben die Hersteller auch heute noch nicht.
Oder liegt das einfach daran, daß die Technik derzeit unter wirtschaftlichen Bedingungen nicht mehr hergibt?
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Gruß
Ewald
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  #44  
Alt 21.02.2021, 16:06
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Auch bei Li-Akkus vollzieht sich die Alterung normalerweise kontinuierlich, genau wie bei Blei-Akkus. Da "schlägt" nichts auf einmal zu.
Ist vielleicht etwas zu einfach von mir formuliert gewesen....
Natürlich beginnt die chemische Alterung der Akkus ab dem Tag, an dem sie das Werk verlassen.

Man kalkuliert als Fahrzeughersteller eine Reserve, in die für den Kunden nutzbare und an der "Tankanzeige" zu sehende Akkukapazität, ein. D.h. die ersten Jahre merkt man als Kunde alterungsbedingt keine Reichweitenverkürzungen. Nach etwa 8 Jahren war dann bei unseren Fahrzeugen die Alterung so weit fortgeschritten, dass die Kapazität und Reichweite fühlbar (und messbar) geringer war. Wir reden da um etwa 30% geringere Reichweite und geringere Strombelastbarkeit bei kalten Temperaturen.

Es gab auch Kunden, die hatten in fünf Jahren schon 10.000 (50%) Zyklen weg, da war der Akku durch die Zyklenbelastung früher fertig als durch die Alterung.

Wir hatten damals 2000 Zyklen bei 70% Entladetiefe garantiert, bei einer dann noch nutzbaren Restkapazität von 50%. Das waren rechnerisch ca. 140.000 bis 160.000 km. Das war 2010 und bei den Garantien hat sich nicht wirklich was weiterentwickelt.
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Gruß

Dirk
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Geändert von flachzange (21.02.2021 um 16:21 Uhr)
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  #45  
Alt 21.02.2021, 16:11
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Vorreiter waren wohl die Japaner mit Toyota und deren Prius. Ich hatte früher mal einen Lexus 600H, natürlich geleast, denn kaufen für 120.000,- Euro war nicht drin. Jedenfalls hatte der die gleiche Technik mit NiMH Batterien (Nickel-Metallhydrid) und nicht mit den heute bekannten Lithium-Ionen (LiFePO4) Batterien. Offensichtlich scheint es nun Fortschritte zu geben, sowohl die Batterien von Tesla als auch Neuentwicklungen von Apple lassen hoffen.
Die Boote der Amel Werft werden heute inzwischen mit Lithium-Ionen Batterien ausgeliefert. Meine Amel ist ja bald 40 Jahre alt und wenn da bald die alten Blei-Akkus wieder fällig werden, werde ich wohl auch umrüsten auf Lithium-Ionen.
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Gruß Gerhard
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  #46  
Alt 21.02.2021, 16:21
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Wie lädt man einen Lifepo4 Akku eigentlich optimal?

Den an der Solaranlage zu lassen soll ja gar nicht gut sein.

In einem anderen Thread wurde empfohlen eine niedrige Ladeeinschaltspannung zu wählen. Aber soweit ich weiss ist ja gerade ein kennzeichen von Lithium Batterien, dass sie ihre Spannung fast bis zum Ende hoch halten.

Und eigentlich soll man Li Akkus auch gar nicht immer auf 100 % laden. Da stellt sich mir die Frage ob nicht man am besten manuell lädt. Also auch mal den Akkus bewusst auf 30 % entladen lässt und erst dann voll lädt. Und wenn man mal 3 Wochen nicht am Schiff lädt überhaupt nicht laden sondern erst dann wenn man wieder kommt. Selbstentladung liegt ja nur bei 5 % pro Jahr oder so....

Gruß
Chris
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  #47  
Alt 21.02.2021, 16:31
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Hallo Julian, ich habe mich im letzten Jahr für das LE 300 System entscheiden. War sogar vor meiner Entscheidung bei der Fa. BOS und habe mir das ganze genau angeschaut. Insgesamt bin ich sehr zufrieden und ich bin der Meinung, Du wirst -bei dem von Dir aufgeführten Bedarf - damit dein Ziel erreichen.
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LG Jacques
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  #48  
Alt 21.02.2021, 16:39
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Zitat:
Zitat von Tavijana Beitrag anzeigen
Hallo Julian, ich habe mich im letzten Jahr für das LE 300 System entscheiden. War sogar vor meiner Entscheidung bei der Fa. BOS und habe mir das ganze genau angeschaut. Insgesamt bin ich sehr zufrieden und ich bin der Meinung, Du wirst -bei dem von Dir aufgeführten Bedarf - damit dein Ziel erreichen.
wie viele LE300 Module hast du?
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  #49  
Alt 21.02.2021, 16:40
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Zitat:
Zitat von Robinson62
Nicht nur, dass sie mehr als "Bisschen teuer" ist mit 25Ah, so sind auch die 2000 Zyklen für eine Lithium-Batterie ein "Bisschen" wenig!
Aber in den TechSpec steht >2000 Zyklen.

Als weiterer Vorteil der Lithium Erweiterungsbatterie wird genannt:
Zitat:
In Verbindung mit der LE300 werden keine teuren Gel-Batterien benötigt, da die LE300 alle Blei-Systeme unterstützt.
Das relativiert die hohen Anschaffungskosten der LE300Batterien vielleicht ein wenig. Man könnte eine günstige AGM Batterie nehmen - oder vielleicht sogar nur eine stinknormale Blei-Säure-Batterie. (?)

Auf meinem Boot habe ich als Verbraucherbatt. z.Zt. eine 150 Ah AGM. (Aber die muss jetzt ersetzt werden). Theoretisch stünden mir also rund 75 Ah zum Verbrauchen zur Verfügung. Wenn ich jetzt eine neue 100 Ah AGM mit einer LE300 kombiniere, käme ich (wieder theoretisch) mit 23 Ah aus der LE300 plus 50 Ah aus der AGM auf rund 73 Ah, die mir zur Verfügung stünden. Durchaus vergleichbar mit 'ner neuen 150 Ah AGM.
Und nicht zu vergessen die Gewichtsersparnis. (23kg bei 95Ah gegen 41kg bei 150Ah)
Nur bei den Kosten muss ich schlucken:

Ective SC 95 Ah = € 138,-
LE300---------- = € 399,-
summa summarum € 537,-

Ective AGM 150 Ah (wie gehabt) kostet rund € 230,-

Das sind schon Welten.

Andererseits versprich BOS bei Nutzung der LE300 eine verlängerte Lebensdauer der AGM auf bis zu 10 Jahre. Wegen des "intelligenten" BMS.
Kann sein, oder? Aber hält die LE300 dann auch so lange?
Fragen über Fragen.
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  #50  
Alt 21.02.2021, 16:42
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
wie viele LE300 Module hast du?
Habe zu meiner Verbraucherbatterie AGM 180 Ah ein LE 300 8er Block = 200 Ah.
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