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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 07.03.2005, 14:28
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Standard Material für Pantry-Arbeitsplatte

Selbstbauer:

aus was für Material habt ihr, oder würdet ihr die "Arbeitsplatte" in der Pantry bauen?
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  #2  
Alt 07.03.2005, 16:04
Binnensegler Binnensegler ist offline
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Es gibt z.B. die Möglichkeit 16mm oder 19 mm Spanplatte mit dem Arbeitsplattendekor (Resopal) Deiner Wahl zu beschichten.
Zu bekommen bei jedem Küchenhändler oder teilweise auch im Baumarkt.

Gruß, Frank
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  #3  
Alt 07.03.2005, 16:10
FINNnix FINNnix ist offline
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Hi Chris, ich würde mir vom Schreiner eine passende Tischlerplatte, auf jeden Fall kein Presspan, mit Resopal furnieren lassen und dann entsprechend die Umleimer aus Teak oder Mahagoni zur Abrundung anbringen.

mfg
Rolf
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  #4  
Alt 07.03.2005, 17:37
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Das schööööne Schiff mit dem schöööönen Mahaghoni Ausbau.

Nimm eine schöne Hartholzplatte, oder Meranti oder Red Zeder Lackiere die schön und jut ist's.

So ist's bei Vindö auch - bis auf die Platte unter dem Kocher, die ist Resopal - so sieht's auch aus .
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  #5  
Alt 07.03.2005, 18:52
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ugies ugies ist offline
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... wenn du einfach dein ganz normales Bootsbausperrholz nimmst ist das auch gut. Epoxi drauf - Lack drauf und gut iss.

Gruß
Uwe
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Gruß
Uwe
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  #6  
Alt 07.03.2005, 20:08
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Hmmm

also erstmal Danke für Eure Antworten.

wir müßen wohl selbst erst noch überlegen ob die Platte weiß oder natur werden soll.
Wenn weiß, dann würde ich eine von meinen Gabun-Platten zurechtschneiden und dann mit Resopal beschichten lassen und Mahagoni-Leisten drumerum.
Wenn natur dann Mahagoni und klar lackieren.

Uwe, warum sagst Du: "Epoxy drauf und Lack drauf"?
Epoxy damit's hart wird und Lack gegen UV-Strahlen? Oder warum?
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  #7  
Alt 07.03.2005, 20:11
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Du wirst Dich Dein Lebtag über das Resopal ärgern. Dann lackiere sie halt weiß, die Gabunplatte.

Warum willst Du mit aller gewalt etwas ins Schiff bringen was eh nach spätestens 10 jahren den geist aufgibt. Holz schleifst Du und lackierst es neu - danach sieht es aus wie neu - Resopal geht irgendwann mal irgedwo hoch und aus ist's.
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  #8  
Alt 07.03.2005, 20:30
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Eddi Eddi ist offline
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Zitat:
Zitat von TomM
Du wirst Dich Dein Lebtag über das Resopal ärgern. Dann lackiere sie halt weiß, die Gabunplatte.

Resopal geht irgendwann mal irgedwo hoch und aus ist's.
Nur mal als Info:
Resopal, oder auch Schichtstoff genannt, wird in fast jeder Küche als Arbeitsplatte verbaut - kann also so schlecht nicht sein, oder?
Für den Selbstbau: Egal was als Trägerplatte (Sperrholz, wasserfeste Spanplatte) genommen wird, das Material welches oben drauf kommt, muss auch unten genommen werden!
Beispiel: Grundmaterial 10mm Sperrholz, oben (Arbeitsplatte) 1,2mm Resopal, dann auch unten 1,2mm Resopal - sonst krumm! (Zug - Gegenzug)
Das gilt auch für alle anderen Beschichtungen, z.B. Furnier.

wenn Resopal irgendwann "hochgeht" dann stimmt was mit der Verleimung nicht.

Gruß Eddi
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  #9  
Alt 07.03.2005, 20:47
Mystic Mystic ist offline
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Hallo Chris,

wenn Gewicht nicht so die Megarolle spielt, schau Dir mal Corian bzw. vergleichbare Materialien an. Corian bekommst Du in verschiedenen Farben und Maserungen von Granit bis Marmor oder auch div. anderen Designs. Das Zeug ist ein Kunststoff mit eingelagerten Mineralien der sich mit normalen Holzberarbeitungswerkzeugen bearbeiten lässt und wird mit einem Kleber, der die gleiche Farbe/Maserung hat, verarbeitet. Dadurch hat so eine Arbeitsplatte mit Rand eine Optik, als wenn sie aus einem Stück gefräst ist.
Die Oberfläche ist bei Lieferung seidenmatt kann dann aber bis zum Hochglanz weiter poliert werden, das Material ist gegen fast alle ( boots- und haushaltsüblichen) Chemikalien resistent und ausreichend hitzefest.

Ich habe das Zeug bei mir für Pantry und Waschtisch verwendet und bin ganz zufrieden damit. Wenns besonders edel werden soll, kann man Wasch- und Spülbecken aus dem gleichen Material und Farbe einkleben, dann schauts wirklich nobel aus und ist durch die Fugenfreiheit leicht zu reinigen.
Je nach Materialstärke brauchst Du aber eine Basisplatte aus Holz ( ab 12mm sollte es ohne gehen) Der Name Corian ist ein Handelsname von DuPont, es sollte einige andere Materialien mit den gleichen Eigenschaften unter anderen Namen geben.

schau mal unter www.Corian.com
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  #10  
Alt 08.03.2005, 08:20
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Moin Chris,

auf deine PN:

ja, Epoxi soll die Härte liefern. Ein Freund hat das Ruderblatt einer Jolle sogar zusätzlich mit Matte verstärkt. Er hatt dünnes Gewebe verwendet. Natur lackiert sieht man praktisch davon nichts.

Bei Hanse lackieren sie sogar "einfach" nur. Wenn du Gelegenheit hast schaue dir mal eine neue 341/342 an. Da ist nur DD-Lack auf dem Holz. Das sieht sehr gut aus, ist haltbar und lässt sich bei Bedarf sicher auch verhältnismäßig einfach reparieren, indem man eine weitere Schicht Furnier aufbringt und das wieder entsprechend behandelt.

Gruß
Uwe
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Gruß
Uwe
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  #11  
Alt 08.03.2005, 08:29
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Hallo,

ich würde mir eine passende Platte aus Edelstahl anfertigen lassen. Die Ränder hochgebogen, da kommen Abdichtprobleme erst gar nicht auf.

Das ist garantiert feuchteunempfindlich, hitzefest und gegen alle Scheuermittel beständig.

Zugegeben, die Optik ist eher die einer Großküche oder die eines Labors, aber eine zerschnittene Resopalplatte mit einem runden Brennfleck der glühenden Pfanne ist auch nicht der Hit...

Ludwig
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  #12  
Alt 08.03.2005, 08:37
FINNnix FINNnix ist offline
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Danke, das ist die Idee.

mfg
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Rolf
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  #13  
Alt 08.03.2005, 08:57
Mystic Mystic ist offline
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Hi Ludwig,

aber auch die Edelstahlplatte müsste auf einen Träger geklebt werden, es sei denn, man verwendet Blech >3mm. dann würde ich aber die Pantry über den Kiel bauen, wegen der Gewichtsverteilung
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  #14  
Alt 08.03.2005, 09:30
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Gerwin Gerwin ist offline
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Ich kann mich Bodo nur anschließen

Wenn es dir nicht zu kostenintensiv ist bist du mit éiner Corian-Platte sicher bestens bedient
Ich hab mir aus Trotz (weil es die Einbaubecken nicht so gab wie ich es wollte) eine Corianplatte mit 2 Becken im Badezimmer gießen lassen.

Im nachhinein gesehen war es wohl die beste Investition

Gruß
Gerwin
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  #15  
Alt 08.03.2005, 09:36
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Mal so aus der Hüfte geschossen - was kostet denn die Corian-Platte im qm?
Und wie schwer ist das Zeuchs denn ungefähr?
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  #16  
Alt 08.03.2005, 09:52
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Zitat:
Zitat von Mystic
Hi Ludwig,

aber auch die Edelstahlplatte müsste auf einen Träger geklebt werden, es sei denn, man verwendet Blech >3mm. dann würde ich aber die Pantry über den Kiel bauen, wegen der Gewichtsverteilung
Hallole

es sollte doch reichen, wenn man dünnes Edelstahlblech von 1 mm Dicke verwendet und die daraus gefertigte Wanne auf einer Holzplatte aufliegen läßt.

Wozu festkleben?

Wir haben die Ränder der Wanne 30 mm hoch gemacht und den oberen Rand 5 mm weit nach außen gebogen. Dieser umgebogene Rand steckt in einer gefrästen Nut in den Leisten und Platten, mit denen die Arbeitsfläche umrandet ist.

Bei uns sind übrigens auch die beiden Spülbecken, die Anschlüsse für die Wasserhähne, der Spülmittelspender und der Deckel der Kühlbox in die Platte integriert und eingeschweißt. Die Blecharbeit hat ein Betrieb für Küchentechnik gemacht, hat damals (1992) nicht einmal 500 Mark gekostet.

Die Spülbecken sind Essensbehälter einer Feldküche, es waren sonst keine Spülbecken mit dem Format 40 x 40 und 35 cm Tiefe zu finden.

Beste Grüße
Ludwig
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  #17  
Alt 08.03.2005, 10:04
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Zitat:
Zitat von Bottwartaucher

... Spülbecken mit ...35 cm Tiefe ....
35 cm Tiefe - damit wäre ich reichlich unter der Wasserlinie.
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  #18  
Alt 08.03.2005, 10:30
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
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Zitat:
Zitat von Chris

... Spülbecken mit ...35 cm Tiefe ....

35 cm Tiefe - damit wäre ich reichlich unter der Wasserlinie.
Hallo Chris,

das ist natürlich ein Problem...

Aber was fängst Du mit einem Spülbecken von 15 cm Tiefe bei Lage an? Da werden ja nicht einmal die Tassen drinnen nass!

Ludwig
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  #19  
Alt 08.03.2005, 12:07
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Gerwin Gerwin ist offline
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Kommt sehr auf die Form an (Becken, Seifenschale, ...) aber ich sag mal so für eine Platte +/- 1000 EUR pro Laufmeter

Meine Platte hat vor 6 Jahren ca. 2.200 EUR gekostet
Platte mit 2 Waschbecken (beide mit Erker-Vorbau) und je 1 Seifenschale (wird gefräst). Gesamtbreite ca. 165 cm
Ist aber "echt" Corian und kein osteuropäischer Nachbau

Platte ist fast unkaputtbar - und wenn man mit der Bohrmaschine ein Loch rein bohrt, kann man es mit einem Rep-Kit wieder "zuschweissen"

Gruß
Gerwin
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  #20  
Alt 08.03.2005, 15:57
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george99 george99 ist offline
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Kostet heute ca. € 270.00/m2. Plattenware 13mm, dünner (6mm) ist nicht empfehlenswert.

Zu beziehen z.B. bei:
http://www.keplinger.at/PreislisteKeplinger.pdf

Hätte ich bei meiner Reinke ebenfalls eingebaut, aber zu spät darauf gekommen. Schade

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  #21  
Alt 10.03.2005, 17:14
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Hi

der Preis von George kommt in etwa hin
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  #22  
Alt 11.03.2005, 09:29
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ich hatte mich nach einigen überlegungen auch für corian entschieden. die einzigen nachteile sind, dass es teuer ist und schwer.
ich hatte zu dm zeiten für den qm 19mm ca 700 dm bezahlt. das spezifische gewicht dürfte etwa bei 2 kg/qdm liegen.
es ist ein acrylharz mit mineralfüllstoff. es kann mit den speziellen corian klebern geklebt werden. da kostet eine kleinpackung etw 16 euro und die reicht für fast nichts. dafür hat sie die gleiche farbe. laut anleitung soll man alles auf einmal mischen. ich habe portionsweise gemischt, teilweise mit wochenlangen pausen dazwischen. wenn man vorsichtig ist geht das. die klebungen im unsichtbaren bereich habe ich mit uhu-acrylatkleber gemacht (härtet gelblich aus) und mit uhu-bauacrylat. das war wesentlich billiger.

die ränder für meine arbeitsplatte wurden gesägt, dann im umluftherd eine halbe stunde lang bei 150 grad durchgewärmt und über schablonen gebogen und festgespannt, nach 5 minuten abkühlzeit mit wasser abgeschreckt. fertig.
die form muss makellos sein, jedes staubkorn drückt sich in das weiche corian ein. da der ganze rand nicht in den backofen ging, habe ich nur die biegungen so gemacht, dann mit geraden stücken zusammengeklebt. dann erst, als der rahmen fertig war, diesen auf die platte gelegt und die umrisse angezeichnet. erst dann die platte ausgesägt und den rand angeklebt. wenn man es anders macht funktioniert es nicht. man kriegt die biegung der randleiste nie so genau hin dass sie passt.
zum schluss das ganze mit dem viertelstabfräser schön abgerundet.

zu corian gibt es auch noch andere herstelleralternativen. hier sollte man sich informieren. eine vertriebsquelle ist die firma kloepferholz, die bundesweit filialen hat (googeln).

das material ist übrigens nicht schnittfest. wenn man mit dem messer arbeitet sollte man was drunterlegen, sonst gibt es kratzer.

holger
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  #23  
Alt 05.04.2005, 14:59
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Update:

ich habe mich übrigens entschieden für die Arbeitsplatte der Pantry mein normales Bootsbausperrholz Khaya-Mahagoni zu nehmen und - wie mit Uwe Giese nochmal ausgiebig besprochen - dieses mit Epoxy gestrichen (1 mal, aber schön dick) um eine härtere Oberfläche zu bekommen, dann ausgiebig nass geschliffen und anschließend mit meinem normalen Bootslack gestrichen.
Ist schön geworden.
Hier im Bild sind die Teile mit dem noch feuchten Epoxy zu sehen.
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  #24  
Alt 10.04.2005, 20:29
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Also ich habe so ne normale Bodenplatte genommen und nen Umleimer rumgeklebt. Ich finde,es sieht gut aus!

Volker
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