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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 17.07.2011, 17:28
Benutzerbild von Andreas Karl
Andreas Karl Andreas Karl ist offline
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Standard Verbraucherbatterien verbinden

Moin,
möchte zwei Verbraucherbatterien parallel schalten. Sie haben jew. 120 A und das Kabel wird ca. 3 m lang sein müssen. Reichen da 16 mm² oder empfielt sich ein größerer Querschnitt.

Gruß
Andreas
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  #2  
Alt 17.07.2011, 20:47
sas0r sas0r ist offline
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interessiert mich auch....

bei mir sinds aber 100Ah und 12Ah (die zweite ist für´n GPS-Logger zwecks Diebstahlschutz).

gruß
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  #3  
Alt 17.07.2011, 20:59
Peter. Peter. ist offline
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......... lass die 12 Ah weg, dann hast Du keinen Stress. Wie willst Du die, wenn sie parallel geschaltet, sind denn laden ???? Den Logger kannst Du doch auch an die große anschließen bei der geringen Stromaufnahme dürfte das überhaupt kein Problem sein.
__________________
Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten
Georg Christoph Lichtenberg
deutscher Physiker und Schriftsteller
* 01.07.1742, † 24.02.1799
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  #4  
Alt 17.07.2011, 21:01
Peter. Peter. ist offline
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Zitat:
Zitat von Andreas Karl Beitrag anzeigen
Moin,
möchte zwei Verbraucherbatterien parallel schalten. Sie haben jew. 120 A und das Kabel wird ca. 3 m lang sein müssen. Reichen da 16 mm² oder empfielt sich ein größerer Querschnitt.

Gruß
Andreas
........... der Querschnitt kann nie zu groß sein
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deutscher Physiker und Schriftsteller
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  #5  
Alt 17.07.2011, 21:05
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Mork Mork ist offline
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Aus dem Bauch raus würde ich sagen nein - wieviele AH die Batterie hat ist nicht so wichtig, viel interessanter ist es, was Du an Leistung aus der Bank ziehst
und mit wieviel AH Du lädst.

Ich verlege meine Batteriebank nach vorne (~10-12m Kabelweg) und werde 145mm² verwenden (95mm² + 50mm²). Jeweils für + und Masse natürlich.
__________________
...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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  #6  
Alt 17.07.2011, 21:10
Benutzerbild von Stralsunder
Stralsunder Stralsunder ist offline
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Denkt ihr auch an das Trennrelais?
Hier sind 2 ganz gute Links zu dem Thema

http://www.gaskutsche.de/tipps_zweitbatterie.php
http://www.gaskutsche.de/tipps_batterieverbindung.php
__________________
Beste Grüße aus HST vom Andreas
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  #7  
Alt 17.07.2011, 21:26
Peter. Peter. ist offline
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....... Trennrelais bei parallel geschalteten Batterien
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Georg Christoph Lichtenberg
deutscher Physiker und Schriftsteller
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  #8  
Alt 17.07.2011, 21:32
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Snackman Snackman ist offline
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Ich verbinde meine beiden 105er Gelbatterien mit 70 qmm, allerdings sind das auch nur 50 cm Abstand.
Grüße
__________________
Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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  #9  
Alt 17.07.2011, 22:01
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sailor0646 sailor0646 ist offline
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Zitat:
Zitat von Andreas Karl Beitrag anzeigen
Moin,
möchte zwei Verbraucherbatterien parallel schalten. Sie haben jew. 120 A und das Kabel wird ca. 3 m lang sein müssen. Reichen da 16 mm² oder empfielt sich ein größerer Querschnitt.

Gruß
Andreas
Hallo Andreas,

16 mm² sind für das parallel schalten von zwei Batterien, die 3 Meter auseinander stehen, viel zu dünn. Das müssen mindestens 50 mm², besser 90 mm² Kabel sein. Du musst die Anschlüsse für die Verbraucher ebenfalls ändern. Ein Kabel muss verlängert werden. Ein Anschluss muss an Plus der einen Batterie und der andere an den Minusanschluß der anderen Batterie. Das Gleiche gilt für die Ladekabel. Das lange Lade-Kabel sollte dann auch mindestens 50 mm² Querschnitt haben.

Lass dir von niemandem einreden, dass die Kabel viel zu dick wären für den Strom, den du ziehst. Das hat damit überhaupt nichts zu tun.
__________________
Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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  #10  
Alt 18.07.2011, 08:00
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Andreas Karl Andreas Karl ist offline
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Hallo Andreas,

16 mm² sind für das parallel schalten von zwei Batterien, die 3 Meter auseinander stehen, viel zu dünn. Das müssen mindestens 50 mm², besser 90 mm² Kabel sein. Du musst die Anschlüsse für die Verbraucher ebenfalls ändern. Ein Kabel muss verlängert werden. Ein Anschluss muss an Plus der einen Batterie und der andere an den Minusanschluß der anderen Batterie. Das Gleiche gilt für die Ladekabel. Das lange Lade-Kabel sollte dann auch mindestens 50 mm² Querschnitt haben.

Lass dir von niemandem einreden, dass die Kabel viel zu dick wären für den Strom, den du ziehst. Das hat damit überhaupt nichts zu tun.
Moin Alfred,
vielen Dank für Deine konkrete Antwort. Nochmal ne Nachfrage: Ich hatte vor den Plus und den Minus von der Ursprungsverbraucherbatterie mit dem Plus und dem Minus der neuen, etwa 2,5 m. entferneten Batterie zu verbinden (parallel eben). So dass die Anschlüsse an der "alten" Batterie so bleiben, einschl. Ladegerät, wie sie jetzt sind und die neue Batterie nur die Verbindungskabel zur alten Batterie hat. Wenn ich Dich richtig verstehe geht das aber nicht. Warum ist das so?

Gruß
Andreas
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  #11  
Alt 18.07.2011, 08:33
sea u in denmark sea u in denmark ist offline
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Ich mache das (weit entfernte Zusatzbatterie parallel zur alten Verbraucherbatterie) seit etwa 20 Jahren im VW-Bus ohne Probleme. Die Kabelquerschnitte der Verbindung müssen sich nur am Strom orientieren, der zwischen den Batterien fließen könnte. Wenn die beiden Batterien niemals von einander getrennt werden, dann kann dieser Strom nicht größer sein als der Strom, der vom Ladegerät oder zum Verbraucher fließt. Also werden auch nur die gleichen Kabelquerschnitte gebraucht.

Schwieriger wird es nur, wenn man zeitweise nur eine Batterie benutzt und die andere dann wieder hinzufügt, während beide unterschiedliche Spannungen haben. Das sollte man nicht machen. Zum Schutz gegen diese Situation habe ich in eines der Verbindungskabel eine Automatiksicherung (von Conrad) eingefügt: Wenn ich die zweite Batterie hinzufüge und die Sicherung schaltet aus, dann werden die Spannungen gemessen und erstmal gleich gemacht (bei einer Batterie laden oder verbrauchen), bevor man wieder einschaltet. Ganz einfach.

sea u in denmark
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  #12  
Alt 18.07.2011, 08:48
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Andreas Karl Andreas Karl ist offline
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Zitat:
Zitat von sea u in denmark Beitrag anzeigen
Ich mache das (weit entfernte Zusatzbatterie parallel zur alten Verbraucherbatterie) seit etwa 20 Jahren im VW-Bus ohne Probleme. Die Kabelquerschnitte der Verbindung müssen sich nur am Strom orientieren, der zwischen den Batterien fließen könnte. Wenn die beiden Batterien niemals von einander getrennt werden, dann kann dieser Strom nicht größer sein als der Strom, der vom Ladegerät oder zum Verbraucher fließt. Also werden auch nur die gleichen Kabelquerschnitte gebraucht.

Schwieriger wird es nur, wenn man zeitweise nur eine Batterie benutzt und die andere dann wieder hinzufügt, während beide unterschiedliche Spannungen haben. Das sollte man nicht machen. Zum Schutz gegen diese Situation habe ich in eines der Verbindungskabel eine Automatiksicherung (von Conrad) eingefügt: Wenn ich die zweite Batterie hinzufüge und die Sicherung schaltet aus, dann werden die Spannungen gemessen und erstmal gleich gemacht (bei einer Batterie laden oder verbrauchen), bevor man wieder einschaltet. Ganz einfach.

sea u in denmark
Moin Sea u,
vom Ladegerät zur Batterie habe ich lt. Herstellerempfehlung 6 mm² verlegt. D.h. zwischen den Batterien kann ich auch 6 mm² nehmen?

Gruß
Andreas
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  #13  
Alt 18.07.2011, 09:37
billi billi ist gerade online
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deine Lichtmaschiene bringt mehr als dein Ladegerät. Daher würd ich min. 35mm² nehmen.
wenn du allerdings die Vrbraucherbank auch mal zum Starten verwenden willst dann würd ich mit dem Querschnitt höher gehen.
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  #14  
Alt 18.07.2011, 09:56
TiTus TiTus ist offline
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Generell kann man sich beim Kabelquerschnitt nach dem maximalen
geplanten Verbrauchsstrom (bzw.Ladestrom) orientieren.

WICHTIG IST, das das Kabel für seine maximal zugelassene Stromstärke
ABGESICHERT ist.

Zitat:
vom Ladegerät zur Batterie habe ich lt. Herstellerempfehlung 6 mm² verlegt. D.h. zwischen den Batterien kann ich auch 6 mm² nehmen?

Die Frage ist ob der Ladestrom der maximale Wert ist, oder ob du beim Verbrauch
einen höheren Wert hast.

Sicher gehen 6 mm² . Muß aber abgesichert sein. Falls es zwischen den beiden Batterien
Probleme gibt, hast du sonst einen 6 mm² Glühfaden in deinem Boot.

Zugelassener Dauerstrom für 6 mm² 30A.
Mit 35 Ampere Absichern und gut...
__________________
Grüße
Michi

Da ist keine Ziellinie.....

Geändert von TiTus (18.07.2011 um 10:40 Uhr)
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  #15  
Alt 18.07.2011, 10:16
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Akki Akki ist offline
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Zitat:
Zitat von sas0r Beitrag anzeigen
interessiert mich auch....

bei mir sinds aber 100Ah und 12Ah (die zweite ist für´n GPS-Logger zwecks Diebstahlschutz).

gruß
Zitat:
Zitat von Peter. Beitrag anzeigen
......... lass die 12 Ah weg, dann hast Du keinen Stress. Wie willst Du die, wenn sie parallel geschaltet, sind denn laden ???? Den Logger kannst Du doch auch an die große anschließen bei der geringen Stromaufnahme dürfte das überhaupt kein Problem sein.
Peter ich glaub, du hast den Sinn der Stützbatterie vom GPS Logger nicht ganz verstanden. Der Logger soll ja noch funktionieren, wenn jemand die große Batterie abklemmt.
Als Ladeleitung für die 12Ah sollten ca. 6mm² reichen, WENN du in die Leitung eine Sperrdiode einbaust, dass der Strom nur in Richtung der kleinen fließen kann. Du hast dann zwar einen Spannungsabfall von 0,5 - 0,7V plus das bisschen vom Kabel, aber das sollte bei einer intakten Lima, die 14,4V bring nicht schaden. 13,8V reichen als Dauerladeerhaltung in etwa aus.
Das verhindert auch, dass du bei leerer Starterbatterie das Bordnetz und den nächsten Startvorgang aus der 12Ah ziehst. Solltest du die 12Ah auch als Notstartbatterie nutzen wollen (das geht!), dann müssen natürlich die Kabel auch entsprechend sein.

Als Trick könntest du zusätzlich zur Volllagung der 12Ah mit voller Spannung, über die Sperrdiode ein Relais legen, welches über die Klemme D der Lichtmaschine gespeist wird, also die Diode überbrückt, solange von der Lima auch wirklich Ladespannung erzeugt wird.
__________________
.
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Akki

irgendwas ist ja immer...
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  #16  
Alt 18.07.2011, 10:19
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Akki Akki ist offline
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
...Ein Anschluss muss an Plus der einen Batterie und der andere an den Minusanschluß der anderen Batterie....

Was soll das bezwecken, außer er würde sich eine 24V Anlage bauen wollen ??
__________________
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Akki

irgendwas ist ja immer...
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  #17  
Alt 18.07.2011, 14:51
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Zitat:
Zitat von Andreas Karl Beitrag anzeigen
Moin Sea u,
vom Ladegerät zur Batterie habe ich lt. Herstellerempfehlung 6 mm² verlegt. D.h. zwischen den Batterien kann ich auch 6 mm² nehmen?
Das kommt m.E. auch darauf an, welche Verbraucher Du hast. Der Strom muss ja raus wie rein verkraftet werden. Wenn eine Ankerwinch oder gar der Anlasser mit dran ist, dann reichen die 6mm² sicher nicht, bei Licht und Kühlschrank sicher doch.
Wenn der Kabelquerschnitt auf der Verbraucherseite nicht größer ist, dann reichen die 6mm² (mit Sicherung) nach meiner Erfahrung aus.

sea u in denmark
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  #18  
Alt 18.07.2011, 14:58
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sailor0646 sailor0646 ist offline
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Zitat:
Zitat von Andreas Karl Beitrag anzeigen
Moin Alfred,
vielen Dank für Deine konkrete Antwort. Nochmal ne Nachfrage: Ich hatte vor den Plus und den Minus von der Ursprungsverbraucherbatterie mit dem Plus und dem Minus der neuen, etwa 2,5 m. entferneten Batterie zu verbinden (parallel eben). So dass die Anschlüsse an der "alten" Batterie so bleiben, einschl. Ladegerät, wie sie jetzt sind und die neue Batterie nur die Verbindungskabel zur alten Batterie hat. Wenn ich Dich richtig verstehe geht das aber nicht. Warum ist das so?

Gruß
Andreas
Hallo Andreas,

du kannst die neue Batterie problemlos zur alten Batterie parallel schalten. Die Kabel müssen so dick sein, wie ich sagte, weil auch nur ein geringer Spannungsabfall an dem langen Kabel zu unterschiedlichen Ladungszuständen der beiden Batterie führen würde. Das Ladekabel an den beiden Enden des Verbundes anzuschließen hat genau den gleichen Grund. Ist etwas aufwändiger aber besser.

Ich hatte dich schon vor den zu erwarteten Meinungen der "Spezialisten" gewarnt, die sich zu dem Thema melden. Am besten einfach ignorieren, denn sie haben das Problem leider nicht verstanden.

Du musst das nicht unbedingt nachvollziehen können was ich sage, aber ich versichere dir, dass es richtig ist. Es zwingt dich aber niemand das zu tun, was ich dir vorschlage.
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Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.

Geändert von sailor0646 (18.07.2011 um 15:08 Uhr)
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  #19  
Alt 18.07.2011, 15:00
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Zitat:
Zitat von sea u in denmark Beitrag anzeigen
Das kommt m.E. auch darauf an, welche Verbraucher Du hast. Der Strom muss ja raus wie rein verkraftet werden. Wenn eine Ankerwinch oder gar der Anlasser mit dran ist, dann reichen die 6mm² sicher nicht, bei Licht und Kühlschrank sicher doch.
Wenn der Kabelquerschnitt auf der Verbraucherseite nicht größer ist, dann reichen die 6mm² (mit Sicherung) nach meiner Erfahrung aus.

sea u in denmark
Da liegst du leider ziemlich falsch. Es kommt noch auf viel mehr an als du denkst.
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Gruß, Alfred

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  #20  
Alt 18.07.2011, 15:04
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sailor0646 sailor0646 ist offline
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Was soll das bezwecken, außer er würde sich eine 24V Anlage bauen wollen ??
Hallo Akki,

die beiden Batterien werden parallel geschaltet, es ergeben sich also keine 24 Volt. Da die beiden Batterien relativ weit auseinander stehen ergeben sich an beiden Batterien unterschiedliche Spannungen. Man darf diesen Verbund deshalb nicht einfach als eine Batterie betrachten.

Man gleicht den Spannungsunterschied zwischen den beiden Batterien aus (einfach ausgedrückt), wenn man jeweils an beiden Enden des Verbundes den Strom entnimmt bzw. hinein lädt.
__________________
Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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  #21  
Alt 18.07.2011, 15:27
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Da liegst du leider ziemlich falsch. Es kommt noch auf viel mehr an als du denkst.
Schön, die Spannungen sind unterschiedlich:
Ich verbrauche etwas von der Batterie 1, ihre Spannung sinkt etwas stärker als die der entfernten Batterie 2, wegen des Spannungsabfalls am dünnen Kabel.
Ich höre auf damit, und die Batterie 2 lädt über das dünne Kabel ein bisschen in die Batterie 1, bis die Spannungen wieder gleich sind.
Ich lade die Batterie 1, und die Batterie 2 bleibt ein wenig zurück, wegen des o.g. Spannungsabfalls am Kabel.
Ich höre auf damit, und die Batterie 1 lädt über das dünne Kabel ein bisschen in die Batterie 2, bis die Spannungen wieder gleich sind.
Oder ich gehe vom Laden gleich auf den Verbrauch über, dann wird zuerst die Batterie 1 benutzt, bis die erstgenannte Situation eintritt.
Und wenn der Strom dabei irgendwann zu groß werden sollte für das dünne Kabel, dann schaltet die Sicherung ab. Ist mir aber in über 20 Jahren noch nicht passiert.
Wo soll da ein Problem sein?

sea u in denmark
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  #22  
Alt 18.07.2011, 16:09
Peter. Peter. ist offline
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Peter ich glaub, du hast den Sinn der Stützbatterie vom GPS Logger nicht ganz verstanden. Der Logger soll ja noch funktionieren, wenn jemand die große Batterie abklemmt.

........... doch schon. Mein Logger hat einen internen Akku, so wie Deiner sicherlich auch. Der hält schon, für mich völlig ausreichend, die Verbindung für etliche Stunden aufrecht. Der Akku ist übrigens mit der " Hauptbatterie" ständig über einen Minilader verbunden. Soll heißen der interne Akku ist immer voll !!
Deshalb meine Anmerkung.
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  #23  
Alt 18.07.2011, 17:30
tritonnavi tritonnavi ist offline
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@sea u in denmark:
"Schön, die Spannungen sind unterschiedlich:
Ich verbrauche etwas von der Batterie 1, ihre Spannung sinkt etwas stärker als die der entfernten Batterie 2, wegen des Spannungsabfalls am dünnen Kabel.
Ich höre auf damit, und die Batterie 2 lädt über das dünne Kabel ein bisschen in die Batterie 1, bis die Spannungen wieder gleich sind.
Ich lade die Batterie 1, und die Batterie 2 bleibt ein wenig zurück, wegen des o.g. Spannungsabfalls am Kabel.
Ich höre auf damit, und die Batterie 1 lädt über das dünne Kabel ein bisschen in die Batterie 2, bis die Spannungen wieder gleich sind.
Oder ich gehe vom Laden gleich auf den Verbrauch über, dann wird zuerst die Batterie 1 benutzt, bis die erstgenannte Situation eintritt.
Und wenn der Strom dabei irgendwann zu groß werden sollte für das dünne Kabel, dann schaltet die Sicherung ab. Ist mir aber in über 20 Jahren noch nicht passiert.
Wo soll da ein Problem sein?"

Sehe ich auch so.
Passiert im Wohnwagenbereich, wenn der WoWa über eine eigene Batterie verfügt.
Das wird manchmal sogar direkt über Dauerplus erledigt und dann auch noch mit einen Querschnitt von nur 2,5mm².
Weder ein Startvorgang des Autos, noch die LiMa-Ladung des Autos bringen da normalerweise die Dauerplus-Sicherung von oftmals 20A zum Auslösen.

Wichtig bei kleinem Kabelquerschnitt ist, dass das Kabel auch wirklich eine bestimmte Länge aufweist, um den "dämpfenden" Einfluss des Spannungsabfalls zu erhalten.

Gruß
Friedhelm
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  #24  
Alt 25.07.2011, 09:15
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Andreas Karl Andreas Karl ist offline
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Moin,
werde jetzt, wie viele bei mir im Hafen, 35 mm² verlegen. Die meisten sagen, eine Absicherung zwischen den beiden Batterien sei nicht notwendig.
Wenn jemand anderer Meinung ist, wie hoch sichere ich ab? Die Batterien haben jeweils 120 A.
Gruß
Andreas
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  #25  
Alt 25.07.2011, 10:18
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Es ist alles etwas einseitig.

Bis jetzt hast du noch nicht viel über deine Konstellation verraten. Wir wissen, dass du an der ersten Batterie eine Landstromladegerät hast und dieses mit 6mm² verbunden ist.

Außerdem wissen wir, dass die Länge des Kabels (einfach) zwischen den Batterien ca 3m betragen soll.

Mehr wissen wir leider nicht!

Was wird an der 1. Batterie betrieben?

Was wird alles direkt an der 2.ten Batterie betrieben?

Wenn dazu möglichst genaue Angaben kämen, wäre das hilfreich.

Oder befindet die sich nur aus Platzgründen soweit von der ersten Batterie entfernt und somit werden von der zweiten Batterie direkt auch keine Verbraucher betrieben? (also wie üblich, die zweite Batterie quasi nur als Kapazitätserweiterung)

Wird die 1. Batterie überhaupt von der LiMa geladen?
Wenn ja, wie?
Direkt, mit Trennrelais oder vielleicht mit einem B2B-Lader?

Erst wenn man zu den o.a. Punkten Angaben hat, kann man sich überhaupt ein genaueres Bild deiner Anlage machen.

Natürlich kannst du 35mm² legen. Schaden tut es bestimmt nicht, aber es ist schon deutlich unhandlich bei der Verlegung.
Für die Ladung der 2.ten Batterie bringt ein starker Leitungspquerschnitt sicherlich minimale Vorteile. Ob der aber wirklich nötig ist, kann ich, mangels Infos, nicht beurteilen.

Absichern solltest du eine Leitung dieser Länge m.E. auch.
Bei deinen Stegnachbarn, die auch 2 parallelgeschaltete Versorgungsbatterien haben, werden diese wohl meistens direkt nebeneinander angeordnet sein.
Die Sicherung bemisst sich am Leiterquerschnitt. 100A werden höchstwahrscheinlich reichen.

Gruß
Friedhelm

Geändert von tritonnavi (25.07.2011 um 10:29 Uhr)
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