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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 06.10.2014, 21:30
Benutzerbild von Stephan123
Stephan123 Stephan123 ist offline
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Zitat:
Zitat von Jip Beitrag anzeigen
Die erste Batterie in dem Fahrzeug hat 3 Jahre nur gehalten, die zweite ging nach 5 Jahren. Ich denke wenn die aktuelle über 6 Jahre schaffen sollte ist das schon mal ein gutes Zeichen; beim starten ist der Wagen merklich frischer. Fehler kann eine Batterie auch im Testlabor mal haben, aber Laborbedingungen habe ich hier nicht und will ich dafür auch nicht schaffen. Selbst wenn die aktuelle Batterie nur 5 Jahre schaffen sollte (wenn ich den Wagen noch so lange fahre) wäre das gut, da ich diesmal eine No Name Batterie vom Resteposten Markt eingebaut habe, bin gespannt wie die sich mit Pulser macht. Ein Jahr ist sie jetzt drin.

@ all: wer hat denn schon mal einen Defekt bei Novitec Pulser gehabt? Mich wundert dass so ein vergossenes Teil versagen kann, hatte ich nur ein Montags Teil erwischt ?

Bei mir sind schon 2 Stück hinüber. Einer mit 24 Volt
__________________
Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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  #27  
Alt 07.10.2014, 08:51
raeuberoni raeuberoni ist offline
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Standard Megapulser

Hallo,
jetzt werden wohl einige müde abwinken, wenn sie lesen: Damals in der DDR...
Es gab sie um 1980 herum, diese Untersuchungen, welche sich mit der
Kristallbildung bzw. deren Verhinderung beschäftigten und hier speziell um die Bildung von Whiskern ( nichts zu trinken, einfach mal googeln) in NC- Zellen, weil diese sich besonders anfällig dem gegenüber zeigten.
Die Regeneration funktionierte auch, allerdings nur in den Fällen, wo die Vorschädigung nicht so groß war und die in den Zellen vorhandene Membrane von den Whiskern nicht zuvor schon durchbohrt und somit zerstört worden war.
Grüße.
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  #28  
Alt 07.10.2014, 10:37
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Chili Chili ist offline
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Zitat:
Zitat von Jip Beitrag anzeigen
@ all: wer hat denn schon mal einen Defekt bei Novitec Pulser gehabt? Mich wundert dass so ein vergossenes Teil versagen kann, hatte ich nur ein Montags Teil erwischt ?
Ich hatte schon mehrere Defekte:
Einer schaltete sich nach mehr als einem Jahr plötzlich nicht erst bei ca. 12,8 Volt ein, sondern lief immer und hat damit die Batterie leer gelutscht.
Der wurde aber von Novitec direkt und anstandslos umgetauscht.

Bei zwei weiteren war ich selbst schuld (einer im Boot, einer im Auto).
Die hatte ich so ungünstig platziert, dass Regenwasser dran kam und sie voll liefen. Sieht man aber leider nicht von aussen.
Die Platine ist zwar vergossen, aber manche Bauteile (z.B. die LED) liegen trotzdem frei. Die sind schlicht weg korrodiert.

Unter dem Etikett kann man mit vier Schrauben den Deckel lösen und reinkucken. Sollte trocken sein. Meine aktuellen beiden Megapulse werde ich noch komplett bis unter den Deckel vergießen...
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  #29  
Alt 07.10.2014, 13:58
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Insgesamt hängt der Erfolg des Megapulsers ja u.a. mit der Ladedauer zusammen, denn wenn nicht geladen wird, macht das Ding ja nichts.
Von daher haben Leute, die ihre Batterien überhaupt nicht pflegen und die z.B. jedes Wochenende auf einem Segler nur insgesamt 1/2 Stunde mit der LiMa geladen werden, davon eigentlich nicht allzu viel.
(Das sind die, die "auf einmal und völlig überraschend" feststellen, dass die Batterieleerlaufspannung nur noch 11,X V hat...)

Ein Schlüssel zum Erfolg mit Batterien ist das möglichst immer vollständige Aufladen. Das kostet immer Zeit und wenn man das wirklich möglichst oft macht, ist so ein Regenerationsgerät meist wohl auch entbehrlich.


@Chili:
Zitat:
Die hatte ich so ungünstig platziert, dass Regenwasser dran kam und sie voll
liefen.
Eigentlich sollte ein Gerät, welches auch im Motorraum eines Pkw arbeiten soll, schon ausreichend wetterfest sein. Welche Schutzklasse hat der Mega-Pulser eigentlich?
(Habe dazu auf die Schnelle nichts finden können)

@raeuberoni:
Zitat:

Es gab sie um 1980 herum, diese Untersuchungen, welche sich mit der

Kristallbildung bzw. deren Verhinderung beschäftigten und hier speziell um die
Bildung von Whiskern ( nichts zu trinken, einfach mal googeln) in NC-
Zellen
NC-Zellen kann man u.U. auch ohne jegliche Pulserei mit einem geeigneten Ladegerät wieder "zurück holen", wenn die schon gar keine Spannung mehr haben. Diese Verhältnisse sind m.E. auf Bleibatterien nicht übertragbar.

Geändert von tritonnavi (07.10.2014 um 14:07 Uhr)
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  #30  
Alt 07.10.2014, 14:27
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Ein Schlüssel zum Erfolg mit Batterien ist das möglichst immer vollständige Aufladen. Das kostet immer Zeit und wenn man das wirklich möglichst oft macht, ist so ein Regenerationsgerät meist wohl auch entbehrlich.
Ja, das ist die reine Lehre. Und dann gibt es noch die Wirklichkeit...
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  #31  
Alt 07.10.2014, 14:37
tritonnavi tritonnavi ist offline
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...die Wirklichkeit ist leider oftmals die, dass gerade Batterien von Seglern vernachlässigt werden.
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  #32  
Alt 07.10.2014, 15:23
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Jip Jip ist offline
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Ich hatte schon mehrere Defekte:
Einer schaltete sich nach mehr als einem Jahr plötzlich nicht erst bei ca. 12,8 Volt ein, sondern lief immer und hat damit die Batterie leer gelutscht.
Der wurde aber von Novitec direkt und anstandslos umgetauscht.

Bei zwei weiteren war ich selbst schuld (einer im Boot, einer im Auto).
Die hatte ich so ungünstig platziert, dass Regenwasser dran kam und sie voll liefen. Sieht man aber leider nicht von aussen.
Die Platine ist zwar vergossen, aber manche Bauteile (z.B. die LED) liegen trotzdem frei. Die sind schlicht weg korrodiert.
Hallo Hans, danke für die Rückmeldung. Bin ich ja wohl doch kein Einzelfall. Meiner ist im PKW kaputt gegangen, kam kein Regenwasser dran aber ob er die Motorwärme nicht vertragen hat

Angenommen der Pulser funktioniert wie in der Werbung versprochen und verlängern das Batterieleben, wenn die Teile dann aber nur 1-2 Jahre halten und man dann neue kaufen muss lohnt sich die Anschaffung so eines Pulsers nicht, das lohnt nur wenn man so einen Pulser immer wieder verwenden kann sonst kann man eher 'ne neue Batterie kaufen.

Fragen wir mal andersrum:

@all: wer hat denn alles Novitec Pulser die schon viele Jahre gehalten haben ?
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Gruß Jens

Wasserfuhrpark--->
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  #33  
Alt 07.10.2014, 18:20
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Meine 4 Stück sind 8 Jahre alt, auch aus meiner Kundschaft sind mir keine Probleme bekannt.
Gruß,

Jörg
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  #34  
Alt 07.10.2014, 18:42
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Zitat:
Zitat von Jip Beitrag anzeigen
wer hat denn alles Novitec Pulser die schon viele Jahre gehalten haben ?
Meiner ist jetzt knapp 2 Jahre alt. Im Sommer steckt er im Kurzstreckenfahrzeug meiner Frau (Batterie im Kofferraum) und im Winter kommt er wechselweise an die ausgebaute Bootsbatterie und ans Motorrad, die in der Garage Erhaltungsladung bekommen. Nach meinem Erfolgserlebnis mit der schon lange tot geglaubten Batterie glaube ich nämlich, dass gelegentliche Anwendung für ein paar Wochen pro Batterie durchaus ausreichend ist.
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  #35  
Alt 07.10.2014, 21:40
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Markus.Gaugl Markus.Gaugl ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
...die Wirklichkeit ist leider oftmals die, dass gerade Batterien von Seglern vernachlässigt werden.
Naja bei uns ist das wohl etwas anders, also die liegen ja im Hafen ständig am Victron, ofmals wird auch unter. Motor gefahren und der Dieselgenerator wird auch immer wieder angeworfen wenn am nächsten morgen die Anzeige auf minus steht, so gesehen finde ich nicht das die sooo vernachlässigt werden....

Mfg
Markus
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  #36  
Alt 07.10.2014, 22:26
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Jip Jip ist offline
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Nach meinem Erfolgserlebnis mit der schon lange tot geglaubten Batterie glaube ich nämlich, dass gelegentliche Anwendung für ein paar Wochen pro Batterie durchaus ausreichend ist.

Das ist jetzt die große Frage, vielleicht reicht auch noch weniger Zeit ? Mein CTEK MXS 5.0 Ladegerät hat ja z.B. auch an Anfang eine Stufe wo die Batterie gepulst wird um Sulfatierung zu entfernen. Dieser Schritt dauert lt. Anleitung max. 8h ist in der Realität aber in 2-3 Sekunden durchlaufen.

Novitec gibt auf seiner Webseite zweierlei an: "Das kleine Gerät wird für eine bestimmte Zeit auf die Batterie montiert und an die Pole angeschlossen" hier ....und.... "Das handgroße Gerät sollte möglichst dauerhaft an die Batterie angeschlossen werden." hier
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Gruß Jens

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  #37  
Alt 08.10.2014, 07:32
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:

Naja bei uns ist das wohl etwas anders, also die liegen ja im Hafen ständig
am Victron, ofmals wird auch unter. Motor gefahren und der Dieselgenerator wird
auch immer wieder angeworfen wenn am nächsten morgen die Anzeige auf minus
steht, so gesehen finde ich nicht das die sooo vernachlässigt werden....
So unterschiedlich ist das manchmal....:
Wenn ich die Reihe der kleineren Segel-Yachten (bis ca 10m) hier in Kiel-Schilksee mal so durchgehe, sehe ich kaum permanente Landstromverbindungen. Mit diesen Yachten wird i.d.R. auch möglichst gesegelt (sehr wenig motort) und Generatoren findet man bei diesen Booten eher wenig...

Bei denen wäre so ein Pulser definitiv unterbeschäftigt.
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  #38  
Alt 09.10.2014, 11:47
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xenix xenix ist offline
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Zitat:
Zitat von Jip Beitrag anzeigen
@all: wer hat denn alles Novitec Pulser die schon viele Jahre gehalten haben ?
Also, ich habe mein beiden Pulser, je einen pro Batterie, seit ca. 6 Jahren und sie sind immer noch in Ordnung. Das heisst das grüne Lämpchen brennt .

NUR

Ich schliesse die immer nur an wenn das Boot eingewintert ist (permanent am Landanschluss), denn das Risiko ist mir zu gross, dass die Pulser bei 12.8 Volt nicht abschalten und so die Batterien leersaugen, also sind sie während der Zeit in der man Bootfahren kann, nicht an den Batterien angeschlossen.
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315
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  #39  
Alt 09.10.2014, 14:20
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
denn das Risiko ist mir zu gross, dass die Pulser bei 12.8 Volt nicht
abschalten
das nennt man Vertrauen...

umgekehrt hast du aber keine Bedenken den selben elektrischen Verbraucher mit elektronischer Steuerung über das gesamte Winterhalbjahr angeschlossen zu lassen?
Brandgefahr ist demnach ausgeschlossen...
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  #40  
Alt 09.10.2014, 14:32
diri diri ist offline
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Zitat:
Zitat von sy-merger Beitrag anzeigen
Die Dinger funktionieren prima. Du musst nur ganz fest daran glauben. Wenns nicht funktioniert, war dein Glaube nicht stark genug.
Für Glaubensstarke unbedingt auch dieses Teil hier

http://www.ebay.de/itm/Zuendverstaer...-/200926886320 (PaidLink)

zulegen, damit holt man den Preis für den Pulser wieder rein,

gruss dieter
__________________
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Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht,
hier gibts Musik von meinen Friends
http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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  #41  
Alt 10.10.2014, 06:27
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
@Jip:

es ist eher eine wohl wollende Vermutung. Genau so gut könnte die 1. Batterie schlichtweg einen Fehler gehabt haben oder sich sonstige Dinge verändert haben.

@123:


genau darum geht es aber im Endeffekt...

z.B., wieviel Prozent der aufgedruckten Nennkapazität hatte die Batterie real, nachdem du sie "zurück geholt" hast?

Ich würde keine Batterie, die bereits Anzeichen einer echten Schädigung hatte und "zurück geholt" wurde, ohne entsprechende Tests wieder in einem Boot oder in einem Auto einsetzen.
Weder eine Starter- noch eine Versorgungsbatterie.

Bevor ich an Megapulse o.ä. denke, würde ich erst mal meine gesamte Ladetechnik/Ladeverhalten und mein Entladeverhalten (inkl. Überwachung) genau unter die Lupe nehmen. Dazu gehört dann jährlich ein Kapazitätstest für Versorgungsbatterien und ein Kaltstartstromtest für Starterbatterien.

Wenn man das alle beherzigt, sollte eine Batterie mit 11,7V Leerlaufklemmenspannung (inkl. dem "Zurückholen") eher gar nicht vorkommen...
Wie misst man das mit wenig Aufwand?
Gibt´s da Geräte zum erschwinglichen Preis für "Heimwerker?"
Das gäbe dann endlich Klarheit und net nur Mutmassungen, würde ich gerne machen. Aber bei eingebauten Batterien, rumschleppen will ich die Barren net.

Das "testen lassen" einer Batterie im Rahmen eines grösseren Kundendienstes und der Suche nach seltsamen Fehlermeldungen aus dem Getriebesteuergerät hat mich in meiner Mercedes-Werkstatt einmal €50,-- (inkl. vorher und nachher laden --- ja Leute, solche kleinen Pöstchen werden dort auch separpat und detailiert aufgeführt und addiert........ ) gekostet. Das ist schon ne halbe neue Batterie
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #42  
Alt 10.10.2014, 07:37
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...also für den Kaltstartstromtest gibt es da z.B. etwas günstiges von Novitec...(davon gibt es eventuell auch baugleiche, noch günstigere Geräte).
Das Gerät ist m.E. brauchbar. Das habe ich gegen deutlich teurere Geräte getestet.

Für den günstigen, brauchbaren Kapazitätstest gibt es quasi nur die klassische Methode:

Batterie möglichst mit Nennlast (meist 1/20 der aufgedruckten Nennkapazität) belasten und die Zeit stoppen, bis deren Entladeschlussspannung gem. Datenblatt erreicht wird.
Danach die entnommene Kapazität errechnen.
Eine Vereinfachung des Tests kann man erreichen, wenn ein Batteriemonitor vorhanden sein sollte.

Als Last sind Glühlampen wegen ihrer Charakteristik (Kaltleiter) gut geeignet.

Wenn man schon bei neuen Versorgungsbatterien den Kaltstartstrom mit einem Tester bestimmt hat, ist dieser Wert als grober Vergleich der Kapazität zu einem späteren Zeitpunkt (mit dem selben Gerät gemessen!) m.E. ganz gut geeignet, so dass ein echter Kapazitätstest nicht so häufig gemacht werden braucht.

Für beide Tests müssen die Batterien natürlich vorher wirklich voll geladen werden, d.h. in der Regel, egal welches Ladegerät, mindestens 24Stunden.

Gruß
Friedhelm
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  #43  
Alt 10.10.2014, 08:30
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Also sowas?

http://www.conrad.de/ce/de/product/1...tester-CBT12XS


Zum Kapazitätstest:

Ist ja egal welcher Verbraucher an Bord dann als Testobjekt herhalten muss, brauch ich ja keine extra Glühbirne reinschleppen, sind ja genug da: Meine Batterie(n) haben 12,7 Volt wenn ich vollgeladen habe und das Ladegerät ne Weile abgeschalten ist. Das wäre doch i.O.? Wenn auch ohne weitere Aussagekraft.

Schalte ich jetzt den Verbraucher (sagen wir mal Kühlschrank, 30 Watt) zu gehen sie auf 12 Volt runter, und dann relativ schnell auf 10 Volt. Da bleiben sie dann aber ewig. Verhalten bei beiden gleich.

Starten tun beide perfekt, sind ja aber mit 90Ah auch gross genug für nen 2 Zyl-Volvo Diesel mit 15PS.

Habe auch mit so nem Ctek "gepflegt und gepulst und tagelang gekocht".......um auszuschliessen dass das zarte 30 Jahre alte Bordladegerät Modell "Atomkriegssicher bis Stalingrad" eben doch net volllädt.

Verhalten bleibt gleich.

Was heisst das dann für mich? Ist an jeder Batterie eine Zelle schwächlich und sie hält sich dann nach kurzer Zeit nur noch als Reihen- 5 Zylinder über Wasser?
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (10.10.2014 um 08:37 Uhr)
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  #44  
Alt 10.10.2014, 21:52
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
das nennt man Vertrauen...

umgekehrt hast du aber keine Bedenken den selben elektrischen Verbraucher mit elektronischer Steuerung über das gesamte Winterhalbjahr angeschlossen zu lassen?
Brandgefahr ist demnach ausgeschlossen...
Guten Abend Friedhelm

Danke für Deinen Post zu meinem Beitrag.

Hmmmmm, Du hast schon recht, den Pulsern traue ich nicht, dass sie bei 12.8 V abschalten und so wie Du das hier dargestellt hast, habe ich das noch gar nie betrachtet....

Glaubst Du denn wirklich, dass von diesen Pulsern eine Brandgefahr ausgehen kann? Wenn ich mich richtig Erinnere, wurde nirgends geschrieben, dass die Pulser nicht für den Dauereinsatz geeignet seien .

Jetzt bin ich gerade ein bisschen Verunsichert.
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Tom



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Geändert von xenix (10.10.2014 um 22:04 Uhr) Grund: Ergänzungen
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  #45  
Alt 10.10.2014, 22:04
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Zitat:
Zitat von xenix Beitrag anzeigen
... den Dingern traue ich nicht, dass sie bei 12.8 V abschalten

Glaubst Du wirklich, dass von diesen Dingern eine Brandgefahr ausgehen kann?
12,8 V +/- 0,2 V steht drauf. Brandgefahr geht natürlich auch davon aus, wie von jedem elektrischen Gerät. Ein weiteres Argument, sie nur bei Bedarf anzuschließen.
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  #46  
Alt 10.10.2014, 23:26
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Zitat:
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@ all: wer hat denn schon mal einen Defekt bei Novitec Pulser gehabt? Mich wundert dass so ein vergossenes Teil versagen kann, hatte ich nur ein Montags Teil erwischt ?
Ich habe heute abend den abgesoffenen Megapulse "wiederbelebt".
An die Stummel der weggegammelten grünen 5mm-LED habe ich eine neue rote 3mm-LED angelötet... Bis jetzt funktioniert er wieder.

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  #47  
Alt 11.10.2014, 04:27
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Ich habe heute abend den abgesoffenen Megapulse "wiederbelebt".
An die Stummel der weggegammelten grünen 5mm-LED habe ich eine neue rote 3mm-LED angelötet... Bis jetzt funktioniert er wieder.
Der sieht ja übel aus,.. Bist Du sicher dass der wieder funktioniert oder leuchtet nur noch die LED ? Hast Du mal ein Osszi dran gehalten, ob er wirklich noch Stromspitzen sendet ?


Bei meinem war es so, dass die grüne LED nur noch ganz kurz beim anklemmen aufflackerte und dann aus war, das konnte man beliebig oft wiederholen.

Der Pulser wird übrigens an der Unterseite im Betrieb ganz leicht warm, was ein Zeichen dafür ist, dass ein Teil der Energie aus der Batterie nicht zurück gepulst wird sondern verloren geht, noch ein Grund das Ding nur beim Laden anzuklemmen, so mache ich das momentan.
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Gruß Jens

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  #48  
Alt 11.10.2014, 07:22
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Mangels passendem Mess-Equipment kann ich das natürlich nicht mit Sicherheit sagen...
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  #49  
Alt 11.10.2014, 08:33
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Zitat:
Zitat von xenix Beitrag anzeigen
...

Jetzt bin ich gerade ein bisschen Verunsichert.
Überall, wo es eine Batterie und einen Stromkreis gibt, kann theoretisch was zu brennen beginnen, auch in einem Herzschrittmacher.

Wir haben eine Almhütte mit reichlich Solarmodulen am Dach, Solarregler, 1.100 Ah Akkus, Pulser sowieso. Da ist oft monatelang keiner dort. Das läuft daher die meiste Zeit des Jahres völlig unbeaufsichtigt, so wie in unzähligen anderen Hütten auch.

Ich denke, ein wenig Vertrauen kann man schon haben.
Ich habe da auch am Boot gar keine Bedenken, obwohl natürlich theoretisch immer was sein kann ...
__________________
Gruss Andreas

------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
www.albin25.eu
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  #50  
Alt 11.10.2014, 10:08
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....weil die Geschichte nur theoretisch sein kann, werden Solarmodule im Profibereich ja auch mittels Wärmebildkamera auf Hotspots untersucht...

@Xenix:
Zitat:

Glaubst Du denn wirklich, dass von diesen Pulsern eine Brandgefahr ausgehen
kann? Wenn ich mich richtig Erinnere, wurde nirgends geschrieben, dass die
Pulser nicht für den Dauereinsatz geeignet seien
ich halte die Wahrscheinlichkeit für durchaus genau so groß, wie die, dass dieses Gerät nicht korrekt abschaltet, wenn kein Ladestrom mehr vorhanden ist.
Es wurde wahrscheinlich auch nie geschrieben, dass man den Pulser bei fehlender Ladung lieber abklemmen sollte und trotzdem machst du das...
warum?

Mich macht es schon ein wenig misstrauisch, dass so ein Gerät (vermutlich) nicht spritzwasserfest ist und es trotzdem zwangsläufig bei den meisten PKw's direkt im ungeschützten Motorraum untergebracht werden muss.

Es gibt hier sogar Leute, die z.B. für Yachten spritzwasserfeste Ladegeräte als notwendig erachten, obwohl diese in der Regel nie mit Spritzwasser zu tun haben werden.

Es kommt halt immer drauf an, wie die persönliche Sichtweise gelagert ist.
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