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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 13.05.2004, 13:50
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stef0599 stef0599 ist offline
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bevor Du mir das jetzt klarmachst....

ich weiss natürlich, das da nicht steht, wie lange denn das Zeug braucht, wenn es konzentriert ( oder auch in Wasser gelöst ) in einem offenen Behälter rumsteht, um den Grenzwert zu erreichen. Und ich weiss, das ich das nicht weiss.
__________________
beste Grüße
Stefan
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  #52  
Alt 13.05.2004, 14:26
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gerdkat gerdkat ist offline
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Klar ist mir, was das Holz entfettet, schadet auf Dauer. Daß ich da in Zukunft viel vorsichtiger sein werde, ist ein Verdienst dieses streitbaren threads.

Unklar ist mir:

Greift die Oxalsäure die Holzoberfläche an in der Lösung, die TomM empfiehlt? stef0599 zitierte: "...die Oxalsäure löst die Celluloseschicht des Holzes an..."

TomM und die andern: Wie ist das?

Gruß, Gerd
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  #53  
Alt 13.05.2004, 16:50
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moskito moskito ist offline
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Zitat:
Zitat von TomM
Und dass so einiges was bei mir im Lager steht nich ganz so harmlos ist wie es aussieht, die erfahrung durfte ich auch schon machen. Also was soll das dann? Oxalsäure greift kein Holz an, Oxalsäure ist im Rhabarber, deshalb ist zuviel Rhabarber ungesung bis Tötlich, Gesoffen oder eingeatmet greift Oxalsäure die Schleimhäute an und, die tötliche Wirkung resultiert aus der Bindung des roten Blutlaugensalzes als Oxalat. damit ist die Sauerstoffaufnahme blockiert und man erstickt. All das geschieht, wenn man einen EL einnimmt. Nur schaffst Du das nicht, vorher fallen Deine Zähne aus und Dir ist Speiübel mit der Folge des Erbrechens, Das wiederum hat zur Folge, dass es im Blut kein Oxalat gibt, nix mit erticken. Solltest Du allerdings Ohnmächtig werden, dann besteht die gefahr des Aspirierens und in der Folge des Erstickens. Nur kann Dir das letzte sogar im Suff passieren!

Soviel zum Sach- und Fachverstand.

In diesem Sinne good Luck
bist Du Dir da sicher mit dem Blutlaugensalz (dem roten....) das ist nämlich selber giftig und wird normalerweise zur Farbherstellung benutzt..das ist ne EisenCyanoVerbindung..
hast du das Ersticken vielleicht mit Cyanverbindungen und der Wirkung auf Hämoglobin verwechselt??da erstickt man normalerweise dran, da die Sauerstoffbindung an das Eisen nicht mehr erfolgt (der Zyankalitod)

Oxalat bindet Cacium zu unlöslichem Calziumoxalat, welches nicht mehr resorbiert werden kann.das ist wohl die giftige Reaktion im Körper...
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  #54  
Alt 13.05.2004, 19:22
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Zitat:
Zitat von TomM

...Einzig das Zerstäuben mittels einer Sprühpistole erzeugt feinen Nebel (Aerosol) der eingeatmet werden kann, daher der Atemschutz.
...
Nimm Dein Blatt zur Hand, lies

1.3 Praktische Aspekte der Oxalsäurebehandlung
1.3.1 Sprühverfahren
1.3.2 Verdampfungsverfahren

Danach lies was ich oben gepostet hatte. Es geht bei der Imkerei um das Sprühen von Oxalsäurelösung, das ist nicht die Anwendung im Eimer, das ist ein riesiger Unterschied.

Ich weiß net warum, aber ich habe den Eindruck Du provozierst einfach.

Allerdings finde ich das recht verantwortungslos, denn Du machst den Menschen Angst, wo es nicht nötig ist und beruhigst sie wo es gefährlich ist. Das finde ich nicht gut und das ärgert mich.
__________________
so long -> Tom

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  #55  
Alt 13.05.2004, 19:25
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Zitat:
Zitat von moskito

bist Du Dir da sicher mit dem Blutlaugensalz (dem roten....) das ist nämlich selber giftig und wird normalerweise zur Farbherstellung benutzt..das ist ne EisenCyanoVerbindung..
hast du das Ersticken vielleicht mit Cyanverbindungen und der Wirkung auf Hämoglobin verwechselt??da erstickt man normalerweise dran, da die Sauerstoffbindung an das Eisen nicht mehr erfolgt (der Zyankalitod)

Oxalat bindet Cacium zu unlöslichem Calziumoxalat, welches nicht mehr resorbiert werden kann.das ist wohl die giftige Reaktion im Körper...
Wenn Du recht hast hast Du recht, moskito. in der Tat, ich hatte es verwechselt.
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  #56  
Alt 13.05.2004, 19:32
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Zitat:
Zitat von gerdkat

...
Unklar ist mir:

Greift die Oxalsäure die Holzoberfläche an in der Lösung, die TomM empfiehlt? stef0599 zitierte: "...die Oxalsäure löst die Celluloseschicht des Holzes an..."

TomM und die andern: Wie ist das?

Gruß, Gerd
Das kann ich Dir nicht sagen gerdkat, ich weiß es nicht. Allerdings würde ich davon ausgehen, dass es eine Frage der Konzentration ist. Des weiteren ist die Oxalsäure, so wie nun hier empfohlen sicher nicht wie ein Reiniger auf dem teak einzusetzen, ich würde mal sagen um das Deck einmal in Ordnung zu bringen ok, danach die "alten Mittel" Salzwasser und Schmierseife (grüne Seife) nehmen. Die Oxalsäure würde ich auf Holz nur dann einsetzen wenn es etwas gibt was anders nicht weg zu bekommen ist.

Auf GfK scheine die erfolge ja extrem gut zu sein, technisch weiß ich nicht was da geschehen kann, denn als Reduktionsmittel dürfte sie das Gelcoat unbejhelligt lassen. Aber auch da gilt, einmal richtig reinigen und dann konservieren und warum dann wieder mit der Oxalsäure draufgehen?
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  #57  
Alt 13.05.2004, 19:39
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nautipro nautipro ist offline
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Zitat:
Allerdings würde ich davon ausgehen, dass es eine Frage der Konzentration ist. Des weiteren ist die Oxalsäure, so wie nun hier empfohlen sicher nicht wie ein Reiniger auf dem teak einzusetzen, ich würde mal sagen um das Deck einmal in Ordnung zu bringen ok, danach die "alten Mittel" Salzwasser und Schmierseife (grüne Seife) nehmen. Die Oxalsäure würde ich auf Holz nur dann einsetzen wenn es etwas gibt was anders nicht weg zu bekommen ist.
Moin Tom,

tja, ich weiss nicht - bist Du nicht der Meinung, dass man den meisten Kram nicht auch mit einem leicht alkalischen Reiniger runterbekommt und dann Neutralseife / Salzwasser (ggf. Schutz) ?
(Ich habe irgendwie nie ein gutes Gefühl, "sauer" an offenporiges Holz ranzugehen...)
Wenngleich der Versuch natürlich reizt.
Edit: Wegen "vergessen": Mir ist das mit dem "Bleichen" irgendwie ´ne Spur zu "hart" - vielleicht liegts auch daran ...

Grüße, Lars
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  #58  
Alt 13.05.2004, 19:48
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TomM TomM ist offline
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Zitat:
Zitat von nautipro

...

Moin Tom,

tja, ich weiss nicht - bist Du nicht der Meinung, dass man den meisten Kram nicht auch mit einem leicht alkalischen Reiniger runterbekommt und dann Neutralseife / Salzwasser (ggf. Schutz) ?
(Ich habe irgendwie nie ein gutes Gefühl, "sauer" an offenporiges Holz ranzugehen...)
Wenngleich der Versuch natürlich reizt.
Edit: Wegen "vergessen": Mir ist das mit dem "Bleichen" irgendwie ´ne Spur zu "hart" - vielleicht liegts auch daran ...

Grüße, Lars
Was soll ich sagen, Lars. Deswegen sagte ich ja, es ist auf Holz sicher keine Dauerreiniger, aber wenn Du mal versucht hast Rostflecken vom Teak runter zu bekommen, dann wirst Du schnell zur oxalsäure greifen, denn die Schädigt sicher weniger als 3 mm runterschleifen. Ähnlich sehe ich es mit extremem Algenwuchs, wir haben in NL eine Alge im Salzwasser, die gefürchtete Browershavenalge , Da schrubbt man sich einen Wolf und das Biest ist gleich wieder da, wenn es so geht (hab ich nie versucht ) warum denn nicht, für einmal wird es gehen, bei den bisher entfernten Rostflecken ist auch noch klein Loch (Quatsch, nö ich hab bisher dort nichts schlimmes gesehen und ich gucke genau).
__________________
so long -> Tom

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  #59  
Alt 13.05.2004, 19:53
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Na dann los ...
Versuch macht "kluch" ...

Grüße, Lars
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  #60  
Alt 14.05.2004, 10:10
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Tom, danke, das ist eine sachliche begreifbare Ebene. Provozierend ? Ähhhh, schau mal Deine Postings weiter oben, das geb´ich jetzt mal genauso zurück, gell.-...

Darf ich Dir einige Fragen stellen, nachdem ich schon so lange gesucht habe, habe ich nämlich - unabhängig von den Streitereien um Grenzwerte und so - eigentlich mehr Fragen als vorher.

Hast Du eine andere Empfehlung als Fettlöser - ausser Tenside ?

Was macht die Oxalsäure mit den Harzen des Holzes ?

Danke.
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beste Grüße
Stefan
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  #61  
Alt 14.05.2004, 11:11
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Sandokan Sandokan ist offline
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Moin

Info's zu Oxalsäure und Holz

AUFHELLEN: Eine etwas schwächere Veränderung der Eigenfärbung von GERBSTOFFREICHEN Hölzern , z.B. EICHE
oder NUSSBAUM kann man mit OXALSÄURELÖSUNG, KLEESALZLÖSUNG oder ZITRONENSÄURE erreichen. Beispiel:
OXALSÄURELSG: man nimmt je nach gewünschtem AUFHELLEFFEKT und der mehr oder weniger starken Verfärbung
oder der graublauen Fleckenbildung ~ 20 - 60g OXALSÄURE in 1 Liter heißem Wasser gelöst, streicht mit eisenfreiem
Pinsel auf und wäscht ca. 5 - 10 Min. später mit Schwamm und klarem, warmem Wasser die behandelten Stellen nach.
Holzarten welche schwer zu „Bleichen” sind: Ebenholz, Jakaranda, Kirschbaum, Padouk, Palisander, Wenge u.a.
Holzarten welche mehrmals „Gebleicht” werden sollten: Douglasie, Eibe, Eiche, Eukalyptus, Kastanie, Mahagoni, Nußbaum,
Zeder(rot)
Holzarten welche gut zu „Bleichen” sind: Ahorn, Apfelbaum, Birke, Birnbaum, Buche, Esche, Hemlock, Rüster .

BLEICHEN
Zum Aufhellen oder Egalisieren leicht fehlfarbiger, heller Hölzer, oder zum Umfärben dunkler Hölzer. Gerbstoffhaltige Hölzer
werden mit Oxalsäure gebleicht und anschließend mit Wasser nachgewaschen. alle anderen Hölzer werden mit
Wasserstoffperoxyd + Ammoniak gebleicht, hierbei ist ein Nachwaschen nicht erforderlich. Vor dem Überlackieren müssen
die Werkstücke gut ablüften.

KLEESALZ
Das saure KALIUMSALZ der OXALSÄURE. Wird zum Entfernen graublauer Flecken bei gerbsäurehaltigen Hölzern benutzt.

OXALSÄURE
Organische Säure (KLEESÄURE) im Pflanzenreich stark verbreitet. Kann Tinten- und Rostflecke beseitigen.

Quelle:

http://www.zweihorn.de/pdf/wissen.pdf

(im PDF Suchbegriff "Oxalsäure")
__________________
See you later.......Reinhard.......

Die Verbissenheit des Lebens ist es Dinge so zu sehen, wie sie garnicht sind..
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